EP0161456B1

EP0161456B1 - Geräte-Steckdose

Info

Publication number: EP0161456B1
Application number: EP85103954A
Authority: EP
Inventors: Felix Schreder; Wolfgang Traub
Original assignee: EGO Elektro Gerate Blanc und Fischer GmbH
Current assignee: EGO Elektro Geratebau GmbH
Priority date: 1984-04-14
Filing date: 1985-04-02
Publication date: 1988-09-07
Also published as: DE3414213A1; ES542193A0; ES8609828A1; EP0161456A1; DE3564892D1; YU61485A; ATE37123T1; YU46292B

Description

Die Erfindung betrifft eine Geräte-Steckdose mit einem aus Isolierwerkstoff bestehenden Steckdosen-Sockel, der hinter zwei benachbarten Steckeröffnungen die stromführenden Strom- Kontakte und hinter einer weiteren Steckeröffnung einen Erdungskontakt trägt, sowie mit einem quer zur Steckrichtung gegen eine Rückstellkraft, wie eine Rückstellfeder, aus der Abdeckstellung in eine Freigabestellung bewegbar gelagerten Kontakt-Abdeckglied zum einsteckseitigen Abdecken der stromführenden Kontakte bei herausgezogenen Steckerstiften des zugehörigen Steckers.
Durch die US-A-3 865 456 ist eine Geräte-Steckdose bekanntgeworden, bei welcher das Abdeckglied an einer vom Steckdosen-Sockel gesonderten, blendenartigen Deckplatte vorgesehen und so ausgebildet ist, daß es, nach Einsetzen der kurzen, verjüngten Endabschnitte der Steckerstifte in die Öffnungen, durch eine Querbewegung des Steckers entgegen der Kraft der Rückstellfeder in die Freigabestellung verschoben werden muß, in welcher die Öffnungen mit den Steckeröffnungen des, als Steckdosen-Grundkörper vorgesehenen Sockels fluchten. Wann diese fluchtende Lage erreicht wird, kann nur durch Ertasten festgestellt werden, und hierzu muß während des genannten Verschiebens der Abdeckplatte mit Hilfe des Steckers ständig eine gegen den Sockel gerichtete Druckbelastung ausgeübt werden, um nämlich anhand des Nachgebens des Steckers in Steckrichtung festzustellen, daß nunmehr die Öffnungen mit den Steckeröffnungen in eine Deckungslage gelangt sind. Die Steckerstifte müssen also zunächst in eine mit den Steckeröffnungen nicht fluchtende Vorsteckstellung gebracht und dann unter Druckbelastung entlang der Frontfläche des Stecker-Sockels bis zu den Steckeröffnungen querbewegt werden, was zwangsläufig zu einer ganzen Reihe von nachteiligen Wirkungen führt.
Die Leichtgängigkeit der Abdeckplatte in den zu ihrer Lagerung vorgesehenen, V-förmigen Gleitnuten der Deckplatte neigt mit Sicherheit dazu, aus vielerlei Gründen beeinträchtigt zu sein. Bereits die bei Steckdosen häufig zu beobachtenden Verschmutzungen können schnell zum schwergängigen Festsetzen des Abdeckgliedes in den Gleitnuten führen. Auch das nicht sorgsame Ansetzen des Steckers an der Deckplatte kann zu Beschädigungen der Gleitführung für das Abdeckglied führen, da mit den Enden der Steckerstifte im Bereich der seitlichen Randzonen einer Fensteröffnung der Deckplatte auf die Teile der Gleitführung, nämlich sowohl auf die Deckplatte, als auch auf das Abdeckglied selbst, relativ hohe spezifische Flächendrücke ausgeübt werden können, die zu Verformungen und damit zu einer so starken Beeinträchtigung der Leichtgängigkeit des Abdeckgliedes führen, daß dieses sogar vollständig festsitzt oder nur mit äußerst hohen Querkräften noch zu verschieben ist.
Des weiteren kann die Leichtgängigkeit des Abdeckgliedes dadurch wesentlich beeinträchtigt werden, daß es bei nicht gleichmäßiger Verschiebebelastung über beide Steckerstifte verkantet und dabei mit zwei durch es gebildeten Eckbereichen verformend und somit beschädigend in die Gleitnut eindringt, wodurch danach ein bestimmungsgemäßes Verschieben des Abdeckgliedes kaum mehr möglich erscheint. Des weiteren wird bei der bekannten Ausbildung die Deckplatte mit einer zentralen Schraube gegen den gehäuseförmigen Sockel gespannt und dadurch als Ganzes einer sie krümmenden Verformung ausgesetzt, in welche die Gleitführungen für das Abdeckglied so einbezogen sind, daß die Reibung zwischen dem Abdeckglied und der Blendenplatte bis zum völligen Festsitzen des Abdeckgliedes erhöht wird.
Unabhängig davon, welcher der zahlreichen möglichen Faktoren zur Schwergängigkeit bzw. zum Festsetzen des Abdeckgliedes führt, ergibt sich, daß die ohnehin nur mit äußerst kurzen, nämlich der Dicke des Abdeckgliedes entsprechenden Endabschnitten in die Öffnungen eingreifenden Steckerstifte während der Querbewegung des Abdeckgliedes leicht und daher des öfteren aus diesen Öffnungen abrutschen können, was zu einem schnellen Beschädigen bzw. Abschaben der zugehörigen Begrenzungen der Öffnungen führt, so daß bereits nach kürzester Zeit ein formschlüssiger Eingriff der Steckerstifte in die Öffnungen zum Zwecke des Verschiebens des Abdeckgliedes nicht mehr möglich ist. Gleichzeitig schaben die Endflächen der Steckerstifte wegen des für die bestimmungsgemäße Verwendung erforderlichen Anpreßdruckes an der Vorderfläche des Steckdosen-Sockels, bis sie die Steckeröffnungen erreicht haben, was sowohl zu einer kratzenden Beschädigung der Vorderfläche des Steckdosen-Sockels führt als auch die vorderen Enden der Steckerstifte mit der Zeit beschädigen kann.
Darüberhinaus sind die über den Stecker, insbesondere bei Schwergängigkeit des Abdeckgliedes, auf das Abdeckglied zu übertragenden Querkräfte geeignet, die Verankerung der Steckerstifte in dem Stecker zumindest allmählich zu lockern, was zu wesentlichen Beeinträchtigungen der elektrischen Sicherheit führen kann. Schließlich ist es auch so, daß, wenn die Steckerstifte beim Querverschieben des Abdeckgliedes in die Bereiche der Steckeröffnungen gelangen, diese Steckerstifte aufgrund ihrer bestimmungsgemäßen Anpreßbelastung schlagartig über die zugehörigen Randbegrenzungen der Steckeröffnungen gleiten und hierbei ein Ausbrechen dieser Randbegrenzungen hervorrufen können, zumal Steckdosen-Sockel in der Regel aus einem relativ spröden Isolationswerkstoff bestehen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Geräte-Steckdose zu schaffen, die ein einfaches und schonendes Einführen des zugehörigen Steckers gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Geräte-Steckdose der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Abdeckglied zur Überführung in die Freigabestellung mit wenigstens einer in Abdeckstellung im Bereich der zugehörigen Steckeröffnung liegenden schrägen Auflauffläche für mindestens einen Steckerstift versehen und an dem die Kontakte tragenden Sockel gelagert ist.
Dadurch kann der Stecker bereits beim Ansetzen an die Steckdose in seiner bestimmungsgemäß gegenüber den Steckeröffnungen ausgerichteten Lage gehalten werden, wonach er lediglich durch Belastung in Längsrichtung seiner Steckerstifte in seine Einstecklage findet. Da das Abdeckglied unmittelbar am Steckdosen-Sockel verschiebbar gelagert ist, der im Gegensatz zu Steckdosen-Deckplatten eine hohe Formstabilität aufweist, ergibt sich auch bei kompakter Ausbildung eine wesentlich präzisere Lagerung, so daß die Leichtgängigkeit des Abdeckgliedes kaum beeinträchtigt werden kann, zumal die Gleitlagerung nicht durch das Festziehen einer Befestigungsschraube unter Spannung gesetzt werden kann.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Auflauffläche einem voreilenden Steckerstift zugeordnet und liegt sie insbesondere in Abdeckstellung vor dem Erdungskontakt. Dabei können vorzugsweise die Steckeröffnungen am Boden einer Versenkung für die Aufnahme eines Isolierträgers des Steckers derart vorgesehen sein, daß die Versenkung vor Erreichen der stromführenden Kontakte durch die zugehörigen Steckerstifte von dem Isolierträger nach außen geschlossen ist. Die Anordnung ist dabei zweckmäßig so getroffen, daß die Versenkung durch den lsolierträger nach außen bereits bei Erreichen des Erdungskontaktes durch den zugehörigen Steckerstift geschlossen ist, so daß eine besonders hohe elektrische Sicherheit erreicht wird.
Eine besonders raumsparende und störungsunanfällige Bauweise, bei welcher die Steckdose gleiche äußere Abmessungen bzw. Form behalten kann, ergibt sich, wenn das quer zur Steckrichtung bewegbar gelagerte Abdeckglied zwischen einer die Steckeröffnungen aufweisenden Wandung des Sockels und den Kontakten im wesentlichen verdeckt angeordnet und vorzugsweise zwischen einem die Kontakte tragenden und einem die Versenkung bildenden Sockelteil angeordnet, insbesondere in einer, Gleitflächen bildenden Vertiefung in der Rückseite des vorderen Sockelteiles anschlagbegrenzt verschiebbar gelagert ist. Dadurch ist das Abdeckglied einschließlich seiner Lagerung sehr gut vor Verschmutzungen geschützt und sogar bei ggf. bereits teilweise beschädigtem Steckdosen-Sockel noch voll wirksam. Des weiteren ergibt sich bei einfacher Herstellbarkeit eine einfache Gleitlagerung ohne zusätzliche Lagerteile. Auch ist durch die beschriebene Ausbildung auf einfache Weise eine durchgehend einstückige Ausbildung des Abdeckgliedes und damit eine weitere wesentliche Verringerung der Störungsanfälligkeit möglich.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die Auflauffläche an einem verdickten Abschnitt des Abdeckgliedes vorgesehen, der vorzugsweise durch einen Steg an der Vorderseite des Abdeckgliedes gebildet sowie in einem die zugehörige Steckeröffnung einschließenden Schlitz des Sockels geführt ist. Dadurch kann trotz relativ dünner und damit gewichts- sowie raumsparender Ausbildung des Abdeckgliedes zur Erzielung günstiger Kräfteverhältnisse eine verhältnismäßig flach geneigte Auflauffläche vorgesehen werden. Durch den verdickten Abschnitt ist das Abdeckglied zusätzlich gegenüber dem Steckdosen-Sockel geführt, und es ist jederzeit optisch leicht erkennbar, daß das Abdeckglied in Abdeckstellung steht. Das plattenförmige Abdeckglied läßt sich auch bei schwacher Dimensionierung und geringem Gewicht mit hoher Stabilität, insbesondere mit hoher Bruchfestigkeit und hoher Stoßfestigkeit ausstatten. Ferner läßt sich das so ausgebildete Abdeckglied, insbesondere bei rechteckiger Plattenform, auf einfache Weise mit zwei seitlichen Kantenflächen einfach lagern und gegen seitliches Verschieben sichern, ohne daß hierfür gesonderte weitere Lagermittel erforderlich sind. Vorteilhaft ist das Abdeckglied parallel zur Plattenebene bzw. zu den kürzeren Plattenkanten verschiebbar gelagert ; auch kann es stattdessen oder zusätzlich hierzu rechtwinklig zur gemeinsamen Axialebene der Stromkontakte verschiebbar gelagert sein ; auch der Erdungskontakt kann in dieser Axialebene, nämlich zwischen den Stromkontakten, liegen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung liegt darin, daß das Abdeckglied praktisch nur mit dem passenden Stecker in die Freigabestellung überführt werden kann. Dies ist insbesondere der Fall, wenn die Auflauffläche des Abdeckgliedes im Querschnitt wenigstens annähernd an den zugehörigen Steckerstift angepaßt, insbesondere rinnenförmig ausgebildet und vorzugsweise am zugehörigen Ende des -Steges des Abdeckgliedes vorgesehen ist, wodurch auch eine verbesserte Führung sowie eine Verringerung der spezifischen Flächenpressung erreicht werden kann.
Das Abdeckglied kann auch bei verhältnismäßig klein dimensionierter Steckdose verhältnismäßig und vor allem hinreichend massiv ausgebildet werden, wenn es in der Freigabestellung aus dem Sockel mit einer Randzone vorsteht, wodurch auch eine sehr einfache Montage des Abdeckgliedes durch Einschieben von der Außenseite des Steckdosen-Sockels her möglich ist. Ferner kann dadurch die wegen ihrer Wärmefestigkeit bevorzugt metallische Rückstellfeder an die Außenseite des Sockels verlegt werden, so daß auch bei einem eventuellen Federbruch keine Gefahr besteht, daß Teile der Feder in leitenden Kontakt mit stromführenden Teilen der Steckdose gelangen können. Bei einer einfachen Ausbildung ist die vorgespannte Rückstellfeder, wie eine Blattfeder, im Bereich der genannten Randzone, insbesondere an der demgegenüber wenigstens teilweise vorstehenden Endfläche des Steges, abgestützt.
Zur einfachen und sicheren Lagerung ist die vorzugsweise bogenförmig gekrümmte Rückstellfeder mit beiden Enden in Schlitzen des Sockels gelagert und etwa in der Mitte zwischen ihren Enden am Abdeckglied abgestützt sowie insbesondere mit einer aufgerichteten, das Abdeckglied hintergreifenden Lasche gesichert, wodurch auch eine einfachere Montage der Rückstellfeder gewährleistet ist. Zweckmäßig befindet sich die Rückstellfeder bei montierter Steckdose an der Unterseite von deren Sockel, so daß bei einem eventuellen Federbruch die Bruchteile der Rückstellfeder sich vom Sockel lösend nach unten fallen und nicht in die Steckdose ein- oder zu deren Anschlußklemmen vordringen können.
Das Abdeckglied kann in seiner Abdeckstellung vor allem dann genau festgelegt sein, wenn es in dieser Stellung anschlagbegrenzt ist, wobei vorzugsweise die zugehörige Außenkante des Abdeckgliedes an der gegenüberliegenden Begrenzungsfläche der die Gleitflächen bildenden Vertiefung des Sockels anliegt, so daß keine gesonderten Anschlagglieder erforderlich sind und die Auflauffläche in der Abdecklage gegenüber der zugehörigen Steckeröffnung stets dieselbe Lage einnimmt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht das, insbesondere durchgehend einstückig ausgebildete Abdeckglied wenigstens im Bereich der Kontakte im wesentlichen aus dem gleichen Isolierwerkstoff wie der Sockel, vorzugsweise aus Keramikwerkstoff, wobei es insbesondere mindestens an der Auflauffläche durch eine Lasurschicht oder dgl. als reibungsarme Gleitfläche ausgebildet ist, so daß zum Überführen in die Freigabestellung nur geringe Kräfte aufgebracht werden müssen. Besonders zweckmäßig ist es, das Abdeckglied als durchgehend einstückigen, monolithischen Teil auszubilden, so daß für die erfindungsgemäße Ausbildung noch weniger Teile benötigt werden als für eine gleichartige Steckdose mit Blindstecker.
Es hat sich überraschend gezeigt, daß es durch die erfindungsgemäße Ausbildung möglich ist, das Abdeckglied-mit relativ hoher Genauigkeit aus dem ansonsten verhältnismäßig schwer formbaren Steatit herzustellen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird ferner der wesentliche Vorteil erreicht, daß das Abdeckglied in der Abdecklage nicht nur die stromführenden Kontakte, sondern auch den Erdungskontakt abdeckt, so daß auch letzterer vor den beschriebenen schädlichen Einflüssen geschützt ist. Eventuell durch die Steckeröffnung bis zum Abdeckglied vordringende Reinigungs-oder Schmutzsubstanzen können dadurch, daß das Abdeckglied aus dem Sockel herausgeführt ist, selbsttätig wieder aus dem Sockel gelangen, so daß ein allmähliches Zusetzen der Gleitflächen für das Abdeckglied nicht zu befürchten ist.
Durch die beschriebenen Vorteile eignet sich die erfindungsgemäße Steckdose insbesondere für den Innenraum eines Backofens, wo sie außer als elektrischer Anschluß auch unmittelbar als Halterung für einen Grillheizkörper oder dgl. eingesetzt werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es sind dargestellt in :

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Geräte-Steckdose in Vorderansicht,
Fig. 2 ein Schnitt. nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie 111-111 in Fig. 1,
Fig. 4 das Abdeckglied der Steckdose gemäß Fig. 1 in Ansicht,
Fig. 5 das Abdeckglied gemäß Fig. 4 in Ansicht von rechts,
Fig. 6 die Steckdose in einer Darstellung gemäß Fig. 1, jedoch in Freigabestellung des Abdeckgliedes,
Fig. 7 ein Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform einer Geräte-Steckdose in einer Darstellung entsprechend Fig. 3, jedoch in Freigabestellung,
Fig. 9 die Geräte-Steckdose gemäß Fig. 8 in Vorderansicht,
Fig. 10 das Abdeckglied der Steckdose gemäß den Figuren 8 und 9 in Ansicht und
Fig. 11 die Rückstellfeder der Steckdose gemäß Fig. 9 in Draufsicht.

Wie die Figuren 1 bis 7 zeigen, besteht eine erfindungsgemäße, als Grill-Steckdose ausgebildete Geräte-Steckdose, die für den Anschluß von unterschiedlichen Grillheizkörpern oder anderen, im Haushalt bzw, im Backofen zu verwendenden Geräten, wie Grill-Motoren, Umluft-Gebläsen oder dgl., vorgesehen sein kann, im wesentlichen aus einem zweiteiligen Sockel 1 aus Isolierwerkstoff, der als Gehäuse ausgebildet ist. Zwischen den beiden Sockelteilen 2, 3 des Sockels 1 ist ein Abdeckglied 4 verschiebbar gelagert. In dem Sockel 1 sind stromführende Kontakte 5 sowie ein Erdungskontakt 6 vorgesehen, und die beiden Sockelteile 2, 3 sind durch zwei hohle Nieten 8 zusammengehalten. Das Abdeckglied ist durch eine Rückstellfeder 7 zu seiner Abdecklage hin federbelastet. Ausgenommen die stromführenden Kontakte 5 mit den nicht näher dargestellten Anschlußgliedern bzw. -klemmen für die zugehörigen Stromleitungen und ausgenommen die Nieten 8, besteht die Steckdose somit lediglich aus vier einstückigen Bauteilen. Der vordere, als Gehäuseteil ausgebildete Sockelteil 2, der hintere, als Gehäuseteil ausgebildete Sockelteil 3 und/oder das Abdeckglied 4 bestehen zweckmäßig aus einem harten Isolierwerkstoff, beispielsweise Steatit.
Der vordere Sockelteil 2 weist eine in Einbaulage in aller Regel vertikale Wandung 9 auf, welche an der Vorderseite von einem Flanschansatz 10 derart überragt wird, daß die Vorderseite der Wandung 9 die Bodenfläche einer Versenkung 11 bildet, deren Umrißform in Vorderansicht langrund mit horizontaler Längserstreckung ist. Gegen die Rückseite der Wandung 9 ist mit den Nieten 8 der weniger hohe hintere Sockelteil 3 gespannt, in dem drei nebeneinander liegende Öffnungen 12 für die Aufnahme der metallischen Kontakte 5 und des Erdungskontaktes 6 vorgesehen sind. Fluchtend zu jedem der Kontakte 5 und zum Erdungskontakt 6 ist in der Wandung 9 eine Steckeröffnung 13, 14 in Form eines Durchbruches vorgesehen, wobei die Mittelachsen der Steckeröffnungen 13, 14 in einer gemeinsamen, zur Wandung 9 rechtwinkligen Axialebene 15 liegen, die gleichzeitig die Längsmittelebene der Versenkung 11 ist und in Einbaulage horizontal liegt.
Die drei Steckeröffnungen 13, 14 haben gleiche Abstände voneinander, wobei die beiden äußeren, den stromführenden Kontakten 5 zugeordneten Steckeröffnungen 13 zylindrisch sind. Die dem Erdungskontakt 6 zugehörige Steckeröffnung 14 ist durch das Ende eines nutartigen Schlitzes 16 gebildet, welcher die Wandung 9 bis zu einer, vorzugsweise bis zur unteren Längsbegrenzung der Versenkung 11 durchsetzt. Der Schlitz 16 ist im Flanschansatz 10 als konstant breite, zur Rückseite des vorderen Sockelteiles 2 offene Nut fortgesetzt. Diese Nut durchsetzt die zugehörige, quer bzw. rechtwinklig zu ihrer Längsrichtung liegende Außenfläche 17 des vorderen Sockelteiles 2. ZurVorderseite der Wandung 9 hin sind die Steckeröffnungen 13, 14 zum leichten Einführen des Steckers trichterartig erweitert. Die Steckrichtung Pfeil 18 der Steckdose liegt parallel zu den Steckeröffnungen 13, 14 und damit rechtwinklig zur Wandung 9.
In der ansonsten nahezu über seine ganze Höhe durchgehend ebenen Rückseite des vorderen Sockelteiles 2, an welcher der hintere Sockelteil 3 anliegt, ist eine in Ansicht annähernd rechteckige Vertiefung 19 vorgesehen ; deren ebene und zur Rückseite parallele Bodenwandung ist von den Steckeröffnungen 13, 14 durchsetzt. Die Vertiefung 19 reicht etwa von den Steckeröffnungen 13, 14 bis zur Außenfläche 17 des vorderen Sockelteiles 2. Die seitlichen Begrenzungsflächen 20 der Vertiefung 19 liegen parallel zueinander und in Ansicht auf die Steckeröffnungen 13, 14 seitlich außerhalb der voneinander abgekehrten Außenbegrenzungen der beiden äußeren Steckeröffnungen 13. Die der Außenfläche 17 gegenüberliegende Begrenzungsfläche 21 der Vertiefung 19 liegt parallel zur Axialebene 15, etwa derart, daß sie in Ansicht gemäß Fig. 1 die Steckeröffnungen 13,14 an der von der Außenfläche 17 abgekehrten Seite tangential berührt.
In die Vertiefung 19 ist das im wesentlichen rechteckig plattenförmige Abdeckglied 4 eingesetzt, dessen vier Ecken abgerundet sind und dessen Dicke etwa gleich der Tiefe der Vertiefung 19 ist. Die Länge des Abdeckgliedes 4 ist um das notwendige Bewegungsspiel kleiner als der Abstand zwischen den seitlichen Begrenzungsflächen 20 der Vertiefung 19, so daß es mit seinen seitlichen Plattenkanten 22 an den Begrenzungsflächen 20 geführt werden kann. Die Höhe des Abdeckgliedes 4 entspricht etwa dem Abstand zwischen der Begrenzungsfläche 21 und der Außenfläche 17. Die der Begrenzungsfläche 21 gegenüberliegende bzw. benachbarte Außenkante 23 des Abdeckgliedes 4 liegt parallel zur Begrenzungsfläche 21.
In der Mitte seiner Länge ist das ansonsten plattenförmige Abdeckglied 4 durch einen über seine Vorderfläche vorstehenden mittleren, im Querschnitt rechteckigen Steg 24 verdickt. Der Steg 24 steht über die Vorderfläche des Abdeckgliedes 4 etwa um die Dicke vor, welche die Wandung 9 im Bereich der Stecköffnungen 13, 14 hat. Der Steg 24, der annähernd über die Höhe des Abdeckgliedes 4 durchgeht und über dessen untere Längskante geringfügig vorsteht, ist an den Schlitz 16 derart angepaßt, daß er in diesen Schlitz mit dem notwendigen Bewegungsspiel eingreift.
Das Abdeckglied 4 ist rechtwinklig zur Axialebene 15 in den Pfeilrichtungen 25 und 26 im Sockel 1 und damit gegenüber den Stecköffnungen 13, 14 verschiebbar. In dem zur längsseitigen Außenkante 23 benachbarten Endbereich ist der Steg 24 mit einer schrägen Auflauffläche 27 versehen, welche mit der Axialebene 15 einen sich zur Vorderseite der Wandung 9 öffnenden Winkel von etwa 45° einschließt. Die Auflauffläche 27 geht kontinuierlich und ebenengleich in eine Anfasung 28 über, welche an der Vorderseite des Abdeckgliedes 4 entlang der Außenkante 23 vorgesehen ist.
Über die Außenfläche 17 stehen zwei Ansätze 29 des vorderen Sockelteiles 2 vor, die in Ansicht gemäß Fig. 1 beiderseits der Vertiefung 19 liegen und deren einander zugekehrte Innenflächen Fortsetzungen der seitlichen Begrenzungsflächen 20 der Vertiefung 19 bilden können. In diesen Ansätzen 29 ist jeweils ein taschenförmiger Schlitz 30 vorgesehen, der nur zur Vorderseite und zur Innenseite des jeweiligen Ansatzes 29 hin offen ist. In die Schlitze 30 der mit der Vorderseite und der Rückseite der Wandung 9 fluchtenden Ansätze 29 ist die im entspannten Zustand bogenförmig gekrümmte Rückstellfeder 7 mit ihren Enden eingesetzt. Zwischen diesen Enden liegt die Rückstellfeder 7 mit ihrer im entspannten Zustand konvexen Krümmungsseite an der von der Aufläuffläche 27 .abgekehrten Endfläche 31 des Steges 24 außerhalb des Sockels 1 mit Vorspannung an. Durch die Rückstellfeder 7 wird das Abdeckglied 4 derart in den Sockel 1 gedrückt, daß es mit seiner im Querschnitt abgerundeten oder beiderseits angefasten Außenkante 23 an der Begrenzungsfläche 21 der Vertiefung 19 anschlagbegrenzt anliegt und hierbei sowohl die Steckeröffnungen 13 von der Rückseite der Wandung 9 her durch den Plattenkörper als auch die Stecköffnung 14 durch den Steg 24 verschlossen und somit die Kontakte 5 und der Erdungskontakt 6 zur Vorderseite der Steckdose hin isoliert abgeschirmt sind.
Der der Steckdose zugehörige, in den Figuren 2, 3 und 7 strichpunktiert angedeutete Stecker 32 weist drei den Stecköffnungen 13, 14 zugehörige. zueinander parallele und in einer gemeinsamen Axialebene liegende Steckerstifte 33, 34 auf, von welchen der dem Erdungskontakt 6 zugehörige mittlere Steckerstift 34 geringfügig länger als die beiden anderen gleichlangen Steckerstifte 33 für die stromführenden Kontakte 5 ist. Die Steckerstifte 33, 34 sind an einem Isolierträger 35 angeordnet, dessen Umriß - in Steckrichtung Pfeil 18 gesehen - nur geringfügig kleiner als die Versenkung 11 und dessen Erstreckung in Steckrichtung Pfeil 18 geringfügig größer als die Tiefe der Versenkung 11 ist.
An der von den Steckerstiften 33, 34 abgekehrten Seite des Isolierträgers 35 ist eine über den Umriß des Isolierträgers 35 vorstehende Tragplatte 36 befestigt, die elektrisch leitend mit dem Steckerstift 34 verbunden und gegenüber den Steckerstiften 33 isoliert angeordnet ist. Die Tragplatte 36 trägt die Enden eines Grillheizkörpers 37, welcher durch Einstecken des Steckers 32 in die Steckdose sowohl elektrisch angeschlossen als auch mechanisch gehaltert wird. Die Steckdose ihrerseits wird mit dem Flanschansatz 10 derart befestigt, daß nur der Flanschansatz frei liegt.
Wird der Stecker 32 in die Steckdose eingeführt, so gelangt zuerst die kugelkalottenförmig abgerundete oder kegelstumpfförmig verjüngte Endfläche des mittleren Steckerstiftes 34 in Berührung mit der Auflauffläche 27, während die Enden der Steckerstifte 33 noch im Abstand von dem Abdeckglied 4 liegen. Beim Anpressen des mittleren Steckerstiftes 34 gegen die Auflauffläche 27 des Abdeckgliedes 4 wird dieses entgegen der Kraft der Rückstellfeder 7 in Richtung Pfeil 25 nach unten gedrückt, bis die Umfangsfläche des mittleren Steckerstiftes 34 gemäß Fig. 7 auf die Außenkante 23 des Abdeckgliedes 4 gelangt ist; auch hierbei liegen die Steckerstifte 33 noch im Abstand von dem Abdeckglied 4, und zwar gemäß Fig. 7 etwa an den äußeren Enden der zugehörigen Stecköffnungen 13. In dieser Lage ist der Abstand zwischen dem Isolierträger 35 und der Vorderseite des Flanschansatzes 10 bereits so gering, daß mit einem Finger nicht mehr in die Versenkung 11 gegriffen werden kann.
Bei weiterem Einschieben kommt zuerst der Steckerstift 34 in Berührung mit dem Erdungskontakt 6, wobei bereits in dieser Lage die Vorderfläche des lsolierträgers 35 schließend vor der vorderen offenen Seite der Versenkung 11 liegt hierbei gelangen die Steckerstifte 33 ggf. ebenfalls in Berührung mit dem Abdeckglied 4, und zwar im Bereich der Anfasung 28, so daß sie ggf. das Abdeckglied '4 entgegen der Kraft der Rückstellfeder 7 noch um ein kleines Stück zurückschieben können, um zu den stromführenden Kontakten 5 vorzudringen. Mit letzteren kommen die Steckerstifte 33 erst in Kontakt, wenn der Isolierträger 35 bereits in die Versenkung 11 eingreift und damit die Steckerstifte 33 über ihre gesamte Länge nach außen hermetisch abgeschirmt sind. Wird danach der Stecker 32 wieder herausgezogen, so springt das Abdeckglied 4 unter der Kraft der Rückstellfeder 7 in Richtung Pfeil 26 in seine beschriebene Abdeckstellung zurück.
In den Figuren 8 bis 11 sind für einander entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen wie in den Figuren 1 bis 7, jedoch mit dem Index « a verwendet.
Bei der in den Figuren 8 bis 11 gegenüber den Figuren 1 bis 7 vergrößert dargestellten Geräte-Steckdose ist die Auflauffläche 27a des Abdeckgliedes 4a im Querschnitt an den zugehörigen Teil des Querschnittes des zugehörigen Steckerstiftes 34a des Steckers 32a angepaßt und daher im dargestellten Ausführungsbeispiel im Querschnitt konkav ausgerundet rinnenförmig. Diese rinnenförmige Auflauffläche 27a ist geringfügig schmaler als der Steg 24a, so daß die Seitenbegrenzungen der Auflauffläche 27a mit geringem Abstand von den Seitenflächen des Steges 24a liegen. Durch diese Ausbildung kann ein noch leichtgängigeres Gleiten des Steckerstiftes 34a beim Einstecken des Steckers 32a in die Steckdose erzielt werden.
Die der Endfläche 31a zugehörige Außenbegrenzung 38 des Abdeckgliedes 4a schließt beiderseits des Steges 24a unmittelbar an dessen Endfläche 31a an und verläuft von diesem Anschluß jeweils spitzwinklig zur Außenkante 23a, derart, daß die beiden beiderseits des Steges 24a liegenden Abschnitte der Außenbegrenzung 38a unter einem stumpfen Winkel von nur geringfügig weniger als 180° zueinander liegen. In der Abdeckstellung schließt die Endfläche 31a bündig bzw. ebenengleich mit der Außenfläche 17a des Sockels 1a ab, wobei jedoch die Anordnung so getroffen ist, daß die Rückstellfeder 7a wenigstens geringfügig in die das Abdeckglied 4a aufnehmende Gehäuseöffnung eintreten kann.
Die Rückstellfeder 7a ist an einer Längskante mit einem winkelförmigen, einteilig mit ihr ausgebildeten Ansatz 39 versehen, dessen freier Schenkel eine aufgerichtete Lasche 40 bildet. Bei in eine Ebene gedrückter Rückstellfeder 7a liegt der andere Schenkel des Ansatzes 39 in der Ebene der Rückstellfeder und die gleich breite Lasche 40 rechtwinklig hierzu. Bei entspannter Rückstellfeder 7a steht die gegenüber dem Steg 24a nur geringfügig schmalere Lasche 40 über die konvexe Krümmungsseite der Rückstellfeder vor. Der Abstand zwischen der Lasche 40 und der gegenüberliegenden Längskante der Rückstellfeder 7a ist nur geringfügig kleiner als die Dicke des Abdeckgliedes 4a im Bereich des Steges 24a. In montiertem Zustand hintergreift die Rücksteilfeder 7a das Abdeckglied 4a an dessen Rückseite, wobei der Ansatz 39 an der Endfläche 31a anliegt. In der Vorderfläche des hinteren Sockelteiles 3a, die zur Führung der Rückseite des Abdeckgliedes 4a dient, ist eine an der Unterseite offene Tasche 41 als Aufnahmeöffnung für die Lasche 40 in der Abdeckstellung des Abdeckgliedes 4a vorgesehen. Dadurch ist die Rückstellfeder 7a in der Abdeckstellung der Steckdose zusätzlich geschützt.
In Fig. 8 ist des weiteren einer der Kontakte, nämlich der Erdungskontakt 6a, erkennbar, der in der Öffnung 12a des hinteren Sockelteiles 3a liegt und im wesentlichen durch eine mit einer Federklammer 42 versehene Klemmbuchse gebildet ist, die an der Oberseite des Sockels 1a eine von außen frei zugängliche Anschlußklemme 43 aufweist.

Claims

1. Geräte-Steckdose mit einem aus Isolierwerkstoff bestehenden Steckdosen-Sockel (1), der hinter zwei benachbarten Steckeröffnungen (13) die stromführenden Strom-Kontakte (5) und hinter einer weiteren Steckeröffnung (14) einen Erdungskontakt (6) trägt, sowie mit einem quer zur Steckrichtung (Pfeil 18) gegen eine Rückstellkraft, wie eine Rückstellfeder, aus der Abdeckstellung (Fig. 1) in eine Freigabestellung (Fig. 6) bewegbar gelagerten Kontakt-Abdeckglied (4) zum einsteckseitigen Abdecken der stromführenden Kontakte (5) bei herausgezogenen Steckerstiften (33, 34) des zugehörigen Steckers (32), dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckglied (4) zur Überführung in die Freigabestellung mit wenigstens einer in Abdeckstellung im Bereich der zugehörigen Steckeröffnung (14) liegenden schrägen Auflauffläche (27) für mindestens einen Steckerstift (34) versehen und an dem die Kontakte (5, 6) tragenden Sockel (1) gelagert ist.

2. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflauffläche (27) einem voreilenden Steckerstift (34) zugeordnet ist, insbesondere in Abdeckstellung vor dem Erdungskontakt (6) liegt und daß vorzugsweise die Steckeröffnungen (13, 14) am Boden einer Versenkung (11) für die Aufnahme eines Isolierträgers (35) des Steckers (32) vorgesehen sind und die Versenkung (11) vor Erreichen der stromführenden Kontakte (5) durch die zugehörigen Steckerstifte (33) von dem Isolierträger (35) nach außen geschlossen ist, wobei insbesondere bei Erreichen des Erdungskontaktes (6) durch den zugehörigen Steckerstift (34) die Versenkung (11) nach außen durch den Isolierträger (35) geschlossen ist.

3. Steckdose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das quer zur Steckrichtung (Pfeil 18) bewegbar gelagerte Abdeckglied (4) zwischen einer die Steckeröffnungen (13, 14) aufweisenden Wandung (9) des Sockels (1) und den Kontakten (5, 6), im wesentlichen verdeckt, angeordnet und vorzugsweise zwischen einem die Kontakte (5, 6) tragenden und einem die Versenkung (11) bildenden Sockelteil (3, 2) angeordnet, insbesondere in einer, Gleitflächen (20) bildenden Vertiefung (19) in der Rückseite des vorderen Sockelteiles (2) anschlagbegrenzt verschiebbar gelagert ist.

4. Steckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflauffläche (27) an einem verdickten Abschnitt des Abdeckgliedes (4) vorgesehen ist, der vorzugsweise durch einen Steg (24) an der Vorderseite des, insbesondere im wesentlichen plattenförmig ausgebildeten, parallel zur Plattenebene bzw. zu den kürzeren Plattenkanten (22) und/oder rechtwinklig zur gemeinsamen Axialebene (15) der Strom- kontakte (5) und/oder des im wesentlichen dazwischen liegenden Erdungskontaktes (6) verschiebbar gelagerten, Abdeckgliedes (4) gebildet sowie in einem die zugehörige Steckeröffnung (14) einschließenden Schlitz (16) des Sockels (1) geführt ist.

5. Steckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflauffläche (27a) des Abdeckgliedes (4a) im Querschnitt wenigstens annähernd an den zugehörigen Steckerstift (34a) angepaßt, insbesondere rinnenförmig ausgebildet und vorzugsweise am zugehörigen Ende des Steges (24) des Abdeckgliedes (4a) vorgesehen ist.

6. Steckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckglied (4) in der Freigabestellung (Fig. 6) aus dem Sockel (1) mit einer Randzone vorsteht und daß die an der Außenseite des Sockels (1) liegende vorgespannte Rückstellfeder (7), wie eine Blattfeder, vorzugsweise im Bereich dieser Randzone, insbesondere an der demgegenüber wenigstens teilweise vorstehenden Endfläche (31) des Steges (24), anliegt.

7. Steckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise bogenförmig gekrümmte Rückstellfeder (7a) mit beiden Enden in Schlitzen (30a) des Sockels (la) gelagert und etwa in der Mitte zwischen ihren Enden am Abdeckglied (4a) abgestützt sowie insbesondere mit-einer aufgerichteten, das Abdeckglied (4a) hintergreifenden Lasche (40) gesichert ist.

8. Steckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das, insbesondere durchgehend einstückig ausgebildete, Abdeckglied (4) wenigstens im Bereich der Kontakte (5, 6) im wesentlichen aus dem gleichen lsolierwerkstoff wie der Sockel (1), vorzugsweise aus Keramik, besteht und insbesondere mindestens an der Auflauffläche (27) durch eine Lasurschicht oder dgl. als reibungsarme Gleitfläche ausgebildet ist.

9. Steckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie für den Innenraum eines Backofens, insbesondere als Halterung für einen Grillheizkörper (37) oder dgl., ausgebt tdet ist.