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Gerüst für eine auf Zelthäuser od. dgl. aufbringbare Überspannung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerüst für eine auf Zelthäuser od. dgl. aufbringbare Überspannung.
Die bekannten Gerüste für Überspannungen waren sehr umständlich gebaut und nur schwer zu handhaben bzw. auf unterschiedlichen Formen von Zelthäusern anzupassen. Die Erfindung bezweckt daher die Schaf- fung einer vereinfachten Konstruktion, die leicht und ohne besondere Änderungen auf einem Haus oder dessen Gerüst angebracht werden kann und ein sicheres Festhalten einer Überspannung ermöglicht.
Das wesentliche Merkmal des erfindungsgemässen Gerüstes besteht darin, dass an den Firsteckpunkten und gegebenenfalls an den andern Eckpunkten des Hausecoder dessen Gerüstes Distanzierelemente abnehmbar angeordnet sind, welche im Abstand von der Zelthauswand mittels einsteckbaren od. dgl. Stabelementen untereinander verbunden sind. Gemäss einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung sind die Dis- tanzierelemente zum Einstecken weiterer Stabelemente mehrarmig ausgebildet, und sie weisen gegebenenfalls Verbindungsansätze für diese auf. Ferner ist erfindungsgemäss vorgesehen, dass ein Arm des Distanzierelementes durch eine winkelige Abbiegung des Stehers des Distanzierelementes gebildet ist.
Die Erfindung erstreckt sich schliesslich darauf, dass zumindest die an den Firstecken befindlichen Distanzierelemente mit abnehmbaren Vordachkonsolen ausgerüstet sind, welche vorzugsweise halbzylindrische, den Armen anliegende Auflagen aufweisen.
Die erfindungsgemässen Distanzierelemente sind einfach gebaut, sie lassen sich leicht auf einem Haus oder dessen Gerüst anbringen, und schliesslich kann die Überspannung mühelos und sicher aufgebracht werden.
Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert, die einige beispielsweise Ausführungformen des erfindungsgeinässen Gerüstes schematisch veranschaulicht. Es zeigt : Fig. l ein Schaubild eines Gerüstes für eine Überspannung des Daches eines Zelthauses mit auseinandergenommenen Teilen, Fig. 2 in gleicher Darstellungsweise eine andere und Fig. 3 eine weitere Ausführungsform, Fig. 4 und 5 Einzelheiten einer Eckverbindung in auseinandergenommenem und in zusammengebautem Zustand, Fig. 6 im Schaubild ein Zelthaus mit Überspannungen des Daches und der Wände, Fig. 7 und 8 Einzelheiten der Anbringung eines Distanzierelementes auf einem Dachfirst auseinandergenommen und zusammengebaut, Fig. 9 und 10 eine und Fig.
11 und 12 eine andere Ausführungsform von Distanzierelementen mit Vordachkonsolen im Schaubild.
Das Gerüst des Zelthauses nach den Fig. l, 2 und 3 besteht aus geraden Rohrstäben, die die horizontalen, schrägen und vertikalen Teile des Gerüstes bilden und mittels zwei oder mehrarmiger Verbindungsstücke 5,6 zu einem steifen Zelthausgerüst zusammengefügt sind. Es besteht die Möglichkeit, die vertikalen geraden Rohrstäbe 2 wegzunehmen oder sie überhaupt nicht einzubauen, wobei die Höhe des Zelthausgerüstes um die Hälfte niedriger wird.
Die Rohrstäbe 2, aus denen das Gerüst zusammengesetzt ist, sind glatte Rohrstäbe oder Rohrstäbe mit beiderseitigen hohlen Endstiften oder Rohrstäbe mit hohlen Stiften nur auf einem Ende. Die Eckverbindungen sowie die Winkelverbindungen des Gerüstes mittels der Verbindungsstücke 5,6 erfolgen mit Stiften, die in die Öffnungen der geraden Rohrstäbe eingeführt werden.
Über dem mit Zeltleinwand bespannten Dachteil gemäss der Fig. l ist in einem Abstand ein zweites bespanntes Dachgerüst angeordne t, so dass sich zwischen beiden Bespannungen eine isolierende Luftschicht bildet, als Schutz gegen Hitze, Kälte und Nässe. Das zweite Dachgerüst besteht aus zwei oder mehrarmigen Distanzierelementen 27 und 28, die mit Rohrstäben 1 und 3 miteinander verbunden sind. Die Distanzierelemente 27 und 28 werden mittels Stiften 29 in Bohrungen 29a der oberen Eck-und Firststäbe des Grundgerüste befestigt, und sie stützen sich mit Auflagen 30 auf Stäben des Grundgerüste ab.
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Die doppelte Dachgerüstkonstruktion gemäss Fig. 2 unterscheidet sich von der vorigen dadurch, dass die Eckstücke der Distanzierelemente 27 wegfallen und die Rohrstäbe 1 am unteren Ende 31 mit Auflagen 30 und Stiften 29 versehen sind. Die Stifte 29 werden in Bohrungen 29a der oberen Eckstäbe 5 des Grunde- rüstesbefestigt, und mit den Auflagen 30 stützen sich die Rohrstäbe 1 und dieDistanzierelemente 28 an dem unteren Grundgerüst ab. Die Ausführung des Gerüstes am First ist dieselbe, wie sie in der Fig. 1 gezeigt ist.
Die Aufstellung der doppelten Dachgerüstkonstruktion kann gemäss Fig. 3 auch vereinfacht werden, indem auf dem First Distanzierelemente 32 mit Winkelkonsolen vorgesehen sind, die mit den Rohrstäben 3 untereinander verbunden sind und die mit Stiften 29 in Bohrungen 29a an den Firststäben befestigt sind und mit Auflagen 30 auf dem Firstgerüst ruhen.
Die Fig. 4 und 5 zeigen, wie das doppelte Dachgerüst auf dem Grundgerüst befestigt wird. In die Boh- rung 29 des oberen zweiarmigen Eckstabes 5 wird das Distanzierelement 27 mit seinem Stift 29 gesteckt, nachdem vorher über das Grundgerüst die Zeltleinwand lOa aufgespannt worden ist. Die Auflagen 30 werden über die Leinwand des Grundgerüste und über die beiden Arme des Verbindungsrohrstabes 5 gelegt, wo sie mit einer Schnur 11 und einer Schnalle 13 befestigt werden, Diese Befestigung wird auf allen Ecken und auf dem First durchgeführt, und sodann wird über das doppelte Dachgerüst die Überspannung lOb gespannt.
Bei dem Ausführungsbeispiel des Gerüstes gemäss Fig. 6 werden nicht nur das Zeltdach, sondern auch die Seitenwände des Zelthauses durch eine isolierende Luftschicht vor Hitze, Kälte und Nässe geschützt.
Auf allen Eckpunkten des Zelthauses sind drei oder mehrarmige Distanzierelemente 19 befestigt, die untereinander mit Rohrstäben in vertikaler und horizontaler Richtung verbunden sind. Die Distanzierelemente 19, die mittels mehrarmiger Auflagen 18 auf ihrer Unterlage oder dem Grundgerüst ruhen, sind schräg nach aussen gerichtet, um den nötigen Abstand zwischen der inneren Zeltleinwand und der Überspannung zu gewährleisten.
Die Befestigung der Distanzierelemente kann auf verschiedene Weise erfolgen. Die Fig. 7 und 8 zeigen eine Art der Befestigung des Distanzierelementes 19 auf dem Dachfirst eines mit einer steifen Hül- le versehenen Zelthauses. Das Distanzierelement 19 hat zweiarmige, dem Dachfirst angepasste Auflagen 20. Unter beide Dachteile 17a, 17b wird eine Winkelplatte 23 gelegt, die diese mit dem Giebelstück 17c verbindet. Auf die so zusammengesetzte Firstecke wird das Distanzierelement 19 mit seinen Auflagen 20 gesetzt, über diesen werden Deckplatten 21 und 22 mit Schrauben 24 befestigt. Die Deckplatten 21,22 können bei gelockerten Schrauben 24 längs der Schlitze 21a, 22a verschoben werden, wodurch der Zusammenbau und das Auseinandernehmen erleichtert und beschleunigt werden.
Die Befestigung von Stützteilen für ein Vordach an den seitlichen oberen Ecken des Gerüstes erfolgt gemäss Fig. 9 und 10 auf der zweiarmigen Eckverbindung 5 nach Aufbringung der Zeltleinwand 10. Der Stützteil 16 wird mit halbzylindrischen Auflagen 16a über der gespannten Leinwand 10 an die zweiarmige Eckverbindung 5 angelegt und mittels einer mit einem Stoffstück 11 angenähten Schnur 12 und einer Schnalle 13 befestigt. Eine Vordachkonsole 16b wird in eine entsprechende (nicht dargestellte) Tasche der Vordachleinwand 10a eingesteckt und dann ein Stift 15 durch eine Bohrung 16c in dem Stützteil 16 und durch eine Bohrung 6a in der Eckverbindung 5 hindurchgesteckt, womit die Befestigung des Stützteil. es 16 vollendet und das Vordach 10a aufgespannt ist.
In den Fig. 11 und 12 ist der Anschluss eines Stützteils 14 an der dreiarmigen Eckverbindung 4 am Ende des Firstes dargestellt. Die Eckverbindung 4 hat zwei Hauptarme 4a mit den Verbindungsstiftel1 fUr die schrägen Rohrstäbe 1 des Dachgerüstes. Der dritte Arm 4b dient zur Versteifung des Stützteiles 14. Zuerst wird über das Gerüst die Zeltleinwand 10 gespannt, dann wird der Stützteil14 mit halbzylindrischen Auflagen 14b über der Leinwand an die Arme 4a und 4b angelegt und mit der an der Leinwand bei 11 angenäh- ten Schnur 12 und der Schnalle 13 befestigt. Eine Vordachkonsole 14a wird in eine entsprechende, nicht dargestellte Tasche der Vordachleinwand eingesteckt, womit der Stützteil für ein Vordach vollständig fixiert ist.
Ein Stift 15 wird durch eine Bohrung 14c in dem Stützteil 14 und durch eine Bohrung 4c in der Eckverbindung 4 hindurchgesteckt, womit die Befestigung vollendet ist.
Es kann die Befestigung derStützteile 14 und 16 auf demselben Gerüst auch unter der Leinwand erfol- gen. In diesem Falle muss für die Vordachkonsolen 14a bzw. 16b in der Zeltleinwand eine Öffnung vorgesehen werden.
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