DE946536C - Schutzdeckel, insbesondere fuer Notizbloecke - Google Patents
Schutzdeckel, insbesondere fuer NotizbloeckeInfo
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Description
- Schutzdeckel, insbesondere für Notizblöcke Die Erfindung bezieht sich auf einen Schutzdeckel, insbesondere für Notizblöcke, mit zwei in eine gemeinsame Ebene aufklappbaren und miteinander verbundenen Deckelhälften für einen oder mehrere auf der Innenseite einer Deckelhälfte auswechselbar befestigte Blöcke.
- Im Bürobetrieb ist es oft erwünscht, einen oder mehrere Blöcke, z. B. Notizblöcke, mit oder ohne Aufdruck stets griffbereit auf dem Schreibtisch möglichst im Bereich der meistens noch vorhandenen Schreibunterlage liegen zu haben. Dabei besteht die Gefahr, daß die Blöcke während der Arbeit am Schreibtisch versehentlich verschoben und dadurch unter Umständen auch beschädigt werden. Auch ist es beim Telefonieren stets schwierig. Notizen zu machen, da zum Schreiben und zum Halten des Notizblockes bzw. eines entsprechenden Schutzdeckels für den Notizblock gleichzeitig nur eine Hand zur Verfügung steht.
- Es sind zwar Notizblöcke. bekannt, die auf der Unterseite ihrer Unterlage mit einer das Rutschen verhindernden Schicht versehen sind. Diese Schicht muB jedoch besonders aufgetragen werden und ist nur dann wirksam, wenn die Blöcke belastet sind, also. im Augenblick des Schreibens, während- normalerweiser auch diese Blöcke auf dem Tisch hin-und hergeschoben werden können.
- Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen Schutzdeckel insbesondere für Notizblöcke zu schaffen, der beim Aufklappem.mit den beiden Deckelhälften nicht nur in einer gemeinsamen Ebene liegt, sondern ifi dieser auch gegen unbeabsichtigtes Verschieben durch eine Schreibunterlage gesichert werden kann.
- Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung ein Schutzdeckel, insbesondere für Notizblöcke, mit den eingangs erwähnten Merkmalen dadurch weitergebildet, - daß die als Unterlage und . zum Befestigen der Blöcke dienende untere Deckelhälfte gegenüber der oberen, nur aus dünnem Material bestehenden Deckelhälfte verstärkt wird, derart, daß bei aufgeschlagenem Schutzdeckel die obere Fläche einer auf der Innenseite der oberen Deckelhälfte aufliegenden Schreibunterlage mit 'der verstärkten Deckelhälfte praktisch in einer Ebene liegt. Hierbei kann die untere Deckelhälfte in an sich bekannter Weise mit einer oder mehreren zum Rücken offenen Taschen zum Einschieben des letzten Blattes oder des unteren Deckels des Blockes oder der Blöcke versehen sein. Des weiteren. wird eine An-Schlagleiste für den Rücken der Blöcke vorgesehen, welche an der Innenseite der unteren Deckelhälfte angeordnet ist.
- Die obere Deckelhälfte besteht vorzugsweise aus einem Material mit hohem Rauhigkeitsgrad.
- Durch die Erfindung wird gegenüber allen bekannten. Ausführungsformen der Vorteil erreicht, daß die obere, aus donnern Material bestehende Deckelhälfte unter der Schreibunterlage angeordnet werden kann; durch das Gewicht der.Scbreibunterlage ist der Schutzdeckel unabhängig von jeder Belastung fest und unverrückbar auf dem Schreibtisch festgehalten. Die Notizblöcke liegen stets in der gewünschten Lage und sind immer verwendungsbereit. Der Schutzdeckel mit den Blöcken ist außerhalb des durch die normalen Bewegungen des Schreibenden z. B. beim Telefonieren oder bei Karteiarbeit gefährdeten Bereiches angeordnet und gegen Herabfallen auf den Boden gesichert, so daß Beschädigungen .der Blöcke oder- des Schriftbildes mit Sicherheit verhütet werden.
- Die bekannten Schutzdeckel für Notizblöcke haben eine vordere Deckelhälfte, die durchweg aus der normalen, verhältnismäßig starken Deckelpappe hergestellt- ist, so daß keine innige Berührung mit der Tischfläche und Schreibunterlage gegeben ist und die -Deckel verrutschen können; außerdem kann die Schreibunterlage wackeln oder deformiert werden.
- Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt Fig. i die Draufsicht und Fig. 2 eine Vorderansicht des Schutzdeckels gemäß der Erfindung, Fig. 3 die Draufsicht auf die Anordnung des Schutzdeckels an einer Schreibunterlgge.
- Die Notizblöcke r, "2 und 3 sind mit ihrem unteren Deckel, mit ihrem letzten Blatt oder mit einer Pappzunge in bekannter Weise in eine Tasche 4 der unteren. Deckelhälfte 5 eines gus zwei I)eckelhälfxen bestehenden Sclintzdeckels eingesgbQbgn. Die Öffnung der Tasche zeigt in bekannter Weise zum Rücken des Schutzdeckels. Eine Anschlagleiste 6 ist erfindungsgemäß auf der Innenseite der unteren Deckelhälfte etwa auf derVerbindungslinie zwischen der oberen und der unteren Deckelhälfte derart angeordnet, daß die in der Tasche q. eingeschobenen Blöcke r, 2, 3 mit ihrem Rücken an der Anschlagleiste anliegen, um -ein Verrutschen. der Blöcke zu verhindern. Die Anschlagleiste kann hierbei mit der unteren Deckelhälfte aus einem Stück gearbeitet oder auf die untere Deckelhälfte aufgepreßt, aufgeheftet oder aufgeleimt werden. Die untere Deckelhälfte 5 ist gegenüber der oberen erfindungsgemäß verstärkt, so daß gleichzeitig die Blöcke bei Transport oder Lagerung und bei der Benutzung auf dem Schreibtisch geschützt sind, während die vordere Deckelhälfte 7 nur aus einem dünnen Material hergestellt ist. Die Verstärkung ist hierbei so durch-, geführt, daß beim Gebrauch des Schutzdeckels die vordere bzw. obere Deckelhälfte 7 unter eine Schreibunterlage 8 gelegt werden kann und bei aufgeschlagenem Schutzdeckel die obere Fläche der Schreibunterlage mit der Innenfläche der verstärkten Deckelhälfte 5 praktisch in einer Ebene liegt.
- Die Anschlagleiste 6 liegt dabei mit ihrer den Blöcken r, 2, 3 abgekehrten Längsseite fest gegen die zugeordnete Längskante der Schreibunterlage an, so daß der Schutzdeckel für -die Blöcke unverrückbar gehalten ist. Da die .obere Deckelhälfte 7 aus dünnem Material hergestellt .ist, kann die Schreibtischunterlage nicht schräg zur Tischfläche gestellt werden oder wackeln.
- Die. obere Deckelhälfte 7 besteht aus einem Material mit hohem Rauhigkeitsgrad, z. B. aus Gewebe oder Kunststoff, so daß im Gebrauch der Schutzdeckel. nicht verrutschen kann.
- Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist die Länge des Schutzdeckels geringer bemessen als die Tiefe der Schreibunterlage. Dadurch wird ein freier Platz zur Auflage des reckten Unterarmes beim Schreiben ausgespart, wenn, der Schutzdeckel an der rechten Seite der Schreibunterlage so angeordnet wird, da.ß die oberen Kanten der Unterlage und des Schutzdeckels in einer Gerade. liegen.
- Die untere Deckelhälfte $ ist länger und/oder breiter bemessen, als dies zur Aufnahme der Blocke erforderlich ist. Der dadurch gewonnene freie Rand kann mit einem geeigneten Aufdruck oder einer Beschriftung, z. B. zu Reklgmezwecken, versehern werden.
Claims (7)
- PAT9NT4N$PPÜGjiF: -r. Schntzdeckel, insbesondere für Notizblöcke, mit zwei in eine gemcinsarne Ebene aufkIappbgren. und miteingnder verbundenen Deckelhälften für einen ,oder mehrere auf der Innenseite einer Deckelhälfte auswechselbar befestigte Blöcke, dadurch: gekennzeichnet, d6$ die als Unterlage und zum Befestigen der Bl@ückg dienende untere Deckelhälfte gegenüber der oberen, nur aus dünnem Ugterial bestehenden. Deckelhälfte verstärkt ist, derart, daß bei aufgeschl@,-genem Schutzdeckel die ;obere Fläche rjugr-guf der Innenseite der oberer, D=ekelhalfte aufliegenden Schreibunterlage mit der Innenfläche der verstärkten Deckelhälfte praktisch in einer Ebene liegt.
- 2. Schutzdeckel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Deckelhälfte in an sich bekannter Weise eine oder mehrere zum Rücken offene Taschen zum Einschieben des letzten Blattes oder des unteren Deckels des Blockes oder der Blöcke aufweist.
- 3. Schutzdeckel nach den. Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite der unteren Deckelhälfte eine Anschlagleiste für den Rücken der Blöcke aufweist.
- 4. Schutzdeckel nach einem der Anspriiche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die obere Deckelhälfte aus einem Material mit hohem Rauhigkeitsgrad besteht.
- 5. Schutzdeckel nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleiste mit der unteren Deckelhälfte aus einem Stück gearbeitet ist.
- 6. Schutzdeckel. nach den Ansprüchen i bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, . daß die Anschlagleiste auf die untere Deckelhälfte aufgepreBt, aufgeheftet oder aufgeleimt ist.
- 7. Schutzdeckel nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Schutzdeckels geringer bemessen. ist als die Tiefe der üblicherweise verwendeten Schreibunterlagen. B. Schutzdeckel nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Deckelhälfte etwas länger und/oder breiter ist als zur Aufnahme des Blockes oder der Blöcke erforderlich, derart, daß ein freier Rand für einen Aufdruck oder eine Beschriftung entsteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 198 8o5; schweizerische Patentschriften Nr. 3 i 920, 159 954. i84627, 193 359, 2o6 739; britische Patentschrift Nr. 61o o5o.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL12500A DE946536C (de) | 1952-06-04 | 1952-06-04 | Schutzdeckel, insbesondere fuer Notizbloecke |
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Publications (1)
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---|---|
DE946536C true DE946536C (de) | 1956-08-02 |
Family
ID=7259210
Family Applications (1)
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DEL12500A Expired DE946536C (de) | 1952-06-04 | 1952-06-04 | Schutzdeckel, insbesondere fuer Notizbloecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE946536C (de) |
Citations (7)
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1952
- 1952-06-04 DE DEL12500A patent/DE946536C/de not_active Expired
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