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Einen zum Transport von Schüttgu tern vorgesehenen Silo-Aufbau
aufweisendes Kraftfahrzeug Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug'mit einem zum
Transpost von Schüttgütern vorgesehenen Silo-Aufbau, wie sie zum Befördern rieselfähiger
bzw: fluidierbarer Produkte verwendetwerden. Bei der Belieferung von Betrieben,
wie Großbäckereien, landwirtschaftlichen Betrieben oder dergl. mit vehl, Zucker,
Kraftfuttermitteln oder ähnlichem hat es sich als nachteilig herausgestellt, daß
die an sich vorteilhafte una wirtschaftliche Belieferung vom Silo-Fahrz-eug aus
nur bei Großbetrieben möglich ist. Die Silo-Fahrzeuge können zwar in Kammern unterteilt
ausgeführt sein, die üblicherweise verwendeten Kammern haben aber Kapazitäten in
der Größenordnung von bspw. 4 cbm, entsprechend einem Ladegewicht von 2_ t, wenn
ein spezifisches Gewicht von 0,5 g/am3 vorausgesetzt wird. Es ist zwar prinzipiell
möglich, die Unterteilung noch weiterzutreiben; bei zu weitgehender Unterteilung
sind aber die Fahrzeuge selbst unwirtschaftlich, und darüber hinaus kann der jeweilige
Inhalt der Teilbehälter nur genau angegeben werden, wenn entweder bereits verwogenes
Produkt eingegeben wird oder das Einfüllen auf einer Brückenwaage unter laufender
Kontrolle und Ablesung erfolgt. Auf jeden Fall aber ist es unmöglich, eine bei der
Auslieferung gewünschte Menge zu bestimmen.
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Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabenstellung,aus, ein Silo-Fahrzeug
zu schaffen, das in der Lage-ist, unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit bei. Belieferung
auch jeweils gewünschte kleinere Mengen genau bestimmbar abzugeben. Darüber hinaus
soll die Auslieferung dadurch vereinfacht werden, daß ein Umfüllen von Behälter
zu Behälter tunlichst vermieden
wird. Es ist daher weiterhin Aufgabe
der Erfindung, einen Kleinbehälter zu schaffen, der einerseits als Teil des bilo-Fahrzeuges
aus diesem dosiert beiadbar ist; und der andererseits gegen beim Endverbraucher
stehende Behälteraustauschbar ist, so daß beim Ergänzen eines Vorrates nach Punsch
entweder der am Verbraucherort stehende Behälter nachgefällt wird oder dieser gegen
einen gefüllten austauschbar ist. Gelöst wird die der Erfindung zugrunde liegende
Aufgabe, indem das den Silo-Aufbau aufweisende Kraftfahrzeug mit einer -gegen dieses
zum Justieren verstellbaren waage verbunden ist. Der Wägung zugänglich kann der
dem Fahrzeug zugeoranete äilo-Behälter in seiner Gesamtheit sein. Es l.at sich aber
bewärrt, zur Abgabe von Teilmengen die Waage mit einem a9geteilten Vorratsraum zu
belasten. Zwischen dem riauptbehälter des Silo-Aufbaues und dem'abgetelten Vorratsraum
sind Transportwege vorgesehen, welche die Überführung von Schüttgut in letzteren
ermöglichen. Als-zweckmäßig wurde erkannt, denlabgeteilten Vorratsraum als gesonderten
Teilbehälter auszubilden. Bach einem weiteren Erfindungsmerkmal ist dieser Teilbehälter
mit einem von den Ausblastöpfen der Silobehälter beaufschlagbaren Transportrohr
verbunden, und zum Abführen der das Schüttgut transportierenden Luft ist ihm ein
Filterstutzen zugeordnet, so daß er aus dem Hauptbehälter beliebig auf- bzw. nachfüllbar
ist. _ Als vorteilhaft hat es sich herausgestellt, den Behälter abnehmbar auszubilden.
Zweckmäßig ist dem Wagen eine Kranbhhn zum Aufnehmen, Ein- bzwo Ausfahren und/oder
Absenken des Behälters zugeordnet. Bewährt hat sich die Verwendung von teleskopartig
ausziehbaren Kranbalken. Als nachahmenswert hat es sich gezeigt, die Waage als frei
hängende Kranwaage auszubilden..
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Als wesentlich hat es sich gezeigt, eine zumindest Während des: Transportes
den Behälter aufnehmende und abstützende Abstell- e
und/oder Fixiervorrichtung
vorzusehen.
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Die aage ist über drei eine Dreipunktabstützung darstellende Verstellglieder-mit
dem Fahrzeugrahmen verbunden, die als Druckmittelzylnder, aber auch als manuell,
bspw. durch eine Kur=bel, einstellbare Stützwinden ausgebildet sein können.
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Als nachahmenswert hat es sich gezeigt, der viaage eine deren Stellung
kontrollierende Anzeigevorrichtung zuzuordnen und sie mit einer Sperrvorrichtung
auszustatten, die ihre ordnungsgemäße Inbetriebnahme nur in ihrer Sollstellung,
d.h. nach J-ustierun", zulät. j3ei einer xusfücrungsform einer sölenen SperrverrichtunL
ist äiese als an einem aurci, einen i@ietallriizb geführten läetalläraht aufefhängtes
Lot ausgebedet.; Draht bzwo Lot und Ring bilden hierbei einen aubernalb der Sollstellung
geschlossenen elektriscnen nonitakt, wessen Schlieren durch nachgeordnete Schaltglieder,
bs-w. ttelais, die rdägung unterbindet und/oder die fehlende Justierung anzeigt.._
Als wesentlich hat es sich herausgestellt, gen Teilbehälter mit einem M'-usblastopf
auszustatten. xndererseit kann ein solcher Behälter mit einem Durchlaufventil versehen
sein. als nachahmenswert hat es sich gezeigt, den husblastopf des gesonderten Behälters
mit einer einsetignach innen mit einer porösen Sct_icnt :abgedeckten Verschlußklappe
auszustattenderen Zwischenraum über eine nohlweile beläftbar ist: Ein derart ausgestatteter
Behälter kann sowohl pneumatisch als. aucrdurch einfaches Durchfallen ges Schüttgutes
entleert weräenö -Als nachahmenswert wurde gefunden, cden Filterstutzen des gesonderten
Behälters mit einem zu öffnenden Verschluß auszustatten und üem Gefäß einen zum
Ausblasen vorgesehenen Druckluf tanschluß zuzuordnen.
Im einzelnen
sind die kerkmale aer Erfindung anhanu aer folgenden Beschreibungen von Ausführungsbeispielen
sowie der diese darstellenden Zeichnungen erläutert. Ls zeigen hierbei: Fig. 1 in
der Seitenansicht ein mit einem gesonderten 13enälter ausgestattetes Silo-Fahrzeug,
Fig. 2- das Fahrzeug der Fig. 1 im Grundriß-, Fig. 3 ein mit einer Kranbahn ausgestattetes
Silo-Fahrz.eug in der Seitenansicht, Fig. 4 das Fahrzeug der Fig. 3 im Grundriß,
Fig. 5 die Stirnansicht eines beidseitig über Kran-Waagen aufgehängten Silo_-behältei-4,
Fig. 6 in gebrochener Darstellung eine Seitenansicht . der Ausführung nach Fig.
5 und Fig. 7 im Schnitt den Ausblastopf des Gefäßes nach Fig. 3:.
In Fig. 1 und 2 ist in der S-eit.enansich.t sowie in der Aufsicht |
ein Kraftfahrzeugidargestellt, dessen Silo 2 nach unten durch |
Ausblastöpfe 3 abgeschlossen ist,. de untereinanuer uurch |
eine Ausbläsleitung 4 verbunden sind. Im hinteren Teil ües
_ |
Fahrzeugrahmens ist. eine- diäg.ecinritung 5 d:arges'tallt,
die |
sich über drei durch Handräder 6 betätigbare Üinden 7 auf |
den Fahrzeugrahmen #, : v.erstellba-r abstütz.tt Auf
dem durch- |
brachen |
Wägetlsah. 9 ist- ein Teilbehälter- 10 vor- |
gesehen, per zu.r Aufnahme. und: zum V.e--reegen von üem. |
entnmenen Teilmengen cs transportierten Schüttgutes dient. |
Zum Einbringen des Schüttgutes ist ein Transportrohr 12 vors= |
gesehen, das, nach Verbindern der- Kupplungsgtücke 43 bzw.
4-4.- |
durch- einen flexiblen Schlauch 45 die mittels eines Ventils |
' -11 wirks--ain zu haltende Ausblasleitung. 4 mit dem Teilb.ehäl.ter
1=u |
elastisch verbindet. Die hierbei in den Teilbehälter überführte:
Luft kann durch wessen Filterstutzen 13 entweichen. Nanh unten ist wer Teilbehälter
10 durch einen Ausblastopf 1.4 abgeschlos-@ sen,-der in eine durch in Ventil absperrbare
Ausblasleitung 15 übergeht.
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Mit .der Waage verbunden ist eine Vorrichtung zur Anzeige von deren
Neigung, um das Justieren zu ermöglichen und um selbständig die Wägeeinrichtung
zu sperren, solange die Justierung noch nicht in ausreichendem Maße bewirkt ist:
An einem Metalldraht 16 ist pendelnd ein Lot 17 aufgehängt, das sich innerhalb eines
Plletallringes 18 befindet, der das Lot mit relativ geringem, der Justierungstoleranz
angemessenem Abstande umschließt. Metalldraht und Ring werden über eine elektrische
Anzeigeeinrichtung;bspw. nachgeordnete Relais oder dergl., an -eine Spannungsquelle,
vorzugsweise die Kraftfahrzeugbatterie, angeschlossen. Solange nach der Mnleitung
zur Durchführung der Wägung das Lot den Ring berührt, wird diese entsprechende Schaltanordnung
wirksam gemacht, die die Wageeinrichtung sperrt. Eine rote Warnlampe kann allein
oder zusätzlich vorgesehen sein, um auf die noch nicht erreichte Justierung hinzuweisen.
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Zur Lieferung einer Teilmenge des Schüttgutes wird der Siloklagen
standsicher abgestellt und blockiert. Sodann werden durch Betätigung der Handräder
6 die Yänden 7 verstellt, bis die Waage horizontal ..ausgerichtet ist. Kontrolliert
werden kann dies durch das mit der Waage verbundene und daher mit ihr eingestellte
lot 16 - 18. Durch Öffnen des Ventiles 11 und entsprechendes Unter-Druck-Setzen
des Silo-Behälters 2 sowie Belüften der Ausblastöpfe 3 wird Schüttgut aus dem Silo
2 in den Teilbehälter 10: überführt; die hierbei mitgerissene Luft kann durch den
Filterstutzen 13 entweichen. Im Ausführungsbeispiel ist der Filterstutzen 13 mit
einer Filtervorrichtung ausgestattet und durch eine Verachlußvorrichtung absperrbar.
Es hat sich aber auch bewährt, den Filterstutzen mit einem Kupplungsstück auszustatten,
das mittels eines dichtschließenden
Deckels abschließbar ist und
die Verbindung zu besonderen., mitgeführten und/oder ortsfest vorgesehenen Filtervorrichtungen
herzustellen gestattet.
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Das Auffüllen kann jetzt, da die daage laufend das wachsende Gewicht
anzeigt, bis kurz unterhalb des gewünschten Liefergewichtes bewirkt werden. Die
durch die Gewichtsverlagerung innerhalb des Fahrzeuges bewirkte heigünbsänderung
kann bereits während des Umfüllvorganges durch entsprechende Betätigung der Handräder
6 ausgeglichen werden. Zweckmäßig wird vor der Schlußablesung bzw. der endgültigen
Auffüllung bis auf das Sollgewicht die wv-aage noch -enau justiert. Die ausgewogene
Teilmenge kann anschließend entweder mittels des Ausblastopfes 14 über die Ausblasleitung
15 abgegeben werden, nachdem der Verschluß 19 des Filterstutzens 13 geschlossen
und der Teilbehälter 10 mittels einer in_derTigur nicht gesondert dargestellten
Druckluftleitung belüftet, wurde, ouer es kann der Teilbehälter vom Transportrohr
12 sowie einer evtl. vorgesehenen Druckluftzuleitung getrennt und von der Waage
bzwe vom Fahrzeug als Ganzes abgenommen werden. Insbesondere bei fester Verbindung
sind sowohl das Transportrohr als auch die Druckluftzuleitung wenigstens bereichsweise
flexibel bzw. elastisch auszubilden,- so da.ß beim Justieren der Waage und dem hierbei
bewirkten Verlagern des Teilbehälters 10 gegen den Fahrzeugrahmen die Zeitungen
zu folgen vermögen; Bewährt hat es sich auch, diese Leitungen so auszubilden, dati
sie keinerlei." Kräfte auf den Teilbehälter 10 auszuüben vermögen bzw. wie im Ausführungsbeispiel
für die Schlußwägung abkuppelbar sind.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren
3 und 4 gezeigt.-Der eigentliche Silo-Behälter 20 ist auf dem Fahrzeug 21 vorgesehen
-und trägt in seinem oberen Bereich den teleskopartg-- ausfahrbaren KranbXalken
23, an dessen freiem,- Ende. die, pfannenartig ausgebildete Aufnahme-24 für den
Haken 25 einer Kranwaage 26 vorgesehen ist. Über die
Kranwaage 26
kann der Teilbehälter 30 vom Kranbalken aufgenommen werden. Mne besondere Justiereinrichtuug
zum Einstellen der vertikalen Zage ist hier nicht erforderlich, da der mit seinem
Ende-kugelförmig ausgebildete haken 25 in der Pfanne 24 ein freies Einstellen des
Teilbehälters 30 unter Einwirkung der Schwerkraft gestattet. Auch hier ist der Silo-Behälter
20 mit Ausblastöpfen 27 ausgestattet, äie untereinander uurcü die kusblasleitung
28 verbunden sind und durch einen Kupplungsschlauch mit aem Transportronr
31 verbindbar sind, aas dem Einlüllen des Schüttgutes in üen Teilbehälter 30 dient:
Auch hier vermag die überschüssige :Luft durch einen Filterstutzen 32 zu entweichen.
Nach uurctlgeführter `u-iägung kann-sie. abgewogene Teilmenge des Schüttgutes über
den kusblast.opf 33 dem Teilbehälter 30 entnommen werden. Zur Entlastung der Kranwaage
wird der Behälter nach Durchführung der Wägung,und insbesondere zum Transport auf
seine Ständer'-f"e 34 abgesenkt. - - -Im Ausführungsbeispiel ist-die Kranwaage mit
einem kleinen Hubwerk kombiniert. Hierdurch besteht die Möglichkeit, zum Abgeben
c-es Teilbehälters 30 nach Lösen des Transportrohres 31 den Kranbalken 23 in üie
gestrichelt dargestellte Zage auszufahren und den Behälter abzusenken. Bei variierten
Ausführengen kann dies durch eine bspw. pneumatisch bediente, vertikal versteilbare
Plattform bewirkt werden.
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Ein weitere Ausführungsbeispiel der Erfindung i t schematisch in den
F8uren 5 und 6 gezeigt. Die fägevorrichtung, im vorliegenden Falle zwei Kranwaagen
50, sind her mit dem eigentlichen Silo-Behälter 49 beaufschlagbarso dab jeweils
gelieferte Teilmengen des Schüttgutes als Differenz der Gewichte vor und nach dem
Abfüllen angebbar sind. Im Ausführungsbeispel sind mit dem Fahrzeugrantuen 47 etwa
in Höhe der Stirnseiten des Silo-Behälters 49 jeweils Rahmen-Konstruktionen 48 vorgesehen,
an denen Kranwaagen 54 aufgehängt. sind, die ihrerseits-den Behälter 49' mittels
in dessen St-irnwand vorgesehener Zapfen 5 1 - tragen. Geringe Abweichungen
ton der
Normallage gleichen sich durch die freie Aufhängung auch
hier selbsttätig aus. Zur Erweiterung des Anwendungsbereiches ist es möglich, den
Aufhängepunkt der Kranwaagen so zu verlagern, daß der Silo-Behälter auch bei schräger
Aufstellung des Nagens f rei über dem Rahmen 47 schwebt und auch die Zängsverscrliebung
des aufgenommenen Behälters in Grenzen -gehalten wird. So kann bspw. der Aufhängepunkt
der Kranwaagen in der Rahmenkonstruktion 4$ entlang der Traverse verschiebbar gehalten
sein, oder die Rahmen können in Längsrichtüng des Fahrzeuges verschiebbar bzw: neigbar
-angeordnet sein. Darüber hinaus hat es sich als zweckmäßig erwiesen, dem Behälter
29 ein Hebezeug zuzuordnen, das windenartig durch Verlängerung der Pfosten der`Rahmenkonstruktion
48 oder aber kranartig auf die@Aufhängung üer Kranwaagen wirken kann. Hierdurch
ist es möglich, zum Transport den Behälter mit seinen Stützflächen 52 auf am Rahmen
47 vorgesehene Auflageflächen 53 abzustellen, so daß die Kranwaagen entlastet und
Pendelbewegungen des Behälters sicher unterbunden werden.
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Zur Herbeiführung einer definierten Zage auch bei schiefer Aufstellung
des Wagens sind die Stütz- und Tragflächen schräg ausgebildet. Die definierte Zage
in,Zängsrichtung des Fahrzeuges kann durch an den Behälter angreifende Üinden oder
durch zusätzlich an den Stirnflächen vorgesehene schräge Justierungsflächen herbeigeführt
werden.
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Die Erfindung ist damit nicht auf gesonderte Teilbehälter beschränkt,
sondern kann auch in Verbindung mit nur einen _ Silo-Behälter aufweisenden Fahrzeugen
durchgeführt werden. Ebenso ist es bei Verwendung eines gesonderten Teilbehälters
nicht erforderlich, dessen Kapazität wesentlich kleiner zu halten a 1s die des Hauptbehälters;
im Bedarfsfalle können auch vergleichbare Kapazitäten gewählt werden. Eine Beschränkung
ist auch nicht darin zu sehen, däß in den Ausführungsbeispielen nach Figuren 1 bis
4 Teilbehälter in Form eines stehenden Silos dargestellt wurden. Es können im Bedarfsfalle
quer oder, insbesondere bei größeren Kapazitäten, längs der Fahrzeuglängsachse liegend
angeordnete Teilbehälter Verwendung finden.
In Figur 7 ist vergrößert
im Schnitt a er Ausblastopf 33 des Teilbehälters-30 bzw. des Teilbehälters 10 dargestellt.
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Das abgeknickte Ausblasrohr 35 ist durch ein Ventil 36 sowie eine
Kuppelvorrichtung 46 für Ausblaseschläuche abgeschlossen. Im Bereich des Knickes
ist ein Verschlußklappen= sitz 37 angeordnet,- der durch eine um eine Fohlwelle
38 in die. gestrichelt dargestellte Zage .schwenkbare Verschlußklappe 39 abgeschlossen
ist. Über der Verschlußklappe 39 sind ein Filtertuch 40 sowie ein perforiertes Blech
41 vorgesehen . und mi.t ihren Rändern mit der Verschlußklappe verbunden: Nicht
dargestellt-ist in der-Figur eine über ein Ventil in die rohlwelle- 38 mündende
Preßluf tleitung sowie BelüfLngsbohrurigen der Hohlwelle; die ein Belüften des Zwischenraumes
zwischen der Klappe: 39" und: dem Filtertuch 40 gestatten. üKurden der Teilbehälter
30 bzw. 10 dem Wagen entnommen, so' kann.dem Teilbehälter Schüttgut durch Betätigender
Verschlußklappe-39 direkt entnommen werden; die Verschlußklappe wirkt in diesem
Fälle wie en Durchlaufventil. Bei pneumatischen Entnahme über das Ausblasrohr 35
wird der Hohlwelle 38.Pr-eßluft - zugeführt, die: nach Durchdringen des Filtertuche,s-40
n das'Schüttgut eindringt und dieses fluidisiert.-Die Teilbehälter sind damit mit
einem,universellen Ausblästopf ausgestattet; der sowohl'die direkte Entnahme als
auch' das Ausblasen gestattet. Damit ist es-aber möglich,.bspwö am Entnahmeort einen
Teilbehälter mit der gewünschten Schüttgutmenge -abzugeben, so daß der Tei#lbehält@är
als Kleinsilo beim Verbrau cher-'verbleibt@e Der dort befindliche- 'entleerte Kleinbehälter
kann vom Silofahrzeug 'äufgenommen un:d beimnächsyten kbnehme@ entweder nur zum,
kus'w-egen- und -damit Dosieren ,der abzugeb'encien Menge verwendet werden oder
`aber w»ieder-f im Täusch m.`t'= der 'gewünschten Schüttgutmenge-'g4fülli abgegeben
werden.
In jedem der Fälle ind die üblichen, ä.e Waage -bei 'ZCht-' |
benutzung arretierenden Vorrichtungen so äusg'ebi1-de-tdäß |
sie- auch däa Gewicht des Teilbehälters sicher auf zuneMeri |
vermögen und diesen .währ-ends der Fahrt arretieren: dem ` |
zweiten Ausführungsbeispiel kann dies dadurch bewirkt werden,
daß der Behälter auf Standflächen 42 abgesenkt und dort durch auf seinen Füßen aufliegende
Halteblöcke geschert wird.
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Auch beim Ausführungsbeispiel nach Figuren _1 und 2 ist eine doppelseitige
Sicherung durch Belastung sowie "Abheben des Tisches und/oder des Teilgefäßes vorgesehen.
Ist ein Auswechseln bzw. Austauschen der Teilbehälter nicht vorgesehen, können diese
mit der hast-Plattform bzw. den-Lastbalken der Waage direkt verbunden. sein, so
daß viährend der Fahrt des " Silo-Fahrzeuges allein die faageplattform gegen Stöße
abzusichern ist.
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Als vorteilhaft hat es sich gezeigt, den Teilbehälter sowie die Waage
nicht über das Profil des Fahrzeuges mit Aufbau hervorragen zu lassen, sondern diesem
angepaßt auszuführen. In einzelnen Fällen kann es sich aber als-zweckmäßig erweisen,
das zugelassene maximale Profil für lastkraftwagen weitgehender auszunutzen als
beim übrigen Aufbau. So können bspw. der Teilbehälter sowie ihn tragende bzw. haltende
Bauteile, bspwder Kranbalken der Figuren 3 und 4, nach oben über das Übrige Profil
innerhalb der zulässigen. Maximalmaße hinausragen. Darüber hinaus wurde es als zweckmäßig
empfunden, den Teilbehälter sowie die Waage mindestens während oder fahrt abzudecken.
In den Zeichnungen wurde, um. die Einzelheiten des Aufbaues deutlich zu machen,
diese Abdeckung nicht mit einbezogen. Sie kann aus Blech gefertigt sein, wobei cLie
Teile, die zur Vornehmung einer Füllung und ,lägung zugänglich sein müssen, durch
Zurückschieben von schiebetür- und/oder jalousioartig ausgebildeten Verkleidungsteilen
oder Zurückklappen von türartigen Teilen zugänglich gemacht werden: können.
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Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Abdeckung mittels über
Rippen gespannter Planen vorzunehmen= so daß durch Zurückziehen oder Hochziehen
der Plane die Teile .zugäugig gemacht werden können. " Durch die erfindungsgemäß-empfohlenen
julaßnahmen wird ein Silo-fagen erstellt; mit dessen Hilfe die ßelieferung mitlosen
Schüttgütern
auch für kleinere Betriebe möglich wird, da beliebige kleine Teilmengen abgegeben
werden können. So kann bspw. eine Bäckerei Zucker oder Mehl in-Posten von einem
oder einigen Doppelzentnern kaufen, oder aber auch landwirtschaftliche Betriebe
vermögen das preiswertere lose Kraftfutter in geringeren Yengen als bisher zu kaufen;
so daß äiese Art Einkauf sich auch für kleinere Betriebe rentiert und völlig neue-Abnehmerkreise
erschlossen und beliefert zu werden vermögen.