DE9416921U1

DE9416921U1 - Vorrichtung zum Steuern der Radstellung für Kinderwagen

Info

Publication number: DE9416921U1
Application number: DE9416921U
Authority: DE
Original assignee: Lu Kuang Inc
Current assignee: Lu Kuang Inc
Priority date: 1994-10-20
Filing date: 1994-10-20
Publication date: 1994-12-22
Anticipated expiration: 2004-10-21

Description

K 30 284

Vorrichtung zum Steuern der Radstellung für Kinderwagen

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern der Radstellung für Kinderwagen und insbesondere eine Vorrichtung, mit der die Stellung der Räder eines Kinderwagens entweder in einer bestimmten Orientierung blockiert oder in für beliebige Orientierungen freigegeben eingestellt werden kann.

Es sind verschiedene Typen zum Steuern der Stellung der Räder von Kinderwagen vorgeschlagen worden. Eine typische Vorrichtung zum Steuern der Radstellung, die in Fig. 5 gezeigt ist, besitzt eine Radanbringungsvorrichtung 1 mit einem Paar von Rädern 2, die an deren hinterem Ende befestigt sind, und einem Rohr 11, das an deren vorderem Ende befestigt ist. Eine Halterung 4 weist an einem Ende eine Verbindungsstange 42 auf, die mit ihrem unteren Abschnitt vom Rohr 11 drehbar aufgenommen wird. An der Außenseite des Rohrs 11 sowie an der Verbindungsstange 42 sind aufeinander ausgerichtete Flansche 31 bzw. 41 ausgebildet, die so beschaffen sind, daß an ihnen ein Eingriffelement 5 gleitend angebracht werden kann, um so die Stellung der Radeinheit 1 zu sperren oder freizugeben. Diese Konstruktion macht es erforderlich, daß sich der Benutzer bücken muß, um das Eingriffelement 5 zu verschieben.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Steuern der Radstellung für Kinderwagen zu schaffen, die einfach bedient werden kann, im Gebrauch sicher und billig herzustellen ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung zum Steuern der Radstellung für Kinderwagen, die die im Anspruch angegebenen Merkmale besitzt.

Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlich, beim Lesen der folgenden .Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt; es zeigen:

Fig. 1 eine Teilansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Fig. 2 einen Seitenaufriß der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung, in dem nur bestimmte Teile dargestellt sind;

Fig. 3 eine Ansicht ähnlich derjenigen von Fig. 2, in der jedoch ein Druckknopf von einer Ausnehmung einer Radhalterung gelöst ist;

Fig. 4 eine weitere Ansicht ähnlich derjenigen von Fig. 2, in der der Druckknopf von der Ausnehmung der Radhalterung gelöst und an einer festen Position arretiert ist; und

Fig. 5 die bereits erwähnte Ansicht der herkömmlichen Vorrichtung zum Steuern der Radstellung für Kinderwagen.

In den Fig. 1 bis 4 ist eine Vorrichtung zum Steuern der Radstellung für Kinderwagen gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt, die jedoch keine Einschränkung der Lehre der vorliegenden Erfindung darstellt. In Fig. 1 sind als Hauptbestandteile eine Radanbringungsvorrichtung 1, ein Druckknopf 2 und eine Halterung 3 gezeigt.

Die Radanbringungsvorrichtung 1 enthält an einer Seitenwand ein erstes Eingriffelement 11 und an der gegenüberliegenden Seitenwand ein zweites Eingriffelement 12. Das erste Eingriffelement 11 enthält in einem mittleren Abschnitt eine Öffnung 111, eine gekrümmte Ausnehmung 112 mit einer nach außen gerichteten Öffnung sowie eine Bohrung 113, die sich vom inneren Ende der Aussparung 112 nach innen erstreckt und eine Feder 114 aufnehmen kann. An einer Seite des ersten Eingriffelements 11 ist ein Vorsprung 115 vorgesehen.

Der Druckknopf 2 enthält an zwei entsprechenden, gegenüberliegenden Seiten ein Paar von Öffnungen 21, die im Hinblick auf eine Verbindung mit der Radanbringungsvorrichtung 1 auf deren Öffnung 111 ausgerichtet sind, einen Querträger 22, der im Druckknopf 2 einteilig ausgebildet ist und die Feder 114 in der im ersten Eingriffelement 11 vorgesehenen Bohrung 113 halten kann, einen Block 24, der sich von einem Ende des Druckknopfs 2 erstreckt, sowie eine Noppe 25, die sich an dem dem Block 24 gegenüberliegenden Ende des Druckknopfs 2 befindet.

Die Halterung 3 umfaßt einen Hohlkörper, der in seinem unteren Abschnitt den oberen Abschnitt der Radanbringungsvorrichtung 1 aufnehmen kann und hierzu an seinem unteren Abschnitt einen ringförmigen Kranz 31 enthält, in dem an zwei gegenüberliegenden" Seiten jeweils eine Kerbe 311 ausgespart ist, die den Block 24 aufnehmen können, um die Schwenkbewegung der Radanbringungsvorrichtung 1 im wesentlichen zu blockieren.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Steuern der Radstellung für Kinderwagen wird entweder in der Weise gebraucht, daß die Noppe 25 nach oben gezogen wird, so daß der Block 24 des Druckknopfs 2 in eine der Kerben 311

eingeschoben wird. Dadurch wird eine freie Schwenkung der Radanbringungsvorrichtung 1 im wesentlichen blockiert.

Andererseits löst ein Herabdrücken der Noppe 25 den Eingriff des Blocks 24 mit der Kerbe 311, so daß die Radanbringungsvorrichtung 1 frei schwenken kann. Da die Feder 114 den Querträger 22 konstant nach oben vorspannt, ist der Block 24 für einen Eingriff mit der Kerbe 311 vorgespannt .

Durch weiteres Herabdrücken der Noppe 25 wird der Vorsprung 115 in die Öffnung 23 eingeschoben, wodurch der Druckknopf 2 in einer festen Position arretiert wird, die zuläßt, daß die Radanbringungsvorrichtung 1 frei schwenkbar ist, ohne daß der Block 24 in eine der Kerben 311 einrasten kann.

Claims

K 30 284

Schutzanspruch

Vorrichtung zum Steuern der Radstellung für Kinderwagen, gekennzeichnet durch

eine Radanbringungsvorrichtung (1), die an einer Seitenwand ein erstes Eingriffelement (11) und an der dem ersten Eingriffelement (11) gegenüberliegenden Seitenwand ein zweites Eingriffselement (12) enthält, wobei das erste Eingriffelement (11) eine gekrümmte Aussparung (112), an deren inneren Ende eine Bohrung (113) vorgesehen ist, die eine Feder (114) aufnehmen kann, sowie an einer Seite einen ersten Vorsprung (115) besitzt,

einen Druckknopf (2), der mit dem ersten Eingriffelement (11) der Radanbringungsvorrichtung (1) schwenkbar verbunden ist und in seinem Inneren einen Querträger (22), der die Feder (114) in ihrem Sitz halten kann, an einer Seite eine Öffnung (23), die den Vorsprung (115) des ersten Eingriffelements (11) aufnehmen kann, um dadurch die freie Schwenkung der Radanbringungsvorrichtung (1) im wesentlichen zu blockieren, an einem Ende einen Block (24) sowie am gegenüberliegenden Ende eine Noppe (25) enthält,

eine Halterung (3), die einen Hohlkörper aufweist, der in seinem unteren" Abschnitt den oberen Abschnitt der Radanbringungsvorrichtung (1) aufnehmen kann und hierzu am unteren Abschnitt einen ringförmigen Kranz (31) aufweist, in dem diametral entgegengesetzt zwei Kerben (311) vorgesehen sind, die jeweils den Block (24) des Druckknopfs (2) aufnehmen können, um die freie Schwenkung der Radanbringungsvorrichtung im wesentlichen zu blockieren,

wobei der Block (24) dann, wenn die Noppe (25) nach unten gedrückt wird, seinen Eingriff in der Kerbe (311) löst, so daß die Radanbringungsvorrichtung (1) frei schwenkbar ist, und dann, wenn die Noppe (25) nach oben gedrückt wird, mit der Kerbe (311) der Halterung (3) in Eingriff gelangt, wodurch die Radanbringungsvorrichtung (1) in einer festen Stellung blockiert wird, und wobei dann, wenn die Noppe (25) nach unten gedrückt wird, der Vorsprung (115) des ersten Eingriffelements (11) in die Öffnung (23) des Druckknopfs (2) eingeschoben wird und einrasten kann, wodurch die freie Schwenkung der Radanbringungsvorrichtung (1) sichergestellt ist.