DE8624524U1

DE8624524U1 - Halterung einer Rahmenleiste in einer Wandleiste, insbesondere in Duschabtrennungen

Info

Publication number: DE8624524U1
Application number: DE19868624524
Authority: DE
Original assignee: Hueppe GmbH
Current assignee: Hueppe GmbH
Priority date: 1986-09-12
Filing date: 1986-09-12
Publication date: 1986-10-30

Description

BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft eine Halterung einer Rahmenleiste in einer Wandleiste, insbesondere zur Halterung eines feststehenden xeiis in Düschäbtrennüngen, weiche Rahmenleiste zwischen zwei Schenkeln der im wesentlichen U-förmigen, an einer Wand befestigbaren Wandleiste senkrecht zur Wand verschiebbar angeordnet und durch mindestens zwei Stellschrauben festlegbar ist.

Um feststehende Teile, z.B. eine feste Trennwand, in Duschabtrennungen an einer Wand zu befestigen, ist die Rahmenleiste eines solchen feststehenden Teils zum Schrägoder Breitenausgleich meist zwischen zwei Schenkeln einer auf die Wand aufgeschraubten Wandleiste senkrecht zur Wand verschiebbar angeordnet/ um eine genaue senkrechte Ausrichtung des feststehenden Teils zu ermöglichen, auch wenn die Wand und damit die Wandleiste nicht genau senkrecht verlaufen. Um die eingestellte Position der Rahmenleiste gegenüber der Wandleiste zu fixieren, sind entweder Ver-Echraubungen in Langlöchern vorgesehen, oder es wird eine bekannte Lösung verwendet, bei der mindestens zwei Stellschrauben in die Wandleiste schraubbar sind, deren Schraubkopf die Rahmenleiste formschlüssig in einer bestimmten fcelativposition fixiert. Die zuletzt genannte Lösung ist Äabei so ausgebildet, daß die Stellschraube durch eine Cffnung in der Rahmenleiste mittels eines Werkzeuges betätigbar ist. Dies bringt es jedoch mit sich, daß die

Rahmenleiste in Verlängerung zur Achsrichtung der Stellschraube zum Ansetzen des Werkzeuges frei zugänglich sein muß, so daß diese Art der Halterung für die Fixierung eines Rahmens bzw. einer Rahmenleiste ausscheiden muß, weil bei einem solchen xeii die Zügängiichkeit für ein Werkzeug nicht möglich ist. Eine solche bekannte Halterung ist also im wesentlichen nur verwendbar zur Halterung eines feststehenden Holmes, aber nicht eines Rahmens z.B. einer Trennwand.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halterung einer Rahmenleiste in einer Wandleiste vorzuschlagen, die ohne Werkzeug verstellbar ist und bei der eine Zugänglichkeit in Verlängerung der Stellschrauben nicht erforderlich ist.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß für jede Stellschraube in der Rahmenleiste ein .Üewindeblock befestigt ist und die Stellschraube aufnimmt, daß die Stellschraube an ihrem außerhalb der Rahmenleiste liegenden Ende einen Stellflansch aufweist, der in Achsrichtung der Stellschraube in einer schlitzförmigen Ausnehmung in einem der Schenkel der Wandleiste geführt ist, und daß der Stellflansch der Stellschraube derart seitlich aus der Ausnehmung herausragt, daß er von Hand zur Verstellung der Rahmenleiste verdreht werden kann.

Der Stellflansch der Stellschraube ist vorzugsweise mit einer Rändelung versehen, um eine leichtere Betätigung von Hand zu erreichen. Die erfindungsgemäße Halterung

kann auf einfache Weise unter Verwendung von gezogenen Profilen für die Rahmenleiste und die Wandleiste erfolgen, wobei der Gewindeblock vorzugsweise quer zur Achsrichtung der Stellschraube mit Nuten versehen ist, mit denen er in einem Längsschlitz der Rahmenleiste formschlüssig gehaltert ist. Um ein Herausfallen oder Verschieben des

>£ Gewindeblockes in dem Längsschlitz zu vermeiden, sind

,1 zusätzliche Rastmittel vorgesehen, um den Gewindeblock

I in Längsrichtung der Rahmenleiste zu arretieren. Zweck-

1 mäßigerweise bestehen der Gewindeblock und die Stellschraube

I aus Kunststoff.

I Um eine Abschirmung des aus der Wandleiste seitlich

ε herausstehenden Stellflansches nach außen sowie ein ge-

I fälligeres Aussehen zu erreichen, ist vorzugsweise eine

f Abdeckleiste zur Abdeckung des SteÜflansches am Schenkel

I der Wandleiste angeordnet. Diese Abdeckleiste ist zweck-

>'' mäßigerweise hinter zwei Vorsprüngen an der Wandleiste

\ gehaltert.

I Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungs-

J beispieles unter Bezug auf die beigefügte zeichnung

\ erläutert.

4 Die Zeichnung zeigt einen in waagerechter Ebene geführten

Schnitt durch die erfindungsgemäße Halterung mit einer senkrecht an einer Wand befestigten Wandleiste und einer senkrecht verlaufenden Rahmenleiste.

An einer Wand 1 ist durch Schrauben, Kleben oder dergleichen eine senkrecht verlaufende Wandleiste 2 befestigt. Die Wand-

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leiste 2 enthält zwei senkrecht zur Wand verlaufende Schenkel 9 und 10, zwischen denen eine Rahmenleiste 3 senkrecht zur Wand geführt ist. Die Rahmenleiste 3 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel Teil eines Trennwandrahmens, und zwischen zwei Schenkeln 19 und 20 ist eine Trennscheibe 6 auf geeignete Weise befestigt.

Die Rahmenleiste 3 weist auf ihrer zur Wand 1 zeigenden Seite einen in Längsrichtung, d.h. in senkrechter Richtung, verlaufenden Längsschlitz 15 auf, in den ein mit entsprechenden Nuten 18 versehener Gewindeblock formschlüssig eingeschoben ist. Die Nuten 18 verlaufen dabei quer zu einer in ein durchgehendes Gewinde des Gewindeblockes 13 eingeschraubten Stellschraube 4. Um ein Verschieben des Gewindeblockes 13 in dem Längsschlitz 15 zu verhindern, können an dem Gewindeblock 13 Rastmittel vorgesehen sein, die in entsprechende Aussparungen in der Rahmenleiste eingreifen und eine Längsverschiebung verhindern. Diese Rastmittel und Aussparungen sind im vorliegenden Beispiel jedoch nicht dargestellt.

Die in ein Innengewinde im Gewindeblock 13 mit ihrem Gewindeabschnitt 14 eingeschraubte Stellschraube 4 weist am aus der Rahmenleiste 3 herausstehenden Ende einen Stellflansch 8 auf, der zweckmäßigerweise mit einer Rändelung versehen ist. Dieser Stellflansch 8 ist in Achsrichtung der Stellschraube 4 in einer schlitzförmigen Ausnehmung 7 in dem Schenkel 10 der Wan«*.!.<■■?Iste 2 geführt und fixiert auf diese Weise die Relativposition der Rahmenleiste 3 <

I gegenüber der Wandleiste 2. Diese Relativposition kann durch \

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Verdrehen der Stellschraube 4 verändert und fixiert werden. Das Verdrehen der Stellschraube 4 erfolgt von der Seite aus über den Stellflansch 8 per Hand ohne Werkzeug, was durch den schematisch angedeuteten Finger 5 illustriert ist.

Die Einstellung und Halterung der Rahmenleiste 3 gegenüber der Wandleiste 2 erfolgt durch mindestens zwei solcher Stellschrauben 4 in Verbindung mit je einem Gewindeblock 13; diese sind zweckmäßigerweise an den Enden der Leisten 3 und 2 angeordnet. Die Rahmenleiste 3 und damit die in ihr gehalterte Trennscheibe 6 läßt sich also im eingebauten Zustand durch Drehen der Stellschraube 4 in Richtung des Pfeiles 17 in Achsrichtung der Stellschraube, also in Richtung des Pfeiles 16, verstellen und fixieren, ohne daß wie bei der bisher bekannten Halterung ein Werkzeug auf einen Schraubenschlitz oder dergleichen angesetzt werden müßte, was im Falle eines Rahmens mit einer Trennscheibe nicht möglich wäre.

Die schlitzförmige Ausnehmung 7 in der Wandleiste 2 und der Stellflansch 8 der Stellschraube 4 können ns'ih erfolgter Einstellung und Fixierung durch eine Abdeckleiste 12 abgedeckt werden, wobei diese schematisch angedeutete Abdeckleiste 12 hinter zwei Vorsprüngen 11 an einem Verlängerungsabschnitt 21 der Wandleiste 2 gehaltert werden können.

Während die Rahmenleiste 3 und die Wandleiste 2 normalerweise aus Alüminiumprofil bestehen/ bestehen der Gewindeblock

13 und die Stellschraube 4 zweckmäßigeriieise aus Kunststoff. Die (nicht gezeigten) Rastmittel am Gewxndeblock 13 sind dabei einstückig angeformt.

Claims

Hüppe GmbH, Cloppenburger Straße 200, 2900 Oldenburg Halterung einer Rahmenleiste in einer Wandleiste, insbesondere in Duschabtrennungen 111ANSPRuCHE

1. Halterung einer Rahmenleiste in einer Wandleiste, insbesondere zur Halterung eines feststehenden Teils in Duschabtrennungen, welche Rahmenleiste zwischen zwei Schenkeln der im wesentlichen U-förmigen, an einer Wand befestigbaren Wandleiste senkrecht zur Wand verschiebbar angeordnet und durch mindestens zwei Stellschrauben festlegbar ist,

dadurch gekennzeichnet, da£> für jede Stellschraube (4) in der Rahmenleiste (3) ein Gewindeblock (13) befestigt ist und die Stellschraube (4) aufnimmt, daß die Stellschraube (4) an ihrem außerhalb der Rahmenleiste (3) liegenden Ende einen Stellflansch (8) aufweist, der in Achsrichtung der Stellschraube (4) in einer schlitzförmigen Ausnehmung (7) in einem der Schenkel (10)

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der Wandleiste (2) geführt ist, und

daß der Stellflansch (8) der Stellschraube (4) derart seitlich aus der Ausnehmung (7) herausragt, daß er von Hand (5) zur Verstellung der Rahmenleiste (3) verdreht werden kann.

2. Halterung naeh Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, daß der Stellflansch (8) der Stellschraube (4) eine Rändelung aufweist.

3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeblock (13) quer zur Achsrichtung der Stellschraube (4) mit Nuten (18) versehen ist, mit denen er in einem Längsschlitz (15) der Rahmenleiste (3) formschlüssig gehaltert ist.

4. Halterung nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeblock (13) mittels zusätzlicher Rastmittel in Längsrichtung der Rahmenleiste (3) arretiert ist.

5. Halterung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeblock (13) und die Stellschraube (4) aus Kunststoff bestehen.

6. Halterung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch eine Abdeckleiste (12) zur

■j! Abdeckung des Stellflansches (8) am Schenkel (10) de*

Wandleiste (2).

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7. Halterung nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckleiste (12) hinter zwei Vörsprüngeri (11) an der Wandleiste (2) crehaltert ist.