DE3743939A1 - Tuerschlossanordnung - Google Patents
TuerschlossanordnungInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B15/00—Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
- E05B15/04—Spring arrangements in locks
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- E05B15/00—Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
- E05B15/04—Spring arrangements in locks
- E05B2015/0403—Wound springs
- E05B2015/0406—Wound springs wound in a cylindrical shape
- E05B2015/041—Wound springs wound in a cylindrical shape loaded perpendicular to cylinder axis
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- E05B15/04—Spring arrangements in locks
- E05B2015/0437—Attachments or mountings; Mounting of springs
- E05B2015/0441—Tensioning after mounting
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Türschlossanordnung
gemäß Oberbegriff von Anspruch 1.
Bei Türschlössern, in die auf einer Betätigungsachse zur
Rückstellung einer Falle ins Gehäuse verschiedene Betäti
gungsvorrichtungen eingebaut werden können, ergeben sich
Schwierigkeiten wegen der für diese Betätigungsvorrichtun
gen und das Handhaben des Schlosses nötigen Federkräfte
und der unterschiedlichen Anforderungen die an diese Feder
kräfte gestellt werden. Zunächst ist eine Federkraft nötig,
um die Falle aus der zurückgezogenen Stellung in die vor
springende Stellung zurückzubringen. Wenn auf der Betäti
gungsachse ein Drehknopf installiert ist, dessen Masse ge
wöhnlich nicht erheblich ist, reicht zum Rückstellen des
Knopfes und des durch diesen betätigten Folgegliedes eine
ziemlich kleine Federkraft aus. Wenn andererseits auf die
Betätigungsachse ein Handgriff aufgesetzt ist, der im Ver
gleich zu einem Drehknopf hinsichtlich seiner Masse und
des von ihm auf das Folgeglied ausgeübten Drehmoments we
sentlich größer ist, ist für das Schloß auch eine wesent
lich größere Federkraft nötig, um den Handgriff in hori
zontale Lage zurückzubringen und in dieser Stellung zu
halten. Zu diesem Zweck ist das Gehäuse beziehungsweise
der Schloßkasten mit einer zusätzlichen Feder versehen.
Wenn diese Art von Türschloß als universales Schloß ein
gesetzt werden sollte, so müßte das Gehäuse geöffnet und
die vorstehend genannte zusätzliche Feder entfernt werden,
falls man einen Drehknopf statt eines Handgriffes benutzen
möchte. Zum Drehen des Drehknopfes wäre sonst nämlich eine
beträchtliche Drehkraft nötig, und das wäre besonders für
Kinder oder Behinderte mühselig. Aus diesem Grund werden
bisher zwei Arten von Gehäusen benutzt, und zwar einige
mit einer zusätzlichen Feder für die Handgriffbetätigung
und andere ohne diese zusätzliche Feder für die Drehknopf
betätigung.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung der vor
stehend genannten Schwierigkeit ein universal verwendbares
Schloßgehäuse zu schaffen, welches gleichermaßen für Hand
griffbetätigung und für Drehknopfbetätigung geeignet ist
und bei einfachem Aufbau günstige Herstellungskosten hat.
Dabei soll die Betätigungsvorrichtung gegen eine andere
Betätigungsvorrichtung austauschbar sein, ohne daß dazu das
Gehäuse aus der Tür entfernt und aufgemacht werden muß,
damit die vorstehend beschriebene Anpassung der Federkräf
te möglich wird.
Zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe
wird im einzelnen auf Anspruch 1 und die Unteransprüche
verwiesen.
Gemäß der Erfindung kann die Feder für den Handgriff durch
Abstützen unter Vorspannung am Folgeglied aktiviert oder
durch Lösen aus der vorgespannten Stellung passiviert
werden. Diese Maßnahmen können von außerhalb des Schloß
kastens beziehungsweise Gehäuses durch eine darin vorge
sehene Öffnung zur gleichen Zeit vorgenommen werden, wenn
die auf der Betätigungsachse des Schlosses angebrachte Be
tätigungsvorrichtung gelöst und gegen eine andere ausge
tauscht wird, beispielsweise ein Drehknopf gegen einen
Handgriff oder umgekehrt. Das Gehäuse funktioniert also
ordnungsgemäß mit verschiedenen Arten von Betätigungsvor
richtungen und braucht nicht von der Tür abmontiert oder
geöffnet zu werden, wenn die Betätigungsvorrichtung aus
getauscht wird.
Im einzelnen ist das Folgeglied für die Feder mit ei
ner Halterung versehen, die in einer Richtung zum Er
höhen der Spannung der Feder geöffnet ist und es erlaubt,
das Ende der Feder in die abgestützte Stellung zu brin
gen beziehungsweise aus dieser Stellung in die freie
Stellung zu lösen. Dies geschieht durch die Öffnung im
Gehäuse, ohne daß das Gehäuse aufgemacht werden muß. Es
ist vorteilhaft, das Gehäuse mit einem Anschlag zu versehen,
der die Feder in nicht vorgespannter Stellung führt, damit
sie am Ort der Öffnung im Gehäuse bleibt. Die Feder selbst
kann vorteilhafterweise eine Spiralfeder sein und ist um
einen Führungsteil des Folgegliedes zur Umdrehung um die
Betätigungsachse eingebaut.
Wenn die Kraftübertragungseinrichtung, die die Falle rück
stellt ein getrenntes Führungsglied aufweist, welches im
Gehäuse drehbar abgestützt ist, dann ist es von Vorteil,
die Federeinrichtung, die die Falle rückstellt so anzuord
nen, daß sie über das Führungsglied auch auf das Folge
glied einwirkt, um dieses in eine Stellung zu bringen, die
der herausragenden Stellung der Falle entspricht.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften
Einzelheiten anhand eines schematisch dargestellten Aus
führungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigt:
Fig. 1 eine Anordnung gemäß der Erfindung, die ein
Schloßgehäuse geöffnet und die Feder für einen
Handgriff in vorgespannter Stellung zeigt;
Fig. 2 zeigt die Anordnung gemäß Fig. 1 mit geschlossenem
Gehäuse;
Fig. 3 zeigt die Anordnung bei offenem Gehäuse und die
Feder für den Handgriff in freier, nicht vorge
spannter Stellung.
Der in den Zeichnungen dargestellte Schloßkasten bezie
hungsweise das Gehäuse 1 ist mit einer Falle 2 versehen.
Auf einer Betätigungsachse 6 ist ein Folgeglied 7 einge
baut, welches mittels einer auf der Betätigungsachse 6 an
zubringenden Betätigungsvorrichtung, beispielsweise einem
in den Zeichnungen nicht dargestellten Handgriff oder
Drehknopf schwenkbar ist. Das Folgeglied 7 schwenkt ein
Führungsglied 3 um einen Schwenkzapfen 4, und die Bewegun
gen des Führungsgliedes 3 verursachen Bewegungen der Falle
2. Die Falle 2 wird von einer Feder 5 in vorspringende
Stellung zurückgestellt. Selbstverständlich kann das Ge
häuse eine weitere Betätigungsachse enthalten, die sym
metrisch zur Falle angeordnet und mit einem entsprechenden
Kraftübertragungsmechanismus versehen ist, um Kraft von
einer gewünschten, beispielsweise mittels Schlüssel betä
tigten Betätigungsvorrichtung an die Falle zu übertragen.
Dies ist jedoch in den Zeichnungen nicht dargestellt, weil
es sich nicht eigentlich auf die Erfindung bezieht.
Im Gehäuse ist ferner eine Feder 8 vorgesehen, die um ei
nen an dem auf der Betätigungsachse angeordneten Folge
glied 7 vorgesehenen Führungsteil 7 a eingebaut ist. Wenn
auf der Betätigungsachse 6 ein Handgriff anzubringen ist,
ist die Feder 8 in der in Fig. 1 und 2 gezeigten Weise ein
gebaut, das heißt so, daß ihr eines Ende unter Vorspannung
an einer am Folgeglied 7 befestigten Halterung 9 abgestützt
ist. Hierdurch kann die Feder 8 mit Unterstützung des Fol
gegliedes 7 den Handgriff nach dem Zurückziehen der Falle
zurückstellen und in horizontaler Lage halten. Wenn ande
rerseits statt des Handgriffs ein Drehknopf benutzt werden
soll, wird das Ende der Feder 8 von der Halterung 9 ent
fernt. Hierzu wird durch eine im Gehäuse ausgebildete Öff
nung 11 ein geeignetes Werkzeug eingesteckt, um die Feder
in eine nicht vorgespannte Stellung gemäß Fig. 3 zu brin
gen. Dann kann die Falle 2 ins Gehäuse bewegt werden, wenn
der Drehknopf allein gegen die Kraft der Feder 5 verdreht
wird. Andererseits reicht die Kraft der Feder 5 absolut
aus, um die Falle zurückzustellen und außerdem gleichzei
tig den Drehknopf mit Hilfe des Führungsgliedes 3 und des
Folgegliedes 7 in seine ursprüngliche Lage zu bringen.
Das Gehäuse weist ferner einen Anschlag 10 auf, der einer
seits ein Drehen des Folgegliedes 7 in falscher Richtung
verhindert und andererseits verhindert, daß die Feder 8,
wenn sie in die in Fig. 3 gezeigte, nicht vorgespannte Stel
lung gebracht wurde, sich vom Ort der Öffnung 11 wegbewegt.
Dann wäre es nämlich schwierig oder gar unmöglich, die Fe
der 8 in die vorgespannte Stellung in der Halterung 9 zu
rückzubringen, ohne daß das Schloßgehäuse aufgemacht wer
den müßte.
Der Ort der Öffnung 11 sollte so gewählt werden, daß er
nahe genug an der Betätigungsachse liegt, damit die Öff
nung allein beim Abnehmen der auf der Betätigungsachse an
gebrachten Betätigungsvorrichtung mit ihrer Abdeckung zu
gänglich ist. Dadurch kann die Lage der Feder 8 beim Aus
tausch der Betätigungsvorrichtung geändert werden, ohne
daß das Schloß von der Tür abgenommen werden muß.
Claims (5)
1. Türschlossanordnung, deren Gehäuse (1) eine Fal
le (2) enthält, die zwischen einer vorspringenden und ei
ner zurückgezogenen Stellung bewegbar ist, sowie mindes
tens eine Betätigungsachse (6), die mit einem Folgeglied
(7) versehen und auf der eine auf das Folgeglied einwir
kende Betätigungsvorrichtung, beispielsweise ein Handgriff
oder Drehknopf anbringbar ist, eine Einrichtung zur Kraft
übertragung vom Folgeglied (7) zur Falle (2) zur Bewegung
derselben in ihre zurückgezogene Stellung, und eine Feder
einrichtung (5) zum Drehen der Falle (2) in die vorsprin
gende Stellung,
dadurch gekennzeichnet, daß das Türschloß
eine Feder (8) aufweist, die mit Hilfe des Folgegliedes
(7) auf die auf der Betätigungsachse (6) angebrachte Betä
tigungsvorrichtung einwirkt und diese in eine Stellung
entsprechend der vorspringenden Stellung der Falle bringt,
daß ein Ende der Feder (8) lösbar am Folgeglied (7) derart
abgestützt ist, daß die Feder (8) in der abgestützten Stel
lung vorgespannt ist, und daß im Gehäuse (1) an der Stelle
der Feder (8) eine Öffnung (11) vorgesehen ist, durch die
die Feder (8) aus der vorgespannten Stellung, in der sie
am Folgeglied (7) abgestützt ist, lösbar und in eine nicht
vorgespannte, freie Stellung bringbar ist, in der sie nicht
auf das Folgeglied (7) einwirkt.
2. Türschlossanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Folgeglied
(7) mit einer Halterung (9) für die Feder (8) versehen ist,
die in Richtung zum Erhöhen der Spannung der Feder (8)
offen ist und das Bewegen des Endes der Feder (8) in die
abgestützte Stellung sowie das Lösen derselben aus der ab
gestützten Stellung in die freie Stellung durch die Öffnung
(11) im Gehäuse ohne Aufmachen des Gehäuses (1) ermöglicht.
3. Türschlossanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1)
einen Anschlag (10) aufweist, der die Feder (8) in nicht
vorgespannter Stellung so führt, daß die Feder (8) am Ort
der Öffnung (11) im Gehäuse bleibt.
4. Türschlossanordnung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (8)
eine Spiralfeder ist, die um einen Führungsteil (7 a) am
Folgeglied (7) zur Umdrehung um die Betätigungsachse (6)
eingesetzt ist.
5. Türschlossanordnung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftüber
tragungseinrichtung ein eigenes Führungsglied (3) aufweist,
welches am Gehäuse (1) drehbar abgestützt ist, und daß die
die Falle (2) rückstellende Federeinrichtung (5) so ange
ordnet ist, daß sie über das Führungsglied (3) auch auf
das Folgeglied (7) einwirkt und es in eine Stellung ent
sprechend der vorspringenden Stellung der Falle (2) zu
rückstellt.
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Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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8141 | Disposal/no request for examination |