DE860591C - Verfahren zur Herstellung alkoholfreier oder alkoholdosierter Getraenke, Saetfe od. dl. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung alkoholfreier oder alkoholdosierter Getraenke, Saetfe od. dl.Info
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- A23L2/00—Non-alcoholic beverages; Dry compositions or concentrates therefor; Their preparation
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Description
- Verfähren zur Heutellung alkoholfreier oder alkoholdosierter #Getränke, Säfte od. dql. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung alkoholfreier oder alkoholdosierter Getränke, Säfte, aus Frucht- und Beeren-säften bestehender Arzneimittelgrundstoffe usw., bei denen der Gärprozeß ganz oder teilweise unterbunden ist. Die Frucht- ' Pflanzen- u. dgl. Säfte können, auch in einfacher Weise in eingedickter Form. hergestellt werden, die auch zur Herstellung von, Limonaden, Verwendung finden können. Der Gärproz,eßi zur Bildung ein-es bestimmten Alkoholgehaltes kann in der Maische- vor dem Auspressen oder nach demselben durch entsprechende Behandlung des Saftes. erfolgen.
- Die Herstellung unvergorener Getränke, Säfte usw. zur Abtötung der Gärungserreger, wie Pilze, Sporen u. dgL, erfolgt bisher durch kalte und warme Verfahren,. Nach dem einen Kaltverfahren werden die Säfte mehrere Monate lang in Preßkesseln unter hohen Druck und unter Beifügung von Kohlensäure gestellt. Dies-es, Verfahren isti umständlich und wegen der langen Lagerung und der. Beschaffung der Kessel kostspielig. Nach anderen Kaltverfahren werden den. Säften bestimmte Chemikalien zugesetzt. DasWarmverfahren wird durch Pasteurisieren in einer Wärme, von 65 bis( 751 C durchgeführt. Bei alllen diesen Verfahren ist nachteilig, daß durch die Behandlung der reine Naturg-eschma'ck des Saftes leidet.
- Das VerfahreA nach der Erfindung hat die Aufgabe, die Nachteile der bekannten Verfahren. zu beseitigen und den Säften den Naturgeschmack zu erhalten oder zu veredeln. Das Verfahren kennzeichnet sich dadurch, daß die Säfte eine bestimmte Zeit auf entsprechend hohes Vakuum gestellt werden. Die Luftleere hat zur Folge, daß, die Gärungserreger, wie Gärpilze, Sporen u.,dgl, infolge Mangels an Sauerstoff der Luft unterbunden werden-, einschrumpfen und absterben. Der im Saft befindliche und der während des Vakuums frei werdende Luftsauerstoff kann während der Behandlung des Saftes s-tets abgezogen werden. Die. Säfte können ohne lange Lagerung nach der Evakuierung abgefüllt werden, was; die Behandlung der Säfte außerordentlich vereinfacht und verbilligt. Ganz besonden wichtigt ist, daß der reine Naturgeschmack des Saftes erhalten bleibt. In besonderen Fällen oder bei bestimmten Säften können diese unter Vakuum noch erwärmt werden, um die keinitötende Wirkung zu erhöhen oder die Behandlung des, Saftes abzukürzen. Die Erwärmung im Vakuum kann unter ganz niederer Temperatur durchgeführt werden, wodurch der Geschmack der Säfte keine Veränderung erhält oder darunter leidet. Ebenso *kann dem Saft unter Vakuum nocli eine bestimmte Menge Kohlensäure oder eine andere b,i,L-rzu geeignete Säure usw'. büigefügi werden. Durch die Behandlung der Säfte im Vakuum sind nur geringe Zusätze an Kohlensäure usw. erforderlich, um die Säfte gärungsfrei zu erhalten. Durch Verkleinerung des Unterdruckes kann dem Saft eine teilweise Vergärung ermöglicht werden, d. h. es kann ein Getränk mit jedem geringen Alkoholgehalt beispielsweise mit 21/o her-.gestellt werden. Dem Saftkann durch entsprechende Abstufung des Unterdruckes . eine entsprechende Abstufung der Vergärung und des Alkoholgehaltes, z. B, i, il/2, 2 0/9 usw., gegeben werden. Dadurch bleibt dem Saft der größe're Teil des Zuckergehaltes erhalten, was das Getränk sehr wertvolll macht. Das Verfahren durch Vakuum ermöglicht gewissermaßen eine Steuerung der Vergärung, um dadurch auch Säfte mit geringer bzw. bestimmter Alkoholbildung herzustellen. Auf diese Weise läßt sich auch auf die Geschmacksbildung und Färbung einwirken.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE-. i. Verfahren zur Herstellung alkoholfreier oder alkoholdosierter Getränke, Säfte od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Säfte eine bestimmte Zeit auf ein entsprechendes Vakuum zum Ünterbinden oder Abtöten der Gärungserreger gestellt werden. 2-. Verfahren. nach Anspruch i, dadiurch gekennzeichnet, daß die Säfte im Vakuum noch erwärmt oder mit einem Zusatz von unschädliclien. Säuren, wie Kohlensäure in Gasform, versehen werden. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch entsprechende Veränderung des Vakuums eine teilweise Vergärung und dadurch ein gesteuerter Alkoholgehält erzielt wird. 4. 'Verfahren. nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß-durchSteuerung des-Unterdruckes und der Vergärung die Geschmacksbildung und Färbung bestimmt wird. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschmacksbildung und Färbung sowie die Vergärung auch in der Maische erfolgen und unter Vakuum gesteuert und unterbunden werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP16456A DE860591C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren zur Herstellung alkoholfreier oder alkoholdosierter Getraenke, Saetfe od. dl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEP16456A DE860591C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren zur Herstellung alkoholfreier oder alkoholdosierter Getraenke, Saetfe od. dl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE860591C true DE860591C (de) | 1952-12-22 |
Family
ID=7366052
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP16456A Expired DE860591C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren zur Herstellung alkoholfreier oder alkoholdosierter Getraenke, Saetfe od. dl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE860591C (de) |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP16456A patent/DE860591C/de not_active Expired
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