DE1841967U - Kontakteinrichtung an sicherheitssteckdosen. - Google Patents

Description

• Gebrauchsmusteranmeldung. Kontakteinrichtung an Sicherheitssteckdosen.

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  Die Erfindung betrifft die Kontaktgabe für die Steckerstifte bei solchen Steckdosen, die gegen das einpolige Einführen von spitzen Gegenständen in die stromführenden Buchsen der Steckdose durch eine Schutzeinrichtung gesichert sind, die an der Rückseite der Lochscheibe zwischen dieser und dem Sockel angebracht ist. Bei den üblichen Ausführungsarten erfolgt die Kontaktgabe üblicherweise beim Einführen des Steckerstiftes in die Buchse durch eine klemmende Berührung mit dieser und zwar liegt der seitlich erste und letzte Berührungspunkt beim Ein-und Ausführen des Steckers am Eingang der Buchse und somit in unmittelbarer Nähe der dort angebrachten Schutzeinrichtung.
• Der Nachteil dieser Anordnung ist, dass die insbesondere beim Herausziehen des Steckers auftretende Funkenbildung durch Wärmeeinwirkung und Russbildung die Bewegungsflächen der Schutzeinrichtung leicht verdirbt, so dass die Funktion der Einrichtung in Frage gestellt wird.
• Vorliegende Erfindung vermeidet diese Beeinflussung der Schutzeinrichtung durch die Funkenbildung, indem bei ihr die eigentliche stromleitende Kontaktgabe für den Steckerstift beim Einführen zeitlich erst nach dessen Berührung mit der Buchse erfolgt.
• Desweiteren ist erfindungsgemäss der Ort der Kontaktgabe aus der unmittelbaren Nähe der Schutzeinrichtung weg an einen anderen und gegebenenfalls abgeschirmten Ort der Steckdose verlegt.
• Die Erfindung besteht darin, dass bei der Steckereinrichtung die eigentliche Kontaktgabe für den Stecker zeitlich nach dessen Berührung mit der Buchse und gegebenenfalls in einem von diesem Berührungsort entfernt und abgeschirmt liegenden Ort der Steckdose erfolgt, indem die Buchse aus einem feststehenden Buchsenteil und einem seitlich ausweichenden federnden Buchsenteil besteht, der nach der klemmenden Einführung des Steckerstiftes in die Buchse durch dessen weitere Schiebebewegung über einen Vorsprung an dem federnden Buchsenteil hinaus mit einem an diesem vorhandenen Kontakt gegen den feststehenden und mit der Anschlussklemme verbundenen Kontaktteil gedrückt wird. In der Zeichnung ist die Erfindung an zwei Beispielen dargestellt.
• Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Steckdose, die mit einer Sicherheitsvorrichtung versehen ist und in der der eingeführte Steckerstift den Kontakt herstellt.
• Fig. 2 zeigt den gleichen Schnitt, bei dem der Steckerstift kurz vor dem Verlassen der Buchse noch von dieser eingeklemmt ist, jedoch den Kontakt bereits unterbrochen hat.
• Fig. 3 zeigt eine andere Ausführung, bei der der feststehende und der federnde Buchsenteil aus einem Stück bestehen.
• Die mit einer Schutzeinrichtung 1 unter der Lochscheibe 2a versehene Abdeckplatte 2 ist in üblicher Weise über dem Sockel 3 angebracht. In Figur 1 ist der Steckerstift 4 durch das Buchsenloch in der Lochscheibe 2a in die Buchse bis zu deren Ende eingeführt. Hier wird er von dem festen Buchsenteil 5a und dem federnden Buchsenteil 5b klemmend umfasst. An einer Verlängerung des federnden Buchsenteils 5b befindet sich der Kontakt 5c, der sich in Berührung mit dem festen Kontaktteil 6c, der mit der Anschlussklemme 6 verbunden ist, befindet. Der federnde Buchsenteil 5b mit dem Kontakt 5c wird durch eine Federkraft wie z. B. Feder 7 in der Ruhelage gehalten und in Gebrauchslage gegen den Steckerstift 4 gedrückt. An dem federnden Buchsenteil 5b ist in etwa der Mitte der Gleitfläche ein zur Buchsenmitte gerichteter Vorsprung vorgesehen, der an dem ganz eingeführten Stecker (Fig. 1) anliegt. Dieser Vorsprung 5e ermöglicht es, dass dadurch, dass der Steckerstift 4 beim Verlassen der Buchse an dieser Gleitfläche entlanggleitet, sich der Kontakt 5c von dem festen Kontaktteil 6c früher löst als der Stecker sich von der Gleitfläche der Buchse trennt. Hiedruch kann eine evtl.
• Funkenbildung nur an der vom Buchsenloch und Sicherheitseinrichtung entfernt liegenden Stelle stattfinden, die ausserdem durch eine Trennwand 2c gegen die gefährdete Stelle abgeschirmt sein kann. Die aus den Teilen 5a, 5b und 5c bestehende Buchse mit einer zusätzlichen Feder 7 kann auch durch ein einteiliges gebogenes selbstfederndes Buchsenteil 8 ersetzt sein, dessen freies Ende 8c als Kontakt mit dem Anschlusskontakt 6c zusammenarbeitet und dessen Gleitfläche 8b für den Stecker 4 einen Vorsprung 8e in Form und Lage wie 5b aufweist.

Claims (1)

1. Schutzanspruoh.

   Kontakteinrichtung an Sicherheitssteckdosen, bei denen die Sicherheitseinrichtung zwischen Lochscheibe und Sockel angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die stromleitende Kontaktgabe dür den Steckerstift zeitlich nach dessen Berührung mit der Buchse und gegebenenfalls in einem von diesem Berührungsort entfernt oder abgeschirmt liegenden Teil der Steckdose erfolgt, indem die Buchse aus einem feststehenden Buchsenteil und einem federnden Buchsenteil besteht, der nach der klemmenden Einführung des Steckerstiftes in die Buchse durch dessen weitere Schiebebewegung über einen Vorsprung an dem federnden Buchsenteil hinaus mit einem an dessen Verlängerung vorgesehenen Kontakt gegen den feststehenden und mit einer Anschlussklemme verbundenen Kontaktteil gedrückt wird.