DE1855051U - Plastilin-modellierspiel. - Google Patents

Description

• Plastilin-Modellierspiel Das Gebrauchsmuster betrifft ein Plastilin-Modellierspiel bestehend aus Plastilin-Teilen, einer Arbeitsunterlage aus hartem Stoff und Vorlageblättern. Die bekannten Spiele dieser Art, denen gewöhnlich noch Modellierhölzer beigegeben sind, gestatten die Herstellung von körperlichen oder auch nur reliefartig ausgebildeten Gegenständen aus Plastilin, die nach ihrer Fertigstellung von der Arbeitsunterlage abgehoben oder auf dieser verbleibend eine Zeit lang aufbewahrt werden können, wobei die Arbeitsunterlage als in waagerechter Lage befindliche Unterstützungsplatte dient.
• Dem Gebrauchsmuster liegt der Gedanke zu Grunde, Plastilin-Modellierspiele weiter auszugestalten, damit weitere Betätigungsmöglichkeiten für das spielende Kind geschaffen werden. Diese weitere Ausgestaltung zielt darauf ab, das Spiel so auszugestalten, daß an die Wand hängbare Bilder in flacher oder reliefartiger Gestaltung geschaffen werden können. Zu diesem Zweck besteht die Arbeitsunterlage aus einer Platte, die auf einer Seite glatt, auf der anderen Seite rauh ist und mit einer Aufhängeeinrichtung versehen ist. Eine solche Platte kann beispielsweise durch z eine Hartfaserplatte gebildet werden, deren rauhe, in der Regel geprägte Seite als Arbeitsunterlage dient. Auf einer solchen Seite einer Hartfaserplatte haftet das Plastilin auch wenn die Platte mittels der an ihr vorgesehenen Aufhängeeinrichtung an die Wand gehängt wirdo Die Aufhängeeinrichtung kann aus einer an der Platte befestigten Öse od. dgl. bestehen.
• Zur Erleichterung der Herstellung solcher Bilder können an sich bekannte Vorlageblätter vorgesehen sein, die in der Regel die Größe der Arbeitsunterlage aufweisen und gemäß dem Gebrauchsmuster vorzugsweise aus einem durchscheinenden oder durchsichtigen Stoff, z. B. Papier, bestehen.
• Die Arbeitsweise ist folgende : Auf die rauhe Seite der Arbeitsunterlage wird zunächst eine als Hintergrund des Bildes dienende gleichmäßige Schicht von Plastilin aufgetragen, die infolge der Rauhigkeit der Arbeitsunterlage fest an ihr haftet. Dann wird das Vorlageblatt auf die Plastilinschicht aufgelegt, und die Konturen der Darstellung des Vorlageblattes werden mit dem Modellierholz nachgezogen und dabei in die als Unterlage dienende Plastilinschicht eingedrückt. Nach Wegnahme das Vorlageblattes kann das Kind die durch die Konturen

  gegebenen Flächen entsprechend der Vorlage, vorzugsweise

  mit Plastilin verschiedener Farben, mit Plastilin überdecken

  undformen.

  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegen-

  standes des Gebrauchsmusters dargestellt. Es zeigen :

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  Fig. 1 eine Ansicht der Arbeitsunterlage, Fig. 2 eine Rückansicht der'Arbeitsunterlage,

  Fig. 3 einen vergrössert dargestellten Schnitt durch die

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  Arbeitsunterlage nach der Linie III-III der Fig. 1, Fig. 4 ein Vorlageblatt, Fig. 5 eine Ansicht des durch Auflegen von PlastiZlin auf die Arbeitsfläche der Arbeitsunterlage entstandenen Bildes, Fig. 6 einen vergrössert dargestellten Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5.
• Das Spiel besteht aus einer Arbeitsunterlage 1, beispielsweise aus Hartfaserstoff, deren Arbeitsfläche l'zur Erzielung der gewünschten Rauhheit eine Vertiefungen 6 hinterlassende Prägung aufweist. Die Rück seite 1"kann glatt sein und ist mit einer Aufhängevor-

  richtung versehen, die aus einer angeklebten Oese 2,

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  einem Aufhängefaden od. dergl. bestehen kann. Statt der

  Aufhängevorrichtung kann auch eine Aufstellvorrichtung

  angebracht sein. Ausserdem gehören zu dem Spiel mehrere, vorzugsweise aus durchscheinendem oder durchsichtigem Material bestehende Vorlageblätter 3, die beliebige Darstellungen in Konturen wiedergeben. Verschiedene Modellierhölzer und ein Vorrat an verschiedenfarbigen

  Plastilinteilen zur Anfertigung gegebenenfalls relief-

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  artiger Bilder wie des Bildes 4 vervollständigen das

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  Spiel.

  Die Benutzungsweise des Spieles ist folgende :

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  Auf die Arbeitsfläche l'der Arbeitsunterlage 1 wird

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  eine als Bildhintergrund dienende Plastilinschicht 5 so aufgetragen, dass die Vertiefungen 6 der Arbeitsfläche l'mit Plastilin ausgefüllt sind. Auf die Plastilinschicht 5 wird das Vorlageblatt 3 gelegt und die Konturen darstellenden Linien mit einem Modellierholz derartig nachgezogen, dass auf der Plastilinschicht 5 Vertiefungen 7 in Linienform entstehen. Nach Abheben des Vorlageblattes 3 von der Plastilinschicht 5 werden die durch die Vertiefungen 7 in ihren Konturen fest-

  gelegten Flächen vorzugsweise in verschiedenen Farben

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  mit Plastilinschichten 8,9 überdeckt, die gegebenen-

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  falls geformt werden.

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Claims (1)

1. S c h u t z a n s p r ü c h e 1. Plastilin-Modellierspiel, bestehend aus Plastilinteilen einer Arbeitsunterlage aus hartem Stoff und Vorlageblättern, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsunterlage (1) durch eine auf einer Seite (1') rauhe Platte gebildet ist, die mit einer Aufhänge-oder Aufstell- einrichtung (2) versehen ist. CD 2. Spiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsunterlage (-1) durch eine Hartfaserplatte gebildet ist. 3. Spiel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, CD dass die Hartfaserplatte (1) auf einer Seite Prägungen aufweist. 4. Spiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass CD die Vorlageblätter (3) aus durchscheinendem oder durch- sichtigem Stoff bestehen. 0