DE862674C - Verfahren zum Vulkanisieren von Kautschuk - Google Patents

Verfahren zum Vulkanisieren von Kautschuk

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DE862674C
DE862674C DEM6411A DEM0006411A DE862674C DE 862674 C DE862674 C DE 862674C DE M6411 A DEM6411 A DE M6411A DE M0006411 A DEM0006411 A DE M0006411A DE 862674 C DE862674 C DE 862674C
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DE
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zinc
mass
vulcanization
salts
acid
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DEM6411A
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English (en)
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William Mcgillivray Dr Morgan
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Monsanto Chemicals Ltd
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Monsanto Chemicals Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/36Sulfur-, selenium-, or tellurium-containing compounds
    • C08K5/41Compounds containing sulfur bound to oxygen
    • C08K5/42Sulfonic acids; Derivatives thereof

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)

Description

  • Verfahren zum Vulkanisieren von Kautschuk Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Vulkanisation von Kautschuk und auf neuartige Vulkanisationsverzögerer.
  • Die Verwendung eines Vulkanisationsverzögerers bei der Herstellung von Kautschukmischungen ist übliche Praxis, um die Neigung zum Anbrennen herabzusetzen, welche als partielle und vorzeitige Vulkanisation der Kautschukmasse definiert werden kann, die während des Mischvorganges, in dessen Verlauf der Füllstoff, z. B. Ruß, und der Vulkanisationsbeschleuniger neben anderen Substanzen eingeführt werden, oder auch während des Formvorganges, z. B. während des Spritzens oder Kalandrierens, vor sich geht. Die Verwendung von Vulkanisationsverzögerern kann außerdem auch mit dem erhöhten Gebrauch der sogenannten Ofenruße von zunehmender Bedeutung werden. Bei dem Vorgang des Mischens von Kautschuk werden in Großbritannien nach dem Kanalverfahren hergestellte Ruße, die sogenannten Kanalruße, in großem Umfang verwendet, insbesondere in der Reifenindustrie; aber auch nach dem Ofenverfahren hergestellte Ruße, als Ofenruße bekannt, werden in beträchtlichem Umfang verwendet. Es besteht jedoch die Möglichkeit, daß Ofenruße sogar in noch weit größerem Umfang verwendet werden als bisher, und es ist festgestellt worden, daß bei der Verwendung von Ofenrußen während des Mischens eine größere Neigung zum Anbrennen besteht. Diese Tendenz scheint mit der Feinheit des Ofenrußes zuzunehmen.
  • Es wurde nun eine neue Reihe von Vulkanisationsverzögerern ermittelt, welche bei ofenrußhaltigen Kautschukmassen von besonderem Wert sind, aber auch in anderen Fällen nutzbringend verwendet werden können, ganz gleich, ob Ruße in der Masse vorhanden sind oder nicht.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird als Vulkanisationsverzögerer ein Salz einer organischen Sulfonsäure mit einem anderen Metall als Alkalimetall verwendet. Die Sulfonsäure kann eine Alkyl-, Aralkyl-, Aryl-Alkaryl- oder cycloaliphatische Säure sein. Es ist gefunden worden, daß die Zinksalze von besonderer Wirksamkeit sind. Beispiele für andere Salze sind solche des Kupfers, Magnesiums, Calciums und Bariums.
  • Salze der Arylsulfonsäuren sind besonders geeignet, und ein sehr gut verwendbares Beispiel für eine solche Säure ist eine substituierte Benzolsulfonsäure, welche im Ring eine Kohlenwasserstoffgruppe von hohem Molekulargewicht enthält, wie z. B. die Dodecylbenzolsulfonsäure. Das Zinksalz der letzteren ist besonders wertvoll. Es gibt jedoch noch viele andere Verbindungen dieser Art, und Beispiele hierfür: sind nachstehend angeführt In den obigen Verbindungen stellt X eine Substituentengruppe dar, z. B. eine weitere Sulfonsäuregruppe, eine Kohlenwasserstoffgruppe (z. B. eine Methyl- oder sonstige Alkylgruppe, z. B. eine langkettige Gruppe, eine Gruppe mit verzweigter Kette, wie z. B. Isopropyl oder Isobutyl, oder ein Wachsrückstand); eine Hydroxyl- oder Carboxylgruppe, und ferner können die Säuren noch weiterhin substituiert sein, z. B. durch weitere Gruppen des Typs, wie sie als Beispiele für X angeführt wurden.
  • Die Arylsulfonsäuren, wie sie im letzten Abschnitt aufgeführt sind, werden in den Ansprüchen als typische Arylsulfonsäuren bezeichnet.
  • Als weitere Beispiele geeigneter Sulfonsäuren, deren Salze verwendet werden können, seien noch die Sulfönierungsprodukte des Erdöls und die Cyclohexylsulfonsäure erwähnt.
  • Falls gewünscht, kann das als Vulkanisationsverzögerer zu verwendende Sulfonat in die Hautschukmasse in Form einer Doppelverbindung mit einem Vulkanisationsbeschleuniger eingeführt werden, insbesondere wenn Diphenylguanidin als Beschleuniger benutzt wird. Ein Beispiel hierfür ist eine Doppelverbindung von Diphenylguanidin und Zinkdodecylbenzolsulfonat. Eine solche Doppelverbindung kann hergestellt werden, indem man eine alkoholische Lösung von Diphenylguanidin einer alkoholischen Lösung seines Molekularäquivalents des Zinkdodecylbenzolsulfonats hinzusetzt, das Lösungsmittel durch Erhitzen auf i2o° entfernt, den dabei erhaltenen dicken Syrup durch Kühlen absetzen läßt und das sich ergebende spröde Harz zu einem groben Pulver vermahlt.
  • Wo in der Beschreibung auf Dodecylbenzolsulfonsäure Bezug genommen wird, handelt es sich um das Produkt, welches man durch Chlorieren von Petroleum gewinnt, das eine erhebliche Menge an Dodecanen enthält, das Produkt mit Benzol nach der Friedel-Krafts-Reaktion kondensiert und das so gebildete Kondensat sulfoniert. Das Zinksalz beispielsweise kann man dann in der Weise erhalten, daß man die Sulfonsäure mit Zinkoxyd neutralisiert.
  • Die vorliegende Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele erläutert, die sich auf die Behandlung von Naturkautschuk beziehen, auf welchen -die Erfindung in erster Linie Bezug hat. Es ist indessen hervorzuheben, daß sie auch für die Vulkanisierung von synthetischen Kautschukarten des Typs nutzbringend verwendet werden kann, welcher mit Schwefel vulkanisiert Werden kann.
  • Beispiel x Zinkdodecylbenzolsulfonat in einer Menge von 2 Gewichtsteilen wurde während des Mischens der folgenden Masse hinzugegeben, für welche ein sehr feiner Ofenruß verwendet wurde: Naturkautschuk (smoked sheets) . ioo Gewichtsteile Ruß .......................... 45-Zinkoxyd ...................... 5 _ Stearinsäure ................... 3 -Weichmacher .................. 3 -Schwefel....................... 2,5 -Mercaptobenzothiazol ........... o,6 -Teilmengen dieser Masse und einer identischen Masse, abgesehen davon, daß die letztere ohne Hinzufügen des Zinkdodecylbenzolsulfonats gemischt worden war, wurden in der folgenden Weise auf Anbrenneigenschaften untersucht Probekörper in der Form kleinerer Zylinder mit einem Volumen von i cm3 und einer Höhe von etwa i,i cm wurden dadurch hergestellt, daß man sie aus den in Plattenform übergeführten Massen ausstanzte und auf das angegebene Volumen zuschnitt; man erhitzte sie für verschiedene Zeiträume auf i2o°, indem man sie in einen Aluminiumbehälter setzte, welcher in ein flüssiges Medium (Glycerin) eingetaucht war, wobei die erforderliche Temperatur durch einen Thermostaten aufrechterhalten wurde. Nach verschiedenen Zeitabschnitten wurden Muster von beiden Massen entnommen, rasch gekühlt und bei Zimmertemperatur 18 Stunden lang gelagert, und dann wurde ihre Plastizität unter Verwendung eines Parallelplattenplastometers bei 7o° geprüft. Jeder Probekörper wurde 15 Minuten lang bei 7o° vorgewärmt und dann bei einer Belastung von 5 kg 4,5 Minuten lang zusammengepreßt. Die Dicke des komprimierten Probekörpers wurde in Hundertstel eines Millimeters aufgezeichnet.
  • Von jeder Masse wurden für jede Heizperiode zwei Probekörper geprüft und die durchschnittliche Dicke (auf die nächsten fünf hundertstel Millimeter abgerundet) wurde als Plastizitätszahl bezeichnet.
  • Die Kurven, welche man für die beiden Massen zeichnen kann, indem man die Plastizitätszahl als Ordinate gegen die Heizperiode bei i2o° als Abszisse einträgt, können direkt miteinander verglichen werden, wobei der Anstieg der Plastizitätszahl das Maß für das Anbrennen bzw. die Vorvulkanisation abgibt. Zweckmäßigerweise kann man als rohen Anhaltspunkt bei raschem Vergleich der Ergebnisse als verwertbare Angabe der Anbrennzeit die Zeit nehmen, welche die Plastizitätszahl gebraucht, um einen Wert von 2o°/, über dem niedrigsten, auf der Kurve dargestellten zu erreichen.
  • Die folgenden Daten wurden aufgezeichnet:
    Heizperiode bei 12o° Plastizitätszahl
    in Minuten Grundmasse f Grundmasse + Zinksalz
    0 300 265
    1o 315 285
    20 - 300
    25 420 31O.
    30 480 335
    40 66o 430
    50 585
    Anbrennzeit, abgeleitet
    wie angegeben 118 Minuten 26 Minuten
    Ein ähnliches Ergebnis erhielt man, wenn Benzothiazyldisulfid an Stelle von Mercaptobenzothiazol als Vulkanisationsbeschleuniger verwendet wurde.
  • Beispiel 9 Eine Reihe von Experimenten ähnlich den in Beispiel i beschriebenen wurde unter Verwendung verschiedener Salze der Dodecglbenzolsulfonsäure als Vulkanisationsverzögerer ausgeführt, wobei Masse und Betriebsbedingungen unverändert wären, abgesehen davon, daß die Menge des Verzögerungsmittels sich auf x Gewichtsteil belief.
  • Die unten angegebenen Werte erhielt man als Plastizitätszahlen. Es ist zu beachten, daß die Differenz in den mit der Grundmasse bei diesem Beispiel erhaltenen Zahlen und den entsprechenden Zahlen in Beispiel i darauf zurückzuführen ist, da die beiden Massen bei verschiedenen Gelegenheiten hergestellt wurden. Abweichungen dieser Art sind in der Technologie des Kautschuks an der Tagesordnung; dennoch liefern die betreffenden Zahlen für die Grundmasse bei jedem Beispiel einen richtigen Vergleich.
    Heizperiode Grundmasse Grundmasse
    bei i2o° Grundmasse _
    in Minuten T Zinksalz Kalziumsalz
    O 26o 220 255
    io 325 240 275
    20 495 335 435
    30 600 445 58o
    Heizperiode Grundmasse Grundmasse Grundmasse
    bei i2o°
    in Minuten Magnesiumsalz Kupfersalz Bariumsalz
    0 230 230 235
    io 265 300 26o
    20 370 370 410
    30 505 500 565
    Beispiel 3 Zwei ähnliche Versuchsreihen wurden unter Verwendung der Zinksalze verschiedener Arylsulfonsäuren durchgeführt, wobei man die unten angeführten Ergebnisse erhielt. In der A-Reihe wurden 2 Gewichtsteile, in der B-Reihe i Gewichtsteil des Vulkanisationsverzögerers verwendet und bei beiden Reihen eine getrennt zubereitete Grundmasse benutzt.
  • Man erhielt für die Plastizitätszahlen die folgenden Werte:
    A-Reihe
    Grund- Grund- Grund-
    Heiz- masse
    periode Grund- + Zink- masse masse
    bei i2o° masse dodecyl- "@' Zink- -f- Zink-
    inMinuten benzol- benzol- benzol-
    sulfenat sulfonat disulfonat
    0 220 220 235 230
    io 255 250 255 255
    20 355 285 300 315
    30 485 365 395 390
    40 - 445 470 48o
    Grund- Grund- Grund- Grundmasse
    Heiz- masse masse masse + Zink-
    periode + Zink- Isobutyl-
    bei 120° -- Zink- -f- Zink- naph- hydroxy-
    inMinuten mlfonat nlfon@at thalin-2- diphenyl-
    sulfonat sulfonat
    0 230 215 225 - 225
    io 250 245 245 265
    20 295 295 325 310
    30 420 38o 425 435
    40 - 455 - 58o
    B-Reihe
    Heiz- Grund- Grund- Grund-
    periode Grund- masse masse masse
    bei i2o° masse + Zink-i- -,' Zink-2- +Zink-
    inMinuten naphthol- naphthol- phenol-
    q.-sulfonat 4-sulfonat sulfonat
    0 335 295 335 350
    10 370 345 370 350
    20 510 425 485 440
    :30 710 595 - 605 625
    Auf das Verfahren der Herstellung von Zinkdodecylbenzolsulfonat wurde in der Beschreibung bereits hingewiesen. Die Säuren, aus welchen die anderen Zinksalze hergestellt wurden, waren solche, wie man sie durch direkte Sulfonierung der betreffenden organischen Verbindung erhält, z. B. des m-Xylols im Falle der m-Xylolsulfonsäure und der Benzolsulfonsäure im Falle der Benzoldisulfonsäure.
  • Beispiel 4 Während der Mischung der nachstehend angegebenen Masse wurde Zinkdodecylbenzolsulfonat in einer Menge voii 0,5 Gewichtsteilen hinzugefügt: Naturkautschuk (pale crepe) ioo Gewichtsteile Schlämmkreide ... ...... . ... 30 -Zinkoxyd .................. 5 -Stearinsäure ............... i -Schwefel................... 2,5 -Mercaptobenzothiazol ....... o,6 -Teile dieser Masse und einer identischen Masse, abgesehen davon, daB die letztere ohne Hinzufügen des -Zinkdodecylbenzolsufonats hergestellt worden war, wurden 'auf Anbrenneigenschaften untersucht, und zwar in der in Beispiel i beschriebenen Weise, abgesehen davon, daß die Probekörper auf ioo' erhitzt wurden; man erhielt die folgenden Daten:
    Heizperiode bei ioo' Grundmasse
    in Minuten Grundmasse + Zinksalz
    O 200 205
    6o 200 175
    ioo 400 igo
    120 620 220
    Beispiel 5 Eine Versuchsreihe ähnlich der in Beispiel 4 beschriebenen wurde durchgeführt mit der Abweichung, daß an Stelle von Mercaptobenzothiazol als Vulkanisationsbeschleuniger 0,5 Gewichtsteile eines Kondensationsproduktes von Butyraldehyd und Anilin verwendet wurden.
  • Für die Plastizitätszahlen erhielt man die folgenden Werte
    Heizperiode bei ioo Grundmasse
    in Minuten Grundmasse + Zinksalz
    o 170 165
    4o i8o 175
    ' 60 igo 18o
    g0 28O 210
    150 445 285
    Beispiel 6 Eine weitere Versuchsreihe ähnlich der in Beispiel 4 beschriebenen wurde durchgeführt mit derAbweichung, daß an Stelle von Mercaptobenzothiazol als Vulkanisationsbeschleuniger o,375 Gewichtsteile von Tetramethylthioharnstoffdisulfid verwendet und die Menge an Schwefel auf 2,o Gewichtsteile beschränkt wurde. Die folgenden Ergebnisse wurden erzielt
    Heizperiode bei ioo' Grundmasse
    in Minuten Grundmasse .+. Zinksalz
    o 175 - 165
    10 170 16o
    30 210 igo
    40 305 265
    50 415 345
    Beispiel 7 Eine Versuchsreihe ähnlich der in Beispiel 6 beschriebenen wurde durchgeführt mit der Abweichung, daß als Vulkanisationsbeschleuniger anstatt Tetramethylthioharnstoffdisulfid eine gleiche Menge von Zinkdiäthyldithiocarbamat verwendet wurde.
  • Man erhielt die folgenden Werte für die Plastizitätszahlen:
    Heizperiode bei ioo' Grundmasse ( Grundmasse
    in Minuten + Zinksalz
    0 175 165
    i0 270 240
    20 465 340
    30 725 430
    40 - 625
    Beispiel 8 Es wurde eine Grundmasse der folgenden Zusammensetzung unter Verwendung eines sehr feinteiligen Ofenrußes hergestellt: Naturkautschuk (smoked sheets) ioo Gewichtsteile Ruß ........................ 45 -Zinkoxyd .................... 5 -Stearinsäure ................. 3 -Weichmacher .. . ... _ . . .. . . . . 3 -Schwefel..................... 2,5 -Benzothiazyldisulfid . . . . . . . . . . . 0,45 -Zu dieser Grundmasse wurden 0,404 Teile einer Doppelverbindung hinzugegeben, welche aus äquimolekuiaren Anteilen von Diphenylguanidin und Zinkdodecylbenzolsulfonat hergestellt worden war, wie es oben beschrieben worden ist.
  • Die Masse wurde in der in Beispiel i beschriebenen Art auf Anbrenneigenschaften untersucht, wobei man folgende Ergebnisse erhielt:
    Heizperiode bei i2o° plastlzltätszahl
    in Minuten
    0 235
    1o 26o
    20 350
    30 435
    40 605.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Vulkanisieren von Kautschuk, insbesondere von ofenrußhaltigen Kautschukmassen, dadurch gekennzeichnet, daß als Vulkanisationsverzögerer Salze organischer Sulfonsäuren mit einem anderen Metall als Alkalimetall verwendet werden.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Vulkanisationsverzögerer Salze einer Arylsulfonsäure, z. B. Dodecylbenzolsulfonsäure, oder eines Sulfonierungsproduktes des Erdöls oder einer Cyclohexylsulfonsäure mit einem anderen Metall als Alkahmetall verwendet werden.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Zink-, Kupfer-, Magnesium-, Calcium- oder Bariumsalze verwendet werden. q.. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Vulkanisationsverzögerer vorgesehenen Salze in Form einer Doppelverbindung mit einem Vulkanisationsbeschleuniger, insbesondere Diphenylguanidin, verwendet werden.
DEM6411A 1948-06-21 1950-09-29 Verfahren zum Vulkanisieren von Kautschuk Expired DE862674C (de)

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IT1207498B (it) * 1985-05-31 1989-05-25 Himont Inc Procedimento per la preparazione di composizioni plasto-elastomeriche poliolefiniche, mediante vulcanizzazione dinamica.

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