DE860210C - Verfahren zur Herstellung von Metallsalzen von Fettsaeuren mit mehr als 6 Kohlenstoffatomen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Metallsalzen von Fettsaeuren mit mehr als 6 Kohlenstoffatomen

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DE860210C
DE860210C DET4129A DET0004129A DE860210C DE 860210 C DE860210 C DE 860210C DE T4129 A DET4129 A DE T4129A DE T0004129 A DET0004129 A DE T0004129A DE 860210 C DE860210 C DE 860210C
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Germany
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fatty acids
metal salts
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carbon atoms
emulsion
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DET4129A
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Leonard Martin Kebrich
Adrian Richard Pitrot
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Titan Corp
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/41Preparation of salts of carboxylic acids
    • C07C51/412Preparation of salts of carboxylic acids by conversion of the acids, their salts, esters or anhydrides with the same carboxylic acid part
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C53/00Saturated compounds having only one carboxyl group bound to an acyclic carbon atom or hydrogen
    • C07C53/126Acids containing more than four carbon atoms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C53/00Saturated compounds having only one carboxyl group bound to an acyclic carbon atom or hydrogen
    • C07C53/126Acids containing more than four carbon atoms
    • C07C53/128Acids containing more than four carbon atoms the carboxylic group being bound to a carbon atom bound to at least two other carbon atoms, e.g. neo-acids

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Metallsa17,en von Fettsäuren mit mehr als 6 Kohlenstoffatomeg Die Erfindung betrifft die Herstellung von Metallsalzen von Fettsäuren, insbesondere ein Verfahren zur leichteren" Gewinnung von in reinem Wasser praktisch unlöslichen Metallsalzen aliphatischer Monocarbonsäuren mit einer Kettenlänge von #_nehr als 6 Kohlenstoffatomen.
  • Die Metallsalze der Fettsäuren finden vielseitig Verwendung, unter anderem bei der Erzeugung von Farb:n, Schmiermitteln, Klebstoffen, kosmetischen Präparaten'; u. -dgl. Mit den b2kanaten Methoden zu ihrer Herstellung ist es schwierig, Produkte mit hohem Reinigungsgrad zu erhalten. Ein hoher Reinheitsgrad, vor allem das Fehlen löslicher Verunreinigungen, wäre aber für eine Reihe der obengenannten Verwendungszwecke von großem Nutzen. Die Metallsalze wurden bisher aus den wässerigen Lösungen der Natriumsalze der Fettsäuren durch Zusatz wässeriger Lösungen von Metallsalzen ausgefällt. Die auf diese Weise erzeugten Produkte sind nur schwer von den beigemengten löslichen Salzen zu befreien. Man hat derartige M&allsalze auch bereits durch ein Verschmelzen der Ausgangsstoffe hergestellt. In diesem Falle wurden oxydiertJoder sonst veränderte Fettsäuren enthaltende verfärbte Produkte in Form einer harten, erst einen Mahlprozeß erforderlich machenden Masse erhalten.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt. ein besonders wirtschaftliches Verfahren zur Herstellung von Metallsalzen der Fettsäuren zu schaffen, wie sich aus den folgenden Ausführungen ergeben wird. Allgemein ist die Erfindung zwecks Herstellung unlöslicher Metallsalze der Fettsäuren gekennzeichnet durch :Mischen einer geschmolzenen Fettsäure mit einer wässerigen Suspension eines geeigneten Metalloxyds oder -hydroxyds unter Rühren und in Gegenwart und unter der katalytischen Einwirkung einer oder auch einer Kombination mehrerer organischer oder anorganischer Stickstoffbasen. Diese Basen sollen bei Raumtemperatur eine Wasserlöslichkeit von mehr als 5009 pro Liter, eine Dissoziationskonstante größer als io-9 und einen pH-Wert über 9,o in 1/l0 normaler wässeriger Lösung besitzen. Derartige Stickstoffbasen sind Ammoniumba.sen, einfache und substituierte primäre, sekundäre und tertiäre Alkylamine, Alkylolamine, quaternäre Alkylolammoniumhydroxyde, gewisse cyclische und heterocyclische Amine, Guanidin und gewisse -Aminosäuren, Alkyldiamine und Polyalkylpolyamine. Typische, in zahlreichen Versuchen als wirksam befundene Glieder dieser Verbindungsgruppen sind Acetamidin, Allylamin, 4-Amino-2-butanol, 2-Aminoäthyläthanolamin, N-Aminoäthylmorpholin, 2-Amino-2-äthyl-i, 3-propandiol, 2-Amino-2-methyl-i-propanol, 2-Amino-2-methyl-i, 3-propandiol, Ammoniumhydroxyd, Arginin, n-Butylamin, i, 3-Diaminobutan, Diäthanolamin, Diäthylamin, Diäthylaminoäthanol, Dimethyläthanolamin, Dimethylisopropanolamin, Dipropylentriamin, N-Äthylmorpholin, Guanidin, Hydrazin, Hydroxylamin, Lysin, Methallylamin, Monoäthanolamin, Äthylamin, Isopropanolamin, Isopropylamin, Morpholin, Piperidin, Propylendiamin, Pyrrolidin, Semicarbacid, Tetraäthanolammoniumhydroxyd, Triäthanolamin, Triäthylamin, Triäthylentetramin.
  • Bei dem Verfahren zur Bildung der Metallsalze gemäß der Erfindung wird zu den erwähnten Komponenten eine geeignete Stickstoffbase in Form der freien Base, eines Amins, das in wässerigem Medium die freie Base bildet, oder auch in Form eines Salzes zugesetzt, aus dem die freie Base in wässeriger Lösung durch das Metallhydroxyd in Freiheit gesetzt wird.
  • Die Reaktionskomponenten 'gelangen in stöchiometrischem Verhältnis in Suspensionen zur Umsetzung, die etwa io bis 3o Gewichtsprozent der Komponenten enthalten. Die katalytisch wirksame Base wird, bezogen auf das ganze System, im allgemeinen etwa in einer Menge von o,io bis o,6o Gewichtsprozent zugesetzt. Selbstverständlich können auch größere Mengen Katalysatorsubstanz zugesetzt werden; dies ist jedoch überflüssig und bewirkt keine Wirkungssteigerung. Es ist vorteilhaft, das Metalloxyd in feinverteiltem Zustand zu verwenden.
  • Insbesondere bei fabrikationsmäßiger Herstellung ist es vorteilhaft, die geschmolzene Fettsäure der Dispersion des Metalloxyds oder -hydroxyds langsam zuzusetzen. Dies wird im Rahmen der Erfindung dadurch erreicht, daß zunächst eine Emulsion der Fettsäure in warmem Wasser gebildet wird, die dann langsam und ständig unter Rühren einer wässerigen Suspension des Metalloxyds oder -hydroxyds zugesetzt wird. Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren benutzten, wasserunlösliche Fettsäuresalze bildenden Metalle sind Lithium, Calcium, Strontium, Barium, Magnesium, Aluminium, Zink und Blei. Als Fettsäuren kommen beliebige Monocarbonsäuren mit mehr als 6 Kohlenstoffatomen in Betracht, wie Capryl-, Laurin-, Myristin-, Palmitin-, Stearin=, Arachin- und Behensäure oder auch unlösliche Seifen bildende ungesättigte Fettsäuren, wie Ricinol- und Oxystearinsäure.
  • Wenn es auch möglich ist, eine disperse Phase oder Emulsion der Fettsäure in warmem Wasser mittels eines Schnellrührers zu erhalten, ist es doch praktischer, eine geringe Menge eines Emulgiermittels zuzugeben, um eine geeignete Emulsion bei einer Temperatur von etwa 5 bis io° oberhalb des Schmelzpunktes der verwendeten Fettsäure zu erhalten. Ein ausreichendes Verhältnis der Fettsäureemulsion zu der Metalloxydsuspension, wobei die letztere im allgemeinen Raumtemperatur besitzt, jedoch in manchen Fällen auch eine Temperatur von 35 bis 4o° besitzen kann, ist gegeben, wenn sich die Zugabe über einen Zeitraum von 1/2 bis i1/2 Stunden erstreckt. Es ist festzustellen, daß eine Temperatur höher als io oder i5° oberhalb des Schmelzpunktes der Fettsäure nicht erforderlich ist und im Interesse der Wirtschaftlichkeit des Verfahrens und der Reinheit des Endproduktes vermieden werden sollte.
  • Das Ammoniumhydroxyd ist ein geeignetes und wohlfeiles Emulgiermittel für höhere Fettsäuren. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitet die katalytisch wirkende Stickstoffbase am besten, wenn sie der Metalloxydsuspension gegenüber auch als Emulgiermittel wirken und als solches verwendet werden kann. Wenn der stickstoffhaltige Katalysator in Form eines Chlorids, Sulfats, Oxalats od. dgl. verwendet wird, wird die freie Base in situ durch Wechselwirkung mit- dem Metalloxyd oder -hydroxyd in wässerigem Medium in Freiheit gesetzt. Besonders seien Ammoniumoxalat, Guanidinsulfat oder Semicarbacidchlorhydrat erwähnt, deren in Freiheit gesetzte Basen geeignete Katalysatoren darstellen.
  • Ist die Umsetzung in richtiger Weise mit geeigneten Mengen an Ausgangsstoffen zur Durchführung gelangt, so fällt das Produkt regelmäßig als weiße, feste, feinverteilte, von Oxydations- oder Zersetzungsprodukten völlig freie, praktisch wasserunlösliche Metallseife an, deren wohlausgebildete kristalline Struktur erkennbare Röntgendiagramme ergibt. Die nach diesem Verfahren hergestellten zweibasischen Bleisalze entsprechen der allgemeinen Formel (RCOO)2Pb # 2Pb0. Sie sind, wie beispielsweise zweibasisches Bleistearat «C17 H35 CO O)2Pb - 2 Pb 0), -Palmitat, -Myristat und -Laurat auch praktisch unlöslich in gewöhnlichen organischen Lösungsmitteln, wie Alkohol, Äther und Chloroform. Außerdem wurde gefunden, daß diese zweibasischen Bleisalze keinen Schmelzpunkt besitzen, da sie bei normalem Druck vor dem Schmelzen endgültig zerfallen. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht somit die wirtschaftliche Herstellung hochwertiger, industriell verwertbarer fettsaurer Salze.
  • Wie oben beschrieben, kann die Stickstoffbase entweder der wässerigen Metalloxydsuspension, der geschmolzenen Fettsäureemulsion oder beiden zugegeben werden. In jedem Falle ist ihre Anwesenheit in dem System während der Reaktion von wesentlicher Bedeutung; das Verfahren der Zugabe wird zum Teil abhängig sein von den 'benutzten Bestandteilen und von der Art des hergestellten Produktes. In Fällen, wo das Metalloxyd verhältnismäßig unlöslich ist oder nur schwer eine geeignete Suspension in Wasser bildet, sollte die Stickstoffbase wenigstens teilweise der Oxydsuspension vor Zugabe der Fettsäure beigegeben werden. Allgemein wird die Emulsion der Fettsäure in warmem Wasser weitgehend stabilisiert durch die Gegenwart einer dieser Basen in der Emulsion, so daß es im allgemeinen zweckmäßig ist, wenigstens einen gewissen Teil der Stickstoffbase der Fettsäure zuzusetzen.
  • Im folgenden werden einige Beispiele zu dem erfindungsgemäßen Verfahren gegeben. Beispiel i Calciumstearat 5,6o g Calciumoxyd wurden bei 55° in 300 ccm Wasser suspendiert, dann wurden 56,g g chemisch reine Stearinsäure geschmolzen und 350 ccm warmes Wasser von ungefähr 7o° zugegeben. Das Fettsäure-Wasser-Gemisch wurde gerührt und unter Zugabe von 0,75 g Diäthanolamin emulgiert. Die Emulsion wurde in einem Zeitraum von 2 Stunden dem Kalkschlamm unter Rühren nach und nach zugegeben. Das gebildete weiße, unlösliche Produkt wurde filtriert und getrocknet; es enthielt 9,2 °/Q Ca0 und i,i8 0/a C02 bei einem spezifischen Gewicht von i,o7 und einem Brechungsindex von 1,52 bis 1,53. Ausbeute: ioo % der Theorie. Beispiel 2 Zinklaurat 27,5 g chemisch reines Zinkoxyd wurden in 150 ccm Wasser, dem o,5 g Morpholin zugegeben waren, suspendiert. Ferner wurde eine Emulsion aus 14o,6 g'handelsüblicher Laurinsäure, 70o ccm Wasser und 0,59 Morpholin gebildet und bei einer Temperatur von 65° gehalten. Diese Emulsion wurde während 3/4 Stunden nach und nach unter Rühren einer warmen Zinkoxydsnspension von einer Temperatur von 55° zugegeben. Das weiße Zinklaurat wurde filtriert und getrocknet und enthielt 16,7 % Zn0 bei einem spezifischen Gewicht von i,i5 und einem Brechungsindex von etwa 1,53. Ausbeute: ioo °/o der Theorie. Beispiel 3 Zweibasisches Bleistearat (C17H35C00)ZPb - 2Pb0 6oo g feingepulvertes Bleimonoxyd wurden in 1,51 Wasser suspendiert, die Suspension unter Rühren auf eine Temperatur von 6o° erhitzt und 8,25 g Triäthanolamin zugesetzt. Darauf wurden 5oo g handelsüblicher Stearinsäure geschmolzen und unter konstantem Rühren mit q.,51 Wasser von 65° gemischt. 7,5 g Triäthanolamin wurden dann als Emulgiermittel zugesetzt und die heiße Emulsion der Stearinsäure innerhalb 4 Stunden langsam und gleichmäßig der Bleiglättesuspension unter Rühren zugesetzt, wobei die Temperatur auf ungefähr 6o° gehalten.wurde. Das weiße, pulverförmige, unlösliche Produkt wurde abfiltriert und getrocknet und enthielt 55,5 °/o Bleimonoxyd. Es war das zweibasische Bleisalz eines Gemisches von Stearin-, Palmitin- und Oleinsäure. Ausbeute ioo °/a der Theorie.
  • Beispiel 4 Zweibasisches Bleistearat 12o g feingepulverte Bleiglätte wurden in 300 ccm Wasser suspendiert und o,qo g Monoäthanolamin zugegeben. Die Zugabe erfolgte unter starkem Rühren in einem gläsernen Reaktionsgefäß bei Raumtemperatur. Dann wurden 95 g technische Stearinsäure geschmolzen und in ein: gläsernes Reaktionsgefäß mit 700 ccm Wasser gegeben, auf 6o° erhitzt und unter konstantem Rühren i g konzentriertes Ammoniak als Emulgiermittel zugegeben. Die warme Stearinsäureemulsion wurde innerhalb 30 Minuten nach und nach der gerührten Bleiglättesuspension zugegeben, wobei die Bleiglätte vollständig zu einer weißen, unlöslichen, pulverförmigen Substanz umgesetzt wurde. Das Produkt wurde abfiltriert und getrocknet; es enthielt dann 56,3 % Pb 0, und die Gesamtmenge der Stearin-, Palmitin- und Oleinsäuren betrug 43.7 °/o. Das Produkt war frei von Oxyfettsäuren. Es besaß eine scheinbare Dichte von 3,2 g/cm3, war in Wasser unlöslich, ebenso in Alkohol, Äther und Chloroform; es war von weißer Farbe und feinverteilter Form. Die Ausbeute betrug ioo °/o der Theorie.
  • Gewisse ungesättigte Fettsäuren, die bei Raumtemperatur fest sind und mit den obenerwähnten Metallen unlösliche Seifen bilden, können ebenfalls nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden, wie das folgende Beispiel zeigt.
  • Die Darstellung von normalem Bleistearat wird leicht erzielt durch die im Beispiel 4 gegebenen Angaben und durch entsprechende Veränderung der Menge der Stearinsäure. Wenn beispielsweise an Stelle von i2o g Bleiglätte 4o g davon in 300 ccm Wasser verwendet werden, entsteht bei einem Verfahren ,gemäß Beispiel 4 ein normales Bleistearat. Beispiel 5 Bariumricinolat 47,g g Bariumhydroxyd mit einem Gehalt von 55,2 °% Bä(OH)2 wurden in 30o ccm Wasser bei 23° suspendiert. ioo g Ricinusfettsäuren wurden bei z5° mit 4oo ccm Wasser gerührt und 4 g konzentriertes Ammoniak mit einem Gehalt von 28 bis 29 °/o NH3 zugesetzt. Die emulgierten Ricinusölfettsäurenwurden dann innerhalb i1/2 Stunden nach und nach zu der Bariumhydroxydsuspension zugegeben. Das weiße, unlösliche Endprodukt wurde abfiltriert, getrocknet und als Ba4umricinolat bestimmt. Die Ausbeute betrug ioo °/" der Theorie.
  • Im Beispiel 3 und 4 beträgt der Pb O-Gehalt des zweibasischen Bleisalzes 55,5 .bzw. 56,3 °/o. Diese Differenz ist zurückzuführen auf eine Schwankung der Zusammensetzung der drei in handelsüblicher Stearinsäure enthaltenen Fettsäuren. Wenn reine Stearinsäure benutzt wurde, lag der Pb O=Gehalt des zweibasischen Bleisalzes bei 54,9 °/o. Es wurde jedoch immer sowohl durch Analyse als auch durch Röntgendiagramm und andere Eigenschaften, bestätigt, daß das Endprodukt frei von Oxystearat ist, das im allgemeinen nur bei Anwendung stärker wirkender Arbeitsbedingungen, wie beispielsweise bei erhöhter Temperatur, erhalten wurde.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Metallsalzen von Fettsäuren mit mehr als 6 Kohlenstoffatomen, dadurch gekennzeichnet, daß eine wässerige Emulsion der geschmolzenen Säuren unter ständigem Rühren einer wässerigen Suspension von Oxyden bzw. Hydroxyden von Metallen, wie Lithium, Calcium; Strontium, Barium, Magnesium, Aluminium, Zink und Blei in Gegenwart kleiner Mengen, zweckmäßig o,i bis o,6 Gewichtsprozent, einer stickstoffhaltigen Base, wie Ammoniumhydroxyd, Monoäthanolamin, Morpholin, Äthylamin u. dgl., zugesetzt wird, die durch eine Wasserlöslichkeit von mehr als 5oo g pro Liter, eine Dissoziationskonstante größer als io-9 und einen pH-Wert über 9,o in einer ö wässerigen Lösung bei Raumtemperatur charakterisiert ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die stickstoffhaltige Base während der Umsetzung aus einem ihrer Salze gebildet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Teilmenge der stickstoffhaltigen Base zu Beginn der Umsetzung der geschmolzenen Fettsäureernulsion zugesetzt wird.
DET4129A 1950-04-13 1951-04-10 Verfahren zur Herstellung von Metallsalzen von Fettsaeuren mit mehr als 6 Kohlenstoffatomen Expired DE860210C (de)

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