DE860953C

DE860953C - Handauflage fuer Durchschreibgeraete

Info

Publication number: DE860953C
Application number: DEH3557D
Authority: DE
Inventors: Erwin O Haberfeld
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1940-07-30
Filing date: 1940-07-30
Publication date: 1952-12-29

Description

Um bei Durchschreibgeräten, namentlich für Buchhaltungszwecke, das Verschmutzen der zu beschreibenden Blätter zu verhüten, kommen Handauflagen zur Anwendung, die meist aus einer Platte, aus Kunstharz, auch Blech od. dgl. bestehen. Kunstharzplatten unterliegen den Witterungseinflüssen; insbesondere werfen sie sich unter dem wechselnden Feuchtigkeitsgehalt der Luft, je nachdem nach oben oder nach unten, so daß ihre Benutzung dadurch erschwert wird.
Um diesen sehr störenden Nachteil zu verhüten, sind solche aus einer Kunstharzplatte bestehenden Handauflagen gemäß vorliegender Erfindung mit herausgepreßten Sicken versehen, die an mehreren Stellen der Handauflage quer oder auch senkrecht bzw. diagonal bis an den Rand der Platte durchgehen. Die Platte aus Kunstharz wird dadurch ausreichend steif, so daß sie sich unter den Witterungseinflüssen nicht mehr wirft. Die Sicken werden entsprechend flach gehalten, damit sie die Hand beire Schreiben nicht stören. Daß die sich als Hohlrippen darstellenden Sicken bis an den Rand der Handauflage durchgedrückt sind, hat den Vorteil, daß die Platten leichter angehoben werden können, um die durchzuschreibenden Blätter auszuwechseln, sowie daß beim Anheben Luft unter die Platte gelangt und das darunterliegende Blatt nicht durch Anhaften mitgenommen wird.
Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in Abb. i in Ansicht auf eine Handauflage dar; Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 2-2 in Abb. i und Abb. 3 eine Stirnansicht von unten gesehen.
Die Handauflage besteht aus einer Platte a aus Kunststoff, wie er im Handel in verschiedener Art erhältlich ist. Vornehmlich wird die Platte durchsichtig ausgeführt. Aus ihr sind Sicken bzw. Hohlrippen b herausgepreßt, die quer über die Platte hinweglaufen und bis zu den beiden Rändern c und d auslaufen. Außerdem können weitere Sicken oder Hohlrippen e, die diagonal verlaufen, herausgepreßt sein. Am linken Rand bei d ist die Platte a zu einer Leiste aufgebogen, die als linker-Anschlag der Platte am Schreibgerät dient. Der rechte Rand c ist vorteilhaft etwas nach oben gepreßt, wie namentlich aus der Stirnansicht in Abb. 3 ersichtlich. Dadurch läßt sich die Platte a besser mit den Fingern greifen und von der Unterlage abheben. Ferner gelangt dadurch die Luft besser unter die Platte, wenn sie abgehoben wird, so daß darunterliegende Blätter nicht anhaften. Da auch die über die Platte a quer verlaufenden Hohlrippen b bis an den Rand c geführt sind, so kann äuch Luft über die ganze Länge der Platte unter diese gelangen. Am oberen Rand der Platte a sind Klammern g angebracht, unter die sich Notizzettel klemmen lassen, um dadurch die Buchungsarbeit zu unterstützen und dem Buchhalter Gelegenheit zu geben, sich besondere Anmerkungen zu machen, die er bei der Vornahme der Buchungen zu beachten hat.

Claims

PATENrnhsPauc:I: Handauflage für Durchschreibgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einer Kunstharzplatte bestehende Auflage (a) herausgepreßte Sikken (b, e) enthält, die bis an den Rand der Platte durchgehen. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr.67458o; österreichische Patentschrift Nr. 105 52q.; USA.-Patentschrift :%Tr. 883 q4.3.