DE859997C

DE859997C - Bremse fuer Leichtfahrzeuge

Info

Publication number: DE859997C
Application number: DED7338A
Authority: DE
Inventors: Fritz Schultes
Original assignee: Deutsche Star Kugelhalter GmbH
Current assignee: Bosch Rexroth AG
Priority date: 1950-11-17
Filing date: 1950-11-17
Publication date: 1952-12-18

Description

Die Erfindung bezweckt. eine weitere Ausgestaltung und Verbesserung der in dem Patent 843 366 beschriebenen Bremse für Leichtfahrzeuge, insbesondere für Kinderwagen und Kindersportwagen.
Nach dem Vorschlag des älteren Patents dient als Bremse ein Bremsband, das auf den Nabenmantel der Radnabe einwirkt, und, zum. Anziehen des Bremsbandes ein Bowdenzug, dessen Handhebel an der Schiebestange des Wagens befestigt ist. Bei der Ausführung .dieser Bremse bereitet die Verlegung des Bowdenzuges insofern Schwierigkeiten, als es erwünscht ist, daß, er nach außen hin nicht in Erscheinung tritt. Erfindungsgemäß ist diese Schwierigkeit dadurch. behoben, daß der Bowdenzug in einem der beiden Seitenrohre der Schiebestange verlegt ist. Er kann so praktisch unsichtbar verlegt werden, wenn er unmittelbar neben dem Bedienungshebel des. Bowdenzuges. am Handgriff der Schiebestange in das Seitenrohr ein-und erst am unteren Ende der Stange wieder ausgeführt wird. Diese Verlegung des Bowdenzuges hat weiter den großen Vorteil, ,daß( sie auch bei Sportwagen mit umlegbarer Schiebestange angewendet werden kann. Da der Bowdenzug dicht oberhalb der Schwenkachse der Schiebestange aus, tritt, so ist ein Mitschwenken des Bowdenzuges mit der Stange ohne weiteres möglich.
Wichtig für die Ausbildung des Bowdenzuges mit einem am Handgriff der Schiebestange angeordneten Betätigungshebel ist weiter die Sperrung des Hebels in der Bremsstellung. Diese muß so beschaffen sein, Saß< das Kind im Wagen nicht . in der Lage ist, die Sperrung aufzuheben. Er= findungsgemäß ist zu diesem Zweck mit dem. Betätigungshebel des Bowdenzuges ein federbelasteter kleiner Sperrhebel verbunden, der in der Bremsstellung selbsttätig die Sperrung des Hebels vornimmt. Beim Lösen des Hebels muß einmal. dieser zurückgedrückt und andererseits der Sperrhebel entgegen seiner Federkraft angehoben: werden. Hierfür ist eine erhebliche Kraft erforderlich,, die das Kind im. Wagen nicht aufbringen kann.
Die Erfindung sowie weitere Merkmale der Erfindung sind im folgenden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispicles, besch.rieben. In dieser zeigt Abb. i eine Ansicht einer Bremse gemäß der Eifindung, Abb. 2 die Betätigungshebel des, Bowdenzuges in Bremsstellung und Abb. 3 eine Draufsicht auf das Bremsband.
In der Zeichnung sind das Rad mit i, die Radscheibe mit 2 und die Radnabe mit 3 bezeichnet. Auf dem inneren Nabenrohr q. isst eine Hülse 5 aufgeschoben; sie ist aus einem Blech gebogen, das gleichzeitig einen bügelförmigen Teil 6 ,mit Versteifungsrippen 7 bildet. Zur Befestigung der Hülse 5 auf dem Rohr q. dient eine Schraube 8, die gleichzeitig die Rohrnabe auf der Radachse 9 festlegt.
Das Bremisband besteht aus. einem gepreßten und bügelförmig .gebogenen Blechstreifen so mit U-förmigem Querschnitt. Zwischen. den Schenkeln dies Bandes so sind, die Bremsbacken. ii befestigt, zur Befestigung des Bandes selbst am Bügel 7 dient ein Niet 12. Das Ende 13 des Bandes so bildet das Widerlager für den Bow.denmantel 1q., am arideren Ende 15 greift die Bowdenseele 16 an. Der Bowden, zug ist in dem Seitenrohr 17 der Schiebestange 18 verlegt, wobei er dicht oberhalb, der Schwenkachse der Schiebestange in das Rohr ein- und dicht unterhalb des Handgriffes i9 der Stange aus dem Rohr austritt. Neben .dem Handgriff i9 ist an der Schiebestange der Betätigungshebel 2o# auf einem Klemmbock 2 1 befestigt. Am Hebel 2o ist bei 22 ein federbelasteter Sperrhebel 23 gelagert, der, wie Abb. 2 zeigt, in der Bremsstellung sich. mit seiner Sperrnase 2q. vor das Klemmstück 2 i legt und so eine Rückbewegung des Hebels 23 verhindert. Um den Bremghebel zurückbewegen zu können, muß dieser zunächst in. Richtung der Bremsstellung bewegt und dann der Sperrhebel heruntergedrückt werden, wofür ein erheblicher Kraftaufwand erforderlich ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Bremse für Räder von Leichtfahrzeugen, wie Kinderwagen, Sportwagen usw., nach Patent 843 366, dadurch gekennzeichnet daß der Bowdenzug (i4, 16) für die Betätigung der Bremse (so) in den Seitenrohren (i7) der Schiebestange (i8) verlegt ist. z. Bremse nach, Anspruch z für Kinderwagen mit umlegbarer Schiebestange, dadurch gekennzeichnet, daß der Bowdenzug (i4, 16) dicht oberhalb der Schwenkachse der Schiebestange (i8) aus den Seitenrohren (i7) austritt. 3. Bremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. mit dem Handhebel (2o) zur Betätigung des Bowdenzuges ein federbelasteter Sperrhebel (23) verbunden ist, der eine Rückbewegung des Handhebels (2o) aus der Bremsstellung verhindert. q.. Bremse mach Anspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsband (so) aus, einem U-förmig gepreßten Blechstreifen gebogen ist.