DE934489C - Anordnung zur Behandlung von Gegenstaenden im elektrischen Hochfrequenzfelde - Google Patents

Anordnung zur Behandlung von Gegenstaenden im elektrischen Hochfrequenzfelde

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DE934489C
DE934489C DES4824D DES0004824D DE934489C DE 934489 C DE934489 C DE 934489C DE S4824 D DES4824 D DE S4824D DE S0004824 D DES0004824 D DE S0004824D DE 934489 C DE934489 C DE 934489C
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transport device
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Expired
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DES4824D
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English (en)
Inventor
Eugen Dr Rer Nat Sauter
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/64Heating using microwaves
    • H05B6/78Arrangements for continuous movement of material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • .Anordnung zur Behandlung von Gegenständen im elektrischen Hochfrequenzfelde Es ist bekannt, Gegenstände im elektrischen oder magnetischen Hochfrequenzfeld zu behandeln, um bestimmte Wirkungen auszulösen. Meist handelt es sich dabei um die Erhitzung dieser Gegenstände, beispielsweise zum Zweck des Glühens, des Trocknens, der Desinfektion oder. des Tötens von Parasiten. Man hat auch bereits vorgeschlagen, das zu behandelnde Gut, z. B. zu desinfizierende Kleidungsstücke, durch den Behandlungsraum, der beispielsweise zwischen den Elektroden eines Kondensators liegt, mit Hilfe einer Transporteinrichtung zu führen. Dabei wird es sich im allgemeinen um einen stetigen Durchlauf handeln, jedoch kommt auch eine periodische Weiterbewegung in Betracht. Die zur Behandlung nötige Hochfrequenzenergie wird meist mit Hilfe von Röhrengeneratoren erzeugt, in welchen hochvakuum- oder gas- oder dampfgefüllte Entladungsgefäße benutzt werden. Bei der Verwendung derartiger Generatoren für industrielle Zwecke der oben angegebenen Art besteht die Gefahr, daß Überlastungen der Generatorröhren auftreten, wenn wesentliche Änderungen in der Leistungsaufnahme des zu behandelnden Gutes entstehen. Sodiche Änderungen kommen häufig dadurch zustande, daß sich das zu behandelnde Gut beispielsweise durch Wasserabgabe verändert oder sonstige Änderungen seiner elektrischen oder magnetischen Eigenschaften im Laufe der Behandlung eintreten. Man stellt deshalb die Bewegungsgeschwindigkeit des zu behandelnden Gutes so ein, daß erstens die gewünschten Wirkungen, beispielsweise ausreichende Erhitzungen auftreten und daß andererseits die dabei entstehenden Änderungen der Leistungsaufnahme in zulässigen Grenzen bleiben.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Anordnung, welche die Gewähr dafür schafft, daß keine unerwünschten Betriebszustände auftreten. Gemäß der Erfindung wird das Arbeiten der Transporteinrichtung überwacht und abhängig von dieser Überwachung die Energiezufuhr zum Hochfrequenzgenerator gesteuert. Man erreicht auf diese Weise, daß der Hochfrequenzgenerator nicht in Betrieb genommen werden kann, solange die Transporteinrichtung nicht arbeitet. Diese Verriegelung des Generators: ist wesentlif, weil es sonst vorkommen könnte, daß der Generator in Betrieb gesetzt ist, ohne daß sich im Behandlungsraum Gut befindet. Es wird also das Zustandekommen eines Betriebszustandes verhindert, bei dem der Generator unbelastet ist und deshalb die Generatorröhren gefährdet werden. Durch die Überwachungseinrichtung gemäß der Erfindung wird ferner erreicht, daß bei Störungen des Weitertransportes während des Betriebes der Generator selbsttätig abgeschaltet wird und so verhindert wird, daß das Gut unnötig lange dem magnetischen oder elektrischen Hochfrequenzfeld ausgesetzt wird.
  • Die Überwachung des Betriebes der Transporteinrichtung ist in verschiedener Weise möglich. Man kann beispielsweise den Antriebsmotor der Transporteinrichtung mit einem Fliehkraftschalter ausrüsten, der mittelbar oder unmittelbar den Anodenstromkreis der Generatorröhren steuert. Man kann aber auch eine andere von der Drehbewegung des Ankers abgeleitete Größe, beispielsweise die Ankerspannung oder eine mit Hilfe einer besonderen Tachometermaschine erzeugte Spannung zur Überwachung der Transporteinrichtung und zur Steuerung der Energiezufuhr zum Hochfrequenzgenerator, verwenden. In diesem Fall genügt es, die Energiezufuhr abhängig von einem Spannungsrückgangsrelais zumachen, dessen Wicklung von der Ankerspannung oder der Spannung einer Tachometermaschine gespeist wird. Die Überwachung des Antriebsmotors der Transporteinrichtung genügt auch bei periodischer Bewegung des Gutes, beispielsweise dann, wenn zur Bewegung des Gutes ein von einem Elektromotor angetriebener Kurbeltrieb verwendet wird. Die Vorteile des Gegenstandes der Erfindung treten nicht nur bei Röhrengeneratoren,- sondern auch bei anderen Hochfrequenzerzeugern großer Leistung auf. Die Erfindung ist auch nicht darauf beschränkt, daß durch @ die Überwachungseinrichtung die Anodenkreise unterbrochen werden, sondern man kann jede andere Maßnahme treffen, durch welche die Ernergieerzeugurig begrenzt oder unterbrochen wird. So kann man beispielsweise durch die Überwachungseinrichtung für den Transport des Gutes die Giterspannung eines Röhrengenerators, z. B. durch Veränderung des Gitterwiderstandes, soweit erhöhen, daß die erzeugte Hochfrequenzenergie in solchen Grenzen bleibt, daß weder eine Überlastung der Generatorröhren entsteht, noch Schäden in dem zu behandelnden Gut auftreten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Anordnung zur Behandlung von Gegenständen im elektrischen Hochfrequenzfeld, bei der das zu behandelnde Gut selbsttätig durch den Behandlungsraum geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrieb der Transporteinrichtung für das zu behandelnde Gut überwacht und die Energiezufuhr zum Hochfrequenzgenerator vom Arbeiten der Transporteinrichtung abhängig gemacht ist. a. Anordnung nach Anspruch r für Anordnungen, bei welchen die Hochfrequenzenergie mit Hilfe von Röhrengeneratoren (hochvakuum-, gas- oder dampfgefüllte Entladungsgefäße) erzeugt wird, gekennzeichnet durch in den Anodenkreisen liegende Schalteinrichtungen, die beim Stillstand der Transporteinrichtung geöffnet oder in der geöffneten Lage verriegelt werden. 3. Anordnung nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß als Kriterium. des Arbeitens der Transporteinrichtung eine von ihrem Antriebsmotor abgeleitete Spannung (Ankerspannung) oder Spannung einer beson, deren Tachometermaschine benutzt wird, welche die Magnetspule eines Span@nungsrückgangrelais speist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 304 604; USA.-Patentschrift Nr. 2,:231457.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097369B (de) * 1954-01-02 1961-01-12 Daimler Benz Ag Verfahren zum Steuern der Beheizung von Tunneltrocknern

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE304604C (de) *
US2231457A (en) * 1936-08-03 1941-02-11 John L Stephen Electrical apparatus

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