DE860251C

DE860251C - Mehrschalengreifer

Info

Publication number: DE860251C
Application number: DEP6467A
Authority: DE
Inventors: Fritz Dellmann
Original assignee: J Pohlig AG
Current assignee: J Pohlig AG
Priority date: 1951-11-09
Filing date: 1951-11-09
Publication date: 1952-12-18

Description

Die Erfindung betrifft eine besondere Ausbildung eines Schalengreifers, insbesondere eines Motorgreifers, bei welchem die Schalen unmittelbar am Greiferkopf gelagert sind und von Ritzeln und Zahnsegmenten. aus betätigt werden, wobei diese Maschinenelemente in an sich bekannter Weise sowohl die Öffnungskräfte als auch die wesentlich größeren Schließkräfte durchzuleiten haben.
Um mit wenigen Maschinenelementen auszukommen, das Getriebe so einfach wie möglich zu machen und eine besonders gedrungene Bauart zu erzielen, können beim Greifer nach der Erfindung die Zahnsegmente unmittelbar mit den Schalen fest verbunden sein. Die Zahnsegmente sind nach der Erfindung durch ein oder mehrere Gelenke unterteilt und sind so geführt, daß sie in keiner Stellung der Schalen sperrend aus dem Profil des Greifers herausragen. Die Zahnsegmente sind im Bereich ihrer Antriebsritzel geführt und ruhen auf Widerlagern. Der oder die gelenkig ausgebildeten Teile der Zahnsegmente sind in der Schließstellung der Schale abgeklappt und liegen auf ihren Führungen oder Widerlagern auf. Die Erfindung empfiehlt, die Zahnsegmente mit Rollen auszurüsten, mittels deren sie an ihren Führungen und/oder Widerlager entlang gleiten.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel schematisch dar, und zwar zeigt Fig. i den Greifer mit geschlossenen Schalen, Fig. 2 den Greifer mit geöffneten Schalen.
Mit den Schalen i sind die Zahnsegmenthauptteile 2 fest verbunden. Teil 3 des Zahnsegments 2 ist mittels Gelenk q. am Hauptteil 2 angelenkt. Zahnsegmentteil 3 ist mit Rollen 5 ausgerüstet, die beim Öffnen der Schalen i an den Führungen und Widerlagern 6 entlang gleiten. Die Antriebsritzel 7 kämmen mit den Zahnsegmenten 2, 3. Die Antriebsritzel 7 und Widerlager 6 stehen sich so gegenüber, daß die Widerlager6 die von den Ritzeln_7 angetriebenen Zahnsegmente unterstützen. Bei geöffneten Schalen i bilden die Zahnsegmenthauptteile 2 mit ihren angelenkten Teilen 3 einen Bogen. Sind dagegen die Schalen i in ihrer geschlossenen Stellung, so haben sich die mit den Zahnsegmenthauptteilen 2 gelenkig verbundenen Zahnsegmentteile 3, wie in. Fig. 2 dargestellt, über die Widerlager und Führungen 6 abgekl.appt und ruhen so auf den Widerlagern 6, daß .die Zahnsegmente in keiner Weise aus dem Greifer störend herausragen und eine besonders gedrungene Bauart des Greifers ermöglichen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrschalengreifer, insbesondere Zweischalengreifer, dessen Schalen über Ritzel und Zahnsegment geöffnet und geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnsegmente durch ein oder mehrere Gelenke unterteilt sind.
2. Greifer nach Anspruch i., dadurch gekennzeichnet, daß die durch Gelenke unterteilten Zahnsegmente aus starren Hauptsegmentteilen (2) und an den Hauptsegmentteilen angelenkten Zahnsegmentteilen (3) bestehen., die im Bereich der Antriebsritzel (7) auf Widerlagern (6) abgestützt und geführt sind.
3. Greifer nach Anspruch i und 2, .dadurch gekennzeichnet, daß @die an den Hauptsegmentteilen (2) angelenkten Zahnsegmentteile (3) in der Schließstellung der Schalen (i) abgeklappt auf den Widerlagern und/oder Führungen (6) od. dgl. ruhen. q.. Greifer nach Anspruch i bis 3, .dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkig ausgebildeten Teile (3) der Zahnsegmente mit Rollen (5) ausgerüstet sind, mittels deren sie an ihren Führungen und/oder Widerlagern (6) entlang gleiten.