DE8617084U1 - Segelbrett - Google Patents

Segelbrett

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DE8617084U1
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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    • B63B32/00Water sports boards; Accessories therefor
    • B63B32/50Boards characterised by their constructional features
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

B I ND-34gOE ,
25. Juni 1986 .·'..·· ."..*· ."..** U
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-1-BESCHREIBUNG
BMC-Consulting Segel brett
Die Erfindung betrifft ein Segelbrett mit einem Schaumstoffkern und mindestens einem flexiblen Brettbereich, in dem der lü
n SCnSüiilStoffkcrn fehlt
Verschiedene Ausführungsformen derartiger Segelbretter, und zwar mit flexiblem Heckbereich, sind in der Zeitschrift "Surf", August 1985, Seiten 30 und 31 dargestellt und beschrieben. Die Bretter weisen im He'skbereich nur geringe Dicke auf, wodurch die Flexibilität erzielt ist. Das Ausmaß der Flexibilität wird durch die Dicke und/oder eine Federanordnung eingestellt.
Das Einstellen der Flexibilität über die Heckdicke hat den Vorteil eines einfachen Aufbaues, jedoch ist es nicht möglich, die Flexibilität am hergestellten Brett zu verändern, z. B. um die Bretteigenschaften an das Gewicht oder Können des Fahrers oder an die äußeren Surfbedingungen anzupassen.
Werden von einem Brettyp verschiedene Untertypen mit unterschiedlichen Heckflexibilitäten gefertigt, um dem Kunden eine Auswahl zur Verfugung zu stellen, so führt dies bei der Fertigung zu Problemen, da die Dicke des Heckbereichs von der Dicke des für die Außenhaut verwendeten Materiales abhängt und daher nicht auf einfache Art und Weise verändert werden kann. Den seit langem bekannten Brettern mit einer Federanordnung haften diese Nachteile nicht an, jedoch unter Inkaufnahme eines komplizierten Aufbaus, der darüber hinaus Verletzungsgefahren in sich birgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Segelbrett mit mindestens einem flexiblen Brettbereich anzugeben, das so ausgebildet ist, daß es auf einfache Art und Weise auf unterschiedliche Flexibilitäten im flexiblen Bereich oder den
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flexiblen Bereichen eingestellt werden kann.
Das erfindungsgemäße Segelbrett zeichnet sich dadurch aus, daß es mindestens einen langgestreckten Hohlraum in mindestens einem der flexiblen Brettbereiche aufweist.
Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist jeder Hohlraum mit Hilfe einer Sicke gebildet, die in einem oberen Kunststoffteil ausgebildet ist. Dieses obere Teil mit Sicke ist mit einem unteren Kunststofftei1 verschweißt, verklebt oder sonstwie verbunden, wodurch zwischen den Wänden der Sicke und der Oberseite des unteren Teils der Hohlraum eingeschlossen ist. Das Ausmaß der Flexibilität läßt sich durch die Tiefe der Sicke einstellen. Damit ist es nicht mehr erforderlich, die Dicke des Kunststoffes im flexiblen Bereich zu variieren. Die Sicken können bei den üblichen Herstel1 verfahren durch Tiefziehen oder Blasen unter Anwendung entsprechender Formen problemlos hergestellt werden.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform werden die Hohlräume durch langgestreckte Hohlkörper gebildet,, die mit der Außenhaut des Segelbrettes verbunden sind. Das Verbinden kann entweder durch z. B. Aufkleben oder Aufschweißen auf die Außenhaut erfolgen, oder es kann durch Einlegen der Hohlkörper zwischen einen unteren und einen oberen Kunststofftei1 und Verschweißen oder Verkleben mit diesen Teilen erfolgen. Bei Laminierverfahren können die Hohlkörper zwischen Laminatschichten gelegt werden. Mit Hohlkörpern aus unterschiedlichen Materialien oder mit unterschiedlichen Wandstärken las- sen sich Brettbereiche mit unterschiedlicher Flexibilität wiederum herstellen, ohne daß Kompromisse bei der Wahl der Materialstärke für die Außenhaut geschlossen werden müssen.
Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Hohlräume nach mindestens einer Seite offen sind. Dies ermöglicht es, in die Hohlräume Stäbe aus unterschiedlichem Material einzuführen. Dadurch kann die Flexibilität auch am fertiggestellten Brett jederzeit auf einfachste Art und Weise durch bloßes Austauschen der Stäbe, verändert werden.
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Mit Hilfe der Hohlräume ist es auch leicht möglich, die Flexi bilität im flexiblen Bereich ortsunterschiedlich zu gestalten. Hierzu ist es lediglich erforderlich, den Querschnitt des Hohlraums, also z. B. die Tiefe oder Breite der Sicke oder den Durchmesser des Hohlkörpers in Längsrichtung des Hohlraumes zu ändern. Durch einen Hohlraum, der sich zur j Brettkante hin verjüngt, läßt sich erreichen, daß das Brett
zum Rand hin immer flexibler wird, was sich insbesondere auf
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Drehfreudigkeit positiv auswirkt.
In die Hohlräume können auch gekrümmte Stäbe eingeführt wer-( den. Dies hat den Vorteil, daß die Kontur des Brettes van'* iert werden kann. So kann z. B. die Aufbiegung des Heckendes gegenüber der Tangentialf1äche am Mittelbereich des Brettes, der sogenannte Rocker, erhöht oder erniedrigt werden, je nachdem, mit welcher Krümmungsrichtung gebogene Stäbe in Hohlräume im Heckbereich eingeführt werden. Sind Hohlräume im Bugbereich vorhanden, so kann die entsprechende Aufbiegung, der sogenannte Scoop, variiert werden. Die vorgebogenen Stäbe können einen vorgegebenen Krümmungsverlauf aufweisen, um so die Kontur des Brettes fein abstimmen zu können. Auch die gekrümmten Stäbe können zu einem Ende hin verjüngt sein und ei können Sätze gekrümmter Stäbe mit unterschiedlicher Härte verwendet werden, so daß sich Kontur und Flexibilität jeweils in ' - vorgegebener Weise verändern lassen.
Aufgrund des Anbringens der versteifenden Hohlräume lassen sich Segelbretter mit Schaumstoffkern fertigen, ohne daß dazu große verfahrenstechnische Umstellungen erforderlich wären. Es sind lediglich die ohnehin verwendeten Formwerkzeuge abzuändern .
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher veranschaulicht. Diese Figuren und die zugehörige Beschreibung betreffen Segelbretter mit flexiblem Heckbereich. Die Ausführungen gelten jedoch entsprechend für Segelbretter mit einem anderen flexiblen Bereich, z. B. einem flexiblen Bugbereich oder für Bretter mit mehreren flexiblen Bereichen. Die Figu-
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re η zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Heckbereich eines Segelbr'ettes mit Hohlräumen, deren Verlauf gestrichelt därgfe" 5 stellt ist;
j Fig. 2 eine Darstellung gemäß Fig. 1, jedoch mit einem an
deren Verlauf der Hohlräume;
Fig: 3A Querschnitte durch Hohlräume an denen mit A und B i/nd 3B gekennzeichneten Stellen in den Figuren 1 und 2;
, \ Fig. 4 Teilquerschnitt durch einen mit Hilfe eines Hohlkörpers gebildeten Hohlraum im Heckbereich eines laminierten Brettes; und
Fig. 5 Längsschnitt durch den Heckbereich eines Segelbrettes mit Hohlräumen mit gleichbleibendem Querschnitt.
In dem in Fig. 1 dargestellten Heckbereich 10 eines Segelbrettes verlaufen gestrichelt dargestellte Hohlräume 11 strahlen-
|. förmig vom Rand 12 des Heckbereichs in Richtung auf ein ge-
f meinsames, nicht dargestelltes, Zentrum, das etwas vor dem
Heckbereich 10 liegt. Die Hohlräume verjüngen sich von ihrem Anfangspunkt nahe dem Zentrum zum Rand 12 hin, wie dies in
S >-J den Schnittfiguren 3A und 3B dargestellt ist, die weiter unten näher erläutert werden. Durch dieses Verjüngen ist gewährleistet, daß der Heckbereich 10 zum Rand 12 hin
\ zunehmend flexibler ist, was sich auf die Wendigkeit des
30 Brettes fördernd auswirkt.
Beim Brett gemäß Fig. 2 verlaufen die Hohlräume 11 im Heckbereich 10 nur in Längs- oder Querrichtung, also nicht auch schräg, wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1. Die in Längsrichtung verlaufenden Hohlräume 11 weisen durchgehend gleichen Querschnitt auf, was zu einer gleichmäßigen Flexibilität in Längsrichtung des Brettes im Heckbereich 10 führt. Die in Längsrichtung verlaufenden Hohlräume 11 sind nicht
X ganz bis zum Rand 12 des Heckbereichs 10 gezogen, wodurch ein
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besonders flexibler Randbereich ohne Versteifung erzielt ist. Eine gewisse Versteifung im Randbereich wird nur durch die im vorderen Teil des Heckbereichs 10 angeordneten in Querrichtung verlaufenden Hohlräume 11 erzielt. Diese Ausgestaltung ist besonders für schnelles Fahren vorteilhaft, wobei die Wendigkeit aber nach wie vor ausgezeichnet ist.
Die Bretter gemäß den Draufsichten der Figuren 1 und 2 und den Querschnitten gemäß den Figuren 3A und 3B sind durch ein Tiefzieh- oder ein Blasverfahren hergestellt. Sie weisen ein unteres Kunststoffteil 13 und ein oberes Kunststofftei1 14 auf. In das obere Kunststoffteil 14 ist zum Bilden eines jeden Hohlraumes 11 jeweils eine Sicke 15 eingezogen. Diese Sicke weist an der Querschnittsstelle A in Fig. 1 eine größere Höhe auf als an der Querschnittsstelle B. Dadurch sind unterschiedliche Biegesteifigkeiten erzielt. Bei der Ausflihrungsform gemäß Fig. 2 weist jeder Hohlraum 11 an allen Stellen dieselbe Geometrie auf, was durch die beiden Querschnittsformen A in Fig. 2 angedeutet ist.
In jeden Hohlraum bei den Ausführungsformen gemäß den Figuren 1 und 2 ist jeweils ein Stab 16 eingeführt, der den Hohlraum 11, also den von den Wänden der Sicke 15 und der Oberseite des unteren Kunststoffteiles 13 gebildeten Raum im wesentlichen ausfüllt. Der Stab 16 kann aus einem beliebigen Material bestehen. Durch seine Flexibilität läßt sich die Flexibilität im Heckbereich 1,0 einstellen. Dieses Einstellen kann bereits beim Herstellen dadurch erfolgen, daß im Hinblick auf eine gewünschte Flexibilität ausgesuchte Stäbe in die Hohlräume 11 eingeschlossen werden, oder das Einstellen kann dadurch erfolgen, daß die Hohlräume 11 an einer Seite eine öffnung 17 aufweisen, durch die Stäbe 16 entnommen und andere Stäbe wieder eingeführt werden können. Diese Finführöffnung 17 ist aus dem Längsschnitt gemäß Fig. 5 besodt-s gut erkennbar, bei dem jedoch, der Übersichtlichkeit halber, kein Stab im Hohlraum 11 eingezeichnet ist, und der darüberhinaus Hohlräume mit gleichbleibendem Querschnitt, gemäß Fig. 2, betrifft.
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Der Herstel1 Vorgang eines tiefgezogenen Brettes mit Hohlräumen 11 wird nun anhand der Figuren 3 und 5 näher erläutert. Als unteres Kunststofftei1 13 und oberes Kunststoffteil 14 werden in herkömmlicher Weise Platten aus einem thermoplastisehen Kunststoff verwendet. Diese werden jeweils in Formen eingezogen, wobei die Form für die obere Halbschale so ausgebildet ist, daß im Heckbereich 10 die Sicken 15 eingezogen werden. Zwischen die geformten Kunststoffteile 13 und 14 wird ein vorgeformter Schaumstoffkern 18 eingelegt, der jedoch nur bis zum Anfang des Heckbereichs 10 reicht. Im Heckbereich sind die beiden Kunststoffteile 13 und 14 nicht nur entlang ihren Rändern, wie in den übrigen Bereichen des Brettes, miteinander verbunden, sondern sie sind ganzflächig miteinander verbunden. Das Verbinden erfolgt insbesondere durch Verschweißen oder Verkleben der beiden Teile miteinander. Nach diesen Vorgängen werden die Ränder abgefräst. Dabei entstehen sauber berandete Hecköffnungen 17.12 der Hohlräume 11, durch welche öffnungen Stäbe in die Hohlräume eingeführt werden kön nen. In der Schnittfigur von Fig. 5 ist nahe dem vorderen
Ende des geschnittenen Hohlraumes 11 in seiner oberen Wand
noch eine Einführöffnung 17 eingezeichnet, durch die ein flexibler Stab in den Hohlraum 11 eingeführt werden könnte. Eine derartige vorne liegende Einführöffnung 17 wird aber i. d. R. nur dann vorhanden sein und verwendet werden, wenn sich der Hohlraum 11 nach hinten hin verjüngt, um einen zum Rand hin zunehmend flexiblen Heckbereich zu erzielen. Bei Hohlräumen 11 mit gleichbleibendem Querschnitt empfiehlt es sich, nur Hecköffnungen 17 und 12 einzubringen.
Wird ein Brett statt durch Tiefziehen durch Blasen hergestellt, werden die Sicken 15 nicht eingezogen, sondern durch den Blasdruck in entsprechende Vertiefungen in der Blasform eingedrückt. Das untere Kunststofftei1 13 und das obere Kunststoffteil 14 sind in diesem Fall nicht durch einzelne Platten, sondern durch den unteren bzw, oberen Teil des rundum geschlossenen Blaskörpers gebildet. Der Kern 18 wird nach dem Herstellen des Blaskörpers in diesen eingeschäumt„ öffnungen 17 sind in entsprechender Weise anzubringen, wie bei einem tiefgezogenen Brett,
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Auf das Anbringen der Öffnungen 17 kann dann verzichtet werden, wenn keine austauschbaren Stäbe 16 in die Hohlräume 11 eingeführt werden sollen, wenn also allein die Abmessungen der Sicken 15 die Flexibilität des Heckbereichs 10 bestimmen. Durch die Abmessungen der Sicken 15 ist ein weiter Einstellbereich für die Flexibilität gegeben, ohne daß Kompromisse in bezug auf die Material stärke für das untere Kunststoffteil und das obere Kunststofftei1 14 geschlossen werden müssen.
Diese Kunststoffteile weisen jeweils z. B., wenn es sich um nicht faserverstärkte Bretter handelt, eine Stärke von etwa zwei bis drei Millimeter auf. Diese Stärke ist für sich zu gering, als daß ein ausreichend stabiler, jedoch noch flexibler Heckbereich erzielt werden könnte. Bei herkömmlichen Methoden muß der Heckbereich daher mit Laminierverfahren verstärkt werden. Bei faserverstärkten Brettern liegt die Stärke der Außenhaut noch niedriger, nämlich nur bei etwa 0,5 bis zwei Milli:nete . Selbst wenn sich in diesem Fall die Faserverstärkung bis in den Heckbereich 10 hinzieht und zwischen dem unteren Kunststofftei1 und dem oberen Kunststofftei1 14 liegt, reicht diese innere Verstärkung noch nicht aus, um ausreichende Festigkeit zu erzielen. Auch hier war bisner ein zusätzliches Laminieren erforderlich.
Die beschriebenen Hohlräume 11 können jedoch mit Vorteil
nicht nur bei tiefgezogenen oder geblasenen Brettern verwendet werden, sondern auch bei laminierten Epoxybrettern. Hier ist es allerdings nur schwer möglich, Sicken einzubringen. Die Hohlräume werden hier vorteilhafterweise durch Einlaminieren eines Hohlkörpers 20 gebildet, wie in Fig. 4 dargestellt. Hier ist im Querschnitt die Wand des Hohlkörpers 20 erkennbar, die vom Laminat 21 des Heckbereichs 10 umgeben ist. In Fig. 4 ist nur der Teil des Heckbereichs um einen einzelnen Hohlkörper 20 herum dargestellt. Im Hohlkörper 20 ist ein Stab 16 vorhanden. Wenn der Hohlkörper 20 sich verjüngend ausgebildet ist, ist auch der Stab 16 von entsprechender Form. Der Hohlkörper 20 kann nach mindestens einer Seite hin nach außen hin geöffnet sein, um das Auswechseln von Stäben 16 zu ermöglic hen.
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Derartige Hohlkörper 20 können auch bei geblasenen oder tiefgezogenen Brettern verwendet werden, jedoch ist dies dort in der Regel nicht erforderlich, da das Einziehen von Sicken in eine Form möglich ist.
Da der h'eckbereich 10 durch die Sicken 15 oder die eingebrachten Hohlkörper 20 eine wellige Oberfläche aufweist, ist es von Vorteil, diese Oberfläche mit Hilfe einer Schaumstoffschicht 19 mit geschlossenzelligem Schaum abzudecken. Diese Abdeckung ermöglicht nicht nur ein bequemeres Stenen im Heckbereich 10, sondern sie führt auch zum Dämpfen von Schwingungen des Heckbereichs 10 und sie schafft Volumen, was insbesondere zu einem frühen Gleiten des Brettes beiträgt.
Der Querschnitt eines Hohlraumes 11 kann auch komplizierter ausgebildet sein, als bisher beschrieben, also nicht nur rechteckige oder gerundete Form aufweisen. Soll es z. B. möglich sein, zum Einstellen der Flxibilität Stäbe unterschiedlicher Härte aber jeweils gleichen konstanten Durchmessers in die Hohlräume einzuführen, und soll dennoch die Flexibilität ^um Rand hin abnehmen, wenn auch nicht einstellbar, so ist es von Vorteil, eine rechteckige Grundquerschnittsform zu verwenden, die zur Querschnittsform der einzuführenden Stäbe verwen-
" det, und in der oberen Begrenzung des Hohlraumes eine zusätzliche Sicke einzuformen, die ihre Höhe und/oder Breite über die Länge des Hohlraumes ändert.
Durch die Erstreckungsrichtung der Hohlräume 11, durch die Abmessungen derselben, durch die Lage ihrer Endpunkte in bezug auf den Rand 12 des Heckbereichs 10 und durch das Material eingelegter Stäbe 16 oder Hohlkörper 20 läßt sich somit mit einfachen konstruktiven Mitteln die Flexibilität des Hecks beim Herstellen leicht einstellen und, falls nach mindestens einer Seite geöffnete Hohlräume 11 verwendet werden, durch Austauschen von Stäben 16 leicht verändern,
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Die Hohlräume weisen neben den bisher beschriebenen Vorteilen den zusätzlichen Vorteil einer guten Befestigungsmöglichkeit für Zusatzbauteile auf. Soll z.B. im Heckbereich eine Finne sicher geführt befestigt werden, so ist es von Vorteil, den Boden eines in der Längsachse des Brettes verlaufenden Hohlraumes bereichsweise auszufrasen, durch diese Ausfrä'sung die Finne durchzustecken und diese mit der oberen Berändung des Hohlraumes zu verschrauben. Die Verschraubung oder sonstige Befestigung sollte jedoch auf flexible Art und Weise erfölgen, damit die ursprünglich gewollte Einstellung der Flexibilität durch die gewählte Ausgestaltung des Hohlraumes nicht nachträglch negativ beeinflußt wird. Die Finne sollte zumindest teilweise an den Rändern der Ausfräsung anliegen, damit sie sicher geführt wird.

Claims (8)

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1. Segelbrett mit einem Schaumstoffkern und mit mindestens einem flexiblen Brettbereich, in dem der Schaumstoffkern
fehlt,
gekennzeichnet durch
mindestens einen langgestreckten Hohlraum (11) im flexiblen Bereich (10).
10
2. Segelbrett nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Bereich (10) aus einem unteren Kunststoffteil (13) und einem mit diesem verbundenen oberen Kunststoffteil (14) mit mindestens einer langgstreckten Sicke j (15) besteht, wobei die Oberseite des unteren Teils und
die langgestreckten Wände einer Sicke jeweils einen Hohlraum (11) einschließen.
3. Segelbrett nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (11) durch langgestreckte Hohlkörper (20) gebildet sind, die mit der Außenhaut des Segelbrettes verbunden sind.
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4. Segelbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Querschnitt jedes Hohlraums (11) in seiner Längsrichtung ändert.
30
5. Segelbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Hohlraum (11) nach mindestens einer Seite eine öffnung (17) aufweist.
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6. Segelbrett nach den Ansprüchen 4 und O1
dadurch gekennzeichnet, daß
sich der Hohlraum (11) von der offenen Seite aus verjüngt.
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7. Segelbrett nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
in mindestens einem Hohlraum (11) ein elastischer Stab (16) angeordnet ist.
05
8. Segelbrett nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Bereich der Heckbereich (10) ist.
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