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Danerschreibbocek.
Gegenstand der Erfindung ist ein Dauerschreibblock. Das Wesen der Erfindung liegt in der Anordnung eines an seiner Unterfläehe mit einer klebfähigen Schicht ersehenen durchscheinenden Schreibblattes oberhalb einer dunkel-oder andersfarbigen Unterlage aus derart dünnem und geschmeidigen bzw. flexiblen Material, wie z. B. einem Blatt dünnen Papier, dass beim Beschreiben und Bezeichnen der Oberfläche des Schreibblattes mit einem keine Farbe an das Schreibblatt abgebenden Bleistift oder Griffel das Schreibblatt und die flexible Unterlage an den entlanggezogenen Stellen aneinander gedrückt werden und die flexible Unterlage beim Aufhören des Schreibdruckes an den entlanggezogenen Stellen mit hochgehoben wird und mit dessen Stellen also an dem Schreibblatt haften bleibt.
Infolgedessen wird das durchscheinende Schreibblatt an diesen Stellen durchsichtig, was ein Erscheinen der Schriftzüge auf dem Schreibblatt zur Folge hat. Diese Sehriftzüge verschwinden wieder, sobald das Anhaften der Unterlage an dem Sehreibblatt in irgendeiner Art und Weise wieder aufgehoben wird.
Das Schreibblatt besteht aus einer Folie aus solchem durchscheinenden elastischen Material, wie Zelluloid, Zellon (Acetylzellulose), gehärteter Gelatine od. dgl., bei dem die auf die Unterfläche der Folie aufgebrachte klebfähige Schicht nicht nach der Oberfläche durchschlägt. Die klebfähige Schicht kann aus einer dünnen dureh-cheinenden Schicht Paraffin, Wachs od. dgl. bestehen. Die vorzugsweise aus einem dünnen dunkelfarbigen Blatt Papier bestehende Unterlage ist oberhalb einer starren Grundplatte, z. B. einer Grundplatte aus Metall, angeordnet.
Diese Ausbildung des Dauerschreibblocks bietet die Möglichkeit, beim Beschreiben der Oberfläche des Sehreibblattes dauerhafte Durchschläge auf gewöhnlichem Papier mit zu erzeugen. Zu diesem Zwecke ist es nur notwendig, als Unterlage ein Kohlenpapierblatt zu benutzen, das ebenfalls sehr dünn ist und sonst genau in derselben Weise wie oben beschrieben mit dem Schreibblatt zusammenwirkt.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines Dau"rschreibblo ? k entsprechend der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 ist eine Ansicht eines kassettenartigen Dauerschreibblockes mit herausziehbarer Schreibplatte, bei welcher die erzeugte Schrift durch Abdrücken der an dem Schreibblatt anhaftenden Stellen des Unterlagblattes von dem Schreibblatt mittels eines zwischen beiden hindurchgeführten Abhebestreifens wieder zum Verschwinden gebracht wird. Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 11-11 der Fig.].
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nach der Linie VII-VII der Fig. 7. Fig. 9 ist eine Ansicht des Sehreibblattes in vergrössertem Mass- stabe und Fig. 10 ist ein Querschnitt nach IX-IX der Fig. 9. Fig. 11 zeigt in Vorderansicht die Einführung einer neuen Schreibplatte mit Abhebestreifen in den kassettenförmigen Behälter und Fig. 12 ist eine Ansicht zu Fig. 11.
In den kassettenförmigen Aufnahmebehälter a mit dem zweckmässig aus Blech bestehenden Einfassungsrand b und der fensterartigen Aussparung a auf der Vorderseite ist die eigentliche Schreibplatte verschiebbar angeordnet. Diese besteht aus einer Grundplatte cl aus Metall, einem darüber liegenden dünnen schwarzen oder anders gefärbten Papierblatt 13, das den einen wirkenden Teil des
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Zum Abheben der Folie f, g von dem Papierblatt e dient hier ein streifenförmiger Abhebestreifen i aus Pappe oder Metall, der parallel zur oberen Kante des Behälters a zwischen den Längskanten gespannt ist und oberhalb des Papierblattes e liegt.
Wird also die Schreibplatte, wie es in den Fig. 1 und 2 angenommen ist, aus dem kassettenförmigen Aufnahmebehälter a herausgezogen, so verschiebt sich der Abhebestreifen i relativ zu dem Papierblatt e und hebt die Haftung zwischen dem Papierblatt e und der Folie t, g auf, wodurch die Schrift oder Zeichnung wieder verschwindet.
Bei der in Fig. 7-12 dargestellten Vorrichtung ist die Schreibplatte wieder in den kassettenförmigen Aufnahmebehälter a mit Abhebestreifen l'verschiebbar und besitzt auch eine Grundplatte (l' aus Metall. Hier ist aber oberhalb der Grundplatte d'zunächst ein dünner Block l aus gewöhnlichen Papierblättern angeordnet, der bei m perforiert ist. Oberhalb dieses Blockes l liegt ein auch auf seiner Rückseite dunkelfarbige Blatt e'aus Kohlepapier, das den einen wirksamen Teil des Dauerschreibblockes bildet.
Oberhalb dieses Blattes Kohlepapier e'ist dann wieder die auf der Innenfläche mit einer klebfähigen Schicht g'überzogene Folie t'aus Zelhùoid oder Zellon vorgesehen, die den anderen wirksamen Teil des Dauerschreibblockes bildet. Der Block Schreibpapier 1, das Kohlepapier e'und die Zelluloid-oder Zellonfolie f'können am oberen Rande der Schreibplatte durch eine Klammer M zusammengehalten werden. Beschreibt man bei dieser Ausführungsform die Folie 1', so erhält man ausser der ohne weiteres wieder löschbaren Schrift einen dauerhaften Durchschlag auf dem zu oberst liegenden Blatt des Papierstapels l.
Nachdem man dann wieder die Sehreibplatte aus dem kassettenförmigen Aufnahmebehälter a zwecks Löschung der Schrift oder Zeichnung auf ihr soweit wie möglich herausgezogen hat, kann man dann nach dem Abbiegen der Folie j'und des Kohlepapierblattes e'vom Papier- stapel das oberste Blatt bei m abreissen und nunmehr die Schreibplatte in den kassettenfärmigen Aufnahmebehälter a zurückschieben, worauf sie von neuem gebrauchsfähig ist.
Damit man zwecks Anbringens eines neuen Papierblattbloekes l und gegebenenfalls eines neuen Kohlepapierblattes e'die Schreibplatte gänzlich aus dem kassettenförmigen Behälter a herausziehen kann, ist der Abhebestreifen i'in Richtung des Pfeiles o seitlich aus dem kassettenförmigen Aufnahmebehälter a gänzlich herausziehbar, so dass er dann das vollständige Herausziehen der Schreibplatte aus dem kassettenförmigen Aufnahmebehälter s nicht behindert. Der Abhebestreifen i'besitzt an seinem rechten Ende eine Handhabe p, die bei eingeschobenem Abhebestreifen einen Teil der Blechumrandung b bildet.
Bei Einführung einer neuen Schreibplatte in den kassettenförmigen Aufnahmebehälter wird der Abhebestreifen i', wie dies Fig. 11 erkennen lässt, mit dem grössten Teil seiner Länge zwischen Folie 1', g'und Kohlepapier e'eingeführt, hierauf die Schreibplatte gänzlich in den Aufnahmebehälter a hineingeschoben und nunmehr der Abhebestreifen in die in Fig. 7 gezeichnete Endlage geschoben, bei der sein vorderes Ende q in eine Aussparung der Blechumrandung b auf der linken Seite des kassettenförmigen Aufnahmebehälters greift. Die Handhabe p des Abhebestreifens V legt sich hierbei um die beiden Wände des Aufnahmebehälters a (Fig. 7), und die Vorrichtung ist von Neuem gebrauchsfähig.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Dauerschreibblock, gekennzeichnet durch die Anordnung (ines an seiner Unterfläche mit einer klebfähigen Schicht versehenen durchscheinenden Schreibblattes aus widerstandsfähigem elastischen Material, oberhalb einer andersfarbigen, dünnen und derart flexiblen Unterlage, dass beim Beschreiben der Oberfläche des Schreibblattes mit einem keine Farbe an das Schreibblatt abgebenden Griffel diejenigen Stellen der flexiblen Unterlage, gegen die das elastische Schreibblatt beim Beschreiben angedrückt wird, an dem 8chreibblatt haften bleiben und von diesen beim Aufhören des Schreibdruckes mit angehoben werden.