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Schreib- und Zeicheneinrichtun,-Die Erfindung betrifft eine Schreib-
und Zeicheneinrichtung mit in einem rahmenartigen Träger unterhalb .einer blegsamen,
durchsichtigen Schutzfolie zur Aufnahme der Schriftzeichen @ vorgesehenen Blättchen.
und Einsteilungen wiedergebenden Aufdruckexi auf Schutzfolie oder dem darunterliegenden
Blättchen. Derartige Einrichtungen werden häufig zum Aufzeichnen bestär =ter wiederkehrender
Angaben über Witterungsverh;ältni;s'se, Meßergebnisse an Maschinen und Geräten,
Arbeitsreiten, Ersatzteilen usw. benutzt, aus denen dann irgendein Endergebnis festgestellt
werden soll.
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Es ist zwar bekannt, bei derartigen Einrichtungen auf .der Schreibfläche
selbst die einzelnen Felder mit Bezeichnungen für die darin zu machenden Aufzeichnungen
zu versehen. Das ergibt aber für die nutzbaren. Schreibflächen in den Feldern unerwünschte
Einschränkungen, welche .gerade bei der in der Größe als Handschreibblock begrenzten
Ausdehnung dieser Schreibeinrichtungen besonders störend in Erscheinung treten.
Außerdem, besteht die Gefahr, daß. die gewöhnlich in abgekürzter Firm in die Felder
eingetragenen Bezeichnungen mit Aufzeichnungen in Gestalt von Formeln -oder Buchstaben-
bzw. Zahlengebilden verwechselt werden. und .die spätere Auswertung der Aufzeichnungen
erschweren. Bei Reißbrettern mit besonderem Rahmen zum Festhalten des Zeichenpapiers
ist es zwar schon vorgeschlagen worden, den Rahmen mit einer Maßeinteilung zu versehen,
ohne daß jedoch auf Adem Zeichenpapier irgendwelche Felder oder Unterteilungen:
notwendig sind. Diese Vorschläge `können nicht für die der Erfindung zugrunde liegenden
Zwecke verwendet werden.
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Zweck der Erfindung ist die Beseitigung der vorerwähnten Nachteile
und die Schaffung einer Schreib- und Zeicheneinrichtung der vorerwähnten Art, welche
bei weitgehender Ausnutzung der Schreibflächen die l-Iandhabun,g -derartiger Einrichtungen
wesentlich vereinfacht und die damit erreichbaren Möglichkeften verbessert. Erreicht
wird dies dadurch, daß bei einer Schreib- und Zeicheneinrichtung anfangs erwähnter
Gattung den durch die Einteilungsaufdrucke gebildeten Eeldern der Schreibfläche
zugeordnete Biezeichnungen in abgekürzter Form auf dem
Rahmen angeordnet
sind. Dabei können zur weitgehenderen Ausnutzung der Schreibfläche die Bezeichnungen
auf gegenüberliegenden Rändern des Rahmens verschieden sein.
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In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Gegenstandes
der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i ein als Dauerschreibblock
ausgehildetes Ausführungsb ispiel in Vorderansicht, Abb.2 den: gleichen Schreibblock
im Schnitt nach der Linie A-ß der Abb. i, Abb.3 ein als Durchschreibblock ausgebildetes
Ausführungsbeispiel in Vorderansicht, Abb. q. den gleichen Block im Schnitt nach
der Linie C-D@ der Abb. 3, Ahb. 5 ein anderes als Dauerschreibblock und Durchschreibblock
ausgebildetes Ausführungsbeispiel in Vorderansicht, teilweise mit fortgelassener
Dauerschreibeinrichtung, Abb.6 die gleiche Anordnung im Schnitt nach der Linie E-F
der Abb. 5.
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In Abb. i und 2 ist i der kassettenförmige Aufnahmebehälter mit der
zweckmäßig aus Blech bestehenden äußeren Einfassung 2, der fensterartigen öffnung
3 an der Vorderseite und dem zwischen dieser öffnung 3 und der Einfassung 2 verbleibenden
Rand q.. Der Aufnahmebehälter i weist am unteren Ende eine öffnung 5 auf, durch
welche die Dauerschreibeinichtung mit Unterlegplatte 6, dunkler, klebfähiger Schicht
7, durchscheinendem Schreibblatt 8 und darüber befindlicher, biegsamer, durchsichtiger
Schutzfolie 9 herausgezogen werden kann. Unter dem Randteil nahe der öffnung 5 ist
zwischen der klebfähi,-gen Schicht 7 und dem Schreibblatt 8 ein Abhebestreifen io
am kassettenförmigen Behälter i befestigt, welcher das Herausziehen der Dauerschreibvorrichtung
begrenzt undbei deren Herausziehen das Schreibblatt 8 von der dunkleren, klebfähigen
Schicht 7 trennt. Auf denn Schreibblatt 8 oder auf der Schutzfolie 9 sind Einteilungen
in Form von Linien i i aufgedruckt oder auf- bzw. eingeprägt. Die dadurch entstehenden
Felder auf der Schreib!-fläche sind durch Aufdrucke, Aufprägungen oder Einprägungen
12 auf den Rändern q. des Behälters i bezeichnet. Die Schutzfolie 9 kann an dem
Behälter i befestigt oder mit Teilen 6, 7, 8 der Dauerschreibeinrichtung verbunden
werden. Die Bezeichnungen 12 der Einteilungen i i können auch auf dem Rand des Schreibblattes
8 angebracht sein.
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In Abb. 3 und q. sind 13 und 14 die beiden Teile eines doppelteiligen,
aufklappbaren, rahmenartigen Aufnahmebehälters, welche durch ein Gelenk 15 miteinander
verbunden sind. Der Teil 13 weist eine fensterartige öffnung 16 mit Rändern 17 und
biegsamer, durchsichtiger Schutzfolie g auf. Zwischen letzterer und der Rückwand
18 des Teiles 14 ist ein Hohlraum .19 vorgesehen, in welchem eine auf Federn 2o
ruhende Grundplatte 21 und darüher ein Schreibblock 22 sowie über dessen oberstem
Blatt :ein Kopierblatt 23, wie z. B. Kohlepapier, angeordnet ist. Die Schutzfolie
g besitzt wieder Einteilungen i i, während die Ränder 17 mit Bezeichnungen i2 versehen
sind, die Zone in Abb. i und 2 ausgebildet und angeordnet sein können.
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Bei dem mit einem Dauerschreibblock und einem Durchschreibblock versehenen
Ausführungsheispiel nach Abb. 5 und 6 ist wieder i der kassettenartige Aufnahmebehälter
mit der äußeren Blechfassung 2, der fensterartigen öffnung 3 und den Rändern q..
Für den Dauerschreibblock ist unten die Öffnung 5 und der Quersteg oder der Abhebstreifen
i o vorgesehen. Der Dauerschreibblock besteht wieder aus der Schutzfolie 9, dem
durchscheinenden Schreibblatt 8 und der darunter befindlichen, dunklen, klebfähigen
Schicht 7, die auf einer dünnen, biegsamen Folie 24 als Unterlegplatte angeordnet
ist. Unter dieser Folie 2:1 ist unmittelbar ein Kopierblatt, wie z. B. ein Kohlepapierbogen
23, und darunter .ein Schreibblock oder mehrere lose Schreibblätter 22 angeordnet,
die einzeln oder im ganzen durch die obere Öffnung 25 aus dem Aufn:ahmeblehälter
herausgezogen werden könne n, während der Kohlepapierbogen 23 zweckmäßig in. dem
Behälter i verbleibt und mit der Folie 24 oder dem Behälter i fest verbunden sein
kann. Es empfiehlt sich, den Kohlepapierbogen 23 für sich oder mit der Folie 24
herausnehmbar und auswechselbar im -sehälter i anzuordnen. Der Block oder die losten
Papierblätter 22 ruhen zweckmäßig wie beim Durchschreibblock nach Abb.3 und q. auf
einer Grundplatte, die wieder durch Federn nach oben gegen den Dauerschreibblock
,gedrückt wird. Es liegen also hier übereinander die Schutzfolie 9, das Schreibblatt
8, die dunkle, klebfähige Schicht 7, die biegsame Folie 2q., das Kohlepapierblatt
23, der Schreibblock oder die losen Schreibblätter 22, die Grundplatte auf Federn
und die geschlossene Rückwand des Behälters i. Wenn mit einem Schreibstift, Griffel
o. dgl. auf der Schutzfolie 24 geschrieben oder gezeichnet wird, so erscheinen auf
dem Schreibblatt 8 der Dauierschreibeinrichtung und auf dem obersten Blatt des Schreibblockes
22 Schriftzeichen oder Zeichnungen. Nach völligem Beschreiben einer Seite wird auf
dem Dauerschreibblock 8 durch Herausziehen der Teile 8, 7, 24 das Aufgezeichnete
durch Ab-
heben des Blattes 8 von der Schicht 7 mittels des Ab:hebers i o
ausgelöscht. Gleichzeitig kann das oberste Blatt des Durchschreibblokkes 22 herausgenommen
werden, damit die
späteren neuen Aufzeichnungen auf dem Dauerschreibblatt
8 auf das nächste Blatt des Blockes 22 durch den Kohlepapierbogen 23 kopiert werden.
Das unerwünschte Herausgleiten des Dauerschreibblockes 8, 9, 7, 24 und des Durchschreibeblockes
22 aus den zugehörigen Hohlräumen des Behälters i kann durch (entsprechende überwurflaschen,
die wie bei Kartentaschen mit Druckknöpfen verschließbar sind, verhindert werden,
wobei dadurch auch gleichzeitig das. Eindringen von Feuchtigkeit oder Regen in die
Hohlräume des Behälters verhindert wird. Die dunkle, klebfähige Schicht kann ebenso
wie die Kohlepapierschicht zum Durchschreiben beiderseits einer dünnen, biegsamen
Folie oder eines Blattes angeordnet werden. Als Baustoff für die Folie kommt Papier,
Metall, Zellhorn oder ein ähnlicher Baustoff in Frage. Das Gehäuse oder der Behälter
i kann aus Pappe, Holz, Metall, Preßstoff o. dgl. bestehen. Die Blätter des Blockes
22 erhalten zweckmäßig durch Aufdrucke die gleichen Einteilungen i r und Bezeichnungen
12 wie die oberste Schutzfolie 9 und der Rand ¢.