DE3212119C2 - Vorrichtung zum Schließen und Halten von Ballons - Google Patents
Vorrichtung zum Schließen und Halten von BallonsInfo
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- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
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Abstract
Eine Vorrichtung zum selbsttätigen Verschließen und Halten von Ballons, deren hauptsächliches Anwendungsgebiet die Spielzeugindustrie ist, umfaßt ein mit einem Verschluß- und Haltering (3) versehenes Klemmorgan (2), das mit einer Verriegelungsscheibe (6) mit einer mittleren Öffnung (7) zusammenwirkt, in der zum Verschließen des Ballonhalses (11) durch Zug am Verschluß- und Haltering (3) eine Klemmschlaufe (4) gleitbar abgestützt ist.
Description
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, da? die Stränge (9,10) der
Klemmschlaufe (4) am Umfang des Verschluß- und Halterings (3) mitteis einer Verbindungsplatte (5)
befestigt sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß sie aus einem elastischen
Kunststoff geformt ist
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schließen und Halten von Ballons mit einer Verriegelungsscheibe, die mit einer mittleren Öffnung versehen ist, in
der der Ballonhals für sein Verschließen durch Umfalten festklemmbar ist.
Bei einer bekannten derartigen Vorrichtung (US-PS 83 551) wirkt die Verriegelungsscheibe zur Herbeiführung
eines Ballonhalsverschlusses mit einer Schließvorrichtung zusammen, die von einer motorangetriebenen
Nadel einer automatischen Verschließmaschine gebildet ist. Die Schließvorrichtung bildet damit keinen
Teil einer Vorrichtung zum Schließen und Halten von Ballons; letzteres erfolgt in dem bekannten Fall mit Hilfe
eines Bandes, das in aufwendiger Weise um den Ballonhals herumgewickelt werden muß, bevor die Verriegelungsscheibe
angebracht wird,
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung zum Schließen und Halten vcn Ballons (US-PS 30 94 807) ist
zum Verschließen des Ballonhalses ein Klemmorgan nach Art einer federnden Klemme bzw. Quetschklemme
vorgesehen, zwischen deren beiden Schenkeln der Ballonhals flach zusammengequetscht wird. Zum Halten
des Ballons ist dabei ein gesondertes Band vorgesehen, das durch eine an der Klemme vorgesehene öse hindurchgezogen
wird, oder es wird ein Stab an die Klemme
unter Zuhilfenahme der Öse angebunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Schließen und Halten von Ballons zu schaffen, die auf einfache Weise ein schnelles Verschließen
und Abdichten des Ballonhalses ermöglicht und zugleich ein Halteorgan für den Benutzer im Interesse
einer bequemen Handhabung darbietet.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs ange-
gebenen Art wird diese Aufgabe nach der Erfindung
dadurch gelöst daß die Verriegelungsscheibe mit einem
Klemmorgan verbunden ist, das von einem Verschluß-
und Haltering gebildet ist der an einem Punkt seines
Umfangs durch eine Klemmschlaufe zur Aufnahme des
Ballonhalses verlängert ist und daß die Klemmschlaufc
für das Verschließen des Ballonhalses durch Zug am
Verschluß- und Haltering in der mittleren öffnung der
Verriegelungsscheibe gleitbar abgestützt ist
Bei dieser Ausgestaltung ist das Klemmorgan nicht nur als Verschlußmittel, sondern zugleich auch als HaI-iering
ausgebildet wobei zur Durchführung des Ballonhalsverschlusses die Klemmschlaufe des Klemmorgans
durch die öffnung der Verriegelungsscheibe ganz hindurchgezogen wird. Dies führt zu einem Umfalten des
Ballonhaises und damit zu dessen größtmöglicher Festklemmung im Inneren der Verriegelungsscheibe. Der
Verschluß- bzw. Naltering kann dabei vom Benutzer unmittelbar erfaßt werden, einmal, um den Verschlußvorgang
auf einfache Weise in kürzester Zeit durchzuführen, und zum anderen als Handhabe zum Festhalten
des Ballons im aufgeblasenen Zustand Die erfindungsgemäße Vorrichtung vereint mithin auf einfache Weise
die Funktionen des Verschließens und des Haltens des Ballons, wobei es gleichgültig ist ob der Ballon mit Luft
oder mit Gas aufgeblasen wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Verschluß- und Haltering von einem offenen Ring gebildet
sein. Durch einen solchen offenen bzw. geteilten Ring hat der Benutzer die Mögt --.hkeit, eine große Anzahl
von Ballons sehr schnell zum Beispiel auf einem gespannten Band oder Draht aufzuhängen bzw. aufzureihen,
um bereits aufgeblasene Ballons zu sammeln. Dabei ist ferner die Möglichkeit gegeben, an dem Ring
eine Haltestange zu befestigen, die beispielsweise aus einem im wesentlichen starren Werkstoff besteht. Zugleich
kann eine Wettbewerbskarte für ein Auflassen von Ballons angebracht werden.
Die Ringöffnung bzw. -teilung ist in für die Handhabung der Vorrichtung besonders zweckmäßiger Weise
von einem Spalt oder einer Unterbrechung an einem Punkt gebildet der dem Befestigungspunkt der
Klemmschlaufe am Ringumfang diametral gegenüberliegt
Die Klemmschlaufe ist vorteilhaft von zwei vorgeformten
Strängen mit einem gegenseitigen Abstand für ein schnelles Einbringen des Ballonhalses gebildet, wobei
die beiden Stränge die Grundform einer Mandel besitzen. Es ist zwar schon eine Verschließvorrichtung
bekanntgeworden, die mit einer von zwei vorgeformten Strängen gebildeten Klemmschlaufe arbeitet, wobei die
beiden Stränge ebenfalls die Grundform einer Mandel besitzen. Es handelt sich jedoch hierbei nicht um eine
Vorrichtung zum Verschließen des Halses eines aufgeblasenen Ballons, sondern um eine Vorrichtung /um
Verschließen von Säcken mittels einer einen mittleren Kreuzschlitz aufweisenden Verschlußschcibc. Die
Klemmschlaufe bildet dabei einen integralen Bestandteil der Verschlußvorrichtung, die als Werkzeug zum
Verschließen des Sackendes mittels der Verschlußscheibc dient Diese Verschlußscheibe bildet das alleinige
Verschlußmitglied am Hals des fertig verschlossenen Sackes, und die Klemmschlaufe ist dabei nur ein Hilfsmittel
zum Anbringen der Verschlußscheibe am Sackhals (FR-PS 12 81 835).
Die Stränge der Klemmsciilaufe können zweckmäßig
am Umfang des Verschluß- und Halteringes mittels einer
Verbindungsplatte befestigt sein. Schließlich können die Gestehungskosten der erfindungsgemäßen Vor- to
richtung dadurch günstig beeinflußt werden, daß sie ohne weiteres aus einem elastischen Kunststoff geformt
sein kann, wie es an sich, beispielsweise durch die DE-OS 25 54 391 bei Verschlüssen für füllbare Hohlkörper,
bekannt ist.
Die Erfindung ist im folgenden in Verbindung mit der
Zeichnung näher erläutert, in deren einziger Figur ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum selbsttätigen
Schließen und Halten von Ballons in einer perspektivischen Draufsicht veranschaulicht ist.
Gemäß der Zeichnung umfaßt die Vorrichtung ein
Klemm- bzw. Spannorgan 2, das von einem Verschluß- und Haltering 3 gebildet ist Der Ring 3 ist an seinem
Umfang durch eine Klemmschlaufe 4 verlängert, die an den Ring 3 in einem Punkt P mittels einer Verbindungsplatte5
angeschlossen ist
Das Klemmorgan 2 wirkt mit einer Verriegelungsscheibe 6 zusammen, die in ihrem mittleren Bereich mit
einer mittleren Öffnung 7 versehen ist Die mittlere öffnung 7 ermöglicht einen Eingriff mit der Klemmschlaufe
4 und deren Verschiebung durch die Verriegelungsscheibe 6.
Der Ring 3 ist an einem Punkt /"offen, der dem Punkt
P, der den Verbindungspunkt der Klemmschlaufe 4 mittels der Vcrbindungsplatte 5 am Ring 3 bildet, diametral
gegenüberliegt
Es ist möglich, am Ring 3 eine öffnung vorzusehen, die an einem beliebigen Punkt des Ringumfanges, beispielsweise
ii. der Nähe der Verbindungsplatte 5, angeordnet
ist.
Die Öffnung des Ringes 3 im Punkt fist von einem
Spalt bzw. einer Unterbrechung gebildet, wodurch es dem Benutzer möglich ist, den Ring 3 schnell mit einem
Draht oder Band zu verbinden, um ihn einzuhängen und am aufgeblasenen Baiion 8 zu halten. Es ist ferner möglieh,
mittels der Ringöffnung im Punkt P'ein Ballonhalictcil
anzubringen, das beispielsweise von einer Stange aus steifem Material gebildet ist. Außerdem dienen das
Klemmorgan 2 und insbesondere der Ring 3 als Haltemittel des Ballons 8 im entweder durch Luft oder durch
(ias aufgeblasenen Zustand.
Die Klemmschlaufe 4 ist von zwei Strängen 9 und 10 gebildet, die vorgeformt sind und einen solchen gegenseitigen
Abstand aufweisen, daß der Ballonhals 11 in die Klcmmschlaufc 4 hineingeführt werden kann. Die
Stränge 9 und 10 besitzen die Grundform einer Mandel. Die vorgeformten Stränge 9, 10 der Klemmschlaufe 4
verhindern, daß die Verriegelungsscheibe 6 abspringt, naehcliMii sie in ihre Verriegelungsstellung gebracht
worden ist. indem man die KlemmschlauFe 4 durch die miülcrc Öifnung 7 gleiten läßt. Das Klemmorgan 2 sowie
die Vcrricgclungsschcibe 6 sind von Formkörpern aus einem halbstarren bzw. elastischen Kunststoff gebildet,
l's ist jedoch uuch möglich, diese beiden Teile auf
iimlcit· Weise als durch einen Fonnvorgang herzustel- S5
Die Wirkungsweise der Vorrichlung ist wie folgt: Der
u.-ii.ii/i-i· sicckt den Ballonhals 11 in die Klcmmschlaufe
4, deren Stränge 9 und 10 einen gegenseitigen Abstand aufweisen, damit der Ballonhals 11 mit Leichtigkeit in
die Klemmschlaufe 4 eingeführt werden kann. Der Ballonhals 11 wird nun mit dem Aufblasmittel verbunden.
Sodann hält der Benutzer die Verriegelungsscheibe 6 fest und führt eine schnelle Zugbewegung am Ring 3
aus, so daß der Ballonhals il zugezogen bzw. zusammengedrückt und der Ballon 8 damit dicht gemacht
wird. Diese Abdichtung entsteht dadurch, daß die Klemmschlaufe 4 wie eine Schelle wirkt, indem sie mit
der Verriegelungsscheibe 6 durch Zug am Ring 3 zusammenwirkt Der Benutzer zieht am Ring 3, bis die
Klemmschlaufe 4 die mittlere Öffnung 7 ganz durchquert hat was zu einem Umfalten des Ballonhalses 11
führt und dessen größtmögliche Festklemmung im Inneren der mittleren öffnung 7 zur Folge hat
Auf diese Weise ermöglicht die Vorrichtung ein schnelles, selbsttätiges Verschließen des Ballons 8 und
bildet zugleich ein Halteorgan.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche:1 Vorrichtung zum Schließen und Halten von Ballons mit einer Verriegelungsscheibe, die nut einer mittleren Öffnung versehen ist, in der der Ballonhals für sein Verschließen durch Umfalten festklemmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsscheibe (6) mit einem Klemmorgan (2) verbunden ist das von einem Verschluß- und Halterung (3) gebildet ist, der an einem Punkt (P) semes Umfangs durch eine Klemmschlaufe (4) zur Aufnahme des Ballonhalses (11) verlängert ist, und daß die Klemmschlaufe (4) für das Verschließen des Bailonhalses (11) durch Zug am Verschluß- und Haltering (3) in der mittleren öffnung (7) der Vernegelungsscheibe (6) gleitbar abgestützt ist
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Verschluß- und Haltering (3) von einem otf ;nen Ring gebildet ist
- 3 Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurcn geicennzeichnet daß die öffnung des Ringes (3) von einer Ringunterbrechung in einem Punkt (P/) gebildet ist der dem Punkt (P) der Klemmschlaufe (4) am Umfang des Ringes (3) diametral gegenüberliegt
- 4. Vorrichtung nach eine» der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Klemmschlaufe (4) von zwei vorgeformten Strängen (9, 10) mit einem gegenseitigen Abstand für ein schnelles Einbringen des Ballonhalses (11) gebildet ist und die beiden Stränge (», 10) die Grundform einer Mandel besitzen.
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