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Kinderbett
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kinderbett, das sich erfindungsgemäss kennzeichnet durch einen vollwandigen, in bekannterWeise mit senkrechtenEckteilen oder Beinen versehenen Bettrahmen und einem ebenfalls mitEckteilen sowie mit gitterartigen Seitenwänden versehenen rahmenartigen Oberteil gleicher Länge und Breite, der als Ganzes auf die Eckteile des unteren Bettrahmens aufsetzbar bzw. von diesem abnehmbar ist. Als besonders vorteilhaft hat sich eine Ausführungsform erwiesen, bei welcher die vier Eckteile des oberen Bettrahmens durch senkrechte Steckbolzen mit den Eckteilen des unteren Bettrahmens lösbar verbunden sind.
Ferner werden bevorzugterweise die unteren Längsleisten der gitterförmigen Seiten- wandoberteile an ihrer Unterseite mit je zwei oder mehreren U-förmigen Haltestücken od. dgl. versehen, welche über die oberen Längskanten der Seitenwandunterteile greifen.
DíeseAusgestaltung desKinderbettes hat gegenüber den bekannten Kinderbetten mit einem oder zwei abklappbaren Stabgittern den Vorteil, dass man den oberen Bettrahmen einschliesslich der Gitterteile leicht abnehmen kann, wenn ein Herausfallen des Kindes infolge seines vorgeschrittenen Alters nicht mehr zu
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Nach dem Abnehmen des oberen Bettrahmens verbleibt dann ein unterer Bettrahmen, der im Aussehen dem einesErwachsenenbettes sehr nahekommt, das Bett also nicht mehr den Charakter eines Kinderbettes hat. Anderseits kann aber durch Aufsetzen des oberen Rahmens mit. den gitterförmigen Seitenteilen das Bett jederzeit wieder schnell in ein ausgesprochenes Bett für Kleinkinder verwandelt werden.
Für den Hersteller des erfindungsgemässen Kinderbettes ergibt sich der weitere Vorteil, dass man den oberen Bettrahmen einschliesslich der Gitterstäbe für weitere untere Bettrahmen verwenden kann.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig. 1 ein nach der Erfindung ausgebildetes Kinderbett in schaubildlicher Darstellung, Fig. 2-5 Einzelheiten des Bettes nach Fig. 1.
Nach der Erfindung bestehen die Stirnwände des Kinderbettes aus je zwei übereinander angeordneten Teilen a und b, die lösbar miteinander verbunden sind, u. zw. vorzugsweise durch aus Kunststoff oder Metall bestehende Steckbolzen c, die im mittleren Teil eine flache Scheibe c'aufweisen und in senkrechte Löcher d der oberen und unteren Eckpfosten f und g eingreifen (vgl. Fig. 2).
Die stabgitterförmigen Seitenwandoberteile h sind an ihren oberen Ecken durch Schrauben i mit den oberen Eckpfosten g verbunden, während unter den unteren Längsleisten h'der Stabgitterseitenteile h je zwei U-förmige Haltestücke k befestigt sind, welche die Seitenwandunterteile m übergreifen. An den Stabgitterseitenteilen h können auch mehr als zwei U-förmige Haltestücke k vorgesehen werden, wenn dies aus irgendwelchen Gründen ratsam erscheint.
Durch diese einfachen Steckverbindungen hat man jederzeit die Möglichkeit, den Bettoberteil b, g, h vom Bettunterteil a, f, m abzunehmen und es im Bedarfsfalle wieder aufzusetzen.
Das erfindungsgemässe Kinderbett wird vorzugsweise in einer Breite von 65 cm und einer Länge von 130 cm hergestellt, was für die Herstellerwerke eine wesentliche Vereinfachung ihrer Produktion bedeutet, desgleichen auch für die Hersteller der Textilien für die Kinderbetten.
Um ein unerwünschtes Abheben des Bettoberteiles b, g, h durch das Kind zu verhindern, kann eine
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besondere Steckverbindung vorgesehen werden, wie sie in denFig. 4 und 5 veranschaulicht ist. Hier weisen die Steckbolzen c an beiden Enden eine seitlich vorspringende Nase n auf, während in den Löchern d der Eckpfosten f und g entsprechend dimensionierte Hülsen p befestigt sind, die in ihrem Innern zwei symmetrisch ausgebildete Steigbahnen q aufweisen. Ferner weist jede Hülse p eine Längsnut r auf, die etwas breiter gehalten ist als die Nase n der Steckbolzen c, so dass sich die Steckbolzen c mit denNasennin die Hülsen p einschieben lassen. Nach dem Einschieben liegen die Nasen n im Bereich der in den Hülsen p vorgesehenen Steigbahnen q.
Bei anschliessender Verdrehung des Steckbolzens c durch Erfassen der Scheibe cl werden die beiderseitigen Nasen n auf den Steigbahnen q beider Hülsen p entlang bewegt und damit die Hülsen p sowie die Bettgestellteile f und g gegeneinander bewegt und festgezogen. Die Verdrehbarkeit der Steckbolzen c wird begrenzt durch je einen Anschlag s, der zwischen den beiden Steigbahnen q jeder Hülse angeordnet und gegenüber der Nut r um 1800 versetzt ist.
In der Scheibe cl ist ein Schlitz u vorgesehen, der ein bequemes Verdrehen des Bolzens c mittels eines an sich bekannten Werkzeuges t ermöglicht, das eine in den Schlitz u passende Nase v aufweist. An Stelle des Schlitzes u kann auch ein Loch zur Aufnahme eines Drehwerkzeuges vorgesehen werden.
PATENTANSPRÜCHE ;
1. Kinderbett, gekennzeichnet durch einen vollwandigen, in bekannter Weise mit senkrechten Eckteilen oder Beinen versehenen Bettrahmen und einen ebenfalls mit Eckteilen sowie mit gitterartigen Seitenwänden versehenen rahmenartigen Oberteil gleicher Länge und Breite, der als Ganzes auf die Eckteile des unteren Bettrahmens aufsetzbar bzw. von diesem abnehmbar ist.