DE860134C - Anordnung zur Belichtung von mehreren Photoplatten oder Filmen - Google Patents

Anordnung zur Belichtung von mehreren Photoplatten oder Filmen

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DE860134C
DE860134C DES11873D DES0011873D DE860134C DE 860134 C DE860134 C DE 860134C DE S11873 D DES11873 D DE S11873D DE S0011873 D DES0011873 D DE S0011873D DE 860134 C DE860134 C DE 860134C
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DE
Germany
Prior art keywords
exposure
films
arrangement
flap
photographic material
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Expired
Application number
DES11873D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Weigend
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Bei der Belichtung von photographischen Platten in Elektronenmikroskopen der bisher - bekannten Konstruktion kann es vorkommen, daß eine Platte irrtümlich doppelt belichtet wird. Dieser Bedienungsfehler kann insbesondere bei Verwendung von Mehrplattenschleusen auftreten. Da es sich unter Umständen um Aufnahmen von schwer herzustellenden Objekten handelt, kann ein solcher. Bedienungsfehler sehr störend sein.
  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur - Belichtung von mehreren Photoplatten oder Filmen, die durch einen Handantrieb jeweils nach der Belichtung weitertransportiert werden, und zielt darauf ab, den obenerwähnten Nachteil zu vermeiden. Erfindungsgemäß ist die handbediente Belichtungsklappe mit dem zum Transport des Photomaterials dienenden Antrieb derart verriegelt, daß nach jeweiliger Belichtung eine Bewegung der Belichtungsklappe so lange gesperrt ist, bis der Weitertransport des Photomaterials erfolgt ist. Man kann die Erfindung insbesondere bei Korpuskularstrahlapparaten, z. B. Elektronenmikroskopen, in den hierbei meist üblichen Photoschleusen anwenden. Die Erfindung läßt sich aber auch allgemein in allen Fällen anwenden, bei denen Photoplatten bzw. Filme idurch einen Handantrieb weitergeschaltet werden. Durch die bei der Erfindung angewendete Verriegelung ist eine Doppelbelichtung des Photomaterials mit Sicherheit vermieden. Man kann die Erfindung auch noch weiter so ausgestalten, daß ein Weitertransport des Photomaterials jeweils immer erst dann n#öglich ist, wenn die Belichtungsklappe geöffnet und wieder geschlossen worden ist. Hierdurch läßt es sich dann auch vermeiden, daß eine Platte bzw. ein Film einmal ohne Belichtung weitergeschaltet wird. Für die erforderlichen Verriegelungen können die verschiedensten an sich bekannten mechanischen, elektrischen, magnetischen oder pneurnatischen Verriegelungsmittel angewdndet werden.
  • Die Figuren zeigen schematisch mechanische Verriegelungseinrichtungen, die bei der Photoschleuse eines Elektronenmikroskops zurAnwendung kommen können.
  • Fig. i zeigt den Transportschliff i, auf dessen Achse :2 der Bedienungsknopf 3 und ein Exzenter 4, gegebenenfalls ein Nocken, fest sitzen. Auf den Exzenter wird eine in einem axial verschiebbaren Stift 6 gelagerte Rolle 5 gedrückt. Dies geschieht durch die Feder 7. Beim Drehen des Transportschliffes wird daher der Stift 6 axial verschoben. Diese Bewegung wird nun durch geeignete Kopplungsmittel (in Fig.'i z. B. durch einen Drahtzug 8, welcher gegebenenfalls in den Stativfuß verlegt werden kann, oder durch andere Elemente, wie Wellen, Hebel, wie z. B. durch einen im Fuß des Stativs gelagerten doppelarmigen Hebel usw.) gleichsinnig auf einen zweiten Stift 9 übertragen, welcher dadurch die Sperrklinke io außer Eingriff mit dem Sperrad (Einzalinscheibe) i i bringt. Dadurch ist letzteres und damit die Leuchtschirmklappenachse 12 entriegelt, und es kann die Belichtung der Platte durch Betätigen des Handgriffes 13, wie bekannt, erfolgen. Um ein frühzeitiges Einfallen der Klinke io durch die Spannkraft der Blattfeder 14 zu vermeiden, sitzt die Klinke fest auf ihrer Achse 15, auf welcher auch die Sperrscheibe 16 befestigt ist; beim Ausrücken der Klinke io verdreht sich daher die Sperrscheibe 16, und die Sperrklinke 17 fällt durch die Kraft der gespannten Feder r8, hier als Torsionsfeder gezeichnet, ein und verhindert das Zurückschnappen der Sperrklinke io. Wird nun die Platte belichtet, die Welle 12 also gedreht, so wird durch einen Exzenter ig, der fest auf der Welle 12 sitzt, die Sperrklinke 17 ausgerückt und damit das Sperrrad 16 freigegeben. Durch die Kraft der gespannten Feder 14 wird die Sperrklinke io und damit die Achse 15 und das Sperrad 16 um einen gewissen Betrag gedreht, bis sich die Sperrklinke io auf das Sperrad ii legt. Die Sperrklinke 17 kann dahernicht mehr einfallen, während die Sperrklinke io beim Weitqrdrehen der Achse 12 und der Sperrscheibe ii schließlich einschnappt, wodurch eine nochmalige Betätidung des Klappschirmes nicht mehr möglich ist. Diese kann erst wieder erfolgen, wenn zuvor der Transportschliff i betätigt wurde.
  • Die Fig. 2 bis 4 zeigen ein Beispiel für die konstruktive Ausbildung der Sperrvorrichtung an der Leuchtschirmachse, wobei dieselben Bezugsnummern wie in Fig. i gewählt wurden. Die Feder 18 ist hier aber eine Blattfeder, während der in Abb. i gezeichnete Exzenter ig hier durch einen auf der Sperrscheibe ii sitzenden Stift 20 ersetzt ist.
  • An Stelle der mechanischen Übertragung durch Drahtzüge, Hebel usw. kann auch eine elektrische Übertragung der erforderlichen Bewegungen mit Hilfe von Relais, Schaltwerken od. dgl. treten.

Claims (2)

  1. PATFNTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Belichtung von mehreren Photoplatten oder Filmen, die durch einen Handantrieb jeweils nach der Belichtung weitertransportiert werden, insbesondere für Korpuskularstrahlapparate, z. B. Elektronenmikroskope, dadurch gekennzeichnet, daß die handbediente Belichtunksklappe (12, 13) mit dem zum Trangport des Photornaterials dienenden Antrieb (i bis 4) derart verriegelt ist (io, ii), daß nach jeweiliger Belichtung eine Bewegung der Belichtungsklappe so lange gesperrt ist (16, 17), bis der Weitertransport des Photomaterials erfolgt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Verriegelung, daß ein Weitertransport des Photomaterials jeweils erst dann möglich ist, wenn die Belichtungsklappe geöffnet und wieder geschlossen worden ist.
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