DE859342C - Einrichtung zur dielektrischen Behandlung von Gegenstaenden oder Stoffen durch Hochfrequenz mit selbsterregendem Hoch-frequenzgenerator - Google Patents

Einrichtung zur dielektrischen Behandlung von Gegenstaenden oder Stoffen durch Hochfrequenz mit selbsterregendem Hoch-frequenzgenerator

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DE859342C
DE859342C DES2009A DES0002009A DE859342C DE 859342 C DE859342 C DE 859342C DE S2009 A DES2009 A DE S2009A DE S0002009 A DES0002009 A DE S0002009A DE 859342 C DE859342 C DE 859342C
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DE
Germany
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frequency
generator
self
substances
objects
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Expired
Application number
DES2009A
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English (en)
Inventor
Fritz Wilke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/46Dielectric heating
    • H05B6/48Circuits

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Magnetic Treatment Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zur dielektrischen Behandlung von Gegenständen oder Stoffen durch Hochfrequenz mit selbsterregendem Hochfrequenzgenerator Die Erfindung betrifft Einrichtungen zur dielektrischen Behandlung von Gegenständen oder Stoffen aller Art durch Hochfrequenz. Sie beruht auf der Erscheinung, daß bei solchen Einrichtungen, die mit Selbsterregung des Hochfrequenzgen.erators arbeiten und bei denen dieBehandlung entweder unmittelbar im Schwingkreis oder in einem verhältnismäßig fest magnetisch gekoppelten Sekundärkreis erfolgt, die Frequenz außer von der Selbstinduktion der Schwingkreisspule und ,der Kapazität des Schwingkreiskondensators auch von den elektrischen Eigenschaften des Behandlungsgutes abhängig ist. Diese elektrischen Eigenschaften, wie vor allem Di,elektrizitätskonstante, Verlustfaktor, elektrische und magnetische Leitfähigkeit, sind aber je nach dem Stoff mehr oder weniger temperaturabhängig und ändern sich daher im Laufe der Behandlung. Dadurch ändert sich aber zwangsläufig auch dde Frequenz des Generators.
  • Gemäß, der Erfindung wird nun diese Frequenzänderung dazu benutzt, um den Behandlungsvorgang zu steuern oder zu beeinflussen.
  • Man kann beispielsweise die Erfindung dazu verwenden, um einen Erwärmungsvorgang selbsttätig beim Erreichen der gewünschten Temperatur abzuschalten. Bisher erfolgt ein automatisches Abschalten in der Regel mit Hilfe eines einstellbaren Zeitrelais. DiesesVerfahren hat jedochzwei schwerw legende Nachteile. Spannungsänderungen des den Generator speisenden Netzes werden vom Zeitrelais nicht berücksichtigt. Desgleichen bleibt unberücksicht=gt, welche zufällige Ausgangstemperatur das zu behandelnde Gut besitzt. Spannungsänderungen im Primärnetz ließwn sich zwar durch Anwndung eines gceigneteij Umformeraggregates oder einer anderen selbstregelnden Speiseeinrichtung vermindern, doch erfordern solche Einrichtungen einen unverhältnismäßig großen Aufwand. Ebenso ließen sich Temperaturunterschiede des Behandlungsgutes durch vorherige Temperierung vermeiden. Aber auch hierfür wäre in den meisten Fällen der Aufwand an Hilfsmitteln unwirtschaftlich. Die Folg: der erwähnten Nachteile ist eine ungleichmäßige Erwärmung der einzelnen Beschickungen, die z. B. bei Vulhani-ations-, Polymerisations- oder Härteurozessen zu Fehlfabrikaten führen kann. Durch die Erfindung werden diese .2\-acliteile in einfacher `Reise sicher behoben. Da mit steigender Temperatur eine Änderung der elektrischen Eigenschaften und damit eine Frequenzänderung des Generators eintritt, ist diese Veränderung des Generators ein indirektes -Maß für die im Behandlungsgut erreichte Temperatur. Man braucht daher beispielsweise nur einen in seiner Eigenfrequenz veränderbaren Schwingkreis magnetisch oder kapazitivmit einem elektrischschwingenden Teil der Einrichtung, z. B. mit dem Generatorkreis selbst, lose zu koppeln und auf diejenige Frequenz empirisch einzustellen, welche sich ergibt, wenn das Behandlungsgut die ge-,vünschte Temperatur erreicht hat. An diesem abstimmbaren Resonanzkreis liebt unmittelbar oder über einen Verstärker ein Gleichrichter mit einem Relais, welches bei Ansprechen des Resonanzkreises in beliebiger Weise die Abschaltung des Generators bewirkt.
  • In ähnlicher Weise läßt sich jede beliebige Steuerung des Behandlungsvorganges in Abhängigkeit von der Frequenzänderung des Sch-,vingungskreisen durchführen. Beispielsweise kann nach Erreichen einer bestimmten Temperatur im Behandlungsgut der Generator z. B. mittels Schaltschütz auf eine andere, insbesondere -verminderte Leistung geschaltet werden, um die -weitere Anwärmung zu verlangsamen, da die Temperaturzunahme mit steigender Erwärmung rascher erfolgt als zu Beginn der Behandlung. Statt dessen I kann beispielsweise bei Durchlaufverfahren die Durchzusgeschwindigkeit oder die Generator-Z, leistung gesteuert werden. Auch können die Schaltschritte bei vollautomatischer Beschickung in Abiiängigkeit von der Frequenzänderung ausgelöst werden. Zur Erreichung einer höheren Selektivität der .Steuerung kann es unter Umständen zweckmäßig sein, den Resonanzkreis nicht unmittelbar mit dem Schwingungskreis der Behandlungseinrichtung zu koppeln, sondern einen oder mehrere Zwischenkreise vorzusehen. Weiter besteht die Möglichkeit, das an sich bekannte überlagerungsprinzip anzuwenden, d. h. der veränderlichen Generatorfrequenz eine konstante Frequenz zu überlazern. Die entstehende Schwebungsfrequenz gestattet unmittelbar eine Überwachung des Erwärintingsvorganges, kann aber auch auf einen einstellbaren Resonanzkreis gekoppelt werden, der dann mit der großen Selektivität dieses überlagerun,gsverfahrens zur Steuerung entsprechender Regelorgane verwendet werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur diel.ektrischen Behandlung von Gegenständen oder Stoffen durch Hochfrequenz mit selbsterregendem Hochfrequenzgenerator, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Veränderung der elektrischen Eigenschaften des Behandlungsgutes bedingte Frequenzänderung des Generators zur Steuerung des Behandlungsvorganges, beispielsweise zur Änderung der Heizenergie, des Beschickungstaktes oder zur Abschaltung des Generators bei Erreichung einer bestimmten Frequenz, ausgenutzt wird.
  2. 2, Einrichtung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch einen zusätzlichenResonanzkreis, welcher die Steuerorgane, gegebenenfalls über einen Gleichrichter, beeinflußt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Resonanzkreise in Hintereinanderschaltung vorgesehen sind. q.. Einrichtung nach Anspruch Z, .dadurch gekennzeichnet, daß der Generatorfrequenz eine konstante Frequenz überlagert wird und die resultierende Schwebungsfrequenz für die Steuerung benutzt wird. Angezogene Druckschriften: Geschäftsprospekt SW-227 aus dem Jahre 1947 der Firma Westinghouse Electric International Company, New York.
DES2009A 1950-03-03 1950-03-03 Einrichtung zur dielektrischen Behandlung von Gegenstaenden oder Stoffen durch Hochfrequenz mit selbsterregendem Hoch-frequenzgenerator Expired DE859342C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098193B (de) * 1955-09-22 1961-01-26 Zeva Elek Zitaetsgesellschaft Motorisch angetriebene Heissklebe- und Schweissmaschine

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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DE1098193B (de) * 1955-09-22 1961-01-26 Zeva Elek Zitaetsgesellschaft Motorisch angetriebene Heissklebe- und Schweissmaschine

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