DE29814746U1 - Schwenkblockiereinrichtung für einen im wesentlichen um eine vertikale Schwenkachse an einem Kinder- oder Puppenwagengestell drehbar gelagerten Radlagerhalter - Google Patents

Schwenkblockiereinrichtung für einen im wesentlichen um eine vertikale Schwenkachse an einem Kinder- oder Puppenwagengestell drehbar gelagerten Radlagerhalter

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Anton Schiel G 3098
Kunststoff- und Perücken- GmbH 19.08.98 Brückenst r. 14
96465 Neustadt / Co.
Schwenkblockiereinrichtung für einen im wesentlichen ua
eine vertikale Schwenkachse an einem Kinder- oder Puppenwagengestell drehbar gelagerten Radlagerhalter
Die Erfindung betrifft eine Schwenkblockiereinrichtung für einen im wesentlichen um eine vertikale Schwenkachse an einem Kinder- oder Puppenwagengestell drehbar gelagerten Radlagerhalter.
Radlagerhalter der angegebenen Art werden an den Gestellholmen eines Kinder- oder Puppenwagens, der selbstverständlich auch ein Kindersportwagen sein kann, was lediglieh von den Einsätzen und der Ausführungsform abhängt, befestigt. Die einfachste Befestigungsart besteht darin, daß die im wesentlichen senkrechten Holmenenden hohl sind und in diese Lagerzapfen oder Lagerbolzen des Radlagerhalters eingeschoben werden. Bei Verwendung von Buchsen, können diese aufgeschoben werden. Die Zapfen oder Buchsen werden sodann beispielsweise durch Nieten miteinander verbunden. An dem Radlagerhalter befinden sich quer zur im wesentlich senkrecht verlaufenden Schwenkachse die Achsen für die Aufnahme der Räder, die beispielsweise beidseitig des Radlagerhalters angeordnet sein können. Die Erfindung erstreckt sich auf alle angegebenen und sonstigen Lösungen.
Es ist bei einem Kinderwagen, der mindestens mit zwei Paar solcher schwenkbaren Radlagerhalter versehen ist, nicht immer erwünscht, daß sich die Räder selbsttätig verschwenken können. Um dies zu vermeiden, sind Schwenk-
blockiereinrichtungen verschiedener Ausführungsformen bekannt.
Bei einer bekannten Ausführung ist vorgesehen, daß an dem Holm ein Halter befestigt ist. In diesem Halter ist ein Lagerbolzen eingesetzt, der an der Unterseite hervorsteht. Auf den Lagerbolzen ist eine Hülse als Radlagerhalter aufgesteckt, an der die querverlaufende Lagerachse für beidseitig angeordnete Räder vorgesehen ist. An dem Halter ist auf einer Längsführung ein Schieber nach unter verschieblich gelagert. An der Lagerhülse steht ein korrespondierendes Sperrglied vor, auf das der Schieber zum Blockieren der Verschwenkbewegung aufschiebbar ist. Um die Blockierung vornehmen zu können, ist ein Ausrichten der beiden Teile von Hand zueinander notwendig.
Bei einer anderen Ausführung, die in der DE 39 07 172 U angegeben ist, besteht die Schwenkblockiereinrichtung im wesentlichen aus einem Schwenkblockierbügel, der an einer an einem Holm des Kinderwagengestells befestigten Radlagerhalteriing für das Rad schwenkbar angeordnet ist. Der Schwenkblockierbügel weist eine Nase auf, die beim nach unten Schwenken des Schwenkblockierbügels mit einer Nut im schwenkbaren Teil des Radlagers in Eingriff tritt, wodurch das jeweilige Rad in einer bestimmten Richtung festgestellt wird. Die Feststellposition der verschwenkbaren Räder ist dabei so ausgewählt, daß bei einem Feststellen der verschwenkbaren Räder alle am Kinderwagen angeordneten Räder parallel ausgerichtet sind. Damit kann der Kinderwagen auch auf einem Untergrund mit losem Material wie Schotter oder Sand oder auf einer unebenen Fläche gut geschoben werden, ohne daß die verschwenkbaren Räder Schlenkerbewegungen durchführen, wodurch der Fahrkomfort vermindert und der Schiebeaufwand erhöht werden würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schwenkblockiereinrichtung anzugeben, die eine einfache und sichere Bedienung und eine automatische Ausrichtung der. Räder beim Blockieren der Schwenkbewegung ermöglicht. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine solche Schwenkblockiereinrichtung auch in Verbindung mit solchen Lösungen verwenden zu können, die eine direkte Befestigung des Radlagerhalters an Holmen oder wahlweise auch an anderen Haltern am Gestellrahmen ermöglichen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Ausgestaltung der Schwenkblockiereinrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst, wobei die automatische Blockierung durch die Lösung nach Anspruch 2 in Verbindung mit Anspruch 1 gegeben ist.
Die Erfindung ist nicht nur auf Puppen- und Kinderwagengestelle beschränkt. Sie kann darüber hinaus auch für andere fahrbare Behältnisse, insbesondere für Kinder- und Puppensportwagen zum Transportieren von Kleinkindern bzw. Puppen verwendet werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen im einzelnen angegeben.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere durch einen einfachen Aufbau der Schwenkblockiereinrichtung aus, die darüber hinaus mit dem Radlagerhalter eine Einheit bildet. Dadurch ist eine einfache Anpassung an verschiedene Kinderwagenmodelle und sowohl eine Verbindung mit den Holmen der Kinderwagen als auch an Haltern, Holmen und an den Streben möglich. Es ist lediglich erforderlich, für den Lagerbolzen eine in der Kontur angepaßte Lageröffnung im Holm oder in dem Halter vorzusehen bzw. eine Lagerhülse, die auf das Holmenende gesteckt wird. Der Bolzen, der die vertikale Schwenkachse bildet, weist bereits die für die Blockierung der Schwenkbewegung erforderlichen Blockiereinrichtungen auf. Dem Ringflansch kann sich sodann der Lagerzapfen anschließen, auf dem der Radlager-
halter mir der Lagerungsbohrung von unten aufgesteckt werden kann. Der Montageaufwand reduziert sich auf die Anbringung des Schwenkblockierbügels an dem Radlagerhalter sowie die Befestigung der Lagerachse für die Räder, welche beispielsweise auch federnd gelagert werden kann. Es ist ersichtlich, daß diese Montage völlig unabhängig von der Befestigung an dem Kinderwagengestell durchgeführt werden kann, so daß in einem einzigen Endmontageprozeß eine komplette Radlagerhalterung mit Lagerbozen und Arretierungseinrichtung erstellt werden kann, die nachträglich in bestimmungsgemäße Gestelle eingebaut werden kann. Durch die unkomplizierte Einheit ist auch eine leichte Montage an einem Fahrgestell durch ungeübtes Personal möglich.
Die in den Unteransprüchen angegebenen praktischen Ausführungsformen ermöglichen dem Konstrukteur darüberhinausgehende Gestaltungsfreiheiten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels ergänzend erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
25
FIG 1 eine Seitenansicht mit im Teilschnitt gezeichnetem Radlagerhalter und Schwenkblockierbügel, der gemäß der Erfindung ausgebildet und angeordnet ist, in der Blockierstellung, 30
FIG 2 die Anordnung gemäß FIG 1 mit verschwenkten Schwenkblockierbügel, der in der Arretierungsposition gehalten ist, und
FIG 3 ein Schwenkblockierbügel im Längsschnitt.
Zu den Zeichnungen sei angemerkt, daß auch durch die Radlagerhalter verdeckte Teile des Schwenkblockierbügels zum besseren Verständnis druchgezeichete Außenlinien aufweisen.
5
Das Ausführungsbeispiel zeigt einen Befestigungsbolzen 1 - der auch eine Buchse sein kann -, der einen etwa in der Mitte angebrachten Ringflansch 3 aufweist und dem sich ein Lagerbolzen 4 anschließt. Der Befestigungsbolzen 1 kann beispielsweise durchgehend bis zum Boden des Lagerbolzens als Hohlbolzen (Buchse) ausgebildet sein, so daß in diesen ein Holm eines Kinderwagengestelles bis auf den Buchsenboden hineingeschoben werden kann. Der Befestigungsbolzen 1 ist bei entsprechender Anpassung auch in einen solchen Holm einsetzbar, wenn er eine Außenform aufweist, die dem Innenquerschnittsprofil des Holms entspricht. Darüber hinaus ist der Befestigungsbolzen 1 aber auch in einen Halter einsetzbar, der an einem Holm des Kinderwagens befestigt ist. Die Ausbildung aus Kunststoff ermöglicht eine preiswerte Großserienprokution. Der Ringflansch 3 ist dabei anzuformen und weist eine Blockiereinrichtung 16 auf, die im Ausführungsbeispiel als Segmentfläche ausgebildet ist. Der Ringflansch 3 ist also an der einen Seite abgeflacht. Der Lagerbolzen 4 ist - wie die Figuren 1 und 2 zeigen - in eine Lagerbuchse des Radlagerhalters 7 eingesetzt und wird darin von durch eine bodenseitige Bohrung hindurchgreifende Spreizverbindungselemente 5 und 6, die an den Lagerbolzenboden nach unten vorstehend angespriczt sind, gehalten. Die Spreizverbindungselemente 5 und 6 sind bekannte Verbindungselemente und könne hier verwendet werden, da keine mechanischen Belastungen auf sie wirken. Die Schwenk- und Biegekräfte wirken ausschließlich auf den Lagerbolzen selbst.
Der Radlagerhalter weist einen im wesentlichen rechteckförmigen Teil auf, der beabstandet zur senkrechten Schwenkachse 2 5 eine etwas geneigt verlaufende Langlochführung 9 zur Aufnahme einer Lagerachse für die Räder
aufweist. Die Langlochführung für die Lagerachse 26 ist gewählt, un die Lagerachse federnd anordnen zu können. Der Radlagerhalter 7 weist hierfür oberhalb der Radlagerachse 2 6 einen hülsenförmigen Ansatz 11 auf, in welchem eine Druckfeder eingesetzt wird, um die notwendige Druckkraft auf die Lagerachse 2 6 der Räder auszuüben. Die Lagerhülse 11, die oben geschlossen ist, stellt also gewissermaßen einen Ansatz am Radlagerhalter 7 dar. Zwischen der Lagerhülse 11 und der Lagerbuchse, die den Lagerbolzen 4 aufnimmt, ist nach oben vorstehend ein Lagerbock 24 vorgesehen, in welchem eine quer zur Schwenkachse 25 verlaufende die Achse 15 für den Schwenkblockierbügel 10 angeordnet ist. Der Schwenkblockierbügel 10 besteht - wie auch aus Figur 3 ersichtlich - aus zwei Hebelarmen, nämlich dem Betätigungsarm 12 mit dem am Ende vorgesehenen Betätigungselement 13 sowie aus dem Sperrarm 14 mit am vorderen Ende vorgesehener Sperrfläche 18, die im wesentlichen der Breite der Segmentfläche, die die Blockiereinrichtung 16 bildet und am Ringflansch 3 vorgesehen ist, übereinstimmt, ggf. auch noch seitlich einen über den Ringflansch greifenden Abschnitt aufweisen kann. Der Schwenkblockierbügel 10 weist ferner Seitenwände 2 0 auf, in denen Bohrungen 22 oder Zapfen vorgesehen sind, um eine Verbindung mit der Bohrung im Lagerbock 24 herzustellen bzw. die darin eingesetzten Lagerzapfen eintreten zu lassen. Für diese Verbindung können die unterschiedlichsten Verbindungsarten ausgewählt werden. Entscheidend ist lediglich, daß eine Schwenkbewegung sichergestellt ist. In einfachster Ausführungsform wird ein Hohlniet in die kongruenten Bohrungen eingesetzt und die beiden Teile miteinander vernietet.
Aus den Figuren 1 und 2 ist ferner ersichtlich, daß die Seitenwände mit einem Abschnitt entlang der Außenseiten des Radlagerhalters 7 geführt sind. Sie sind darüber hinaus in sich elastisch, so daß die Rastrippen 21, z. B. dreieckförmige Rastrippen, über die Rastansätze 8 an den Seitenwänden gleiten können und so den Schwenkblockier-
bügel 10 - wie in Figur 2 dargestellt - in Position halten, um eine Schwenkbewegung des Radlagerhalters um den Lagerbolzen 4 zu ermöglichen. Wird in dieser Position auf das Betätigungselement 13 gedrückt, z. B. mit dem Fuß getippt, so wird die Arretierungskraft der Seitenwände überwunden und die rastende Arretierung aufgehoben. Die Rastrippen 21 gleiten also über die Rastansätze 8. Nun greift der Schwenkblockierbügel 10 mit der Oberseite 17 unter den Ringflansch 3. Dies bewerkstelligt für die automatisch wirkende Ausführung die Feder 19, die zwischen dem freien Sperrarm und dem Radlagerhalter 7 angeordnet ist. Wird nun der Radlagerhalter 7 verdreht, z. B. beim Fahren, und kommt in Ausrichtposition zur der Blockiereinrichtung 16, so v,:ird automatisch eine Blockierung erzielt, in der Weise, daß die Sperrfläche 18 in Deckung mit der die Blockiereinrichtung 16 bildende Segmentfläche tritt. Ein weiteres Drehen ist nicht möglich.
Anstelle der hier dargestellten Segmentfläche können selbstverständlich auch Ausnehmungen vorgesehen sein, in die ein entsprechender Ansatz an der Stirnseite des Schwenkblockierbügels eingreifen kann. Ein solcher Ansatz kann auch zusätzlich vorgesehen sein.
Es ist weiterhin aus den Abbildungen ersichtlich, daß in dem Betätigungsarm ein Langloch vorgesehen ist, durch das die Lagerhülse 11 hindurchgreift. Somit kann die Lagerhülse 11 zugleich auch als Anschlag mit genutzt werden. In Figur 1 greift beispielsweise die linke Stirnseite dieses Durchbruches gegen die Hülse 11 in der dargestellten Blockierposition. Ein weiteres Verschwenken des Sperrarms 14 nach oben ist praktisch nicht möglich. Um ein Verschwenken nach unten gegen die Kraft der Feder bei Ausübung eines Drehmomentes auf den Radlagerhalter zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Segmentfläche oder die Sperrfläche zur Schwenkachse 15 des Schwenkblockierbügels 10 mathematisch positiv geneigt auszuführen, wodurch der Schwenkblockierbügel praktisch unterhebelt wird. Somit
• ·
ist es möglich, trotz der einfachen Ausbildung der Blockiereinrichtung mit Segmentfläche und Sperrfläche, eine automatische Blockierung der Schwenkbewegung des Radlagerhalters 7 zu bewirken. 5
Aus Figur 3 ist weiterhin deutlich sichtbar, daß an der Unterseite der Oberwand des Schwenkblockierbügels ein Federlager 23 für die Feder 19 vorgesehen ist. Ferner ist die Rastrippe 21 deutlich sichtbar. 10
1 Bezugszeichenliste • * · ·
2 Befestigungsbolzen
3 Bohrung
4 Ringflansch
5 5 Lagerbolzen
6 Spreizverbindungselement
7 Spreizverbindungselement
8 Radlagerhalter
9 Rastansatz
10 10 Langlochbohrung
11 Schwenkblockierbügel
12 Hülse
13 Betätigungsarm
14 Betätigungselement
15 15 Sperrarm
16 Achse
17 Blockiereinrichtung
18 Oberseite
19 Sperrfläche
20 20 Feder
21 Seitenwand
22 Rastrippe
23 Bohrung
24 Federlager
25 25 Lagerbock
26 vertikale Schwenkachse
Lagerachse
14

Claims (17)

Schutzansprüche
1. Schwenkblockiereinrichtung für einen im wesentlichen um eine vertikale Schwenkachse (25; 1, 4) an einem Kinder- oder Puppenwagengestell drehbar gelagerten Radlagerhalter (7) mit
- einer zur Schwenkachse (25) querverlaufenden Lagerachse (26) für mindestens ein Rad
- einer querverlaufenden Achse (15) für die schwenkbewegliche Lagerung eines Schwenkbiockierbügels (10) , der
- in einer Schwenkposition in Eingriff mit der Blockiereinrichtung (16) an einem Ringflansc.h (3) an der vertikalen Schwenkachse (25) tritt und den Radlagerhalter (7) ausgerichtet gegen Verschwenken sichert und
- in einer zweiten Schwenkposition die Schwenkbewegung nicht behindert und
- wieder lösbar mittels einer Rastverbindung (8, 21) am Radlagerhalter (7) arretiert ist.
2. Schwenkblockiereinrichtunc nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkblockierbügel (10) nach Aufheben der Arretierung mit einem vorderen Abschnitt der Oberseite (17) den Ringflansch (3) federbelastet untergreift und in der ausgerichteten Drehstellung des Radlagerhalters (7)durch die Kraft einer Feder (19) zwangsweise in Wirkverbindung mit der Blockiereinrichtung (16) tritt..
3. Schwenkblockiereinrichtunc nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiereinrichtung (16) eine nutförmige Randausnehmung oder ein vorstehender Rastansatz ist und daß korrespondierende
Ausnehmungen an dem vorderen Abschnitt des Schwendblokkisrbügels (10) vorgesehen sind.
4. Schwenkblockiereinrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiereinrichtung (16) eine Segmentfläche an dem Ringflansch (22) ist, deren Breite der Breite des Schwenkblockierbügels (10) angepaßt ist und mit der die korrespondierende stirnseitige Sperrfläche (18) des Schwenkblockierbügels bei ausgerichteter! Radlagerhalter (7) in Sperrwirkung tritt.
5. Schwenkblockiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkweg des Schwenkblockierbügles (10) durch Anschläge mindestens in der Blockierstellung begrenzt ist, derart, daß die Aufhebung der Blockierung nur durch Zurückschwenken des Schwenkblockierbügels (10) möglich ist.
6. Schwenkblockiereinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentfläche der Blockiereinrichtung (16) und/oder die Sperrfläche (18) zur Achse (15) des Schwenkblockierbügels (10) mathematisch positiv geneigt verläuft.
7. Schwenkblockiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkblockierbügel (10) ein doppelseitiger Hebel ist, der einen Betätigungsarm (12) mit einem Betätigungselement (13) und einem Sperrarm (14) mit Blockierelement aufweist, das in Wirkverbindung mit der korrespondierenden Blockiereinrichtung (16) an der vertikalen Schwenkachse bei ausgerichtetem Radlagerhalter (7) tritt.
8. Schwenkblockiereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkblockierbügel (10) mindestens am Sperrarm (14) sich über die Achse (15) erstreckende Seitenwände (20) aufweist, die an den Seiten-
wänden des Radlagerhalters (7) mindestens abschnittsweise beim Verschwenken entlanggleiten und daß in den Seitenwänden Lagerungsbohrungen (22) zur Aufnahme des die Achse bildenden Verbindungselemente oder Lagerstifte oder -ansätze vorstehen, die in das Lager am Lagerbock eingreifen oder in diese bei obiger Öffnung einrasten.
9. Schwenkblockiereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkblockierbügel (10) an einem aus der Ober- oder Unterseite des Radlagerhalters (7) vorgesehenen Lagerbock (24) angelenkt ist, wobei zwischen der Innenseite der Oberwand mindestens des vorderen Abschnittes (14) und der Oberseite der korrespondierenden oberen oder unteren Stirnwand des Radlagerhalters (7) ein solcher Abstand gegeben ist, daß der Schwenkblockierbügel (10) aus seiner Blockierstellung in die Arretierstellung verschwenkbar ist.
10. Schwenkblockiereinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände mindestens im unteren Abschnitt federelastisch ausgebildet sind und an der dem Radlagerhalter (7) zugewandten Seite Rastrippen (21) aufweisen, die in der arretierenden Stellung aus den Seitenwänden der Radlagerhalter (7) vorstehende Rastansätze (8) übergreifen, wobei die Rastrippen (21) eine solche Querschnittsform aufweisen, daß ein Wiederlösen der Arretierung gewährleistet ist.
11. Schwenkblockiereinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem vorderen Abschnitt des Sperrarmes (14) und dem Radlagerhalter (7) eine Druckfederanordnung zwischengefügt oder auf der Achse (15) eine Federelement aufgebracht ist, das mit einem federnden Schenkel den Sperrarm (14) untergreift und sich mit dem anderen Schenkel an einer Stützfläche des Radlagerhalters (7) abstützt.
12. Schwenkblockiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsarm (12) U-förmig ausgebildet ist und Seitenwär-de aufweist und daß in der Verbindungswand der Seitenwände eine Langlochführung eingebracht ist, durch die ein Ansatz an dem Radlagerhalter (7) hindurchgreift, wobei mindestens eine der Stirnflächen in Verbindung mit dem durchgreifenden Ansatz beim Anschlegen eine Schwenkwegbegrenzung für den Schwenkblockierbügel (10) bildet. 10
13. Schwenkblockiereinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz eine Lagerhülse für eine Druckfeder ist, die auf die Radlagerachse
(26) bzw. auf ein damit verbundenes Kopplungsglied zur federnden Lagerung der Räder aufgreift.
14. Schwenkblockiereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentfläche der Blockiereinrichtung (16) über die Höhe des Ringflansches
(3) schräg verläuft und daß die Sperrfläche (18) in gleicher Richtung verlaufend vorgesehen ist, wobei der Neigungswinkel derart verläuft, daß bei ausgeübter Drehkraft auf den Schwenkblockierbügel dieser gegen den schwenkbewegungsbegrenzenden Anschlag drückt.
15. Schwenkblockiereinrichtung nach Anspruch 6 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Fläche geneigt ist und die andere im wesentlichen vertikal verläuft.
16. Schwenkblockiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch . gekennzeichnet , daß die Achse (15) so angeordnet ist und der Schwenkblockierbügel (10) derart ausgebildet ist, daß bei hochgezogener Betätigungseinrichtung der.Schwenkblockierbügel (10) arretiert ist und in niedergedrückter Position die Schwenkblockierung erfolgt oder die Elemente so ausgelegt sind,
daß in kinematischer Umkehr die Arretierung oder Blockierung gegeben ist.
17. Schwenkblockiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Radlagerhalter (7) mit der Lagerbuchse für die drehbare Befestigung an der Schwenkachse einteilig ausgebildet ist -and aus Kunststoff besteht und daß der Schwenkblockierhügel (10) ebenfalls aus Kunststoff besteht und der Verbinder, der die Achse (15) bildet, ein Niet, einen Schraube oder ein Einsatzteil ist.
DE29814746U 1998-08-19 1998-08-19 Schwenkblockiereinrichtung für einen im wesentlichen um eine vertikale Schwenkachse an einem Kinder- oder Puppenwagengestell drehbar gelagerten Radlagerhalter Expired - Lifetime DE29814746U1 (de)

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