DE859833C - Dreschmaschine zum Ausdreschen von Getreide mit Vorrichtung zum Ausreiben von Klee - Google Patents
Dreschmaschine zum Ausdreschen von Getreide mit Vorrichtung zum Ausreiben von KleeInfo
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- DE859833C DE859833C DED5765D DED0005765D DE859833C DE 859833 C DE859833 C DE 859833C DE D5765 D DED5765 D DE D5765D DE D0005765 D DED0005765 D DE D0005765D DE 859833 C DE859833 C DE 859833C
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- Germany
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- threshing
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- concave
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- sheet
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
Damit man eine normale Getreidedreschmaschine auch zum Ausdreschen und Ausreiben von Klee verwenden
kann, pflegt man besondere Vorrichtungen in die Dreschmaschine einzubauen; beispielsweise
kann man die Dreschtrommel auswechseln, ader es wind ein besonderer Kleereiber um die Dreschtrommel
herum angebracht oder ein Kleereibeblech an der Innenfläche des Dreschkorbes befestigt.
Alle diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß ίο der Einbau der erwähnten zusätzlichen Aggregate
zum Ausarbeiten des Klees mit größeren Arbeiten und mit entsprechendem Zeitverlust verbunden ist
und daher eine größere Betriebsunterbrechung notwendig macht.
Außerdem ist aber auch bei den bekannten Anordnungen die Ausnutzung der Dreschkorbreibefläche
zur Bearbeitung des Klees zu kurz. Beim Anbringen des Kleereibebleches innerhalb der Dreschkorbfläche
wird diese durch'das Kleereibeblech äbgedeckt.
Die zur \rerfügung stehende Reibefläche genügt also in diesen Fällen, insbesondere bei
Maschinen für größere Leistungen nicht, um ein restloses Ausreiben des Kleesamens zu erzielen. Die
Reibearbeit geht langsam vor sich, und die Leistung ist gering.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, die erwähnten Nachteile der bekannten Anordnungen zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird an den Dreschkorb ein Kleereibeblech angebaut, das eine Verlängerung
des Dreschkorbes bildet und das zum Zweck des Kleereibens an die Dreschtrommel an- und zum
Zweck des Getreidedreschens von ihr abgeschwenkt werden kann und in dieser Stellung als Auswurfblech
dient. Zweckmäßig wird das an den Dreschkorb angebaute Kleereibeblech mit einer Klappe
verbunden, die gemeinsam mit dem Ivleereibeblech an die Dreschvorrichtung an- und von ihr abgeschwenkt
werden kann und die in ihrer Schlußstellung beim Dreschen von Klee den Raum unterhalb
des Dreschkorbes abschließt, während sie in der Öffnungsstellung beim Dreschen von Getreide
gemeinsam mit dem Kleereibeblech als Auswurfblech dient. Die Verwendung von Auswurfblechen
am Auslaufende des Dreschkorbes an sich ist im Dreschmaschinenbau allgemein bekannt, jedoch sind
diese Auswurf bleche nicht mit der Kleereibevorrichtung verbunden.
Bei der Anordnung nach der Erfindung erhält man durch den Anbau des Kleereibebleches an den
Dreschkorb eine Reibefläche, die fast doppelt so groß ist wie die Länge des Dreschkorbes. Es wird
dadurch ein besseres Ausreiben des Klees, ein rascheres Arbeiten und eine höhere Leistung erzielt.
Außerdem ist aber auch die Umstellung von einer Betriebsart auf die andere wesentlich einfacher; sie
erfordert keine größeren Arbeiten, sondern sie läßt sich durch einfache Umstellung eines Hebels
bewirken.
Die Zeichnung zeigt in den Fig. 1 und 2 zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schnitt
durch die Dreschvorrichtung.
Bei der Anordnung" nach Fig. 1 ist das Kleereibeblech
6, das die Dreschtrommel zylinderförmig umschließt, mit Hilfe des Hebels 7 um den Drehpunkt
8 schwenkbar angeordnet. Beim Reiben von Klee wird es an die Dreschtrommel 5 angestellt. Der
Klee wird dann längs des ganzen Umfanges des Dreschkorbes 2 und des Verlängerungsbleches 6
ausgedroschen.
Bei der Anordnung nach Fig. 2 ist das Verlangerungs'blech
6 mit der Klappe 3 fest verbunden. Die Klappe 3 kann um den Drehpunkt 4 mittels des
Hebels 7 geschwenkt werden. Sie ist in der strichpunktiert gezeichneten Lage 3' geöffnet, so daß beim
Dreschen von Getreide die Körner durch den Dreschkorb 2 hindurchfallen und in bekannter
Weise weitergeleitet werden können.
In der geschlossenen Stellung sind die Klappe 3 und das Reibeblech 6 mit ausgezogenen Linien dargestellt.
In dieser Stellung ist der Raum 1I unterhalb des Dreschkorbes 2 abgeschlossen. Beim
Dreschen mit Klee füllen sich der Raum 1 unterhalb des Dreschkorbe-s sowie die Zwischenräume
zwischen den Leisten des Dreschkorbes mit Klee. Der zwischen dem Dreschkorb 2 und der Dreschtrommel
5 befindliche Klee wird daher ausgerieben, und ebenso findet ein Ausreiben des Klees zwischen
dem Kleereibeblech 6 und der Dreschtrommel 5 statt. Der Klee fällt durch das Kleereibeblech 6
hindurch, um alsdann in bekannter Weise weitergeleitet zu werden.
Die neue Anordnung ermöglicht eine sehr rasche und bequeme Umstellung vom Dreschen von
Getreide zum Ausreiben von Klee oder umgekehrt. Es braucht lediglich das Kleereibeblech an- oder
abgestellt zu werden; ebenso ist die Leistung der neuen Kleereibevorrichtung wesentlich günstiger
als die der bekannten Anordnungen.
Claims (2)
1. Dreschmaschine zum Ausdreschen von Getreide mit Vorrichtung zum Ausreiben von
Klee, dadurch gekennzeichnet, daß an den Dreschkorb (2) ein Kleereibeblech (6) angebaut
ist, das eine Verlängerung des Dresch-'korbes bildet und das zum Zweck des Kleereibens
an die Dreschtrommel an- und zum Zweck des Getreidedreschens von ihr abgeschwenkt
werden kann und in dieser Stellung als Auswurfblech dient.
2. Dreschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das an den Dreschkorb (2)
angebaute Kleereibeblech (6) mit einer Klappe verbunden ist, die gemeinsam mit dem Kleereibeblech
(6) an die Dreschvorrichtung an- und von ihr abgeschwenkt werden kann und die in
ihrer Schlußstellung beim Reiben von Klee den Raum unterhalb des Dreschkorbes (2) abschließt,
während sie in ihrer Öffnungsstellung beim' Dreschen von Getreide gemeinsam mit dem
Kleereibeblech als Auswurfblech dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED5765D DE859833C (de) | 1943-03-06 | 1943-03-06 | Dreschmaschine zum Ausdreschen von Getreide mit Vorrichtung zum Ausreiben von Klee |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED5765D DE859833C (de) | 1943-03-06 | 1943-03-06 | Dreschmaschine zum Ausdreschen von Getreide mit Vorrichtung zum Ausreiben von Klee |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE859833C true DE859833C (de) | 1952-12-15 |
Family
ID=7031552
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED5765D Expired DE859833C (de) | 1943-03-06 | 1943-03-06 | Dreschmaschine zum Ausdreschen von Getreide mit Vorrichtung zum Ausreiben von Klee |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE859833C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3626046A1 (de) * | 1986-08-01 | 1988-02-04 | Gol Specializirovannoe K Bjuro | Dreschkorb eines dreschwerks zum dreschen von feinsamenkulturen |
-
1943
- 1943-03-06 DE DED5765D patent/DE859833C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3626046A1 (de) * | 1986-08-01 | 1988-02-04 | Gol Specializirovannoe K Bjuro | Dreschkorb eines dreschwerks zum dreschen von feinsamenkulturen |
FR2602394A1 (fr) * | 1986-08-01 | 1988-02-12 | Gol Sp Kon | Contre-batteur pour dispositif de battage des plantes a petites graines |
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