DE86238C - - Google Patents

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DE86238C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C73/00Repairing of articles made from plastics or substances in a plastic state, e.g. of articles shaped or produced by using techniques covered by this subclass or subclass B29D
    • B29C73/04Repairing of articles made from plastics or substances in a plastic state, e.g. of articles shaped or produced by using techniques covered by this subclass or subclass B29D using preformed elements
    • B29C73/10Repairing of articles made from plastics or substances in a plastic state, e.g. of articles shaped or produced by using techniques covered by this subclass or subclass B29D using preformed elements using patches sealing on the surface of the article
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2030/00Pneumatic or solid tyres or parts thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
FREDERICK HAROLD NIES in BROOKLYN
(Kings County, New-York).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. August 1895 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft die Ausbesserung von Brüchen, Rissen, Stichen oder anderen Beschädigungen an Luftradreifen, besonders solcher, die aus einem hohlen, mit Luft gefüllten Rohr bestehen. Sie bezieht sich auf eine einfache und billige Vorrichtung, die überall von dem Fahrenden mitgeführt und bei Beschädigungen schnell an den Radreifen angebracht werden kann, zum Zwecke, den Bruch zu beseitigen und dem Fahrer die Weiterbenutzung des Rades ohne vorherige Ausbesserung in einer besonderen Reparaturwerkstatt zu ermöglichen.
Obgleich die neue Vorrichtung in erster Linie nur zur aushülfsweisen Benutzung dienen soll, so ist sie doch dauerhaft und haltbar genug, um auf längere Zeit ihren Zweck zu erfüllen.
Die Erfindung besteht darin, den Radreifen auf jeder Seite des Bruches fest genug einzuklemmen, um den Ein- und Austritt von Luft zu verhindern. Dann wird der Reifen wieder aufgepumpt und die durch Einklemmen der Bruchstelle entstandene Vertiefung durch Einlegen eines, passenden Stückes oder auf andere geeignete Weise beseitigt.
Auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht Fig. ι die Anwendung der neuen Vorrichtung bei einem geplatzten Luftradreifen in Ansicht. Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1. Fig. 3 und 4 sind Querschnitte anderer Ausführungsformen, und Fig. 5 ist eine schaubildliche Einzelansicht.
Es bezeichnet A den Felgenkranz eines zweirädrigen Fahrrades und α den darum liegenden hohlen Radreifen, b b sind Klemmbügel, welche die Aufsenseite des hohlen Gummireifens und in manchen Fällen auch den Felgenkranz umfassen. Mit c c sind die inneren Klemmbügel bezeichnet, welche gegenüber den erstgenannten Bügeln derart gegen die Unterseite des Reifens gelegt werden, dafs durch Zusammenpressen beider der Reifen eingeklemmt wird. Beide Befestigungstheile sind bogenförmig gestaltet, damit die äufsere Form des Radreifens durch Umlegen dieser Theile nicht verändert wird. Die inneren Bügel c c sind mit seitlichen Oesen c1 c1 versehen, durch welche die Seitentheile der äufseren Bügel b b hindurchgesteckt werden. Die Enden der letzteren sind mit Gewinde versehen, damit man durch Anwendung von Muttern b1 b1 beide Bügel zusammenpressen kann.
Da es wichtig ist, dafs die Bügel b und c ihre Bogenform auch bei ihrer Verwendung beibehalten, damit die Aufsenform des Reifens nicht verändert wird, so ist die Querstange d vorgesehen, welche die beiden Enden des Aufsenbügels innerhalb oder aufserhalb des Felgenkranzes verbindet und das Auseinanderspreizen derselben verhindert. Derselbe Zweck läfst sich durch Anordnung von Rippen c2, wie solche Fig. 5 erkennen läfst, an den Kanten des inneren Klemmbügels erreichen.
Ferner empfiehlt es sich, zwischen der Rundung und den Oesen c1 des inneren Bügels
Ansätze oder Oesen c3 anzuordnen (Fig. 2), welche die Schenkel des ä'ufseren Bügels umfassen, um das Kippen oder Verdrehen dieser Schenkel zu verhindern.
Unter dem zusammengedrückten Theil des Luftreifens, zwischen diesem und dem Felgenkranz, ist ein aufgeblasenes Luftkissen oder ein gleichwerthiges nachgiebiges . Polster B aus elastischem Material angeordnet. Dasselbe hat den Zweck, den eingeklemmten Theil des Reifens in gleiche Höhe mit dem aufgeblasenen Theil zu bringen, um eine Unterbrechung im Reifenumfang zu vermeiden. Auch giebt dieses Polster dem eingeklemmten Theile die nöthige Elasticität. Behufs Anwendung der beschriebenen Vorrichtung beim Platzen eines Reifens wird letzterer theil weise aus dem Radkranz herausgenommen. Hierauf legt man auf jeder Seite des Bruches je einen Klemmbügel b c aufsen und innen quer über den Reifen und preist beide Theile mittelst der Muttern b1 b1 gegen einander, wodurch der Reifen an der Bruchstelle fest und luftdicht eingeklemmt wird. Dann wird das Kissen B zwischen den Reifen und Radkranz unter den eingeklemmten Theil eingelegt und der Radreifen in gewöhnlicher Weise mit Luft gefüllt. Nach dem Auflegen des Reifens kann man dann das Rad wieder benutzen, als ob es gar nicht beschädigt wäre.
Wenn die Beschädigung nur eine geringe ist, so wird das Kissen B überflüssig, denn in diesem Falle können die Klemmenbügel dicht neben einander angeordnet werden. Dieselben beseitigen jede Vertiefung im Reifenumfang und sind elastisch genug, um jeden Stofs auszuhalten, wenn das Rad gebraucht wird.
Es ist selbstverständlich, dafs die beschriebene Vorrichtung auch in abgeänderter Weise ausgeführt werden kann. Die einzelnen Theile können verändert und in manchen Fällen theilweise weggelassen werden. Wesentlich ist nur das Einklemmen des Reifens zu beiden Seiten des Bruches und die Vermeidung von Vertiefungen in dem Reifenumfang.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Eine Vorrichtung
    zum schnellen Dichten eines geplatzten oder beschädigten Fahrrad-Luftreifens, dadurch gekennzeichnet, dafs der Reifen (a) zu beiden Seiten seiner Beschädigungsstelle zwischen je zwei seinem Querschnitt angepafsten Klemmen (b c) zusammengedrückt wird, um den Luftraum des Reifens nach der beschädigten Stelle hin abzudämmen.
    Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher unter den zwischen den Klemmenpaaren (b c) schlaff liegenden Theil des Reifens (a) ein Kissen (B) geschoben wird, um diesem Theil möglichst die Querschnittsform des gesunden Reifens zu geben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29504874U1 (de) * 1995-03-22 1996-07-25 Stahlgruber Otto Gruber GmbH & Co, 81675 München Auflager für einen Gummiformkörper, insbesondere einen Luftreifen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29504874U1 (de) * 1995-03-22 1996-07-25 Stahlgruber Otto Gruber GmbH & Co, 81675 München Auflager für einen Gummiformkörper, insbesondere einen Luftreifen

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