DE8618632U1 - Vakuumschaltröhre - Google Patents

Description

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VPA 86 H 1407 Siemens Aktiengesellschaft

Vakuumschaltröhre

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Die vorliegend? Erfindung befaßt sich mit der konstruktiven Ausgestaltung einer Vakuumschaltröhre. Eine bekannte Vakuumschaltröhre (US-PS 31 66 345) ist relativ kompliziert aufgebaut, sie enthält eine Vielzahl von Lötstellen und anderen Metall-Keramik-Verbindungen. Allein die Schirmkonstruktion verlangt eine Vielzahl von Haltearmen, die einerseits mit dem Schirm und andererseits mit dem dickwandigen Metallte*! verlötet sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau von Vakuumschaltrohren im Hinblick auf die Halterung des Schirmes zu vereinfachen. Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Vakuumschaltröhre mit einem Gehäuse, welches aus zumindest einem Keramikteil und Metallteilen zusammengesetzt ist, wobei zu mindest ein Metallteil einen dickwandigen und einen dünnwan digen Zylinderbereich enthalt, wobei am Übergang vom dickwandigen zum dünnwandigen Zylinderbereich in der Innenwand eine in radialer Richtung nach außen verlaufende Stufe gebildet ist, wobei der dünnwandige Zylinderbereich an die Stirnfläche des Keramikteiles anschließt, wobei ein Dampfschirm vorgesehen ist und wobei der Dampfschirm an der Stufe des Metallteiles angelötet ist, vorgesehen, daß zumindest ein Metallteil kappenförmig ausgebildet und auf die Stirnfläche des Keramikteiles stumpf aufgelötet ist, daß der Dampfschirm einen in radialer Richtung aufgeweiteten Randbereich besitzt und daß der aufgeweitete Randbereich an den Durchmesser des dünnwandigen Zylinderbereiches angepaßt ist, an der Stufe anliegt und dort verlötet 1st. Dabei bestehen die Metallteile vorteilhaft aus einem Material, dessen Temperaturkoeffizient an den Temperaturkoeffizienten des Keramik teiles nicht angepaßt ist. Beispielsweise können die Metalltei le aus Kupfer oder rostfreiem Stahl und das Keramikteil aus

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Zm 3 Ro / 03,11*1988

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1	Aluminiumoxidkeramik	bestehen*

Bei der Herstellung der neuen Vakuumschaltröhre werden die Metallteile, das Kefamikteil und der Schirm vorteilhaft in einem Arbeitsgang miteinander verlötet*

Besonders kleine Toleranzen können eingehalten werden« indem der Schirm und die Metallteile aus demselben Material bestehen. Dabei 1st vorteilhaft nur ein Schirm vorgesehen, welcher das gesamte Keramikteil in axialer Richtung überdeckt.

Der Aufbau läßt sich leicht und ohne besondere Anforderungen an eine Montageform zusammensetzen und in einem Lötvorgang verlöten. Der Schirm kann dabei in der gezeigten Lage durch die Schwerkraft in Position gehalten werden, bis die Lötung erfolgt 1st.

Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Figur dargestellt.

Eine Schaltröhre weist ein Gehäuse 1 und zueinander koaxial angeordnete Schaltkontakte 2 und 3 auf. Das Gehäuse 1 setzt sich aus Metallkappen 4 und 5 und einem Xeramikring als Keramikteil 6 zusammen. Die Metallkappen 4 und 5 weisen dünnwandi- ge Zylinderbereiche 7 auf, wobei zumindest ein Metallteil 5 am Übergang vom dickwandigen Teil Il zum dünnwandigen Zylinderbereich 7 an seiner Innenwand eine Stufe 8 besitzt, die in radialer Richtung nach außen reicht.

Ein Dampfschirm 9 besitzt einen nach außen aufgeweiteten Randbereich 10. Der Randbereich 10 liegt am dünnwandigen Zylinderbereich 7 und an der Stufe 8 der Kappe 5 an und ist dort mit der Kappe 5 hartverlötet.

Die dünnwandigen Zylinderbereiche 7 sind auf den Keramikring 6 stumpf aufgelötet und in ihrer Wanddicke so bemessen, daß die

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3 VPA 86 H 1407

bei der Lotung auftretende Verspännung durch unterschiedliche Wärmedehnung zwischen dem Keramikring 6 und dem dünnwandigen Zylinderbereich 1 von der Lotstelle aufgenommen wird und nicht zin Undichtigkeit der Rohre führt. 5 Der Schirm 9 überdeckt das Keramikteil 6 in axialer Richtung, so daß ein Schirm 9 zur Dampfabschirmung ausreicht. Dadurch kann bei der Herstellung der Schirm 9 eingesetzt und an die Stufe &bgr; angelegt werden und verbleibt dort allein infolge der Schwerkraft, wenn die Rohre beim Verlöten in der dargestellten Lage gehalten wird. Auch die übrigen Teile lassen sich zum Verlöten ohne aufwendige Haltevorrichtungen übereinander stapeln und können in einem Arbeitsgang verlötet werden.

Bei dieser Ausführungsform 1st die einseitige Anordnung der Kontakte im Bereich der unteren Metallkappe 5 vorteilhaft, da hier ein relativ großer Schaltraum zur Verfügung steht und der entstehende Metalldampf besonders gut vom Keramikteil 6 ferngehalten werden kann.

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Claims (4)

C-&bgr; 4 « ft * » ■··· 111·· I &igr; 181» • · » it a in nt jS j a 4 VPA 86 H 1407 Schutzansprüche

1. Vakuumschaltröhre mit einem Gehäuse, welches aus zumindest einem Keramikteil und Metallteilen zusammengesetzt ist, wobei zumindest ein Metallteil einen dickwandigen und einen dünnwandigen Zylinderbereich enthält, wobei am übergang vom dickwandigen zum dünnwandigen Zylinderbereich in der Innenwand eine in radialer Richtung nach außen verlaufende Stufe gebildet ist, wobei der dünnwandige Zylinderbereich an die Stirnfläche des Keramikteiles anschließt, wobei ein Dampfschirm vorgesehen ist und wobei der Dampfschirm an der Stufe des Metallteiles angelötet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Metallteil kappenförmig ausgebildet und auf die Stirnfläche des Keramikteiles stumpf aufgelötet ist, daß der

Dampfschirm einen in radialer Richtung aufgeweiteten

Randbereich besitzt und daß der aufgeweitete Randbereich an den Durchmesser des dünnwandigen Zylinderbereiches angepaßt ist, an der Stufe anliegt und dort verlötet ist.

2. Vakuumschaltröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallteile aus einem Material bestehen, dessen Temperaturkoeffizient an den Temperaturkoeffizienten des Keramikteiles nicht angepaßt 1st.

3. Vakuumschaltröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfschirm und das Metallteil aus demselben Material bestehen.

4. Vakuumschaltröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da -durch gekennzeichnet, daß nur ein Dampfschirm vorgesehen ist, welcher das gesamte Keramikteil in axialer Richtung überdeckt.

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