DE3743223A1 - Geraete-steckdose - Google Patents
Geraete-steckdoseInfo
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- DE3743223A1 DE3743223A1 DE19873743223 DE3743223A DE3743223A1 DE 3743223 A1 DE3743223 A1 DE 3743223A1 DE 19873743223 DE19873743223 DE 19873743223 DE 3743223 A DE3743223 A DE 3743223A DE 3743223 A1 DE3743223 A1 DE 3743223A1
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Description
Die Erfindung betrifft eine Geräte-Steckdose, insbesondere
für Garkammern, wie Backöfen, Mikrowellengeräte oder dgl..
Derartige Steckdosen weisen meist einen aus Isolierwerkstoff
bestehenden, beispielsweise gehäuseartigen Träger und minde
stens eine Steckeröffnung zum Einführen des Steckerstiftes
eines zugehörigen Gerätesteckers auf. In den meisten Fällen
sind im Bereich der Steckeröffnungen zwei stromführende
Strom-Kontakte und außerdem ein Erdungs-Kontakt vorgesehen,
der bevorzugt zwischen den Strom-Kontakten derart liegt, daß
alle drei Steckeröffnungen in einer gemeinsamen Axialebene
vorgesehen sind. Zur Sicherung des Inneren des Trägers bzw.
mindestens eines Kontaktes bei abgezogenem Stecker bzw.
Steckerstift ist ein Abdeckglied vorgesehen, das aus seiner
Sicherungsstellung in eine Freigabestellung überführbar ist,
in welcher der Stecker ungehindert in die Steckeröffnungen
eingeführt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Geräte-Steck
dose der genannten Art so auszubilden, daß bei einfachem
Aufbau und ohne gesonderte Betätigung mit der Steckdose
mindestens eine elektrische oder ähnliche Schaltfunktion
durchgeführt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Steckdose wenigstens
einen mit dem Geräte-Stecker zu betätigenden Schaltkontakt
für eine Gerätefunktion, wie die Einschaltung mindestens
eines der Steckdosen-Kontakte, einer Beleuchtung, einer
Anzeige, eines Gebläses oder dgl. auf. Statt als Einschalt
kontakt kann aber auch mindestens ein Schaltkontakt als
Ausschaltkontakt und/oder als Umschaltkontakt ausgebildet
werden.
Es ist zwar denkbar, das Abdeckglied so auszubilden, daß es
durch Entfernen bzw. Abnehmen von der Steckdose in seine
Freigabestellung überführt wird, wobei die Anordnung so
getroffen sein kann, daß hierbei der Schaltvorgang ausgelöst
wird. Besonders vorteilhaft ist jedoch eine Ausbildung,
Lagerung und Anordnung des Abdeckgliedes bzw. der Steckdose
im wesentlichen nach der DE-OS 34 14 213, auf die wegen
weiterer Einzelheiten und Wirkungen Bezug genommen wird.
Damit nicht, wie auch denkbar, eine unmittelbare Berührung
von beweglichen Kontaktteilen der Schaltkontakte durch den
Stecker erforderlich ist, ist in dem Gehäuse bzw. in einem
Gehäuseteil wenigstens ein bevorzugt aus Isolierwerkstoff
bestehendes Betätigungsglied für einen, mehrere oder alle
der Schaltkontakte bewegbar gelagert. Zweckmäßig wird dieses
Betätigungsglied durch Eingriff mit mindestens einem
Steckerstift, insbesondere dem Erdungskontakt-Steckerstift,
des Steckers bewegt, obwohl es auch denkbar ist, die Anord
nung so zu treffen, daß der die Steckerstifte tragende
Isolierträger des Steckers die Schaltkontakte betätigt.
Statt einer schwenkbaren oder ähnlichen Lagerung des Betäti
gungsgliedes ist bevorzugt eine linear verschiebbare Lage
rung vorgesehen. Damit auch mehrere, beispielsweise drei
oder vier Schaltkontakte flach bauend sowie übersichtlich,
beispielsweise übereinanderliegend und unmittelbar benach
bart zueinander, untergebracht werden können, ist deren
Schaltbewegung quer zur Steckrichtung des Steckers oder
statt dessen bzw. zusätzlich hierzu etwa parallel zur Ver
schieberichtung des platten- bzw. stegförmigen Abdeckgliedes
gerichtet.
Das Betätigungsglied, das auch durch einen beispielsweise
einteiligen Bauteil mit dem Abdeckglied gebildet sein kann,
kann entweder unmittelbar auf den bzw. die bewegbaren Kon
taktteile der Schaltkontakte, insbesondere auf Kontaktfedern
wirken, oder es kann auf den jeweiligen Kontaktteil über
mindestens ein weiteres Zwischenglied wirken, so daß ggf.
die Betätigungsrichtung und die Schaltbewegungsrichtung
voneinander abweichen, beispielsweise etwa rechtwinklig
zueinander liegen können. Auch können die Schaltbewegungs
richtungen mindestens zweier Schaltkontakte voneinander
abweichen, vorzugsweise entgegengerichtet sein. Des weiteren
ist es denkbar, zwei oder mehr Betätigungsglieder und/oder
vom jeweiligen Betätigungsglied unmittelbar betätigte Zwi
schenglieder für gesonderte Schaltkontakte vorzusehen, so
daß diese in der jeweils günstigsten räumlichen Anordnung
untergebracht werden können.
In manchen Fällen ist es besonders vorteilhaft, wenn die
Ausbildung so vorgesehen ist, daß mindestens ein Schaltkon
takt oder mehrere bzw. alle Schaltkontakte erst dann betä
tigt werden, wenn mindestens ein Steckerstift, beispielswei
se der Erdungs-Steckerstift oder mehrere bzw. alle Stecker
stifte bereits in Eingriff mit dem jeweils zugehörigen
Steckdosen-Kontakt gekommen sind. In anderen Fällen kann es
aber auch vorteilhaft sein, die Ausbildung so vorzusehen,
daß zuerst mindestens ein Schaltkontakt bzw. mehrere oder
alle Schaltkontakte betätigt worden sind, bevor der genannte
Eingriff des Steckers in den oder die Steckdosen-Kontakte
gegeben ist. Im ersten Fall ist dabei zweckmäßig ein geson
dertes Betätigungsglied bzw. ein unabhängig vom Abdeckglied
durch den Stecker bzw. den Steckerstift zu betätigendes
Betätigungsglied vorgesehen, während im zweiten Fall zweck
mäßig ein unmittelbar vom Abdeckglied bzw. in Abhängigkeit
von dessen Stellung betätigtes Betätigungsglied vorgesehen
ist.
Der oder die Schaltkontakte können in mindestens einem
gesonderten Schalter-Gehäuse vorgesehen sein, das zweckmäßig
unmittelbar an dem Steckdosen-Gehäuse angeordnet bzw. be
festigt ist und entweder wenigstens teilweise innerhalb von
diesem oder an eine von dessen Außenseiten anschließend
beispielsweise derart liegen kann, daß es in einer ansonsten
geschlossenen Wandung eine Durchtrittsöffnung für die Betä
tigung der Schaltkontakte bzw. für den verschiebbaren Ein-
oder Durchgriff des Betätigungsgliedes und/oder des Zwi
schengliedes aufweist. Das Schalter-Gehäuse kann aber auch
wenigstens teilweise oder ganz einteilig mit dem Steckdo
sen-Gehäuse ausgebildet sein. In jedem Fall liegt es zweck
mäßig nur etwa um die Dicke einer Zwischenwand des Gehäuses
im Abstand von den Steckdosen-Kontakten. Ist das Steckdo
sen-Gehäuse zweiteilig beispielsweise derart ausgebildet,
daß es einen vorderen, die Steckeröffnungen aufweisenden und
einen hinteren, die Steckdosen-Kontakte tragenden Gehäuse
teil aufweist, so ist das Schalter-Gehäuse zweckmäßig nur
mit einem einzigen dieser beiden Gehäuseteile verbunden bzw.
einteilig ausgebildet, so daß die Schaltkontakt-Anordnung
gemeinsam mit diesem Gehäuseteil als in sich geschlossene,
beispielsweise alle elektrisch leitenden Teile aufweisende,
Baugruppe montiert werden kann.
Die Kontaktfeder bzw. die Kontaktfedern sind so ausgebildet,
daß sie als Rückstellfedern zur Überführung der zugehörigen
Kontaktteile in die jeweilige Ausgangslage dienen. Die
Anordnung kann dabei so getroffen werden, daß die hierbei
wirksame Federkraft auch auf das Abdeckglied insoweit als
Rückstellkraft wirkt, daß durch sie das Abdeckglied zu
seiner Sicherungsstellung hin belastet bzw. bewegt wird.
Obwohl es denkbar ist, statt dessen oder zusätzlich hierzu
noch eine gesonderte, unmittelbar auf das Abdeckglied wir
kende Rückstellfeder vorzusehen, kann die Anordnung auch so
vorgesehen sein, daß als Rückstellfeder für das Abdeckglied
ausschließlich mindestens eine Kontaktfeder bzw. alle Kon
taktfedern vorgesehen sind. Werden der oder die Schaltkon
takte über das Abdeckglied geschaltet, so wird dadurch die
Schaltfunktion in jedem Fall dann ausgelöst, wenn das Ab
deckglied in Richtung zu seiner Freigabestellung bewegt
wird.
Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen
der Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der
Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen
Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form
von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfin
dung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteil
hafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen
können, für die hier Schutz beansprucht wird. Ein Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen darge
stellt und wird im folgenden näher erläutert. In den Zeich
nungen zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Geräte-Steckdose
im Querschnitt,
Fig. 2 die Steckdose gem. Fig. 1 in Ansicht
auf die Rückseite und geöffnet,
Fig. 3 die Steckdose gem. den Fig. 1 und 2
in Draufsicht,
Fig. 4 die Steckdose gem. Fig. 1 in Vorderan
sicht,
Fig. 5 und 6 eine weitere Ausführungsform in Darstel
lungen gem. den Fig. 1 und 2,
Fig. 7 die Steckdose gem. den Fig. 5 und 6
in Draufsicht und
Fig. 8 die Steckdose nach Fig. 5 in Vorderan
sicht.
Die Geräte-Steckdose gem. den Fig. 1 bis 4 ist z.B. für
den Anschluß von unterschiedlichen Grillheizkörpern oder
anderen, im Haushalt bzw. im Backofen zu verwendenden Gerä
ten, wie Grillmotoren, Umluftgebläsen oder dgl., vorgesehen.
Sie weist ein im wesentlichen zweiteiliges, nämlich aus zwei
hintereinander liegenden Gehäuseteilen 2, 3 zusammenge
setztes Gehäuse 1 aus einem keramikartigen Isolierwerkstoff
und ein zwischen diesen gegen eine Rückstellfeder 7 ver
schiebbar gelagertes Abdeckglied 4 aus einem ähnlichen oder
gleichen Isolierwerkstoff auf. Die Gehäuseteile 2, 3 sind
mit zwei Hohlnieten 8 zusammengehalten.
Der vordere Gehäuseteil 2 weist eine nach vorne von einem
Flanschansatz 10 derart überragte vordere Wandung 9 auf, daß
diese die Bodenfläche einer Versenkung bildet. Gegen die
Rückseite dieser Wandung 9 ist der, eine größere Bautiefe
aufweisende Gehäuseteil 3 gespannt, in dem drei nebeneinan
der liegende Öffnungen 12 für die Aufnahme der metallischen
Kontakte 5, 6 vorgesehen sind, jeder dieser Kontakte 5, 6
ist durch eine Steckeröffnung 13, 14 in der Wandung 9 von
der Versenkung 11 her zugänglich, und alle Steckeröffnungen
13, 14 sowie die Versenkung 11 liegen in einer gemeinsamen
Axialebene 15. Die beiden äußeren Steckeröffnungen 13 gehö
ren zu den stromführenden Kontakten 5 und die mittlere
Steckeröffnung 14 zu einem Erdungs-Kontakt 6. Die Steckrich
tung der Steckdose ist mit Pfeil 18 bezeichnet.
In der Rückseite des Gehäuseteiles 2 ist eine das annähernd
platten- bzw. stegförmige und über alle Steckeröffnungen 13,
14 reichende Abdeckglied 4 nach Art einer Schiebeführung
aufnehmende Vertiefung 19 vorgesehen, die seitliche Begren
zungsflächen 20 und eine von den Steckeröffnungen weiter
entfernt liegende Bodenfläche 21 zur Abstützung der eben
falls in ihr angeordneten Rückstellfeder 7 aufweist. Statt
einer einzigen Rückstellfeder 7 können auch zwei oder mehr,
beispielsweise im Bereich der Begrenzungsflächen 20 liegende
Rückstellfedern zwischen der Bodenfläche 21 und dem Abdeck
glied 4 nach außen vollständig abgeschlossen innerhalb der
Vertiefung 19 vorgesehen sein, deren Bodenfläche 21 mit sehr
geringem Abstand zur unteren Außenfläche 17 des Gehäusetei
les 2 liegt. Die Höhe des Abdeckgliedes 4 kann zwischen dem
Einfachen und dem Doppelten des Durchmessers der Steckeröff
nungen 13, 14 liegen. Im Bereich der mittleren Steckeröff
nung 14 kann das Abdeckglied 4 mit einem über seine Vorder
seite vorstehenden und über seine Höhe reichenden Steg 24
versehen sein, der in einen entsprechenden Führungsschlitz
16 an der Rückseite der Wandung 9 bzw. in der Vertiefung 19
eingreift. An seiner den Steckeröffnungen 13, 14 zugehörigen
Längsseite bzw. Außenkante 23 ist das Abdeckglied 4 mit
einer etwa in der Mitte zwischen seinen seitlichen Platten
kanten 22 liegenden, etwa unter 45° schrägen Auflaufkante 27
versehen, welche im wesentlichen kontinuierlich über das
zugehörige Ende des Steges 24 durchgeht und welche bei
Druckbelastung durch einen in die Steckeröffnung 14 in
Richtung Pfeil 18 eingeführten Steckerstift dazu führt, daß
das zuvor sämtliche Steckeröffnungen 13, 14 verschließende
Abdeckglied 4 in Richtung Pfeil 25 zur Freigabestellung gem.
Fig. 4 überführt wird. Durch die Rückstellfeder 7 kann das
Abdeckglied 4 dann wieder in Richtung Pfeil 26 zur Siche
rungsstellung bewegt werden. Die Rückstellfeder 7 liegt an
der von der Außenkante 23 abgekehrten Längskante bzw. End
fläche 31 des Abdeckgliedes 4 an, das auch in der Freigabe
stellung vollständig innerhalb des Gehäuses 1 und somit
abgedeckt liegt.
Zur Steckdose 1 gehört ein in Fig. 1 strichpunktiert ange
deuteter Stecker 32, der drei den Steckeröffnungen 13, 14
zugehörige, zueinander parallele Steckerstifte 33, 34 auf
weist, von denen der mittlere Erdungs-Steckerstift 34 ge
ringfügig länger als die beiden anderen, gleichlangen
Strom-Steckerstifte 33 ist. Die Steckerstifte 33, 34 sind an
einem Isolierträger 35 angeordnet, dessen Umriß nur gering
fügig kleiner als die Versenkung 11 und dessen Axialer
streckung etwa gleich groß wie die Tiefe der Versenkung 11
ist. Am hinteren Ende weist der Isolierträger 35 eine nach
Art einer Abschirmung über seinen Umriß ringscheibenartig
vorstehende Tragplatte 36 auf, welche die Enden eines Grill
heizkörpers 37 trägt, der durch Einstecken des Steckers 32
in die Steckdose sowohl elektrisch angeschlossen als auch
mechanisch bzw. statisch gehaltert wird. Die Steckdose
ihrerseits wird mit dem Flanschansatz 10 derart befestigt,
daß nur letzterer freiliegt.
Wird der Stecker 32 in die Steckdose eingeführt, so gelangt
zuerst die kugelkalottenförmig abgerundete oder kegelstumpf
förmig verjüngte Endfläche des mittleren Steckerstiftes 34
in Berührung mit der ggf. in seinem Anlagebereich konkav
rinnenförmig ausgebildeten und durch Glasierung einen gerin
gen Reibungskoeffizienten aufweisenden Auflauffläche 27, so
daß das Abdeckglied 4 selbsttätig in Freigabestellung über
führt wird. Bevor die Steckerstifte 33 die Stromkontakte 5
erreicht haben, ist der Abstand zwischen dem Isolierträger
35 und der Vorderseite des Flanschansatzes 10 bereits so
gering, daß die Versenkung 11 praktisch verschlossen ist,
wobei der Steckerstift 34 bereits in Eingriff mit dem Er
dungs-Kontakt 6 steht. Die Kontakte 5, 6 können in einfacher
Weise jeweils durch eine mit einer Federklammer 42 versehene
Klemmbuchse gebildet sein, die an der Oberseite des Gehäuses
1 einen nach hinten frei vorstehenden Anschlußstecker 43 in
Form beispielsweise einer Flachsteckzunge bildet, wobei alle
Anschlußstecker 43 nebeneinander liegen.
Mit der Steckdose ist ein Mehrfach-Schalter 44 integriert
bzw. baulich vereint, der im wesentlichen nur über eine
einzige, nämlich beispielsweise die hintere Außenfläche der
Steckdose bzw. der Gehäuseteile 2, 3 vorsteht und ansonsten
höchstens bis an die quer dazu liegenden Außenflächen des
Gehäuses 1 reicht. Der Schalter 44 weist mehrere, beispiels
weise vier, quer zur Axialebene 15 übereinander und an
nähernd symmetrisch beiderseits dieser Axialebene bzw.
zentrisch symmetrisch zur Steckeröffnung 14 liegende Schalt
kontakte 45, 46 auf. Jeder Schaltkontakt, der auch als
Schnappkontakt mit einer Schnappfeder ausgebildet sein kann,
weist einen beweglichen Kontaktteil 47 am Ende einer etwa
parallel zur Axialebene 15 und quer zu den Steckeröffnungen
13, 14 frei ausragenden Kontaktfeder 48 auf, die am anderen
Ende von einer quer zu ihr liegenden Steckzunge 49 getragen
wird. An einer entsprechenden, parallel bzw. ebenengleich zu
dieser Steckzunge 49 liegenden Steckzunge 50 ist auch der
jeweils zugehörige, dem beweglichen Kontaktteil 47 gegen
überliegende, feststehende Kontaktteil vorgesehen. Die
benachbart zu ihren Kontaktteilen 47 abgekröpften Kontaktfe
dern 48 der auf der einen Seite der Axialebene 15 liegenden
Schaltkontakte 45 ragen entgegengesetzt zu den Kontaktfedern
48 derjenigen Schaltkontakte 46 aus, die auf der anderen
Seite der Axialebene 15 liegen.
Die Schaltkontakte 45 sind von den Kontakten 5, 6 durch die
hintere Wand 51 des Gehäuseteiles 3 getrennt, in welcher in
der Achse der Steckeröffnung 14 ein stößelartiges, bei
spielsweise durch einen Bundbolzen gebildetes Betätigungs
glied 52 verschiebbar gelagert ist, das über die Außen- bzw.
Rückseite der Wand 51 vorsteht und ansonsten vollständig
versenkt innerhalb der Wand 51 liegt. Im Bereich der Schalt
kontakte 45, 46, und zwar etwa in der Mitte der Länge der
Kontaktfedern 48, liegen beiderseits des Betätigungsgliedes
52 bzw. etwa symmetrisch zu einer zur Axialebene 15 recht
winkligen Axialebene der Steckeröffnung 14 zwei stegförmige
Zwischenglieder 53, die mit ihren einander zugekehrten bzw.
beim Betätigungsglied 52 liegenden Enden an Keilflächen 54
anliegen, die z.B. durch einen kegelstumpfförmigen Abschnitt
des ansonsten im wesentlichen zylindrischen Betätigungsglie
des 52 anliegen können. Dadurch führt eine Axialbewegung des
Betätigungsgliedes 52 nach hinten über die Keilflächen 54 zu
einer quer zur Axialebene 15 radial nach außen gerichteten
Bewegung der Zwischenglieder 53. Zwischen einem Bund, der an
dem von der Keilfläche 54 abgekehrten Ende des Betätigungs
gliedes 52 vorgesehen ist und einer Ringschulter in der
Wandung 51 ist eine das Betätigungsglied 52 umgebende Rück
stellfeder 55 angeordnet, welche das z.B. aus einem keramik
artigen Isolierwerkstoff bestehende Betätigungsglied 52 nach
Freigabe in seine Ausgangsstellung gem. Fig. 1 zurückführt,
in welcher sein zugehöriges Ende unmittelbar benachbart zum
Kontakt 6 liegt. Das jeweilige Zwischenglied 53 ist aus
schließlich durch seine Verbindung mit mindestens einer der
zugehörigen Kontaktfedern 48 gehalten bzw. getragen, wofür
es an seiner von der Wand 51 abgekehrten Längskante minde
stens einen V-förmigen oder gekrümmt verlaufenden Quer
schlitz 56 aufweist, in welchen die zugehörige Kontaktfeder
48 mit einem entsprechend geformten und etwa in der Mitte
ihrer Länge liegenden Abschnitt 57 eingreift. Dadurch können
die Zwischenglieder 53 praktisch berührungsfrei fliegend
gelagert werden. An den am weitesten vom Betätigungsglied 52
entfernt liegenden Kontaktfedern 48 liegen die Zwischen
glieder 53 mit ihren Stegenden nach Art von Schneidenlage
rungen an den einspringenden Seiten der zugehörigen Ab
schnitte 57 an. Die Kontaktfedern 48 dienen gleichzeitig als
Rückstellfedern zur Rückstellung der Zwischenglieder 53 in
die Ausgangslage.
Beim Einschieben des Steckers 32 in die Steckdose gelangt am
Ende der Erdungs-Steckerstift 34 über die Rückseite des
Erdungs-Kontaktes 6 hinaus, so daß er auf das benachbarte
Ende des Betätigungsgliedes 52 aufläuft und dieses gegen die
Kraft der Rückstellfeder 55 mitnimmt. Dadurch werden die
Zwischenglieder 53 rechtwinklig zum Betätigungsglied 52 über
die Keilflächen 54 radial nach außen mitgenommen und die
Schaltkontakte 45, 46 - je nach Anordnung und Ausbildung -
geschlossen oder geöffnet. Die Rückstellung des Betätigungs
gliedes 52 beim Herausziehen des Steckers 32 kann auch
ausschließlich über die Kraft der Kontaktfedern 48 erfolgen.
Das die Schaltkontakte 45, 46 aufnehmende Schalter-Gehäuse
58 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel im wesentlichen
einteilig mit dem Gehäuse 1 bzw. dem Gehäuseteil 3 ausgebil
det und an der Rückseite mit einem flachen Deckel 59 ver
schlossen. Die Steckzungen 49, 50 können entweder am Grund
körper des Gehäuses 58, also an der Wand 51, oder am Deckel
59 durch Einstecken befestigt sein. Sie bilden zweckmäßig
Flachstecker 61 oder ähnliche Anschlußmittel, welche den
Deckel 59 durchsetzen und über dessen Außenseite parallel
zueinander liegend vorstehen. Das Gehäuse 58 bildet zweckmä
ßig mindestens eine Belüftungs-Öffnung 60, die an der Ober
seite und an den Deckel 59 anschließend vorgesehen sein
kann.
In den Fig. 5 bis 8 sind für einander entsprechende Teile
die gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 4,
jedoch mit dem Index "a" verwendet.
Der Schalter 44 a ist bei dieser Ausführungsform zwischen der
Vorder- und der Rückseite des Gehäuses 1 a an einer von
dessen Außenflächen, insbesondere an der Unterseite, vorgese
hen, wobei das Schalter-Gehäuse 58 a durch einen gesonderten,
in geeigneter Weise an einem der beiden Gehäuseteile, bei
spielsweise am Gehäuseteil 2 a, befestigten Teil gebildet
sein kann oder einteilig mit einem Gehäuseteil 2 a auszubil
den ist. Das Betätigungsglied 52 a in Form eines rechtwinklig
zur Plattenebene des Abdeckgliedes 4 a liegenden und sich
parallel zu dessen Bewegungsrichtung Pfeil 25 a erstreckenden
Steges wird in diesem Fall unmittelbar und simultan mit dem
Abdeckglied 4 a bewegt, weshalb dieses Betätigungsglied 52 a
auch als Vorsprung einteilig mit dem Abdeckglied 4 a ausge
bildet sein kann. Das Betätigungsglied 52 a schließt unmit
telbar an die Endfläche 31 a des Abdeckgliedes 4 a an, wofür
die Vertiefung 19 a zum Schalter-Gehäuse 58 a hin mit einer
geeigneten Durchtrittsöffnung versehen ist. Das Betätigungs
glied 52 a weist an seiner von der Wand 51 a abgekehrten
Stegkante unmittelbar die Steckschlitze 56 a für die Aufnahme
der Kontaktfedern 48 a auf, so daß also Zwischenglieder nicht
erforderlich sind und die Schaltkontakte 45 a unmittelbar vom
Abdeckglied 4 a betätigt werden können. Die Steghöhe des
Betätigungsgliedes 52 a kann gleich der Dicke des Abdeckglie
des 4 a im Bereich seines Steges sein, so daß das Betäti
gungsglied 52 a praktisch eine Fortsetzung dieses Steges
bildet. Der Schalter 44 a bzw. das Schalter-Gehäuse 58 a ist
geringfügig gegenüber der Vorderseite des Flanschansatzes
10 a zurückversetzt, so daß dieser von der Außenseite einer
Wandung, beispielsweise der Rückwand einer Backoffenmuffel,
durch eine an ihn angepaßte Öffnung ungehindert eingesteckt
werden kann. Die Gehäuseteile 2 a, 3 a können bei dieser
Ausführungsform auch einteilig miteinander ausgebildet sein,
da das Abdeckglied 4 a von der Seite des Schalters 44 a her
vor dessen Montage bzw. vor Montage der Schaltkontakte 45 a
in das Gehäuse 1 a eingesetzt werden kann. Sofern ent
sprechend viele Schaltkontakte benötigt werden oder wenn
sowohl Schaltkontakte erforderlich sind, die erst nach
Herstellung der elektrisch leitenden Steckerverbindung
betätigt werden, als auch solche, die vorher betätigt wer
den, können zwei oder mehr Schalter an ein und derselben
Steckdose vorgesehen sein. Z.B. kann an der Ausbildung nach
den Fig. 1 bis 3 auch zusätzlich noch ein Schalter 44 a
nach den Fig. 5 bis 8 angebracht sein.
Claims (11)
1. Geräte-Steckdose, insbesondere für Garkammern, wie
Backöfen, Mikrowellengeräte oder dgl., mit einem aus
Isolierwerkstoff bestehenden Steckdosen-Gehäuse (1),
das zwei benachbarte Steckeröffnungen (13) für dahin
ter liegende, stromführende Strom-Kontakte (5) und
insbesondere eine zwischen diesen liegende Steckeröff
nung (14) für einen dahinter liegenden Erdungs-Kontakt
(6) aufweist, sowie mit einem aus einer Sicherungs
stellung (Fig. 1) in eine Freigabestellung (Fig. 4)
überführbaren Kontakt-Abdeckglied (4) zur elektrischen
Berührungssicherung mindestens eines Kontaktes bei
abgezogenen Steckerstiften (33, 34) des zugehörigen
Geräte-Steckers (32), dadurch gekennzeichnet, daß
benachbart zum Abdeckglied (4) und von diesem wenig
stens in der Sicherungsstellung mindestens teilweise
abgeschirmt wenigstens ein mit dem Geräte-Stecker (32)
zu betätigender Schaltkontakt (45, 46) für eine Gerä
tefunktion vorgesehen ist.
2. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Gehäuse (1) wenigstens ein insbesondere aus
Isolierwerkstoff bestehendes, vom Stecker (32) bzw.
mindestens einem Steckerstift (33, 34) zu betätigendes
Betätigungsglied (52) für wenigstens einen der Schalt
kontakte (45, 46) bewegbar, vorzugsweise linear ver
schiebbar gelagert ist und daß insbesondere die
Schaltbewegung mindestens eines Schaltkontaktes (45,
46) quer zur Steckrichtung (Pfeil 18) des Steckers
(32) bzw. etwa parallel zur Verschieberichtung (Pfeil
25, 26) des Abdeckgliedes (4) gerichtet ist.
3. Steckdose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß mindestens ein Betätigungsglied (52 a) für
wenigstens einen Schaltkontakt (45 a) unmittelbar von
dem Abdeckglied (4 a) beeinflußt, insbesondere simultan
und/oder gleichgerichtet mit diesem bewegbar und
vorzugsweise durch einen Teil gebildet ist, der an
einer von der Mittelachse der jeweiligen Steckeröff
nung (14) abgekehrten Seite des Abdeckgliedes (4 a)
liegt.
4. Steckdose nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Betäti
gungsglied (52) für wenigstens einen Schaltkontakt
(45, 46) unmittelbar von mindestens einem Steckerstift
(34) beeinflußt, insbesondere simultan und/oder
gleichgerichtet mit diesem bewegbar und vorzugsweise
durch einen Teil gebildet ist, der auf der von dem
Abdeckglied (4) abgekehrten Seite des zugehörigen
Kontaktes (6) liegt.
5. Steckdose nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Betäti
gungsglied (52 a) für wenigstens einen Schaltkontakt
(45 a) im wesentlichen formschlüssig mit dessen beweg
lichem Kontaktteil (47 a), insbesondere zwischen den
Enden mit einer diesen Kontaktteil tragenden, frei
ausragenden Kontaktfeder (48 a) verbunden ist und
vorzugsweise in einer Steglängsseite für die form
schlüssige Verbindung jeweils einen Steckschlitz (56 a)
mit Abschnitten unterschiedlichen Verlaufes aufweist.
6. Steckdose nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Betäti
gungsglied (52) für wenigstens einen Schaltkontakt
(45, 46) als Mitnehmer lediglich in einer Bewegungs
richtung (Pfeil 18, 25, 26) formschlüssig mit dem
zugehörigen beweglichen Kontaktteil (47), insbesondere
über ein die zugehörige Kontaktfeder (48) in einem
Steckschlitz (56) aufnehmendes Zwischenglied (53),
wirkverbunden ist und vorzugsweise über eine Keilflä
che (54) an dem quer zu ihm bzw. parallel zum Abdeck
glied (4) bewegbaren Zwischenglied (53) anliegt.
7. Steckdose nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Betäti
gungsglied (52 a) bzw. mindestens ein Zwischenglied
(53 a) im wesentlichen ausschließlich durch seine
Verbindung mit dem zugehörigen beweglichen Kontaktteil
(47 a, 47) bzw. mit der zugehörigen Kontaktfeder (48 a,
48) geführt bzw. gelagert ist.
8. Steckdose nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei entgegen
gesetzt zu betätigende Schaltkontakte (45, 46), insbe
sondere beiderseits des Betätigungsgliedes (52) liegen
und daß vorzugsweise die entgegengesetzt frei ausra
genden Kontaktfedern (48) dieser Schaltkontakte (45,
46) mit gesonderten, entgegengesetzt verschiebbaren
Zwischengliedern (53) formschlüssig verbunden sind.
9. Steckdose nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Schaltkontak
te (45, 46) in wenigstens einem an die Außenseite des
Steckdosen-Gehäuses (1) integriert angesetzten Schal
ter-Gehäuse (58) angeordnet sind, das vorzugsweise mit
einem von der Außenseite des Steckdosen-Gehäuses (1)
zugänglichen, zu dessen Rückseite weisenden Gehäuse
deckel (59) verschlossen ist.
10. Steckdose nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Anschlußmittel, wie An
schlußstecker (43, 61), der Steckdose und des Schal
ters (44) an derselben Seite der Steckdose, insbeson
dere an deren Rückseite, liegen und/oder parallel
zueinander frei ausragen.
11. Steckdose nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der
Schaltkontakte (45 a) und das Abdeckglied (4 a) von
einer gemeinsamen Rückstellfeder beeinflußt sind,
wobei vorzugsweise die Kontaktfeder (48 a) bzw. die
Kontaktfedern als Rückstellfeder für das Abdeckglied
(4 a) vorgesehen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873743223 DE3743223A1 (de) | 1987-12-19 | 1987-12-19 | Geraete-steckdose |
EP88120668A EP0321810A3 (de) | 1987-12-19 | 1988-12-10 | Geräte-Steckdose |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873743223 DE3743223A1 (de) | 1987-12-19 | 1987-12-19 | Geraete-steckdose |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3743223A1 true DE3743223A1 (de) | 1989-06-29 |
Family
ID=6343061
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873743223 Withdrawn DE3743223A1 (de) | 1987-12-19 | 1987-12-19 | Geraete-steckdose |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0321810A3 (de) |
DE (1) | DE3743223A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB0213705D0 (en) | 2002-06-14 | 2002-07-24 | Powerlogic Internat Bv | Electrical connectors |
US7063574B2 (en) | 2004-10-13 | 2006-06-20 | Power Logic Holdings Ag | Installation coupler |
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Family Cites Families (2)
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1987
- 1987-12-19 DE DE19873743223 patent/DE3743223A1/de not_active Withdrawn
-
1988
- 1988-12-10 EP EP88120668A patent/EP0321810A3/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0321810A2 (de) | 1989-06-28 |
EP0321810A3 (de) | 1990-05-02 |
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