DE859749C - Waerm- und Gluehofen mit umgelenkter waagerechter Flamme - Google Patents
Waerm- und Gluehofen mit umgelenkter waagerechter FlammeInfo
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- DE859749C DE859749C DE1949P0000336 DEP0000336D DE859749C DE 859749 C DE859749 C DE 859749C DE 1949P0000336 DE1949P0000336 DE 1949P0000336 DE P0000336 D DEP0000336 D DE P0000336D DE 859749 C DE859749 C DE 859749C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
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Description
- Wärm- und Glühofen mit umgelenkter waagerechter Flamme Die Erfindung betrifft einen Wärm- und Glühofen zum unmittelbaren Behandeln des Glühgutes mit im Ofenraum in der Waagerechten umgelenkter Flamme und in der Nähe des Bodens befindlichen Brennern: und mit auf der gleichen Ofenseite angeordneten Abzugsöffnungen. Das neue, und erfinderische Merkmal des Wärm- und Glühofens besteht darin, daß auf einer oder beiden Stirnseiten ein, zwei oder mehr Paare Brenner in der Nähe der Längswände bzw. der Lenkwände derart angeordnet sind, daß die Flammen den Lenkwänden entlang zwischen diesen und dem Glühgut hinstreichen, und nach einem oder mehreren zwischen den Brennern befindlichen Abzügen abströmen. Es ist vorteilhaft, die Brenner und die Austrittsstellen der Entschlackungsrinnen von außen her, z. B. durch Anordnung von Außennischen, zugänglich zu machen.
- Es sind zwar schon Wärm- und Glühöfen, bei denen die Flammen auch in der Waagerechten, verlaufen, bekannt. Diese unterscheiden sich aber vom Ofen gemäß der Erfindung dadurch, daß die Flammen in der Mitte des Ofens zwischen dem Glühgut eintreten und an den Enden der Stirnwände des Ofens austreten.
- Die Vorteile des Wärm- und Glühofens gemäß der Erfindung gegenüber den bekannten sind folgende.
- Das Wärm- oder Glühgut wird außen: nicht in nachteiliger Weise durch das Ofenmauerwerk abgekühlt, sondern praktisch genommen gleichmäßig erhitzt. Ferner ist die Regelung des Ofens besser, da die Verteilung der Flammen innerhalb des Ofens mit den Brennern und nicht mit den- Abzugschiebern vorgenommen wird.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Es zeigt Fig. i einen Senkrechtschnitt nach der Linie C-D, die in zwei verschiedenen parallelen Ebenen verläuft, -Fig. 2 einen Waagerechtschnitt nach der Linie A-B der Big. i, Fig. 3 einen Senkrechtschnitt nach der Linie E-F der Fig. i.
- Wie aus der Zeichnung, insonderheit aus Fig. 2 ersichtlich ist, münden vier Brenner i in vier Nischen 2, die jede eine senkrechte Lenkwand 3 aufweisen, die den Flammen 4 eine kurvenförmige nach dem Ofeninnern zu gerichtete Bahn 4 verleihen und in je einen nach dem Ofeninnern ragenden Vorsprung 5 übergehen, der in Gemeinschaft mit den Lenkwänden 3 verhindert, daß sich die Flammenstrahlen aus einander gegenüberliegenden Brennern stören. Die auf die Bahn der linken Flammen einwirkende Abzugsöffnung 7 befindet sich ebenfalls auf der linken Seite. Entsprechend ist die auf die rechten Flammen einwirkende Abzugsöffnung 8 auf der rechten Seite angeordnet und arbeitet zusammen mit den rechts befindlichen Brennern; i. Die Strömungsstärke der aus den Brennern i austretenden Flammen, die Saugwirkung der Abzugsöffnungen 7 und 8, endlich die Entfernung der Ofenwände 9 und io sind so gegeneinander abgestimmt, daß die Flammenkurven 4, solange noch keine Blöcke oder Bramnien; usw. ihre Bahn ablenken, die eingezeichnete Form bekommen, d. h. je zwei Kurvenz-,veige4 vereinigen sich gegenüber den Abzugsöffnungen 7 und 8 in eine' Gerade ii und 12. Die Scheitel 13, 14, 15 und 16 berühren sich nicht.
- Die die Flammenbahn beeinflussenden Teile können so gegeneinander abgestimmt werden, daß die Flammen einen anderen Verlauf nehmen, sich z. B. vermischen. Dies kann unter Umständen sehr vorteilhaft sein. Wesentlich ist dabei, daß der Verlauf der Flammen in einer Waagerechten oder nahezu Waagerechten stattfindet, entsprechend der Gattung der Wärm- und Glühöfen, die durch die Erfindung verbessert werden. Werden Blöcke 17 und 18 od. dgl. auf den Herdboden i9 gestellt, so nehmen die Flammen naturgemäß einen anderen Verlauf, sie werden sich teilen, aber gleichwohl waagerecht bleiben.
- Eine weitere Vervollkommnung des Ofens gemäß der Erfindung wird schließlich dadurch erzielt, daß die Brenner i und die Austrittsstellen 23 der Entschlackungsrinnen21 von außen her, z. B. durch Anordnung von Außennischen 24, zugänglich sind.
- Diese Anordnung hat den großen Vorteil der leichten Überwachung der Brenner i und der Entschlackungsrinnen und bietet -die Möglichkeit, mehrere Öfen mit ihren Längsseiten 25 zu Ofenbatterien zu vereinigen, eine Anordnung, die bei größter Leistung den geringsten Platzbedarf erfordert.
- Die neue Bauart des Wärm- und Glühofens ermöglicht es, U-förmige Luft- und Gasrekuperatoren 22 auf beiden Kopfseiten des. Ofens anzuordnen, die eine weitgehende Ausnutzung der Abgase gestatten. Dies ist ein weiterer Beweis dafür, daß der Grundgedanke der Erfindung die Auswertung der Vorzüge der bekannten derartigen Öfen nicht ausschließt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Wärm- und- Glühofen zum unmittelbaren Behandeln des Glühgutes mit im Ofenraum in der Waagerechten umgelenkter Flamme und in der Nähe des Bodens befindlichen Brennern und mit auf der gleichen Ofenseite angeordneten Abzugsöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer oder beidem Stirnseiten (9 und io) ein, zwei oder mehr Paare Brenner (i) in der Nähe der Längswände bzw. der Lenkwände (3) derart angeordnet sind, daß die Flammen. den Lenkwänden entlang zwischen diesen und dem Glühgut hinstreichen und nach einem oder mehreren zwischen den, Brennern befindlichen Abzügen (8) abströmen.
- 2. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenner (i und ia) und die Austrittsstellen (23) der Entschlackungsrinnen (21) von außen her, z. B. durch Anordnung von Außennischen (24) zugänglich sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 726 137; Industrial Heating, Dez. 1949
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR975769T | 1948-12-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE859749C true DE859749C (de) | 1952-12-15 |
Family
ID=9518314
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1949P0000336 Expired DE859749C (de) | 1948-12-02 | 1949-11-29 | Waerm- und Gluehofen mit umgelenkter waagerechter Flamme |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE859749C (de) |
FR (1) | FR975769A (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE726137C (de) * | 1939-11-11 | 1942-10-07 | Friedrich Siemens K G | Haubengluehofen |
-
1948
- 1948-12-02 FR FR975769D patent/FR975769A/fr not_active Expired
-
1949
- 1949-11-29 DE DE1949P0000336 patent/DE859749C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE726137C (de) * | 1939-11-11 | 1942-10-07 | Friedrich Siemens K G | Haubengluehofen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR975769A (fr) | 1951-03-09 |
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