DE1912820U

DE1912820U - Tafel fuer ausloschbares malen, zeichnen und formen.

Info

Publication number: DE1912820U
Application number: DEP24588U
Authority: DE
Inventors: Miron Padowicz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-12-24
Filing date: 1964-12-24
Publication date: 1965-03-25
Also published as: DK126488B; FR1430339A; DE1259749B; GB1080097A; BE658247A; US3497970A

Description

Patentanwaa PA"ß 141230 24.12.64

Dr.-lng.V. Hartmann

1 Berlin 12
Weimarer Straß© 2

21.12.1964 Dr.H./ϊ¹.

Miron P a d ο w i c ζ , Berlin 61, ilottbusser Damni 70/71

Tafel für auslöschbares lialen, Zeichnen -uuid Formen

Die Erfindung "bezieht sich auf eine Tafel für auslöschbares Malen, Zeichnen und Formen mit aufjeiner Seite glatter Oberfläche .

Durch die Erfindung wird bei einem geringen Aufwand an Liaterial und Herstellungskosten eine wiederholt "benutzbare auslöschbare Tafel geschaffen, die für verschiedenste Anwendungen, etwa im EJunstgewerbe, z.B. zum Malen und Zeichnen von beliebigen Ornamenten, Lebewesen u. dgl. sowie zum plastischen Formen., ferner in Schulen für Unterrichtszwecke und zum Zeitvertreib der Erwachsenen und Kinder besonders gut geeignet ist.

Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß die glatte Slache der umrahmten Tafel eine farbige, einfarbige oder weiße Schicht bzw. Unterlage und auf dieser zwei etwa beutelartig miteinander verbundene aus durchsichtigem material bestehende Folien trägt, zwischen denen sich eine deckende, verteilbare Fettschicht bleibender G-eschtneidigkeit befindet.

Eine solche Tafel ist trotz ihrer Einfachheit somit für verschiedenste Anwendungsswecke äußerst gut geeignet, gestattet ein schnelles Auslöschen der Zeichnung oder des plastischen Reliefs und ist daher stets wieder verwendungsfähig.

Weitere Merkmale, Einzelheiten, Anwandlungan und Torteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung hervor.

Es zeigen?

i^lig. 1 die erfindungsgeniäße Tafel im Schnitt j

Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsforni der Tafel zur Unterbringung einer auswechselbaren Unterlage und

Fig. 3 ein vorteilhaft verwendbares T-förmiges Stäbchen zum Auslöschen und ggf. Herstellen von üial- und plastischen Effekten.

Die Tafel enthält eine aus Sasexmaterial, Karton, Lie tall oder Kunststoff bestehende Platte 1 mit auf einer Seite vorteilhaft glatter Oberfläche. Diese glatte Oberfläche wird entweder mit einer farbigen oder weißen Schicht bedeckt, z- 3. lackiert oder sie dient als Abstützung für eine Unterlage 2 bz?;. Folie aus beliebigem Material, etwa Papier, metall mit Stoff oder Papier bzw. Kunststoff. Diese verschiedenen Stoffe kömaen entsprechend dem gewünschten Effekt farbig, bunt bemalt oder einfarbig sein.

Auf der Unterlage 2 kommt eine jpolie 3¹ zu liegen, die mit einer

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anderen Folie 3¹¹ etwa beutelartig verklebt oder verschweißt ist, wobei die Folien aus gleichem oder verschiedenartigem Material, etwa. Kunststoff z. B. Polyvinylchlorid, Polyäthylen od. dgl. bestellen können. Zwischen den beutelartig miteinander verbundenen Folien 3', 3¹¹ ist eine relativ dünne, nicht trocknende, d. h, geschmeidig bleibende, ebenfalls deckende, insbesondere schwarze oder andersfarbige Fettschicht 4 eingeschlossen. Diese Schicht besteht aus einer etwa pastenartigen Fettmischung aus verschiedenen Wachsen und Mineralölen, die mit farbigem Pigment oder Bufi versetzt sind, so daß die Fettschicht ebenfalls deckend wirkt. Zu diesem Zweck wird Ruß beispielsweise auf einem ',Walzenstuhl mit der Waciismischung angerieben»

Zum G-ebrauch der Dafel wird z» B. ein rundes etwa S-förmiges Holzstück 7, 8 nach Fig. 3 oder ein beliebiger glatter Gegenstand bzw. einfaches Werkzeug verwendet. Wird Druck mittels eines derartigen Holzstückes od. dgl. auf die oberste Plastikfolie ausgeübt, so Yiird die Fettschicht zur Seite gedrückt und die bunte bzw. weiße Unterlage wird sichtbar; somit entstehen auf der Farbunterlage entsprechend den Handbewegungen Striche entsprechender Gestalt.

Je nach dem ausgeübten Druck und nach der Form des Zeichaiiwerkzeuges lassen sich auf der !Tafel auf diese Weise verschieden dicke (farbige oder weiße) Striche bzw. Flächen und dadurch beliebige zeichnerische bzw. künstlerische Effekte somit dadurch erzielen, daß die deckende Fettschicht 4 an gewünschten Stellen

zusammengetragen wird, so daß Seile der Unterlage 2 od„ dgl. sichtbar werden.

Mit der Tafel kann mau nicht nur zeichnen und malen, sondern auch plastische Formen, etwa erhabene Silhouetten bilden, was bis jetzt mit bekannten Tafeln nicht möglich war. Man sammelt mit Hilfe des Stäbchens 7, 8 schwarze Eettmasse von den Seiten in die Mitte der Tafel und formt dann aus ihr nach Belieben eine plastische G-estalt oder einen plastischen G-egenstand, während die bunte oder selbst hergestellte Unterlage 2 den entsprechenden Hintergrund bildet.

Durch das flasche Werkzeug, etwa das l'-fömige Holzstäbchen nach Pig. 3 kann man die jeweilige Aufzeichnung bzw- reliefartiges Erzeugnis dadurch wieder auslöschen, daß die Fettschicht durch Druckausübung auf das Werkzeug und glättende Bewegung derselben wieder gleichmäßig verteilt und die weiße bzw. farbige Unterlage 2 abermals bedeckt wird.

Die eine Seite des Rahmens kann bei der Abwandlung nach Fig. offen sein, so daß die Farbunterlage 2* je nach T/uns cn durch eine andere, z. B. selbst durch Malen hergestellte Unterlage ersetzt werden kann. Bei dieser Ausführung bilden somit die Bestandteile der Tafel -wie Tragplatte 1, Folien 3', 3'' mit zwischen denselben befindlicher Fettschicht 4— also mit Ausnahme der austauschbaren Unterlage 2', eine nachgiebige Tasche mit etwa den vorübergehend ausgebauchten Grenzflächen 1', 5^f, wie dies in Fig. 2 schematisch durch gestrichelte Linien angedeutet ist.

Zwisciien der Unterlage 2' und dem Folienbeutel 3', 3^!l wird eine zusätzliche transparente, aus Folie, Papier od. dgl. "bestehende Zwischenlage 9 eingefügt, die den Zweck hat, die Schrumpf spannungen des aus !Folie "bestehenden Beutels aufzunehmen, indem man diese vorteilhaft aus 3?olie bestehende Zwischenlage mit dem Beutel etwa durch Schweißen, Bordein, Kleben oder auf eine andere Weise verbindet. Auf der dem Beutel zugekehrten Seite wird die Zwischenlage 9 eingefettet, um ein reibungsloses Arbeiten zu ermöglichen und eine Faltenbildung der unteren folie des Beutels zu vermeiden.

Claims

Schutzansprüche

1. Tafel für auslöschbares Ivialen, Zeichnen und !Formen mit auf einer Seite glatter Oberfläche, dadurch ge kennzeichnet , daß die platte Fläche der umrahmten Tafel eine farbige, einfarbige oder weiße Schicht bzw. Unterlage (2? 2') und auf dieser zwei etwa beutelartig miteinander verbundene aus durchsichtigem üiaterial bestehende folien (3'> 3^M) trägt, zwischen denen sich eine deckende, verteilbare Fettschicht (4) bleibender G-eschmeidigkeit befindet.

2. 'Tafel nach Anspruch 1 , dadurch gekenn zeichnet , daß die Schicht auf glatter Oberfläche aus Lack oder sonstigem katerial besteht.

3. l'afel nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Folien (.3',, 3' ') aus biegsamem und transparentem j schweißbarem "bzw. verklebbarem Kunststoff, etwa Polyvinylchlorid, Polyäthylen od. dgl. bestehen.

4· 'liafel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß die geschmeidig bleibende, deckende Fettschicht (4) zwischen den Folien (3*, 3^ft) sich aus einer mit Pigment versetzten iviischung aus Wachsen und iViineralölen zusammensetzt.

5. !Tafel nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch. ge kennzeichnet , daß die zwischen den beuteiförmig verbundenen Folien (3'₉ 3^I!) befindliche Fettschicht (4) soweit zusammenschiebbar ist, daß sie ein plastisches (erhabenes) bis zum Auslöschen bleibendes Formen gewährleistet.

6. Tafel nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet , daß die Unterlage ^ ". ■ (2*) austauschbar vorgesehen ist.

7· Tafel nach Ansprüchen 1 bis 4» dadurch ge kennzeichnet , daß deren eine Seite offen ist, d. h. deren Bestandteile -wie Tragplatte (1) und Folien (3* > 3¹¹) mit zwischen denselben befindlicher Fettschicht, also mit Ausnahme der austauschbaren Unterlage (2¹)-eine nachgiebige Tasche zum Herausnehmen und Hineinlegen dieser Unterlage bilden.

8. Tafel nach Ansprüchen 1, 2, 5 und 6, dadurch ge kennzeichnet , daß zwischen der Unterlage (2') und dem Folienbeutel (3', 3'¹) eine mit diesem verbundene Zwischenlage (9) vorgesehen ist.