DE8621956U1

DE8621956U1 - Vorrichtung zum Füllen von in horizontaler Richtung an wechselnder Stelle befindliche, nach oben offene Einfüllstutzen

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Publication number: DE8621956U1
Application number: DE8621956U
Authority: DE
Original assignee: Claudius Peters AG
Current assignee: Claudius Peters AG
Priority date: 1986-08-16
Filing date: 1986-08-16
Publication date: 1986-10-09
Also published as: IT8720938A0; US4819702A; FR2602755A1; CN87105329A; IN166805B; ZA874606B; FR2602755B3; IT1204734B; CN1010575B

Description

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CLAUDIUS PETERS

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Vorrichtung zürn Füllen von in horizontaler
Richtung an wechselnder Stelle befindliche,
nach oben offene Einfüllstutzen

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Füllen von in horizontaler Richtung an wechselnder Stelle befindliche, nach oben offentä Einfüllstutzen, beispielsweise eines Fahrzeugkessels, von einem
stationären Zuführungsstutzen her, unter dem ein
in dieser Richtung sich erstreckender und verfahrbärer Trog in stationären Führungseinrichtungen
angeordnet ist, dessen Boden in dieser Richtung
geneigt zu seiner Auslauföffnung verläuft und der
an seiner Oberseite gegenüber der freien Atmosphäre abgeschlossen und an eine Entlüftungsleitung angeschlossen ist.

Die Vorrichtung dient zur Beladung von Kesselfahrzeugen mit staubförmigem Gut.

Es ist bereits eine derartige Vorrichtung bekannt, bei der der verfahrbare Trog auf einem Fahrgestell angeordnet ist und nur geradlinig über die Füllstutzen der Fahrzeuge gefahren werden kann.

Dieses setzt voraus, daß entweder die Fahrzeuge genau mittig in der Verladestraße geparkt werden oder daß schienengebundene Fahrzeuge beladen werden. Es ist auch möglich, den flexiblen Beladebalg der Beladegarnitur unter dem Auslauf des Troges geringfügig seitlich schräge zu ziehen, um den Einlauf stutzen des zu beladenden Fs.hr— zeugkessels zu erreichen.

Bei größeren Abweichungen wurde vorgeschlagen, Verladewagen einzusetzen _t die ähnlich wie eine Laufkatze in einem Hallenkran verfahren werden können. Dieses setzt aber eine bewegliche Fördereinrichtung für den Zulauf des Verladetroges voraus. Hierfür sind bereits Gelenkrinnen und flexible Förderschläuche eingesetzt worden. Diese erfordern allerdings einerseits einen hohen Investitionsaufwand und andererseits eine große Bauhöhe.

Darüber hinaus wurde für kleine Querfahrwege vorgeschlagen, zwei trichterförmige Tröge übereinander anzuordnen. Beide Tröge fahren gemeinsam geradlinig in Längsrichtung der stationären Führungseinrichtung, und der zweite untere Trog kann zusätzlich innerhalb des Fahrgestells quer verfahren werden. Hierfür wird zweimal die Trichterbaühöhe und zweimal die erforderliche Abdichtung oberhalb des Trichters nach außen hin

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erförderlich, denn es darf bei der Beladung von Fahrzeugen mit Staubgüt auf dem Weg in den Fahreeugfüllstutzen kein Gut und kein Staub aus der Beladevorrichtung austreten.

Aufgabe der Neuerung ist es, eine längs und quer verfahrbare Beladeeinrichtung mit geringer Bauhöhe zu entwickeln, bei der der Abdichtungsaufwand äußerst gering zu halten ist.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der verfahrbare Trog auf einer zweiten, quer zur stationären Führungseinrichtung verlaufenden Führungseinrichtung angeordnet ist und seine Seitenwände in dieser Querrichtung geneigt zum Auslauf verlaufen.

Der in einer Richtung verfahrbare Trog hat seine schrägen Bodenflächen, über die das Verladegut rum Auslauf gelangt, in Längs-, also in Fahrrichtung verlaufend. Die Seitenwände sind senkrecht angeordnet, über dem Trog selbst und in Fahrrichtung über den Trog hinaus ist eine Abdeckung angeordnet .

Der Neuerung entsprechend werden die Seitenwände des Troges schräge angeordnet, wodurch der Trog oben breiter wird als unten ah seinem Auslauf.

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Die mit den Zuführungsstützen feät verbundene Abdeckung wird dem Qüerfahrweg entsprechend verbreitert.

Für die quer zur stationären Führungseinrichtung verlaufende Fahrrichtung wird ein getrenntes Fahrwerk mit getrenntem Antrieb angeordnet, damit feeder Füllstutzen der Fahrzeuge durch Fernsteuerung erreichbar ist, ohne daß an der Beladegarnitur Querkräfte wirksam werden.

Die Abdeckung über dem Trog soll horizontal eben ausgeführt werden und ist mit dem stationären Einfüllstutzen fest verbunden. Dies hat den Vorteil, daß als Abdichtung zwischen dem stationären Teil und dem verfahrbaren Teil der Vorrichtung eine einfache Schleifdichtung in der Art einer Lippe, eines elastischen Wulstes oder einer Bürste ausreicht.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung befindet sich seitlich des stationären Einlaufstutzens in Querfahrrichtung ein Entstaubungsstutzen, unter dem im Trog auf der gleichen Seite ein Luftleitblech angeordnet ist.

Die aus dem zu beladenden Fahrzeugbehälter während der Beladung verdrängte Luft wird über eine Doppelfaltenbalg-Beladegarnitur zum Trog der Verladevorrichtung geleitet und über ein seitlich im Trog

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CLAUDIUS PETERS Aktiengesellschaft

Die Neuerung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist.

Es zeigt

Fig. 1 einen Querschnitt durch die Längsführungseinrichtung mit der Vorrichtung in Querrichtung und

Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung in Längsrichtung.

Beide Figuren zeigen den grundsätzlichen Aufbau der verfahrbaren Beladevorrichtung. Diese besteht aus einem trichterartigen Trog 1, dessen Boden 2 zum Auslauf 3 in Form von Ablaufschrägen geführt ist. Der Trog ist in zwei Richtungen verfahrbar. In Längsrichtung fährt er über die Rollen 4, während der Einfüllstutzen 5 mit einem Zuförderorgan, z.B. ein Siloauslauf, stationär angeordnet ist. An den Entstaubungsstutzen 6 wird eine Entstaubungsleitung angeschlossen, die zu einem Entstaubungsfilter führt.

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angeordnetes Leitblech so zum Entstaubungsstutzen |

geführt, daß sie den durch die Vorrichtung ge- J

führten Gutstrom nicht behindert, sondern seitlich I

getrennt an ihm vorbeigeht. ■ i

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Die Fig. 1 zeigt den Trog in Mittelstellung, und die Fig. 2 zeigt ihn in einer Endstellung. Dabei ist der Zuführungsstutzen 5 über dem oberen Ende des Bodens 2 dargestellt.

In beiden Darstellungen ist ein zweites Fahrwerk in der Führungseinrichtung 8 geführt. Dieses zweite Fahrwerk dient als Querfahrwerk. Die Führungseinrichtung 8 wird im Rahmen des Längsfahrwerks gehalten. Hierdurch kann der Trog 1 mit der Beladegarnitur 9 sowohl in Längs- als auch in Querrichtung verfahren werden.

Die Seitenwände 10 des Troges 1 verlaufen schräge von oben nach unten. Der obere Abstand der Seitenwände 10 ist abhängig von der Länge des Querfahrweges. Er entspricht dem Fahrweg plus der Weite des Zuführungsstutzens 5.

Die Schleifdichtung 11 ist mit dem Trog fest verbunden und verschiebt sich unter der horizontalen Abdeckung 12. Eine geringfügige Undichtigkeit kann dcibei in Kauf genommen werden, da der Trog über die Entstaubungseinrichtung innen in leichtem Unterdruck gehalten wird, so daß nur Luft von außen nach innen, aber nicht umgekehrt strümen kann.

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Die Beladegarnitur 9 kann beispielsweise als Doppelfaltenbalg ausgebildet sein. Während des Füllvorganges entweicht die Luft aus dem Fahrzeugbehälter über den Raum zwischen Innen- und Außenfaltenbalg der Garnitur zum Trog hin und wird dort an einer Seitenwand entlang in Richtung Entstaubungsstutzen 6, getrennt vom Staubgut, geführt.

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1. Vorrichtung zum Füllen von in horizontaler Richtung an wechselnder Stelle befindliche, nach oben offene Einfüllstutzen, beispielsweise eines Fahrzeugkessels, von einem stationären Zuführungsstutzen her, unter dem ein in dieser Richtung sich erstreckender und verfahrbarer trog in stationären Führungseinrichtungen angeordnet ist, dessen Boden in dieser Richtung geneigt zu seiner Aus lai\föffnung verläuft und der an seiner Oberseite gegenüber der freien Atmosphäre abgeschlossen und an eine Entlüftungsleitung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der verfahrbare Trog auf einer zweiten, quer zur stationären Führungseinrichtung verlaufenden Führungseinrichtung (8) angeordnet ist und seine Seitenwände (10) in dieser Querrichtung geneigt zum Auslauf verlaufen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die quer zur stationären Führungseinrichtung verlaufende Fahrrichtung ein getrenntes Fahrwerk (7) mit getrenntem Antrieb angeordnet ist.

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Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich über dem Trog (1) eine horizontal ebene Abdeckung (12) befindet, die mit dem Zuführungsstutzen (5) fest verbunden ist.

Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich seitlich des stationären Zuführungsstutiiens (5) in Querfahrrichtung ein Entstaubungsstutzen (6) befindet, unter dem im Trog auf der gleichen Seite ein Luftleitblech angeordnet ist.