DE1212882B - Anordnung zweier Behaelter, deren Trichterauslaeufe durch eine Leitung miteinander verbunden sind - Google Patents
Anordnung zweier Behaelter, deren Trichterauslaeufe durch eine Leitung miteinander verbunden sindInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
B 65g
Deutsche Kl.: 8Ie-134
Nummer: 1212882
Aktenzeichen: G 29547 XI/81 e
Anmeldetag: 27. April 1960
Auslegetag: 17. März 1966
Die Erfindung betrifft die Anordnung zweier Behälter, deren Trichterausläufe durch eine Leitung
miteinander verbunden sind, wobei diese Leitung in den einzelnen Trichtern verschließbare Öffnungen
aufweist, so daß das Gut mittels Saugluft wechselweise aus den Trichtern abgezogen werden kann und
am Trichtergrund unterhalb der Leitung eine verschließbare Öffnung vorgesehen ist, so daß das Gut
auch infolge der Schwerkraft ausströmen kann.
Zum Transport von körnigem Material, z. B. Getreide,
Malz, Sand, Kies od. dgl., mit Fahrzeugen werden üblicherweise Aufbauten verwendet, die aus
einer Anzahl einzelner trichterartiger Silos bestehen. Am unteren Ende jedes Silos ist ein Auslaß für die
Entladung vorgesehen. Dabei kann die Entladung entweder in einen unterhalb des Fahrzeuges, z.B.
unter dem Gleisoberbau liegenden Bunker, auf die Abgabestation eines Förderbandes od. dgl. Entladestellen
durch einfaches, mengenmäßig gesteuertes, Auslaufenlassen des Silos oder durch pneumatisches
Absaugen aus dem Behälter erfolgen.
Die Art der Entladung richtet sich dabei weitgehend nach dem geförderten Gut. So wird z.B.
Sand oder Kies aus Waggons der Eisenbahn üblicherweise in unterhalb des Schienenoberbaus liegende
Bunker entleert, wogegen z.B. Korn, Mehl oder andere, als Futter- oder Nahrungsmittel dienende
Güter, bei denen hygienische Gesichtspunkte von Bedeutung sind, durch pneumatische Saugzuganlagen
dem Behälter entnommen werden. Andererseits sind Behälterwagen an sich auf Grund ihrer Konstruktion
für alle körnigen rieselnden Güter geeignet. Durch die unterschiedliche Art der Entladung war es bisher
nicht möglich, einheitliche Behälterwagen für alle körnigen Güter zu verwenden, da für jede Entladungsart
eine andere Entleerungsvorrichtung am Behälter vorgesehen sein mußte.
So ist z. B. ein nur mit pneumatischer Förderung arbeitendes Entladesystem für Siloanlagen bekannt,
bei dem unter einer Auslauföffnung aus dem Behälter horizontal ein Aufgaberohr für die Saugzugfördereinrichtung
verläuft, wobei durch das offene Ende des Aufgaberohres ein Luftstrom angesaugt wird, in den das Gut aus dem Behälter durch die
Entleerungsöffnung fällt und mitgerissen wird. Da bei allen pneumatischen Förderanlagen die Abförderung
von Resten des Fördergutes aus dem Aufgaberohr, insbesondere, wenn das Gut sich an der Wand
des Aufgaberohres abgesetzt hat, schwierig oder unmöglich wird, ist auch bei dieser bekannten Vorrichtung
eine absperrbare Entleerungsöffnung am Aufgaberohr vorgesehen, um dieses Restgut nach unten
Anordnung zweier Behälter, deren
Trichterausläufe durch eine Leitung miteinander verbunden sind
Trichterausläufe durch eine Leitung miteinander verbunden sind
Anmelder:
General American Transportation Corporation,
Chicago, JH. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. F. Zumstein, Dr. E. Assmann
und Dr. R. Koenigsberger, Patentanwälte,
München 2, Bräuhausstr. 4
Als Erfinder benannt:
Edmund Rose Aller, Ogden Dunes, Ind,
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität;
V. St. v. Amerika vom 22. Juni 1959 (822 093)
herausfallen zu lassen. Die Anordnung ist jedoch so getroffen, daß eine ausschließliche Entleerung des
Behälters nach unten durch freien Fall nicht möglich ist.
Ferner muß bei dieser bekannten Vorrichtung das Ventil quer zum Gewicht des zu entladenden Materials
bewegt werden, was kompliziert und zeitraubend ist.
Es ist ferner eine Vorrichtung bekannt, bei der das Ventil nach oben direkt gegen das Gewicht des
zu entladenden Materials gehoben werden muß, und eine weitere Vorrichtung, bei der das Ventil in einer
röhrenförmigen Verlängerung des Trichters und nicht innerhalb des Trichters selbst angeordnet ist.
Auch bei diesen bekannten Vorrichtungen ist die Bewegung des Ventils umständlich und zeitraubend.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die oben angeführten Nachteile zu vermeiden und
eine für alle wesentlichen, in Frage kommenden Entleerungsarten verwendbare Entleerungsvorrichtung
für derartige Behälter zu schaffen, so daß die Behälterwagen, unabhängig von der Art der Entleerungsvorrichtung,
jede Art von Gütern fördern und durch beliebige übliche Entleerungsarten entleert
werden können.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein Ventil mit einer Haube, die durch zwei konver-
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gierende Wände gebildet wird, vorhanden ist, wobei diese über der Austragsöffnung liegen, daß ferner
die oberen Enden der Wände zur Bildung eines Scheitels der Haube zusammengeführt sind, und daß
die unteren Enden der Wände von den angrenzenden Teilen der Bodenauslaßkonstruktion einen Abstand
haben, wodurch ein Paar Ventilöffnungen gebildet wird, und daß ein Paar vertikaler Schieber,
die innerhalb der Haube angeordnet sind, vorhanweist und eine Mehrzahl von Trichtern enthält. Bei
diesem speziellen Beispiel sind sechs Trichter vorgesehen, die in zwei Längsreihen von je drei Trichtern
paarweise nebeneinander angeordnet sind, wie dies in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist. Der Fahrzeugkörper
15 enthält die üblichen, langgestreckten, aufrechten, in Längsrichtung verlaufenden Seitenwände
16, Stirnwände 17, eine Decke 18 und einen speziell ausgebildeten Boden, der im folgenden näher
den ist, die zwischen oberen Stellungen, in denen sie io beschrieben wird. Der Fahrzeugkörper 15 ist auch
im wesentlichen in die Haube gezogen werden, und unteren Stellungen, in denen sie die Ventilöfmungen
verschließen, beweglich sind, und daß ein Mechanismus vorhanden ist, der die Schieberventile fortwährend
zwischen ihren oberen und unteren Stellungen bewegt. Mit dieser erfindungsgemäßen Ausbildung
ist es möglich, den Behälter wahlweise durch die pneumatische Saugluftförderanlage oder durch
freies Ausfließen zu entleeren. Damit kann durch die mit vier, in Längsrichtung in Abständen angeordneten,
sich nach der Seite erstreckenden Trennwänden 19 ausgestattet, durch welche drei benachbarte
und etwa gleichausgebildete Trichter 20 in jeder Längsreihe abgeteilt werden. Der Körper 15
enthält weiterhin den üblichen, in Längsrichtung verlaufenden Mittelträger 22, der im unteren, mittleren
Teil des Fahrzeugkörpers angebracht ist, und dieser Mittelträger ist an seinen Enden mit Puffern
erfindungsgemäße Ausbildung des Ventilmechanis- 20 23 und Achsenträgern 24 ausgestattet, die wiederam
mus die Menge sowohl des in die Zuführung zum Anschlußrohrstutzen für die pneumatische Saugluftförderanlage
als auch des durch die Auslaßöffnung abfließenden Gutes geregelt werden.
von Drehschemeln 25 getragen werden, welche auf Eisenbahnschienen 26 laufen. Die üblichen Seitenträger
22a (vgl.Fig. 10) sind parallel zum Mittelträger angeordnet, und sie bilden die Längskanten
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung wird durch 25 des Fahrzeugkörpers und über dem Mittelträger 22
Anordnung eines einzigen Ventils die dosierte Entleerung von Behältern durch verschiedene Entladearten
ermöglicht.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt. Es
zeigt
Fig.l in, der Draufsicht einen Fahrzeugkörper mit mehreren Trichtern, von denen jeder mit körnigem
Material gefüllt werden kann, wobei ein Teil der oberen Abdeckung nicht dargestellt ist, so daß
man das Innere zweier benachbarter Trichter sehen kann,
Fig. 2 einen Längsschnitt längs der Linie 2-2 der
40 ist eine langgestreckte, in Längsrichtung verlaufende
Trennwand 27 vorgesehen, durch welche der Fahrzeugkörper in zwei Längsreihen unterteilt wird, die
jeweils drei Trichter enthalten. Die Trichter 20 können körniges Material, z. B. Malz enthalten und die
Decke 18 des Fahrzeugkörpers ist mit mehreren Lucken 21 ausgestattet, so daß das Material in die
entsprechenden Trichter 20 eingefüllt werden kann. Die in Längsrichtung verlaufenden Seitenwände
der Trichter 20 werden durch die entsprechenden Seitenwände 16 des Fahrzeugkörpers 15 und durch
die in Längsrichtung verlaufende Trennwand 27 gebildet, wobei alle diese Wände vertikal und praktisch
parallel zueinander angeordnet sind, wie dies aus F i g. 10 ersichtlich ist. Die Stirnwände der Trichter
20 sind vertikal angeordnet, soweit sie durch die Quertrennwände 19 gebildet werden, und sie verlaufen
dann weiterhin geneigt zum unteren Ende des Trichters oder zum Boden des Fahrzeugkörpers hin,
Fig. 3 einen Senkrechtschnitt längs der Linie3-3
der Fig. 2,
Fig. 4.in einem vergrößerten Maßstab den Boden
eines der Trichter, der aus dem Fahrzeugkörper herausgenommen ist, wobei das Ventil und der Betätigungsmechanismus für das Ventil nicht dargestellt 45 wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist.
sind, . >-' Die Seitenwände und die geneigten Stirnwände
eines der Trichter, der aus dem Fahrzeugkörper herausgenommen ist, wobei das Ventil und der Betätigungsmechanismus für das Ventil nicht dargestellt 45 wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist.
sind, . >-' Die Seitenwände und die geneigten Stirnwände
Fig. 5 eine Seitenansicht der in Fig. 4 gezeigten eines jeden Trichters 20 enden in einem Boden 28,
der im einzelnen in den F i g. 4 bis 6 dargestellt ist. In den F i g. 4 bis 6 ist mehr im einzelnen gezeigt,
daß jeder solcher Boden 28 aus vier einzelnen Wandteilen besteht, aus zwei Seitenwandteilen28a und
aus zwei Stirnwandteilen 28 b. Die Wandteile 28 α und 28 & sind praktisch gleich ausgebildet, und sie
haben etwa die Form eines Trapezoids, so daß der 55
Anordnung,
F i g. 6 eine Stirnansicht der Anordnung der F i g. 4 und 5,
Fig. 7 in einem wesentlich größeren Maßstab einen Grundriß der Anordnung nach Fig. 4, sie entspricht
der Fig. 4, außer, daß hier auch das Ventil und der Betätigungsmechanismus für das Ventil dargestellt
sind,
Fig. 8 den vergrößerten Vertikalschnitt eines Ventils und einer kombinierten pneumatischen und
Schwerkraft-Entladungsanordnung, wobei diese Figur einen Schnitt längs der Linie 8-8 der F i g. 9 darstellt,
F i g. 9 den Vertikalschnitt längs der Linie 9-9 der Fig. 8,
Fig. 10 den Vertikalschnitt längs der Linie 10-10 der Fig.l,
Fig. 11 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt längs der Linie 11-11 der Fig. 10.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Fahrzeugkörper 15 dargestellt, der die Form eines Eisenbahnwagens aufBoden
28 im allgemeinen die Form einer umgedrehten, abgestumpften Pyramide hat. Bei dieser
Anordnung liegt der Mittelträger 22 zwischen den beiden Längsreihen der Trichter 20, wie in den
F i g. 3 und 10 gezeigt ist, obwohl die oberen Kanten des Mittelträgers noch etwas in die danebenliegenden
Trichter ragen. Diese Teile des Mittelträgers, die sonst frei im Innern der entsprechenden Trichter
liegen würden, sind jeweils mit abgeschrägten Schirmen 29 α überdeckt, wobei jeder Schirm in Längsrichtung des Mittelträgers durch die damit in Verbindung
stehenden Trichter führt.
Der Boden 28 eines jeden der Trichter 20 endet in einer Auslaßöffnung, die von einem rechteckigen,
nach unten vorspringenden Kragen 29 umgeben ist, der mit einem nach außen zeigenden Flansch 30 ausgestattet
ist, an dem abnehmbar ein Verschlußglied oder Deckel 31 befestigt ist, wie aus F i g. 10 hervorgeht.
Der Deckel 31 wird durch eine in der Figur nicht dargestellte Einrichtung abnehmbar gehalten
und er wird durch einen Dichtungsring 32, der zwischen Flansch und Deckel angeordnet ist, abgedichtet,
wobei dieser Dichtungsring 32 aus einer Gummiplatte oder einem gleichartigen Material hergestellt
ist. Der Deckel 31 wird abgenommen, wenn das Gut aus dem Trichter ausfließen soll.
Aus den Fig. 10, 8 und 11 geht weiterhin hervor, daß der Boden 28 auch mit einer pneumatischen
Entladeeinrichtung ausgestattet ist, die mit 33 bezeichnet ist und die zwei äußere und innere, nach
der Seite zeigende und in Flucht angeordnete Anschlußrohrstutzen 34 und 35 enthält, die durch die
Seitenwandteile28a führen. Die inneren Enden der
Rohre 34 und 35 sind innerhalb des Seitenteils des entsprechenden Trichters 20 axial in Flucht und in
Querrichtung im Abstand angeordnet und diese inneren Enden sind durch Schweißen, wie dies in
F i g. 8 dargestellt ist, an in Querrichtung im Abstand angeordneten Endplatten 36 und 37 befestigt,
die jeweils mit einer öffnung versehen sind, durch die die Verbindung mit dem entsprechenden Rohr
hergestellt wird. Die Endplatten 36 und 37 sind vertikal angeordnet und sie führen nach oben von
der Auslaßöffnung in den Trichter und sie sind mit dem Kragen 29 verbunden. Das Rohr 34 kann an
seinem äußeren Ende mit einer Saugleitung 38 verbunden werden, die zur pneumatischen Entladeeinrichtung
gehört. Das Rohr 35 ist normalerweise mit seinem äußeren Ende über eine Kupplung 39 mit
dem einen Ende eines Verbindungsrohres 40 verbunden. Das Verbindungsrohr 40 ist an seinem äußeren
Ende durch eine Kupplung 39 a mit einem Rohr 35 a verbunden, das in seiner Wirkungsweise dem Rohr
35 entspricht, und es steht mit dem Inneren eines zugeordneten Trichters 20 in Verbindung, der dem
Trichter benachbart ist, in dem die Rohre 34 und 35 angeordnet sind. Dieser benachbarte Trichter ist
ebenfalls mit einem Rohr 34 a ausgestattet, das dem Rohr 34 entspricht und es kann auch mit der Saugleitung
38 verbunden werden. Wie aus den F i g. 10 und 11 ersichtlich ist, ist das Rohr 34 a mit einer
Verschlußkappe 41 versehen, die teleskopartig darübergeschoben ist und die einstellbar durch eine
Halteeinrichtung gehalten wird, die aus mit Köpfen verschobenen Schrauben 42 besteht, deren Schäfte
durch Ösen 43 führen, die von der Kappe gehalten werden, wobei außerdem noch Muttern 44 vorgesehen
sind, die von dem Rohr 34 α gehalten werden. Die Kappe 41 hat einen oder mehrere in Längsrichtung
verlaufende Schlitze 45, die in deren Seitenwand ausgebildet sind und durch die Luft hindurchtreten
kann, und wenn die Kappe in Längsrichtung, in Fig. 11 nach rechts, bewegt wird, dann hat das
Innere des Rohres 34 a durch einen solchen Schlitz 45 mit der Außenluft Verbindung, so daß Zweitluft
in die Rohre 34 a, 35 a, 40, 35 und 34 eingesaugt werden kann, so daß das pneumatische Entladen von
einem oder von zwei, in Querrichtung nebeneinander angeordneten Trichtern 20 erleichtert wird.
Bei der angegebenen Anordnung der Rohre ist also eine pneumatische Entladeeinrichtung mit einbegriffen
und die Anordnung der Rohre ist für jeden Trichter die gleiche. In Anbetracht dieser gleichen
Ausbildung und weil die gesamte Rohranordnung während des Einfüllens und während der Beförderung geschlossen sein muß, ist das Rohr 34 auch mit
Muttern 44 ausgestattet, in welche die Schrauben 42 einer gleich ausgebildeten Kappe 41 eingeschraubt
werden. Eine derartige gleich ausgebildete Kappe ermöglicht auch den dosierten Eintritt von Sekundärluft
in das Rohr 34, wenn es zweckmäßig ist, die
ίο Saugleitung 38 mit dem Rohr 34 a zu verbinden. Die
Menge der entweder durch das Rohr 34 oder das Rohr 34 a eingelassenen Sekundärluft hängt von der
Stellung der Kappe 41 ab und insbesondere davon, wie weit die Schlitze 45 durch eine Auswärtsbewegung
der Kappe längs des damit verbundenen Rohres freigegeben werden.
Aus der Fig. 11 ersieht man, daß die in Querrichtung
nebeneinanderliegenden Trichter 20 pneumatisch voneinander isoliert werden können, indem
ein Blindrohr 46 in die Rohre 34 und 35 eingesetzt wird, wobei durch ein solches Blindrohr eine Umleitung
um einen Trichter 20 bewirkt wird, der mit den Rohren 34 und 35 versehen ist, wodurch eine
direkte Verbindung des Rohres 34 mit dem Verbindungsrohr 40 und daher mit dem Rohr 35 a und dem
zugeordneten Trichter 20 hergestellt wird. Es ist offensichtlich, daß das Blindrohr 46 wahlweise in
das Rohr 34 a und 35 a eingesetzt werden kann, um eine Umleitung um den mit diesen Rohren verbundenen
Trichter 20 herzustellen und um eine direkte Verbindung vom Rohr 34 a mit dem Rohr 35 aufzubauen
und daher mit dem Trichter 20, der damit in Verbindung steht, wobei dieses Blindrohr immer
dann eingeschoben werden kann, wenn dies notwendig oder wünschenswert ist. Jedes Paar der in Querrichtung
nebeneinanderliegenden Trichter 20 des Fahrzeugkörpers 15 ist mit einer pneumatischen
Entladeeinrichtung ausgestattet, die aus der oben beschriebenen Rohranordnung besteht.
Die Rohre 34 und 35 (und auch die Rohre 34 a und 35 a) sind entsprechend abgeschirmt und dadurch
von dem das Material enthaltenden inneren Teil des entsprechenden Trichters 20 isoliert, mit
Ausnahme der Endplatten 36 und 37, wobei diese Isolierung durch entsprechende Zahnstangenglieder
oder Endverschlüsse 48 und 49 erfolgt, die quer durch den Bodenteil des Trichters oberhalb der
Rohre führen. Jedes der Verschlußelemente 48 und 49 hat einen etwa dreieckigen Querschnitt, wobei
eine Spitze an der oberen Kante verläuft, und die Verschlußglieder sind an ihren inneren Enden mit
den Endplatten 36 und 37 verbunden, und sie führen nach außen durch die geneigten Seitenwandteile 28 a
des Trichters, wie aus den F i g. 4 bis 6 ersichtlich ist, und sie sind an diesen Wandteilen angeschweißt,
so daß sie starr damit verbunden sind und eine Dichtung etwa an der Schnittlinie bilden. Die Verschlußteile
48 und 49 sind auch mit den Endplatten 36 und 37 durch Knotenbleche 50 und 51 verbunden, durch
die die oberen Endteile der Endplatten verstärkt und versteift werden.
Die oberen Endteile der Endplatten 36 und 37 sind mit etwa U-förmigen Profilgliedern 52 und 53
ausgestattet, die vertikal angeordnet sind und die für die Führungsrollen 54 und 55 Bahnen bilden, in
denen diese Rollen laufen. Die Führungsrollen sind an gegenüberliegenden Enden eines Scharniers 56
angeordnet, das horizontal zwischen den Endplatten
Claims (10)
1. Anordnung zweier Behälter, deren Trichterausläufe mittels einer Leitung miteinander verbunden
sind, wobei diese Leitung in den einzelnen Trichtern verschließbare Öffnungen aufweist,
so daß das Gut mittels Saugluft wechselweise aus den Trichtern abgezogen werden kann und am
Trichtergrund unterhalb der Leitung eine verschließbare Öffnung vorgesehen ist, so daß das
Gut auch mittels Schwerkraft ausströmen kann, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventil
mit einer Haube (67), die durch zwei konvergierende Wände (68, 69) gebildet wird, vorhanden
ist, wobei diese über der Austragsöffnung liegen; daß die oberen Enden der Wände zur
Bildung eines Scheitels (70) der Haube zusammengeführt sind, und daß die unteren Enden der
Wände von den angrenzenden Teilen (28 b) der Bodenauslaßkonstruktion einen Abstand besitzen,
wodurch ein Paar von Ventilöffnungen gebildet wird, und daß ein Paar von vertikalen
Schiebern (57, 58), die innerhalb der Haube angeordnet sind, vorhanden ist, die zwischen oberen
Stellungen, in denen sie im wesentlichen in die Haube gezogen werden, und unteren Stellungen,
in denen sie die Ventilöffnungen verschließen, beweglich sind, und daß ein Mechanismus
(59, 60, 61, 62) vorhanden ist, der die Schieberventile fortwährend zwischen ihren oberen und
unteren Stellungen bewegt.
2. Trichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragsöffnung mit einer
Schwerkraftaustragsöffnung (30, 31, 32) vertikal unterhalb der Haube in Verbindung steht und
daß ein Paar von gegenüberstehenden, seitlichen, pneumatischen Austragsöffnungen (34,35) in den
Raum unterhalb der Haube und oberhalb der Schwerkraftaustragsöffnung hineinragt.
3. Entleerungstrichter nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile
(68, 69) und die Ventilteile (57, 58) nach unten auseinandergehen.
4. Entleerungstrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsmittel (52,
53, 54, 55, 72, 73) innerhalb der Haube befestigt sind, um die Ventilteile (57, 58) zwischen ihrer
unteren und oberen Stellung zu führen.
5. Entleerungstrichter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel
zwei Räder (72, 73) umfassen, auf denen die Innenflächen der Ventilteile aufliegen.
6. Entleerungstrichter nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ventilteile (57, 58) an ihren oberen Enden mittels eines Scharniers (56) schwenkbar miteinander
verbunden sind.
7. Entleerungstrichter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch die nach unten
auseinandergehenden Wandteile (68, 69) der Haube (67) die unteren Enden der Ventilteile bei
ihrer Verstellung aus der oberen Öffnungsstellung in die untere Verschlußstellung nach außen voneinander
wegbewegt werden.
8. Entleerungstrichter nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Nockenmittel (74, 75, 76,
77), welche mit den Ventilteilen oberhalb der Auslaßöffnung des Trichters zusammenwirken
und die Ventilteile automatisch in ihre Verschlußstellung drücken, wenn die Teile sich in
ihrer unteren Stellung befinden.
9. Entleerungstrichter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenmittel sich
aus Nockengliedern (74, 75) und Zapfen (76, 77) zusammensetzen, wobei die Nockenglieder an
den Ventilteilen und die Zapfen an den Endplatten (36, 37) befestigt sind.
10. Entleerungstrichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegung der
Ventilteile (57, 58) Zahnstangen (59, 60) vorgesehen sind, die auf der Innenseite der Ventilteile
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befestigt sind urid die in Zahnräder (61, 62) eingreifen,
wobei die Zahnräder über eine Mutter (66) od. dgl. zur Verstellung der Ventilteile zwischen
der offenen und der geschlossenen Stellung drehbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 342719; USA.-Patentschriften Nr. 2565 835, 2657100,
2915 338.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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