DE3212119A1 - Vorrichtung zum verschliessen und halten von ballons - Google Patents
Vorrichtung zum verschliessen und halten von ballonsInfo
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- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H27/00—Toy aircraft; Other flying toys
- A63H27/10—Balloons
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Description
Vorrichtung zum Verschließen und Halten von Ballons
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schließen und
Halten von Ballons, insbesondere Spielzeugballon, die zum
Freilassen bestimmt sind oder als Werbeträger dienen und entweder mit Luft oder mit Gas aufgeblasen werden können.
Es sind bereits Verschließvorrichtungen für Ballons bekannt, die am Ansatz bzw. Hals der Ballons befestigt werden, um eine
Abdichtung zu erzielen, damit der Ballon im aufgeblasenen Zustand gehalten wird. Die bekannten Vorrichtungen sind jedoch
in ihrer Anwendung häufig kompliziert und ermöglichen kein schnelles und wirksames Verschließen des Ballonhalses.
Die Kompliziertheit ihrer Konstruktion erfordert ferner häufig eine umständliche Handhabung mit der Folge nachteiliger
Zeitverluste z.B. in den Fällen, in denen die Ballons an eine große Anzahl von Personen, beispielsweise im Zuge einer
Werbeveranstaltung, verteilt werden sollen, wobei die Ballons sehr schnell aufgeblasen und verschlossen werden müssen..
Es sind ferner Verschließvorrichtungen bekannt, die mit außerordentlich hohen Fabrikationskosten behaftet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die angeführten Nachteile zu vermeiden und insbesondere eine Verschluß- und
Haltevorrichtung für Ballons zu schaffen, die einfach in ihrem Aufbau ist, deren Herstellungskosten außerordentlich niedrig
.If'
sind und die sehr praktisch in der Handhabung zur Herbeiführung eines schnellen und wirksamen Ballonverschlusses ist.
Dabei liegt der Erfindung des weiteren die Aufgabe zugrunde, eine Verschließ- und Haltevorrichtung zu schaffen, mit der
ein schnelles Verschließen und Abdichten des Ballonshalses
erreichbar und zugleich ein Halteorgan für den Benutzer geschaffen ist, der dadurch den aufgeblasenen Ballon sehr bequem handhaben kann.
Schließlich sieht die Erfindung die Schaffung einer Verschließ- und Haltevorrichtung für Ballons vor, die sowohl
bei mit Luft, als auch mit Gas aufgeblasenen Ballons anwendbar ist und bei ihrer Betätigung den Verschließvorgang selbsttätig
herbeiführt.
Hierzu ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet,
daß sie ein Klemmorgan umfaßt, das von einem Verschluß- und Haltering gebildet ist, der an einem Punkt seines
Umfangs durch eine Klemmschlaufe zur Aufnahme des Ballonhalses
verlängert ist, und daß das Klemmorgan mit einer Verriegelungsscheibe
zusammenwirkt, die mit einer mittleren öffnung versehen ist, in der die Klemmschlaufe für ein Verschließen
des Ballonhälses durch Zug am Verschluß- und Haltering gleitbar abgestützt ist.
Die besondere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Klemmorgan, das mit einer Verriegelungsscheibe zusammenwirkt, erleichtert dem Benutzer die Handhabung der Vorrichtung,mit
der er eine schnelle und wirkungsvolle selbsttätige Verriegelung bzw. Abklemmung des aufgeblasenen Ballons
herbeiführen kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Verschluß- und Haltering von einem offenen bzw. geteilten Ring gebildet
sein.
- y-
.5.
Hierdurch hat der Benutzer die Möglichkeit, eine große Anzahl
von Ballons sehr schnell zum Beispiel auf einem gespannten Band oder Draht aufzuhängen bzw. aufzureihen, um bereits aufgeblasene
Ballons zu sammeln. Dabei ist ferner die Möglichkeit ^ gegeben, an dem Ring eine Haltestange zu befestigen, die
beispielsweise aus einem im wesentlichen starren Werkstoff besteht. Zugleich kann eine Wettbewerbskarte für ein Auflassen
von Ballons angebracht werden.
Nach einem weiteren Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Ringöffnung bzw. -teilung von einem Spalt oder einer
Unterbrechung an einem Punkt gebildet, der dem Befestigungspunkt der Klemmschlaufe am Ringumfang diametral gegenüberliegt.
Nach einem weiteren Merkmal ist diefKlemmschlaufe von zwei
vorgeformten Strängen mit einem gegenseitigen Abstand für ein schnelles Einbringen des Ballonhalses gebildet, und die beiden
Stränge besitzen die Grundform einer Mandel.
Aufgrund dessen,, daß die Schlaufenstränge vorgeformt sind»
ist ein schnelles Einbringen des Ballonhalses, d.h. das Eingreifen des Mündungsteils in das Innere der Klemmschlaufe,
möglich.
Zweckmäßig können die Stränge der Klemmschlaufe am Umfang des Verschluß- und Halteringes mittels einer Verbindungsplatte
befestigt sein.
Die selbsttätige Verschließ- und Haltevorrichtung nach der Erfindung kann im übrigen vorteilhaft von.einem halbstarren
bzw. elastischen Kunststoff gebildet sein» wobei zur Herstellung
vorzugsweise ein Formvorgang angewendet wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung in Verbindung
mit der Zeichnung, in deren einziger Figur ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum selbsttätigen Schließen
und Halten von Ballons in einer perspektivischen Draufsicht veranschaulicht ist.
Gemäß der Zeichnung umfaßt die Vorrichtung 1 ein Klemm-
bzw. Spannorgan 2, das von einem Verschluß- und Haltering 3 gebildet ist. Der Ring 3 ist an seinem Umfang durch eine
Klemmschlaufe 4 verlängert, die an den Ring 3 in einem Punkt· P mittels einer Verbindungsplatte 5 angeschlossen ist.
Das Klemmorgan 2 wirkt mit einer Verriegelungsscheibe 6 zusammen,
die in ihrem mittleren Bereich mit einer öffnung 7 versehen ist. Die öffnung 7 ermöglicht einen Eingriff mit
der Klemmschlaufe 4 und deren Verschiebung durch die Verriegelungsscheibe 6.
Der Ring 3 ist. an einem Punkt P1 offen, der dem Punkt P>
der den Verbindungspunkt der Klemmschlaufe 4 mittels der Platte 5 am Ring 3 bildet, diametral gegenüberliegt.
Es ist möglich; am Ring 3 eine öffnung vorzusehen, die an
einem beliebigen Punkt des Ringumfanges, beispielsweise in
der Nähe der Verbindungsplatte 5, angeordnet ist.
Die öffnung des Ringes 3 im Punkt P1 ist von einem Spalt
bzw. einer Unterbrechung gebildet, wodurch es dem Benutzer möglich ist, den Ring 3 schnell mit einem Draht oder Band
zu verbinden, um ihn einzuhängen und am aufgeblasenen Ballon zu halten. Es ist ferner möglich, mittels der Ringöffnung im
Punkt P1 ein Ballonhalteteil anzubringen, das beispielsweise
von einer Stange aus steifem Material gebildet ist. Außerdem dienen das Klemmorgan 2 und insbesondere der Ring 3
als Haltemittel des Ballons im entweder durch Luft oder . durch Gas aufgeblasenen Zustand.
Die Klemmschlaufe 4 ist von zwei Strängen 9 und 10 gebildet,
die vorgeformt sind und einen solchen gegenseitigen Abstand
aufweisen, daß der Hals 11 des Ballons 8 in die Klemmschlaufe
4 hineingeführt werden kann.. Die Stranger.9 und. 10
besitzen die Grundform einer Mandel. Die vorgeformten Stränge 9,10 der Klemmschlaufe 4 verhindern, daß die Verriegelungsscheibe
6 abspringt, nachdem sie in ihre Verriegelungsstellung gebracht worden ist, indem man die Klemmschlaufe 4 durch die
öffnung 7 gleiten läßt. Das Klemmorgan 2 sowie die Verriegelungsscheibe
6 sind von Formkörpern aus einem halbstarren bzw. elastischen Kunststoff gebildet. Es ist jedoch auch
möglich, diese beiden Teile auf andere Weise als durch einen Formvorgang herzustellen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung 1 ist wie folgt: Der Benutzer steckt den Ballonhals 11 in die Klemmschlaufe 4, deren
Stränge 9 und 10 einen gegenseitigen Abstand aufweisen, damit der Ballonhals 11 mit Leichtigkeit in die Klemmschlaufe 4
eingeführt werden kann. Der Ballonhals 11 wird nun mit dem
Aufblasmittel verbunden. Sodann hält der Benutzer die Scheibe
fest und führt eine schnelle Zugbewegung am Ring 3 a^As, sp
daß der Ballonhals 11 zugezogen bzw. zusammengedrückt und der Ballon damit dicht gemacht wird. Diese Abdichtung entsteht
dadurch, daß die Klemmschlaufe 14 wie eine Schelle wirkt,
indem sie mit der Scheibe 6 durch Zug am Ring 3.zusammenwirkt. Der Benutzer zieht am Ring 3, bis die Klemmschläufe- 4 die
öffnung 7 ganz durchquert hat, was zu einem Umfalten des
Ballonhalses 11 führt und dessen größtmögliche Festklemmung
im Inneren der öffnung 7 zur Folge hat.
Auf diese Weise ermöglicht die Vorrichtung 1 ein schnelles, selbsttätiges Verschließen des Ballons 8 und bildet zugleich
ein Halteorgan.
Leerseite
Claims (8)
- Patentanwälteτ „ ν _ , · Dipl.-Ing. Dr. iur. V- BusseJean Eugene De las son ' Dipi.-ing. Dietrich Busse51/55 rue de Vincennes , Dipl.-Ing. Egon BünemannMontreuil ' .D-4500- Osnabrück(Seine Saint Denis) , Frankreich β,οβι..η«....πηβ β Po..f.oi22e— : — Fernsprecher (05 41) 58 60 81 U 58 60 82Telegramme patgewar Osnabrück30. März 1982 Pierre Jacques Delasson L/Ha51/55 rue de Vincennes/ Montreuil (Seine Saint Denis), FrankreichPatentansprüche:1 J Vorrichtung zum Schließen und Halten von Ballons, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Klemmorgan (2) umfaßt, das von einem Verschluß- und Haltering (3) gebildet ist, der an einem Punkt (P) seines Umfangs durch eine Klemmschlaufe (4) zur Aufnahme des Ballonhalses (11) verlängert ist, und daß das Klemmorgan (2) mit einer Vprriegelungsscheibe (6) zusammenwirkt, die mit einer mittleren Öffnung (7) versehen ist, in der die Klemmschlaufe (4) für ein Verschließen des Ballonhalses (11) durch Zug am Verschluß- und Haltering (3) gleitbaf abge-. stützt ist.
- 2. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß- und Haltering (3) von einem offenen Ring gebildet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung des Ringes (3) von einer Ringunterbrechung in einem Punkt (P1) gebildet ist, der dem Verbindungspunkt (P) der Klemmschlaufe (4) am Umfang des Ringes (3) diametral gegenüberliegt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung des Ringes (3) von einer Ringunterbrechung in derNähe einer Verbindungsplatte (5) der Klemmschlaufe (4) gebildet ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschlaufe (4) von zwei
vorgeformten Strängen (9,10) mit einem gegenseitigen Abstand für ein schnelles Einbringen des Ballonhalses (11) gebildet ist und die beiden Stränge (9,10) die Grundform einer Mandel besitzen. . - 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stränge (9,10) der Klemmschlaufe (4) am Umfang des Verschluß- und Halteringes (3)
mittels einer Verbindungsplatte (5) befestigt sind. - 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem elastischen Kunst-, stoff besteht.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß sie durch einen Formvorgang
gebildet ist.
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