DE861127C - Handbetaetigter Selbstschalter - Google Patents

Handbetaetigter Selbstschalter

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DE861127C
DE861127C DEST3039A DEST003039A DE861127C DE 861127 C DE861127 C DE 861127C DE ST3039 A DEST3039 A DE ST3039A DE ST003039 A DEST003039 A DE ST003039A DE 861127 C DE861127 C DE 861127C
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DE
Germany
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release
magnetic
thermal
operated self
manually operated
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Expired
Application number
DEST3039A
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English (en)
Inventor
Otto Deissler
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SPINDLER DEISSLER STARKSTROM
Original Assignee
SPINDLER DEISSLER STARKSTROM
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/04Means for indicating condition of the switching device
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/2409Electromagnetic mechanisms combined with an electromagnetic current limiting mechanism

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

  • Handbetätigter Selbstschalter Bei handbetätigten Selbstschaltern mit thermischer und magnetischer Auslösung wird bei Ansprechen der thermischen oder magnetischen Auslösung eine Klinke verschoben oder gedreht und dadurch -die Schaltbrücke freigegeben, damit diese durch Federkraft oder Gewichte abgedrückt werden kann, um die Abschaltung vorzunehmen. Bei der Abschaltung müssen verhältnismäßig große Massen beschleunigt werden. Der Stromkreis bleibt noch geschlossen, bis die Schaltbrücke so weit verschoben ist, -daß die Kontakte sich öffnen und dies hängt von der Beschleunigungskraft auf 'die Schaltbrücke ab. Eine Verkürzung der Abschaltzeit erhöht die zulässige Strombelastung der thermischen Relais und entlastet das Gesamtgerät, wenn der magnetische Auslöser die Abschaltung eingeleitet hat. Eine Erhöhung :der Abschaltgeschwindigkeit der bekannten Konstruktionen .könnte man dadurch erreichen, daß man die Abdruckkräfte erhöht oder die Massen der Schaltbrücke verkleinert. Das letztere ist kaum möglich und die Erhöhung der Abdruckkräfte bedeutet eine Vergrößerung des Gesamtgerätes und eine Erhöhung der Einschaltkräfte. .
  • Durch die Neuerung wird die Abschaltgeschwindigkeit erhöht ohne die oben geschilderten Nachteile in Kauf zu nehmen. Beim Ansprechen des thermischen oder des magnetischen Auslösers wird nicht nur die Schaltbrücke ausgeklinkt, sondern erfindungsgemäß erst die Kontaktdruckfedern freigegeben, so daß unter der Einwirkung der Abdruckfeder unabhängig von der Bewegung der Schaltbrücke -die an .der Schältbrücke l@ewe@glich angeordneten Kontaktstücke auseinandergerissen -und die Abschaltung vorgenommen wird. Durch die Einschaltbewegung wird,die Kontaktdruckfeder wieder gespannt, bevor die Abbrandstücke Kontakt geben, oder am. Ende der Ausschaltbewegung werden die Kontaktdruc4federn wieder gespannt. Nach dem selbsttätigen Abschalten eines Selbstschalters ist nicht zu erkennen, ob das thermiische Relais oder der magnetische Auslöser die Abschaltung eingeleitet hat. In der Praxis wäre es von Vorteil, wenn man erkennen könnte, ob der thermische oder magnetische Auslöser die Auslösung bewirkt hat. Die Neuerung gestattet eine solche Unterscheidung in einfacher Weise. Erfindungsgemäß gibt der thermische Auslöser nur die Schaltbrücke ,frei, während der magnetische Auslöser zuersüdie Kontaktdruckfederfreigabe veranlaßt; durch die Freigabe der Kontaktdruckfedern beim Ansprechendes magnetischen Auslösers wird jetzt eine Anzeigevorrichtung betätigt, die erkennen läßt, daß der magnetische Auslöser die Abschaltung eingeleitet hat. Vor der Wiedereinschaltung muß erst ein Druckknopf betätigt werden oder es muß vor der Wiedereinschaltung erst mittehs Werkzeug ein Eingriff erfolgen. Dies i:st besonders bei einem Selbstschalter, der als Motorschutzschalter verwendet wird, wichtig. Spricht der thermische Auslöser an, dann liegt meist eine Überlastung des Motors vor. Veranlaßt der magnetische Auslöser die Abschaltung, .dann liegt ein Installationsfehler in der Anlage oder ein Windungsschluß des Motors vor, der dann bei einem Kurzschlußläufermotor wesentlich höher als der Netz- oder Bremsstrom bei Gegenstrombremsung liegt. In diesem Fall ist eine Überprüfung der Anlage notwendig, und dies zeigt erfindungsgemäß die Anzeigevorrichtung an.
  • Dieser Erfindungsgedanke kann auch auf Selbstschalter mit Nullspannungsauslösung ausgedehnt werden, wobei die Nullspannungsauslösung ebenfalls auf die Schaltbrücke wirkt. Auch bei Motorschutzschaltern, bestehend aus Schützen, die mit thermischen und magnetischen Auslösern ausgerüstet sind, kann die Erfindung Anwendung finden, wobei der thermische Auslöser zweckmäßig nur .die Zugspule des Schützes unterbricht ixnd dadurch eine Abschaltung einleitet, während der magnetische Auslöser die Konbaktdruckfederfreigabe veranlaßt und gleichzeitig eine Unterbrechung der Zugspule vornimmt. Die Abdruckfeder bei Schützen für jede Betriebslage muß den Magnetanker in die Ruhestellung führen. Bei Anwendung des Erfindungsgedankens wird durch diese Abdruckfeder beim Ansprechen des magnetischen Auslösers die Kontaktdruckfeder freigegeben und die Zugspule unterbrochen.
  • Abb. I a zeigt in schematischer Da'rstellüng den Erfindungsgedanken, und zwar in einpoliger Darstellung für Doppelunterbrechung pro Pol im eingeschalteten Zustand. Die feststehenden Kontaktei werden durch den beweglichen Kontakt 2 geschlossen. Die Kontaktdruckfeder.3 sitzt in einer Hülse 4 und wird in eingeschaltetem Zustand durch .den Schieber 5 gehalten. ]Der-- Scniebef -5-vird:" in seiner Betriebslage -durch die Druckfeder 6 an einer Verschiebung gehindert, die Schaltbrücke 7 liegt auf der Klinke 8 ides -Nebels 9; der in ,der Betriebslage durch die Feder io gehalten wird. Die Abdruckfeder i i ist nun in gespanntem Zustand. So-'bald der thermische Auslöser,i2 oder ,der magnetische Auslöser 13 anspricht, wird der Schieber 5 verschoben und gibt die Hülse q. frei. Die Kontaktdmuckfeder 3 dehnt sich aus und gibt das Kontaktstück 2 frei, so :daß die Abdruckfeder,i.i den Kontakt zwischen (den feststehenden und beweglichen Abbrandstücken unterbricht. Nun ist die eigentliche elektrische Abschaltung erfolgt.
  • Der Schalter befindet sich in einem Zustand, wie es -die Abb. Ib zeigt. Durch die Verschiebung des Schiebers 5- wird nun der Hebel 9. bewegt und dadurch die Schaltbrücke 7 durch Wegziehen der Klinke 8 freigegeben. Damit ist die endgültige Abschaltung durchgeführt, was Abb. I c zeigt. Beim Einschalten wird zuerst die Kontaktdruckfeder 3 mit der Hülse d..-zusammengedrückt und dann die Schaltbrücke 7 ,bewegt, wodurch sich der Schieber 5 wieder unter die Hülse q. und die Klinke 8 unter die Schaltbrücke setzt.
  • Abb. IIra zeigt schematisch die Darstellung d!es Erfindungsgedankens, und zwar in einpoliger Darstellung bei Doppelunterbrechung pro Pol in eingeschaltetem Zustand, wobei die Bezugszeichen ,dieselbe Bedeutung haben wie bei den Abb: Ia, Ib und I c, wenn der thermische Auslöser ii2 die Schaltbrücke beim Ausschalten freigibt und - der magnetische Auslöser die Kontaktdruckfederfrei-:gabe veranlaßt. -Beim Ansprechen des thermischen Auslösers 12 wird die Klinke 8 unter -der Schaltbrücke 7 weggezogen, indem der verlängerte Hebel 9 bewegt wird. -Gleichzeitig wird der Schieber 5 so freigegeben, -daß er mit der abfallenden Brücke 7 sich nach unten bewegen kann und die Kontakt-!druckfeder 3 in gespanntem Zustand hält. Beim Ansprechendes magnetischen Auslösers erfolgt die Abschaltung wie unter Abb.Ib und Ic. Es wird durch die ausgedehnte Abdruckfeder 3 eine Anzeigevorrichtung 14 betätigt, die nach außen anz#Higt, daß ,der magnetische Auslöser angesprochen hat. Diese Anzeigevorrichtung kann, wie aus der Abb. Ha, II b und II c ersichtlich, als )Drucjrknopf 15 dargestellt werden. Vor der endgültigen - Einschaltung durch Verschieben der Kontaktbrücke 7 muß die Betätigung des Druckknopfes erfolgen: An Stelle des Druckknopfes kann auch ein Konstruktionselement vorgesehen werden, das nur Mittels-Werkzeug bedient werden kann. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handbetätigter Selbstschalter mit thermischer und magnetischer oder nur thermischer oder nur magnetischer Auslösung, dadurch gekennzeichnet, @daß das Ansprechen eines thermisch-magnetischen oder spannungsa@bhängigen_ Auslösers zuerst die Freigabe einer- Köntaktidruckfeder (3) vornimr@if, so .daß eine Abdruckfeder.(ii) lediglich die an der Sehaltbrücke-(7). beweglich angeordneten Kontaktstücke (2) bewegt und dadurch die elektrische Abschaltung erfolgt unabhängig von der Stellung der Schaltbrücke, die ebenfalls durch die Abdruckfeder in den Ausschaltzustand gebracht werden kann. a. Handbetätigter Selbstschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der thermi:sche Auslöser die Schaltbrücke freigibt und nur der magnetische Auslöser die Freigabe- cler* Kontaktdruckfeder vornimmt. 3. Handbetätigter Selbstschalter nach Anspruch ?",dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung durch den magnetischen Auslöser besonders angezeigt wird. q.. Handbetätigter Selbstschalter nach Anspruch- 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiedereinschaltung erst nach Aufhebung der Anzeigevorrichtung, z. B. durch Betätigen eines Druckknopfes, vorgenommen wird. Handbetätigter Selbstschalter nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Wiedereinschaltung erst nach Aufhebung der Anzeigevorrichtung durch Eingriff mittels Werkzeug vorgenommen wird.
DEST3039A 1951-02-08 1951-02-08 Handbetaetigter Selbstschalter Expired DE861127C (de)

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