DE860378C - Elektrophor - Google Patents

Elektrophor

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DE860378C
DE860378C DED7963A DED0007963A DE860378C DE 860378 C DE860378 C DE 860378C DE D7963 A DED7963 A DE D7963A DE D0007963 A DED0007963 A DE D0007963A DE 860378 C DE860378 C DE 860378C
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electrophor
electrophoric
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electrophore
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DED7963A
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Draegerwerk AG and Co KGaA
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  • Elimination Of Static Electricity (AREA)

Description

  • Elektrophor Es'Ist bekannt, statische Aufladungen, mit, Hilfe eines Elektrophors h ' erzustellen. Die bekannten Elektrophore sind aber verhältnismäßig uniständlich in der Handhabung. Zur Erzeugung der Spannmig sind mehrere Handgriffe noüwendig: Reibung des Kuchens, Erdung, Abheben des Deckels. Bei dem bekannten Aufbau der Elektrophore besteht weiterhin der Nachteil, daß die Störungen durch Luftfeuchtigkeit unteer Umständen groß sein können.
  • Es ist weiterhin bekannt, zur Erzeugung hoher Spannungen, z. B. zur Aufladung von Elektrometern, Batterien oder Zambonische Säulen zu verwenden, deren Herstellung jedoch verhältidsmäßig teuer ist. Die vorliegende Erfindung 'betrifft nun einen Elektrophor und beisteht darin, daß der Elektrophorkuchen einen länglichen, vorzugsweise stab-oder streifenför(migen Handgriff als überzug umgibt und, in einem hülsenartig ausgebildeten Elektrophordeckel einschiebbar ist. Dieser Elektrrophor hat den Voirteil, daß zur Erzeugung einer Spannung praktisch nur ein Beddenungsgriff erforderlich ist, da das Reiben des Kuchens, die Erd-ung und das Abheben des Deckels gleichzeitig erfolgen, Derartige Elektrophore lassen sich in, ein' fachster Art und Weise in jeder Größe bis zu kleinsten Abmessungen ausführen undi sind zur Aufladung von Elektroskopen für luftelektritsche Prüfungen geeignet. Der hülsenartige Elektrophordeckel ist für einen guten Kontakt*zw-eckmäßig derart ausgebildet, daß er dem Elektrophorkuchen federnd anliegt. Dafür können innerhalb des hülsenextigen Elektrophordeckels eine oder mehrere Metallfedern angeordnet sein, die dem Elektrophorkuchen anliegen. Für luftelektrische Messungen kann der hülsenartige Elektrophordeckel ein Elektroskop tragen.
  • Das Elektroskop kann als Blattelektroskop oder auch in anderer Weise ausgebildet sein. Mit Hilfe eines derartig mit einem Elektrophor verbundenen Elektroskops können, in, einfacher Form luftelektrische Messungen durchgeführt werden.
  • . Im Interesse einer einfachen Bedienung des, Elektrophors kann der leitend ausgebildete Handgriff in der Stellung, in der der Elektrophorkuchen in den hülseiiartigen Elektrophordeckel eingeschoben ist, diesen berühren. Nach dem Einschieben des Elektrophorkuchens wird #di.# in der Hülse erzeugte Spannung durch den leitenden Handgriff über die Hand des Benutzers abgeleitet.
  • In gleicher Weise wirkt eine Vorrichtung, bei der der Lhülsenartige Elektrophordeckel innerhalb bestimmter AnGchläge gleitend und vorzugsweise in einer als Handgriff dienenden Isolierhülle gelagert ist, wobei der hülsenar-tige Elektrophor in oder nahe einer Endstellung einen Erdungskontakt berührt. Dabei kann der hütsenartige Elektrophor in axialer Richtung unter Federdruck steheny wobei der hülsenartige Elektrophordeckel bei entspannter Feder vom Erdungskontakt getrennt ist. Das Gerät kann dabei derart ausgebildet sein, daß beim Einschieben des Elektrophorüberzuges -der hülsenartige Elektrophordieckel entgegen dem Federdru##k innerhalb des Handgriffes, bis zur Berührung mit dem Erdungskontakt verschoben wird, so daß die Spannung abgeleitet- wird. Beim Herausziehen des Elektrophorüberzuges dagegen wird die Verbindung mit dem Erdungskontakt sofort unterbrochen.
  • Bei den zuletzt beschriebenen Ausführungsformen werden mit dem Elektrophor stets bei gleichartigen Bewegungen annähernd gleichartige Spannungen erzeugt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführunksformen der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i trägt der als Handgriff dienende Metallstab i an seinem einen En-de den isolierenden über'zug2, der den Elektrophorkuchen, bildet. Der Metallstab i mit dem Überzug:2 wird durch ein ringförniiges Reibzeug 3 in eine isolierte, einseitig verschlossene Metallhülse 4 eingeführt, die an ihrem verschlossenen Ende 5 ein Blattelektroskop, 6 trägt. Uin die Metallhülse 4 liegt, eine Iselationshülse 7, um die beim Gebrauch des Gerätes die Finger der Hand gelegt werden. Wird der Handgriff i mit der anderen Hand bis an das Ende 5 der Metallhülse 4 vorgeschoben, so wird dabei der Elektrophorkuchen 2 auf eladen. Im eingeschobenen Zustand berührt das blanke Ende 8 des Metallstabes i die Hülse4 auf ihrer Innenseite und leitet die Aufladung über die Hand des Benutzers ab. Beim Zurückziehen des Stabes aus der Hülse wird diese durch Influenz geladen.
  • Zur Verbesserung das Kontakt-es zwischen der Metallhülse 4 und dem Überzug 2 können innerhalb der Hiiise 4 federnde Bleche 9 angeordnet sein. Es ist darauf zu achten-, daß diese nur mit dem überzug:2, nicht aber mit dem Ende 8 des Stabes i in Berührung kommen.
  • Bei der Ausführungs-form nach Abb. 2 besteht der Handgriff io aus einem Metallblech, das mit einem isolierenden, U-förmigen Überzug ii versehen ist, der um dieVorderkante des Metallbleches greift und als Elektrophorkuchen dient. Dieser Elektrophorkuchen wird durch das entsprechend, ausgebildete Reibzeug 1:2 in das ebenfalls entsprechend ausgebildete U-förmige Blech 1,3 eingeschoben, das federnd ausgebildet ist und in dem Isoliergriff 14 gleiten können. Die Verschiebbarkeit des Bleches 13 in dem Handgriff 14 ist durch nicht gezeichnete Anschläge beschränkt. Die federnd aufgebogenen Enden 15 des Bleches 13 werden gegen den Kuchen i i gepreßt, Beim Einschieben des Elektrophoräberzuges ii in das Blech 13 wird dieses zunächst entgegen dem Druck der Feder 16 bis zum Anschlag 17 verschoben. In dieser Stellung berührt das Blech 13 den F-rd.ungsstift 18, der die Spannung abführt. Beim Zurückziehen des Bleches io wird zunächst die Verbindung zwisch,en dem Blech 13 und dem Erdungskontakt 18 aufgehoben, wobei sich gleichzeitig die federnden Enden 15 des Blechesi zu spreizen beginnen. Bei der Entfernung des Elektrophorkuchens ii aus der Nähe des Bleches, 13 erhält dieses die Spanming, die direkt auf ein Elektroskop, übertragen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Elektrophor, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrophorkuchen !einen länglichen, vorzugsweise stah- oder streifenförmigen Handgriff als Überzug umgibt und in einem hülsenartig ausgebildeten Elektrophordeckel einschiebbar ist. :2. Elektrophor nach Anspruch i, dadurch ge-'kennzeichnet, daß der hülsenartige Elektrophordeckel derart ausgebildet ist, daß er dem Elektrophorkuchen federnd anliegt. 3. Elektrophor nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des'hülsenartigen Elektrophordeckels eine oder mehrere Metallfedern angeordnet sind, die dem Elektrophorkuchen anliegen. 4. Elektrophor nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeic ' hnet, daß der hülsenartige Elektrophordeckel ein Elektroskop trägt. 5. Elektrophor nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der leitend ausgebildete Handgriff in der Stellung, in der der Elekirophorkuchen in den hülsenartigen Elektrophordeckel eingeschoben ist, diesen berührt. 6. Elektrophor nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenartige Elektrophordeckel innerhalb bestimmter Anschläge gleitend und vorzugsiweise in einer als Handgriff dienenden Isolierhülle gelagert ist, wobei der hülsenartige' Elektrophor in oder nahe einer Endstellung einen. Erdungskontakt berührt. 7. Elektrophor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenartige Elektrophor in axialer Richtung unter Federdruck steht, wobei der hülsenartige Elektrophordeckel bei entspannter Feder vom Erdungskontakt getrennt ist.
DED7963A 1951-02-13 1951-02-13 Elektrophor Expired DE860378C (de)

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