DE809105C - Beschickungsvorrichtung fuer Sinteranlagen - Google Patents

Beschickungsvorrichtung fuer Sinteranlagen

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Publication number
DE809105C
DE809105C DEG2023A DEG0002023A DE809105C DE 809105 C DE809105 C DE 809105C DE G2023 A DEG2023 A DE G2023A DE G0002023 A DEG0002023 A DE G0002023A DE 809105 C DE809105 C DE 809105C
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DE
Germany
Prior art keywords
pan
roller conveyor
weighing
sintered
weighing device
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Expired
Application number
DEG2023A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Huisken
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE809105C publication Critical patent/DE809105C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B21/00Open or uncovered sintering apparatus; Other heat-treatment apparatus of like construction
    • F27B21/06Endless-strand sintering machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Beschickungsvorrichtung für Sinteranlagen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Beschickungsvorrichtung für Sinteranlagen mit einer Laufrollenbahn, auf der in jeweils eine Pfanne aus je einem Bunker unten ein Rostbelag und darüber das Sintermischgut gefüllt wird, worauf die betreffende Pfanne mittels der angetriebenen Rollen um eine bestimmte Strecke bis auf einen nicht angetriebenen Teil der Rollenbahn und unter eine Kranbahn bewegt wird, an der inzwischen eine andere Pfanne mit bereits gesinterter Füllung in entgegengesetzter Richtung über die erste Pfanne hinweggefahren und dann auf die Rollenbahn abgesetzt wird. Während diese in entgegengesetzter Richtung angetrieben wird, um die Pfanne mit der gesinterten Füllung auf eine Kippvorrichtung zum Entleeren und anschließend unter die Bunker zum erneuten Beschicken zu bewegen, nimmt der Kran die erste Pfanne auf und bringt sie zur Saugzugsinteranlage.
  • Es ist nun erwünscht, die richtige Zusammensetzung des zu sinternden und den richtigen Zustand des gesinterten Pfanneninhalts durch gelegentliche Stichproben zu überwachen, was beides durch eine Gewichtskontrolle möglich ist. Diese läßt sich im Gegensatz zu andersartigen Sinteranlagen bei dem vorerwähnten, an sich bekannten System in besonders zweckmäßiger Weise durchführen, und zwar soll das erfindungsgemäß dadurch erfolgen, daß unterhalb der Rollenbahn an der Absetzstelle der gesinterten Pfannen eine wechselweise in eine Betriebslage und eine Ruhelage verstellbare Wiegevorrichtung angeordnet ist. Diese ist mit einer Hubvorrichtung ausgerüstet, die in ihrer oberen Endlage mittels mehrerer durch die Rollenbahn hindurchragender Stützen das Gewicht einer mit ungesintertem oder gesintertem Gut gefüllten Pfanne zu messen gestattet.
  • Weitere Einzelheiten der baulichen Anordnung und Betriebsweise ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform einer derartigen Beschickungsvorrichtung für Sinteranlagen. Die Rollenbahn für die Sinterpfannen i, h, die in an sich bekannter Weise einen rechteckigen Grundriß, einen rostartig durchbrochenen Boden und unterhalb desselben einen Stutzen für den Anschluß des Saugzuggebläses haben, besteht aus drei hintereinanderliegenden Teilen; im Bereich des einen Teiles 3 sind die Rollen zum Transport jeweils einer Pfanne in der einen oder anderen Richtung antreibbar; im Bereich eines anderen Teiles 4 sind sie nicht mit einem Antrieb versehen; am äußeren Ende des letzteren Teiles ist ein Anschlag 5 zur Begrenzung der Pfannenbewegung vorgesehen. Vor dem entgegengesetzten Ende des ersteren Teiles der Rollenbahn befindet sich ein weiterer Teil 6 der Rollenbahn, der als Kippvorrichtung zum Entleeren der Pfannen in einen Trichter 7 zur Weiterverwendung des gesinterten Mischgutes ausgebildet ist.
  • Über der Rollenbahn sind zwei finit an ihrem unteren Ende absperrbaren Auslauftrichtern 8, 9 versehene Vorratsbunker io, ii für Rostbelag bzw. Mischgut angeordnet. Bis nahe an diese Bunker heran führt, ebenfalls über der Rollenbahn, eine Kranbahn 12, an deren Laufkatze 13 hängend die gefüllten Pfannen zu der nicht gezeichneten Saugzugsinteranlage hin-und nach durchgeführter Sinterung wieder zurückbefördert werden.
  • Unter dem antreibbaren Teil 3 der Rollenbahn befindet sich eine Wiegevorrichtung 14, die mit sechs paarweise in je einer Querebene zur Längsrichtung der Rollenbahn angeordneten und mittels einer im einzelnen nicht dargestellten' Hubvorrichtung verbundenen Stützen 15 ausgerüstet ist. Diese Stützen greifen zwischen den in entsprechendem Abstand voneinander liegenden Rollen hindurch, und zwar in der gezeichneten unteren Ruhelage der Wiegevorrichtung nur so weit, daß eine auf der Rollenbahn stehende Pfanne ungehindert darüber hinbewegt werden kann. Durch Anheben und Hinausragen der Stützen über die Rollenbahn wird die Wiegevorrichtung in ihre Betriebslage gebracht; dann kann das Bruttogewicht einer auf den Stützen ruhenden Pfanne gemessen und gegebenenfalls mittels einer geeigneten Einrichtung registriert werden.
  • Mit Hilfe der vorbeschriebenen Anordnung lassen sich sowohl die mit urgesintertem als auch die mit gesintertem 'Mischgut gefüllten Pfannen wiegen. Im ersteren Falle wird der Rollenbahnantrieb stillgesetzt, wenn eine aus den Bunkern io, ii frisch gefüllte Pfanne i auf der Rollenbahn von links nach rechts bis über die Wiegevorrichtung 14 bewegt worden ist. Dann wird die betreffende Pfanne durch Einschalten des Antriebes für die. Hubvorrichtung mittels der Stützen 15 von der Rollenbahn abgehoben und gewogen. Nach dem Wiederabsetzen der Pfanne auf die Rollenbahn wird der Antrieb derselben nochmals in der gleichen Richtung wie vorher kurz eingeschaltet, so daß diese Pfanne auf den nicht angetriebenen, gegebenenfalls etwas geneigt verlaufenden Teil 4 der Bahn hinüberrollt, bis sie von dem Anschlag 5 auf-,gehalten wird. In dieser Lage ist die Pfanne i auf der Zeichnung dargestellt.
  • Inzwischen ist eine andere Pfanne 2 mit gesintertem Mischgut an der Laufkatze 13 hängend in entgegengesetzter Richtung, gemäß der Zeichnung also von rechts nach links, über die erste Pfanne i hinweg bis an das dem einen Beschickungsbunker ii benachbarte Ende der Kranbahn 12 gefahren worden. Dort wird sie von der ebenfalls mit einer Hubvorrichtung ausgerüsteten Laufkatze entweder zum Wiegen zunächst auf die bereits wieder angehobenen Stützen 15 der Wiegevorrichtung oder sonst gleich auf den Teil 3 der Rollenbahn abgesetzt. Nachdem der Rollenbahnantrieb im Sinne eines Pfannentransportes von rechts nach links eingeschaltet worden ist, gelangt die betreffende Pfanne auf den Teil 6 der Rollenbahn, wo sie durch Einschalten der zugehörigen Kippvorrichtung in den Trichter 7 entleert wird. Im Anschluß daran wird die wieder in die waagerechte Lage zurückgeschwenkte Pfanne 2 auf dem Teil 3 der Rollenbahn bis unter die beiden Beschickungsbunker io, ii bewegt. Nach dem Füllen der betreffenden Pfanne mit Rostbelag und urgesintertem Mischgut wird der Rollenbahnantrieb, falls er während des Füllvorganges abgeschaltet werden mußte, wieder eingeschaltet, bis die Pfanne über der Wiegevorrichtung 14 oder aber, wenn sie nicht gewogen werden soll, auf dem ganz rechts liegenden Teil 4 der Rollenbahn angelangt ist.
  • Die zuerst gewogene urgesinterte Pfanne i ist von der Laufkatze 13 bereits gleich nach dem Absetzen der gesinterten Pfanne 2 aufgenommen und zur Sinteranlage transportiert worden.
  • So geht es wechselweise weiter im An- und Abtransport der Pfannen. Es können, ganz nach Belieben, alle oder auch nur einzelne Pfannen in bestimmten Zeitabständen gewogen werden; letzteres genügt im allgemeinen zur gelegentlichen Gewichtskontrolle einerseits eines urgesinterten Pfanneninhaltes, andererseits eines gesinterten Pfanneninhaltes. Aus den einen Wägungen lassen sich Rückschlüsse auf die Zusammensetzung des Mischgutes ziehen, mit dem jeweils eine Pfanne aus dem Vorratsbunker beschickt wird; die anderen Wägungen lassen aus der Gegenüberstellung mit dem Gewicht einer urgesinterten Pfanne die durch den Sintervorgang eingetretenen Gewichtsveränderungen erkennen, die bei richtig durchgeführter Sinterung eine bestimmte Größe haben müssen. Auf diese Weise ist es möglich, sich in kleineren oder größeren Zeitabständen von dem ordnungsgemäßen Arbeiten der ganzen Anlage zu überzeugen und notfalls das Beschicken der Pfannen oder den Sintervorgang zu 'regulieren.
  • Die Wiegevorrichtung kann so ausgebildet sein, daß sie unmittelbar das Nettogewicht eines Pfanneninhalts anzeigt; auch können die Registrierungen abwechselnd auf zwei Kontrollstreifen erfolgen, von denen der eine die Gewichte des urgesinterten und der andere die Gewichte des gesinterten Mischgutes enthält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Beschickungsvorrichtung für Sinteranlagen mit einer Laufrollenbahn, auf der jeweils eine Pfanne mit urgesintertem Mischgut gefüllt und dann mittels der angetriebenen Rollen um eine bestimmte Strecke bewegt wird, worauf eine andere, mit bereits gesintertem `fischgut gefüllte und an einer Kranbahn hängende Pfanne nach der ersten Pfanne auf die Rollenbahn abgesetzt und bei entgegengesetzter Antriebsrichtung derselben in eine Kippvorrichtung weiterbewegt wird, aus der sie nach dem Entleeren zur Aufnahme einer neuen Ladung unter die Fülltrichter gefahren wird, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Absetzstelle der gesinterten Pfannen (2) auf die Rollenbahn (3) eine wechselweise in eine Betriebslage und eine Ruhelage verstellbare Wiegevorrichtung (r4) angeordnet ist. z. Bei einer Beschickungsvorrichtung für Sinteranlagen vorgesehene Wiegevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß letztere mit einer Hubvorrichtung ausgerüstet ist, die in ihrer oberen Endlage mittels mehrerer durch die Rollenbahn hindurchragender Stützen (i5) das Gewicht einer mit ungesintertem oder gesintertem Gut gefüllten Pfanne zu messen gestattet. 3. Wiegevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Wiegen einer Pfanne mit ungesintertem Gut der Rollenbahnantrieb stillgesetzt wird, wenn die betreffende Pfanne (i) sich über der Wiegevorrichtung befindet, und die Pfanne dann mittels der Hubvorrichtung von der Rollenbahn abgehoben wird. q.. Wiegevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pfanne mit gesintertem Gut von der Laufkatze (i3) der Kranbahn (i2) zunächst auf die in Betriebslage befindlichen Stützen (i5) und nach dem Wiegen durch Senken der Stützen auf die Rollenbahn abgesetzt wird. 5. Wiegevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Registtiereinrichtung zum selbsttätigen Aufzeichnen der Gewichte, gegebenenfalls der Nettogewichte eines Pfanneninhaltes, versehen ist, wobei die Aufzeichnungen wechselweise auf zwei verschiedenen Kontrollstreifen erfolgen können.
DEG2023A 1950-05-26 1950-05-26 Beschickungsvorrichtung fuer Sinteranlagen Expired DE809105C (de)

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