DE1434488C - Gerüst aus lotrecht aufeinandersteck baren Geruststielen und horizontal angeord neten Langs und Quernegeln - Google Patents
Gerüst aus lotrecht aufeinandersteck baren Geruststielen und horizontal angeord neten Langs und QuernegelnInfo
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- DE1434488C DE1434488C DE1434488C DE 1434488 C DE1434488 C DE 1434488C DE 1434488 C DE1434488 C DE 1434488C
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerüst aus lotrecht aufeinandersteckbaren Gerüststielen und horizontal
angeordneten Längs- und Querriegeln, die, miteinander lösbar verbunden, entsprechend dem Patent
1 296 777 Vertikalrahmen und Horizontalrahmen für die Arbeitsbühnen bilden, wobei die Gerüststile und
die Enden der Längs- und Querriegel zusammenwirkende Stütz- und Halteeinrichtungen aufweisen.
Bei bekannten Ausführungen sind meist eine größere Anzahl loser Teile vorhanden, nämlich
Gerüststiele, Längsriegel, Querriegel und eventuell noch Befestigungsmittel, wie Klemmschellen od.dgl.
Alle diese Teile sind unabhängig voneinander, und es besteht deshalb die Gefahr, daß einzelne Teile am
Lagerplatz vergessen werden, so daß sie dann am Bauplatz fehlen. Ferner sind der Zusammenbau und
der Abbau von aus" solchen Teilen bestehenden Gerüsten infolge der vielen losen Teile zeitraubend.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Ausführungen. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Gerüstmontageeinheit zu schaffen, die durch Verringerung der voneinander unabhängigen
Teile leicht zu handhaben ist und somit einen schnellen und einfachen Auf- und Abbau von Gerüsten
der eingangs genannten Art ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Längs- und die Querriegel mit den einen Enden an
die Gerüststiele heranklappbar und mit diesen zu einer Montageeinheit gelenkig verbunden sind.
Durch eine derartige' Ausbildung verringert sich die Zahl der voneinander unabhängigen Einzelteile
erheblich, da die Quer- und Längsriegel nicht mehr lose, sondern mit einem Gerüststiel gelenkig verbunden
sind. Sie können also auf dem Lagerplatz nicht vergessen werden und auch nicht verloren
gehen. Der Zusammenbau und der Abbau derartiger Gerüste gehen schneller vor sich als bisher, da die
Quer- und die Längsriegel' nicht einzeln an den Gerüststielen mittels Klemmkupplungen od. dgl. befestigt
werden müssen, weil ihr eines Ende mit einem der Gerüststiele verbunden ist, und das andere Ende
nur auf die Stützeinrichtung am anderen Gerüststiel aufzulegen werden braucht. Bei abgebautem Gerüst
sind die Quer- und die Längsriegel an die Gerüststiele, an denen sie angelenkt sind, angeklappt und können
hier mittels Haken od. dgl. gesichert werden.
Die Erfindung kann auf die verschiedenste Weise ausgeführt werden. So können nur die Quer- oder
nur die Längsriegel mit einem Ende an einem Gerüststiel angelenkt sein. Es können aber auch sowohl ein
Querriegel als auch ein Längsriegel jeweils mit einem
Ende an einem Gerüststiel angelenkt sein. Dann sind
zwei sich diagonal gegenüberstehende Gerüststiele mit je einem-angelenkten Quer- und einem Längsriegel
versehen, während an den beiden anderen sich diagonal gegenüberstehenden Gerüststielen . zwei Auflagerkonsolen
sitzen, von denen die eine zur Aufnahme des freien Endes eines Längsriegels und die
andere als Auflager für das freie Ende eines Querriegels dient. . .
In weiterer Ausbildung der Erfindung können die waagerechten Querriegel und/oder die waagerechten
Längsriegel mit einem Ende gelenkig an um die Gerüststiele zu legenden Klemmschellen oder Klemmkupplimgen
sitzen. Dabei kann vorteilhaft an jeder Klcnimsclielle oder Klemmkupplung je ein Queroder
ein Längsriegel gelenkig mit einem Ende angeordnet sein. ' . ·
Die freien Enden der Längs- und der Querriegel können in bekannter Weise mittels Klemmkupplungen
an den zugehörigen Gerüstteilen befestigt werden oder aber auch nur auf darin sitzenden, insbesondere
stegartigen Auflagerkonsolen aufliegen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Enden der Quer- und/oder der Längsriegel
an der Unterseite geschlitzt sein und hiermit über an den Gerüststielen sitzenden stegartigen Auflagerkonsolen
fassen. Dabei hat die eine Auflagerkonsole eine Querachse, deren Enden in der Wand
des geschützen Quer- und/oder Längsriegelendes gelagert sind, so daß die Querachse als Drehachse für
den betreffenden Quer- und/oder Längsriegel dient, der sich mit der Innenseite seiner oberen Wand auf
der stegartigen Auflagerkonsole am anderen Gerüststiel abstützt1.
In der Zeichnung sind schematisch verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
so wiedergegeben. Es zeigt
Fig. 1 einen Grundriß eines Gerüstfeldes einer Ausführung,
Fig. 2 einen Grundriß eines Gerüstfeldes einer weiteren Ausführung, *.
F i g. 3 eine Vorderansicht, die die Anordnung eines Längsriegels wiedergibt,
F i g. 4 eine Vorderansicht und eine Seitenansicht, die eine weitere Anordnung eines Längsriegels
wiedergeben, und ·
Fig. 5 einen Grundriß einer Klemmkupplung mit
einem daran angelenkten Quer- und Längsriegel.
Das Gerüst nach Fig. 1 weist vier senkrechte Gerüststiele 1 bis 4 auf, die je eine seitlich vorstehende,
insbesondere stegartige Auflagerkonsole S für die freien Enden der Quer- oder Längsriegel 9
bis 12 haben. Im Beispiel ist an dem freiem Gerüststiel I ein Längsriegel 9 klappbar angelenkt, der mit
seinem freien Ende auf der stegartigen Auflagerkonsole 5 am Gerüststiel 2 aufliegt, an dem gelenkig
ein Querriegel 10 befestigt ist. Dieser liegt mit seinem freien Ende auf der am Gerüststiel 3 sitzenden stegartigen
Auflagerkonsole 5. Am Gerüststiel 3 ist femer der Längsriegel 11 angelenkt, dessen freies Ende sich
auf der stegartigen Auflagerkonsole 5 am Gerüststiel 4 abstützt, an dem der Querriegel 12 angelenkt
ist, dessen freies Ende auf der Auflagerkonsole am Gerüststiel 1 liegt.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 sind am Gerüststiel 1 die Längs- und Querriegel 9,12 und am
Gerüststiel 3 die Längs- und Querriegel 11,10 mit je
einem Ende angelenkt. Die Gerüststiele 2, 4 weisen ■, hierbei je zwei stegartige Auflagerkonsolen auf.
F i g. 3 zeigt wie das eine Ende eines waagerechten Riegels, gleich ob Quer- oder Längsriegel, ah dem
einen Gerüststiel angelenkt ist. Im Beispiel hat der Gerüststiel "1 einen - vorspringenden Lappen 13
od. dgl., an dem das eine Ende des Längsriegels 9 angelenkt ist, so daß er nach oben an den Gerüststiel
1 geklappt und hier mittels eines nicht dargestellten Hakens gesichert werden kann. Damit der
Längsriegel 9 klappbar ist, ist sein angelenktes Ende oben und unten geschlitzt. Das freie Ende liegt auf
der stegartigen, am Gerüststiel 2 sitzenden Auflagerkonsole 5. Nach Fig. 3 liegt das freie Ende des
Längsriegels 9 auf der Auflagerkonsole 5 oben auf. Nach F i g. 4 sind die Enden des Riegels, im Beispiel
des Längsriegels 9, geschlitzt und fassen über die an den Geriiststielen 1, 2 sitzenden stegartigen
Auflagerkonsolen 5. Die gegenüberliegende Auflagerkonsole 6 hat dagegen eine an beiden Seiten vorstehende
Querachse 15, deren Enden in der Seitenwand des geschlitzten Längsriegels 9 lose sitzen, der
ebenso wie alle übrigen Riegel und Gerüststiele als Rohr ausgebildet ist. Die Querachse 15 dient somit
als Drehachse für den Längsriegel 9, der um diese Querachse aufklappbar ist. Das andere Ende des
Längsriegels 9 liegt mit der oberen Wand auf der Auflagerkonsole 5.
F i g. 5 zeigt eine Klemmschelle 16, die in bekannter
Weise aus zwei Hälften 17,18 besteht, welche durch das Gelenk 19 scharnierartig miteinander verbunden
sind. Außerdem hat jede Hälfte 17,18 am freien Ende je einen Ansatz 20, 21 als Halterung für eine
nicht dargestellte Klemmschraube, mit der die Klemmschelle fest am Gerüststiel angezogen wird.
Bis hierher ist die Ausführung bekannt. Abweichend von der bekannten Ausführung sind jetzt ein Längsriegel
9 und ein Querriegel 12 gelenkig mit der Klemmschelle 16 verbunden. Im Beispiel besitzt zu
diesem Zweck die Schellenhälfte 18 einen seitlich abstehenden Ansatz 22, der die Drehachse für den
Querriegel 12 trägt. Der Längsriegel 9 ist mit seinem einen Ende auf- und abklappbar am Gelenk 19 gelagert.
Claims (5)
1. Gerüst aus» lotrecht aufeinandersteckbaren Gerüststielen und horizontal angeordneten Längsund
Querriegeln, die, miteinander lösbar verbunden, Vertikalrahmen und Horizontalrahmen
für die Arbeitsbühnen bilden, wobei die Gerüststiele und die Enden der Längs- und Querriegel
zusammenwirkende Stütz- und Halteeinrichtungen aufweisen, dadurchgekennzeichnet,
daß die Längs- und Querriegel (9, 10, 11 und 12) mit den einen Enden an die Gerüststiele (1, 2, 3
und 4) heranklappbar und mit diesen zu einer Montageeinheit gelenkig verbunden sind.
2. Gerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei sich diagonal gegenüberstehenden
Gerüststielen (1,3) ein Querriegel (10,12) und/oder ein Längsriegel (9,11) klappbar
angelenkt ist, während die beiden anderen sich diagonal gegenüberstehenden Gerüststiele
(2,4) Auflagerkonsolen (5 bis 8) für die freien Enden der Riegel aufweisen.
3. Gerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querriegel (10,12) und
die Längsriegel (9,11) mit einem Ende gelenkig an um die Gerüststiele (1 bis 4) zu legenden, an
sich bekannten Klemmkupplungen oder Klemmschellen (16) sitzen.
4. Gerüst nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Klemmkupplung oder
Klemmschelle (16) nur ein Querriegel oder nur ein Längsriegel sitzt.
5. Gerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Querriegel
(10,12) und/oder der Längsriegel (9,10) an der Unterseite geschlitzt sind und hiermit über stegartige
Auflagerkonsolen (5, 6) fassen, von denen die eine Auflagerkonsole (6) eine Querachse als
Drehachse für den angelenkten Quer- oder Längsriegel hat, der an diesem angelenkten Ende
auch an der Oberseite geschlitzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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