DE66915C

DE66915C - Luft-Gummireifen

Info

Publication number: DE66915C
Application number: DENDAT66915D
Authority: DE
Original assignee: RÖCHET & CO. in Paris
Anticipated expiration: 1911-10-11

Description

AUSGEGEBEN DEN 18. FEBRUAR 1893.

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft einen Bezug mit Prefsluft-Schlauch für Räder von Fahrrädern und anderen Fahrzeugen.

Auf beiliegender Zeichnung ist
.. Fig. ι ein Schnitt durch einen Fahrradreifen mit doppelter Rippe,

Fig. 2 ein solcher durch einen Reifen mit einfacher Rippe.

Der Reifen besteht im wesentlichen aus der Verbindung eines Metall-Radkranzes J, der entweder eine einfache (Fig. 2) oder zwei oder mehrere Rippen (Fig. 1) hat, mit einem Bezug B aus Kautschuk oder anderem elastischen Stoff, der gewölbt oder anders ausgebildet ist und dessen etwas zugeschärfte bezw. keilförmig verlaufende Theile M sich zwischen den Wänden des Radkranzes J und der Luftkammer A derart festklemmen, dafs durch die Ausdehnung der Luftkammer die Theile M des Gummibezuges B fest eingespannt werden und eine Verschiebung des Bezuges nicht stattfinden kann. Um beim Aufziehen die genaue Lage des Bezuges B auf dem Radkranz J zu sichern, ist letzterer auf seinem Grunde entweder mit zwei (Fig. 1) oder einer (Fig.
2) Hohlrippe N mit parallelen äufseren Wänden versehen. Andererseits erhält der Gummibezug B an seinen beiden Kanten Wulste b, welche sich beim Aufziehen des Bezuges in die Hohlrippen N des Radkranzes legen und sich gegen die äufseren Wände dieser Hohlrippen stützen. Bei dieser Reifenconstruction befinden sich die Klemmzonen des Bezuges B, wie dies aus der Zeichnung ersichtlich ist, unterhalb der Mitte des Kautschukreifens oder der Luftkammer A, derart, dafs das Maximum an Elasticität erhalten wird, ohne dafs man trotzdem zu fürchten braucht, dafs eine Trennung der Reifentheile durch Seitenbeanspruchungen eintreten kann.

Patent-Anspruch:

Ein Luft-Gummireifen, gekennzeichnet durch einen inneren Schlauch A und einen diesen umgebenden Kautschukbezug B, dessen zugeschärfte, mit Wulsten b versehene Theile M sich in eine oder zwei im Grunde des Radkranzes befindliche Längshohlrippen N des Radkranzes J legen, wobei durch die tiefe Lage der so gebildeten Klemmzonen Erhöhung der Elasticität bewirkt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.