DE859420C - Schleifschuh fuer Bandschleifmaschinen - Google Patents
Schleifschuh fuer BandschleifmaschinenInfo
- Publication number
- DE859420C DE859420C DEB15965A DEB0015965A DE859420C DE 859420 C DE859420 C DE 859420C DE B15965 A DEB15965 A DE B15965A DE B0015965 A DEB0015965 A DE B0015965A DE 859420 C DE859420 C DE 859420C
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- Germany
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- sanding
- rollers
- sanding shoe
- belt
- belts
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B21/00—Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor
- B24B21/04—Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor for grinding plane surfaces
- B24B21/06—Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor for grinding plane surfaces involving members with limited contact area pressing the belt against the work, e.g. shoes sweeping across the whole area to be ground
- B24B21/08—Pressure shoes; Pressure members, e.g. backing belts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
- Schleifschuh für Bandschleifmaschinen Die Neuerung betrifft einen Schleifschuh für Bandschleifmaschinen. Sie besteht darin, daß .die Sohle des Schuhs im Gegensatz zu den ,bisherigen Ausführungen beweglich gemacht ist, indem sie entweder als endloses über Umlenkrollen umlaufendes Band mit darauf befestigter Filzfläche ausgebildet ist oder von mehreren nebeneinanderliegenden Rollen od. dgl. gebildet wird, die mit einer elastischen Umhüllung aus Filz, Gummi od. dgl. versehen sind. Darüberhinaus soll nach .der Erfindung das ungewollte Mitdre'hen der so gebil-4eten Sohle bei Berühren mit dem Schleifband verhindert werden.
- Die bisherigen starren Ausführungen der Schleifschuhe haben vielerlei Nachteile, so z. B. daß das Schleifband,den Schuh stets in seine Laufrichtung zieht, was zur Folge hat, @daß der Arbeiter erhebliche Kräfte aufwenden muß, um,den Schuh in der gewünschten Arbeitslage zu halten. Hierdurch tritt nicht nur eine schnelle Ermüdung des Arbeiters ein, sondern auch seine Leistung sinkt ab, @da die Aufmerksamkeit,durch die schwierige Handhabung ,des Schleifschuhs vomArbeits,stück abgelenkt wird. Ein weiterer Nachteil besteht darin, @daß der Arbeiter beim Verschieben des Schuhs gegen die Laufrichtung !des Schleifbandes ,diesen iah allgemeinen vom Band abhebt, um Kraft zu.sparen, wodurch die Leistung praktisch auf die Hälfte der möglichen Leistung absinkt, abgesehen davon, daß ständig die gleiche Filzfläche in Anspruch genommen wird, was den vorzeitigen Verschleiß des Filzes infolge Überhitzung zur Folge hat. Diese Nachteile `werden durch die N euerung restlos beseitigt. Nach der Erfindung ist es möglich, den Schleifschuh mühelos auf dem Schleifband in beiden Richtungen zu verschieben, ohne ihn ab-,lieben zu müssen. Das Heißwerden des Belages ist ausgeschlossen, da dieser beim seitlichen Verschieben mit umläuft und die Berührungsfläche dadurch wechselt und Zeit zum Abkühlen hat. Die Aufmerksamkeit des Arbeiters kann stich nunmehr voll und ganz auf das Arbeitsstück konzentrieren.
- Das ungewollte llitdreh,en des Schleifschuhs beim Berühren mit .dein Schleifband kann dadurch verhindert werden, daß man ein Kraftausgleichelement einschaltet, das entweder aus einem um die Rollen geführten Draht, Seil od. dgl. besteht oder die Form einer Gliederkette hat, welche die Rollen tangential berührt, und das an dem in Richtung des Schlei-fbandlaufes liegenden Ende mit einer Zugfeder od. °dgl. versehen ist, -welche das Ausgleichelement ständig in Spannung hält. Der Ausgleich findet hierbei in der Weise statt, daß das laufende Schleifband den Schuh im Uhrzeigersinn zudrehen versucht, während die Reaktionskraft des Ausg'.eichelementes auf den Schuh in entgegengesetzter Richtung einwirkt. Da die Entfernung von der Mitte der Rollen bis zur Oberkante ödes Schleifbandes annähernd der Entfernung von der Mitte der Rollen bis zur Mitte des Ausgleichelementes gleich ist, gleichen sich -dieKräfte nach demDoppelhebelgesetz aus. Diese Kräfteverhältnisse ändern sich auch dann nicht, wenn der Schleifschuh von Hand seitlich gegen oder mit der Laufrichtung des Schleifbandes verschoben wird. In diesem Fall rollt ,die als Band ausgeführte oder die von Rollen gebildete Sohle in gleicher Weise auf dem Schleifhand wie auf dem Ausgleichelement ab.
- In den Zeichnungen ist als Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ein Schleifschuh als endlose umlaufende Bänder mit darauf befestigter Filzfläche und Rollen mit Rillen für die Aufnahme eines Drahtes als Ausgleichelement dargestellt.
- Abb. i zeigt die Seitenansicht des Schuhs; Abb.2 gibt @die Draufsicht wieder, jedoch ohne die Filzbänder.
- Indem aus einem Ober- und Unterteil bestehen-,den Tragrahmen a sind zwei Umlen@krollen b gelagert, die gleichzeitig als Spannrollen dienen und deren Abstand voneinander durch die beiderseits am Rahmen befindlichen Spanivorriclitungen c einstellbar ist. Die beiden Tragrahinenteilc werden mittels -einer Schraubenverbindung d od. digl. miteinander verbunden und so in ihrer Lage gehalten. Die Rollen b besitzen in ihrer Mitte eine Rille e, auf der als Ausgleiehelemen.t ein Draht feinmal herumgeführt ist, wodurch der für die Kraftübertragung erforderliche Xraftschluß ,hergestellt wird. Dem gleichen Zweck dient die an dem in Richtung des Schleifbandlaufes liegenden Ende des Drahtes f befindliche Zugfeder g. Der Draht ist mit beiden Enden in geeigneter Weise am Oberteil der Ban@dschleifmaschine befestigt. An Stelle der Rille kann auch ein Zahnkranz verwendet werden, dessen Zähne mit einer Gliederlette .als Ausglei:chelemen.t tangential in Eingriff gelangen. Die Gliederkette ist dann ebenfalls milt einer Zugfeder versehen.
- Über die beiden Rollen b sind zwei endlose Filzbänder h geführt, deren untere Trum,s über mehrere Stützrollen i gleiten, die im unteren Teil des Tragrahmens a gelagert sind und @dadurch ein gleichmäßiges Anliegen des Filzes auf dem Schleifband h gewährleisten. An Stelle der Filzbänder können auch mit Filz, Gummi od. dgl. bewehrte Rollen verwendet werden. Im Oberteil des Tragrahmens -befindet sich, mit dem Kreuzgelenk l verbunden, die Befestigungshülse na für die Bedienungsstange od.,dgl.
- Dadurch, daß die Filzbänder oder die bewehrten Rollen bei dem Verschieben des Schuhs mit umlaufen können, kann der Schleifschuh mühelos auch gegen die Laufrichtung des Schleifbandes geführt werden, wodurch Leerzeiten wesentlich vermindert, die Leistung des Arbeiters dagegen gesteigert und sein Feingefühl wesentlich entwickelt werden können.
- Der vorbeschriebene Schleifschuh läßt sich ohne weiteres auch nachträglich an jeder beliebigen Bandschleifmaschine anbringen,, deren Betrieb dadurch wirtschaftlicher gestaltet wird.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schleifschuh, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle als endloses über Umlenkrollen (b) umlau@fend'es Band oder Bänder (h) mit darauf befestigtem Filz oder sonstiger elastischer Fläche ausg gebil@det -ist.
- 2. Schleifband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (b), die gleichzeitig die Spannrollen sind, in ihrer Mitte eine Rille (e) zur Aufnahme eines sie umschlingenden Ausgleichelementes (f) in Form eines Drahtes, Seiles od.,dgl. besitzen.
- 3. Schleifschuh nach Anspruch i und 2, dadurch -ehennzeichnet daß beiderseits am Tragr 'hnie e 3 a n (a) Spannvorrichtungen (c) vorgesehen :sind, durch welche der Abstand der Rollen (b) verändert und die Bänder (h) gespannt werden können. ..
- Schleifschuh nach Anspruch i bis 3, da-.durch gekennzeichnet, daß der untere Trurn des oder der Bänder (h) über im Unterteil des Tragrahmens (a) gelagerte Stützrollen (i) od. @dgl. geführt wird.
- 5. Schleifschuh nach Anspruch i, 3 und q., dadurch gekennzeichnet, @daß in der Mitte der Rollen (b) ein Zahnkranz vorgesehen ist, der eine Gliederkette od.,dgl. als Ausgleichelement tangential berührt.
- 6. Schleifschuh, dadurch gekennzeichnet, daß :die Sohle von mehreren hintereinander angeordneten, mit einem elastischen Überzug :aus Filz, Gummi od.dgl. versehenen Rollen gebildet wird. 7.
- Schleifschuh nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen mit Einrichtungen zur Aufnahme oder Führung von Aus-:gl-eiahelem@enten gemäß Anspruch 2 oder 5 versehen sind. B.
- Schleifschuh nach Anspruch z bis 7, da-,durch gekennzeichnet, daß das Ausgleichelement an dem in Richtung .des S#chl,eifbandlaufes befindlichen Ende. mit einer Zugvorrichtung (g) versehen ist.
- 9. Schleifband nach Anspruch r bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befes.tigungs.-äülse (m) od. dgl. für die Bedienungss,tamge od. dgl. mit einem Kreuzgelenk (L) verbunden ist, das im Oberteil ,des Tragrahmens gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB15965A DE859420C (de) | 1951-07-22 | 1951-07-22 | Schleifschuh fuer Bandschleifmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB15965A DE859420C (de) | 1951-07-22 | 1951-07-22 | Schleifschuh fuer Bandschleifmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE859420C true DE859420C (de) | 1952-12-15 |
Family
ID=6958708
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB15965A Expired DE859420C (de) | 1951-07-22 | 1951-07-22 | Schleifschuh fuer Bandschleifmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE859420C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE939255C (de) * | 1952-02-01 | 1956-02-16 | Buetfering Maschfab Geb | Schleifvorrichtung mit endlosem Schleifband |
FR2849615A1 (fr) * | 2003-01-03 | 2004-07-09 | Am2S | Procede et dispositif pour la finition des bords de vitrages feuilletes |
-
1951
- 1951-07-22 DE DEB15965A patent/DE859420C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE939255C (de) * | 1952-02-01 | 1956-02-16 | Buetfering Maschfab Geb | Schleifvorrichtung mit endlosem Schleifband |
FR2849615A1 (fr) * | 2003-01-03 | 2004-07-09 | Am2S | Procede et dispositif pour la finition des bords de vitrages feuilletes |
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