DE437516C - Geschlossener Eisenbahnwagen - Google Patents
Geschlossener EisenbahnwagenInfo
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- DE437516C DE437516C DEH92824D DEH0092824D DE437516C DE 437516 C DE437516 C DE 437516C DE H92824 D DEH92824 D DE H92824D DE H0092824 D DEH0092824 D DE H0092824D DE 437516 C DE437516 C DE 437516C
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- shaped
- compressed air
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- trolley
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D5/00—Tank wagons for carrying fluent materials
- B61D5/002—Tank wagons for carrying fluent materials for particulate or powder materials
- B61D5/004—Tank wagons for carrying fluent materials for particulate or powder materials with loading and unloading means using fluids or vacuum
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)
Description
Der Versand von staubförmigen Materialien
mittels Eisenbahnwagen bietet bekanntlich viele Schwierigkeiten und hat infolge der
mehr oder weniger großen Verstaubung nicht nur gesundheitsschädliche Wirkungen, sondern
bringt auch bei den manchmal wertvollen Materialien beträchtliche Verluste und sonstige Schädigungen. Dazu kommt, daß
solche staubförmigen Materialien bei gewöhn-
to liehen Kastenwagen durch die Transportbewegungen stark versacken, indem sie sich in
der Längsrichtung hin und her schieben und dann leicht so verbacken, daß sie schwer zu
entladen sind. Nun hat man wohl verschlossene Wagen verwendet und hat' dieselben am
Boden trichterförmig gemacht und ist auch dazu gelangt, in dem unteren Teil des Wagens
dachförmige Sattelbleche anzubringen, um ein zu starkes Versacken zu verhindern. Aber
ao selbst wenn dazu auch noch Querwände angebracht
werden, um "die Bewegungen des Gutes in der Längsrichtung zu behindern, so ist durch alle diese Maßnahmen ein gewisses
Festsetzen des Materials doch nicht zu verhindern, und daraus ergeben sich dann, bei der
Entladung häufig große Schwierigkeiten, indem viele Materialien weder frei auslaufen
noch den etwa am Trichtermund angebrachten Entleerungsorganen, selbst wenn diese
mit Saugluft arbeiten, in der richtigen Weise zuströmen.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun ein Eisenbahnwagen zur Beförderung staubförmiger
Materialien, welcher in seinem gesamten Aufbau sowohl wie auch in seiner
Armatur derart eingerichtet ist, daß einerseits ein Versacken des Gutes und damit ein
Zusammenbacken desselben fast gänzlich verhindert und andererseits seine Entladung
unter allen Umständen leicht und glatt und in jedem Falle mit den an Ort und Stelle vorhandenen
Einrichtungen erfolgen kann, d. h. daß man das Gut entweder glatt auslaufen
lassen oder auch durch Saug- oder endlich auch durch Preßluft entladen kann, wobei
unter allen Umständen ein Auflockern des Gutes im Innern des Wagens zum Zwecke eines gleichmäßig geregelten Ablaufs gesichert
ist.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel
schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen Längenschnitt,
Abb. 2 eine Draufsicht,
Abb. 3 einen Querschnitt.
Das Neue bei dem neuen Wagen besteht einerseits in seiner Formengebung und seinem
gesamten Aufbau, andererseits in seiner inneren Einrichtung und in seiner Armatur. Wie
das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt, besteht der Wagen aus mehreren trichterförmigen
Behältern von rundem oder ovalem
487516
Querschnitt, welche so aneinandergesetzt sind, daß ihr äußerer Mantel sich teilweise
schneidet, wobei dann die Zwischenwand in Fortfall kommt. Diese einzelnen Behälter a
haben oben ein gewölbtes Dach, auf'dem verschließbare
Einfüllöffnungen b angebracht sind, und ihr trichterförmiger Boden c, der
für jeden Behälter einen besonderen Trichter bildet, hat unten einen Auslauf, der durch
ίο einen schüsseiförmigen Verschluß d verschlossen
werden kann. Diese Schüssel d ist auf geeignete Weise, z. B. mittels eines Gabelhebels
e, so aufgehängt, daß man sie nach Bedarf mehr oder weniger weit niederlassen
kann. Soll nun die Entleerung in der gewöhnlichen Weise durch einfaches Auslaufenlassen
erfolgen, dann wird die Schüsseld so weit gesenkt, daß der Auslauf f ganz frei wird, und
das Material kann dann ohne weiteres in eine ao Grube o. dgl. auslaufen. Um nun dabei zu bewirken,
daß beim Öffnen der Verschlußschüssel das Material auch tatsächlich zu laufen beginnt, ist an der Schüssel d ein rechenförmiger
Mitnehmer g angebracht, welcher das Material mitherauszieht und so den Auslauf
einleitet
Um ferner zu verhindern, daß das Material im Innern der Behälter α sich zu stark
versackt, sind hier sogenannte Sattelbleche oder Trichter h angebracht. · Bei der dargestellten
Ausführungsform sind diese Sattelbleche h dachförmig und am unteren Rande
gelocht. Auf ihnen sattelt sich das Material so weit ab, daß es nicht zu fest werden kann.
Hierbei bilden sich unterhalb der Sattelfläche Luftpolster, da hier die Luft infolge des sich
dicht zusammenschließenden Staubmaterials fest eingeschlossen wird, und es entstehen hier
Druckluftmengen, welche beim Auslaufen des Materials ausströmen und das Material auflockern.
Um diese Wirkung noch zu vergrößern, ist noch eine Druckluftleitung i angebracht,
von der Abzweige k unter -die Sat-• telbleche/i führen, und man kann damit
Druckluft in solcher Menge zuführen, daß j sich das Material vollständig mit Luft sättigt
und infolgedessen nach Art einer Emulsion rasch und leicht abfließt. Außerdem empfiehlt
es sich, unter den Sattelblechen h in bestimm- \ ten Abständen quer stehende Staubleche r anzubringen,
welche beim Rangieren, der Wagen ein zu starkes Verschieben des Materials in
der Längsrichtung des Wagens verhindern. :
Damit nun auch mit Saug- oder Druckluft entladen werden kann, ist die VerscMußschüsset
d an ihrem Boden einerseits mit einem Schlauchanschluß I für die Förderleitung,
andererseits mit einem Anschlußstutzen m für die Druckluftleitung versehen.
Man kann hier also die erforderlichen An-Schlüsse leicht herstellen und die Entladung
mit Druckluft in einwandfreier Weise frei von Staubbelästigung und Materialverlust
bewirken. An Stelle der Anwendung des Anschlußstutzens m kann auch ein Düsenrohr η
der Druckleitung i benutzt werden, welches innerhalb des Auslaufs·/ angebracht ist.
Soll die Entleerung mittels Saugluft erfolgen, dann wird die Verschlußschüssel' d nur
so weit geöffnet, daß man den Säugrüssel 0 (rechte Seite der Abb. 1) in die Schüssel einführen
und das in sie gleitende Material absaugen kann.
Um den Wagen bequem besteigen zu können, ist an der Seite eine Leiter^ und oben
sind entsprechende Auftritte q angebracht, so daß man bei der Beladung bequem zu den
Einfüllanschlüssen b gelangen kann.
In derselben Weise wie der vorstehend beschriebene Eisenbahnwagen lassen sich
selbstverständlich auch Spezialkraftwagen und auch sonstige Fuhrwerke ausführen und
dadurch für den Transport staubförmiger Materialien in besonderer Weise geeignet
machen.
Claims (2)
1. Geschlossener Eisenbahnwagen o. dgl. Transportmittel mit trichterförmig ausgebildetem
Boden, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fahrgestell eine Anzahl
von runden oder ovalen Behältern (at) angeordnet ist, welche derart gestaltet und
aneinandergesetzt sind, daß die Behälter in an sich bekannter Weise in ebenen Flächen
aneinanderstoßen und ihre im trichterförmigen Boden (c) angebrachte Entladeöffnung
(f) durch eine schüsseiförmige, um einen Drehpunkt schwenkbare Verschlußklappe (d) verschließbar ist.
2. Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die schüsseiförmige Verschlußklappe (d) bei der Entladung des Wagens mit Druckluft unmittelbar
den Anschluß (m) für die Preßluftleitung und den Anschluß (I) für die Förderleitung
besitzt, während bei der Entleerung des Wagens mit Saugluft die Schüssel nur bis zur unmittelbaren Einführung des
Saugrüssels geöffnet wird, wobei ein an 1x0 der Schüssel befestigter Mitnehmer (g)
das Auslaufen des Materials einleitet.
Bier?ir 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH92824D DE437516C (de) | 1923-02-24 | 1923-02-24 | Geschlossener Eisenbahnwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH92824D DE437516C (de) | 1923-02-24 | 1923-02-24 | Geschlossener Eisenbahnwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE437516C true DE437516C (de) | 1926-11-23 |
Family
ID=7166551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH92824D Expired DE437516C (de) | 1923-02-24 | 1923-02-24 | Geschlossener Eisenbahnwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE437516C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3974781A (en) * | 1973-10-31 | 1976-08-17 | Acf Industries, Incorporated | Baffled bulk shipment of lading in convertible railway cars |
US3995541A (en) * | 1973-10-31 | 1976-12-07 | Acf Industries, Incorporated | Railway hopper car having baffles decreasing load density |
US5168816A (en) * | 1991-01-08 | 1992-12-08 | Hutchens Michael R | Sludge car |
-
1923
- 1923-02-24 DE DEH92824D patent/DE437516C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3974781A (en) * | 1973-10-31 | 1976-08-17 | Acf Industries, Incorporated | Baffled bulk shipment of lading in convertible railway cars |
US3995541A (en) * | 1973-10-31 | 1976-12-07 | Acf Industries, Incorporated | Railway hopper car having baffles decreasing load density |
US5168816A (en) * | 1991-01-08 | 1992-12-08 | Hutchens Michael R | Sludge car |
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