DE921345C - Einrichtung zum Erhitzen, beispielsweise zum Verleimen oder Verkleben, von Gut, z. B. aus Holz, im elektrischen Wechselfeld - Google Patents

Einrichtung zum Erhitzen, beispielsweise zum Verleimen oder Verkleben, von Gut, z. B. aus Holz, im elektrischen Wechselfeld

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DE921345C
DE921345C DES4958D DES0004958D DE921345C DE 921345 C DE921345 C DE 921345C DE S4958 D DES4958 D DE S4958D DE S0004958 D DES0004958 D DE S0004958D DE 921345 C DE921345 C DE 921345C
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DE
Germany
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gluing
goods
monitoring means
temperature
heating
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Expired
Application number
DES4958D
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Dr Phil Leemann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/46Dielectric heating
    • H05B6/48Circuits
    • H05B6/50Circuits for monitoring or control

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Erhitzen, beispielsweise zum Verleimen oder Verkleben von Gut, z. B. aus Holz, im elektrischen Wechselfeld Beim Verleimen von Gutteilen, z. B. aus Holz, im elektrischen Wechselfeld ist es zur Durchführung einer einwandfreien Verleimung erforderlich, die Leimfuge auf eine Temperatur zu bringen, bei der eine Abbindung des Leimes am günstigsten erfolgt. Diese Abbindetemperatur muß möglichst genau eingehalten werden und ist für verschiedene Leimsorten verschieden groß. Um Verbrennungserscheinungen in den Leimfugen vorzubeugen, darf die Temperatur, die für den betreffenden Leim kritisch ist, nicht oder nur unwesentlich überschritten werden.
  • Nun ergeben sich aber bei der Anwendung der elektrischen Wechselfelder in den Leimfugen infolge der höheren dielektrischen Verluste des Leims gegenüber den Holzteilen verhältnismäßig hohe Temperaturen, während die umliegenden Gutteile in wesentlich geringerem Maße erwärmt werden. Das überwachen der Temperatur unmittelbar in der Leimfuge bereitet, insbesondere im praktischen Betrieb, Schwierigkeiten. Einfacher ist es; beim Verleimen einer größeren Anzahl gleichartiger Gegenstände die Einwirkungsdauer der zugeführten Hochfrequenzenergie durch Vorversuche zu ermitteln und ein für allemal festzulegen. Man braucht dann lediglich ein Zeitsteuerwerk vorzusehen, das beim Einschalten der Hochfrequenzenergie zu laufen beginnt und nach Ablauf der erforderlichen Einwirkungsdauer selbsttätig die Energiezufuhr unterbricht oder in irgendeiner anderen Weise die weitere Energieeinwirkung unterbindet.
  • Dieser an sich einfache Weg ist aber ebenfalls noch nicht frei von Hindernissen, denn es hat sich gezeigt, daß trotz unverändert gleichbleibender Art, Form und Größe des zu verleimenden Gutes und trotz sorgfältig durchgeführter Vorversuche und auf Grund dieser Versuche genau ermittelter und am Zeitstellwerk festgelegter Einwirkungsdauer gelegentlich Überhitzungen der Leimfugen oder auch unzureichende Erwärmungen vorkommen können.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil. Es liegt ihr folgende Erkenntnis zugrunde: Wird die Laufdauer des Zeitstellwerks auf Grund der Vorversuche auf eine bestimmte Zeitspanne eingestellt, so gilt diese Zeitspanne nur unter der Bedingung, daß alle für die Erhitzung und die Temperatur des Gutes maßgebenden Betriebsgrößen unverändert die gleichen Werte behalten wie bei den Vorversuchen. Normalerweise besteht auch keinerlei Veranlassung, irgend etwas an diesen Betriebsgrößen zu ändern. Nun kann es aber vorkommen, daß aus irgendwelchen ungewollten und unkontrollierbaren Gründen derartige Änderungen der Betriebsgrößen unerwartet eintreten. Beispielsweise kann die dem Hochfrequenzgenerator zugeführte Spannung steigen oder sinken, oder es können kapazitive Beeinflussungen des Generators durch irgendwelche fremde Maschinen, Geräte oder elektrische Arbeitsvorgänge stattfinden. In allen diesen Fällen ist die durch die Vorversuche sorgfältig ermittelte Laufdauer des Zeitstellwerks nicht mehr richtig.
  • Die Erfindung beseitigt auf Grund dieser Erkenntnisse die geschilderten Nachteile in folgender Weise: Die erforderliche Dauer der Feldeinwirkung wird durch ein Zeitsteuerwerk festgelegt, und zusätzlich werden Überwachungsmittel vorgesehen, die ansprechen, sobald sich eine der Betriebsgrößen ändert, die der eingestellten Laufdauer des Zeitsteuerwerkes zugrunde gelegt sind. Die überwachungsmittel können in verschiedener Weise gesteuert werden. Sie können in Abhängigkeit von der Temperatur des Gutes öder in Abhängigkeit von einer die Temperatur des Gutes beeinflussenden Betriebsgröße oder in Abhängigkeit von einer von der Temperatur des Gutes beeinflußten Betriebsgröße oder auch in Abhängigkeit mehrerer solcher Betriebsgrößen wirksam sein.
  • Die Tätigkeit der Überwachungsmittel kann sich auf das bloße Anzeigen der Unregelmäßigkeiten beschränken, doch ist es vorteilhafter, wenn die Überwachungsmittel auch Warnsignale abgeben oder gegebenenfalls sogar unmittelbar selbst regelnd eingreifen und beispielsweise selbsttätig eine Verkürzung der am Zeitstellwerk eingestellten Einwirkungsdauer des Wechselfeldes herbeiführen.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung kann sowohl beim Arbeiten mit einem Kondensatorenwechselfeld oder auch mit einem Spulenwechselfeld mit Vorteil verwendet werden. Ihre Anwendung beschränkt sich nicht auf das Verleimen und Verkleben irgendwelchen Gutes, sondern sie kann überall da mit Vorteil verwendet werden, wo die Einwirkungsdauer eines im elektrischen Wechselfeld zu erhitzenden Gutes genau überwacht werden muß. Mit besonderen Vorteil ist die Erfindung in Holz verarbeitenden Betrieben, insbesondere in Möbeltischlereien, Bootsbaubetrieben und bei der Flugzeugherstellung, anwendbar.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Erhitzen, beispielsweise zum Verleimen oder Verkleben, von Gut, z. B. aus Holz, im elektrischen Wechselfeld, vorzugsweise einem, Kurz- oder Ultrakurzwellenfeld mit einer Wellenlänge von weniger als 300 m, unter Verwendung von den Erhitzungsvorgang überwachenden Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die erforderliche Dauer der Feldeinwirkung durch ein Zeitsteuerwerk festgelegt ist und daß zusätzlich Überwachungsmittel vorgesehen sind, die ansprechen, sobald sich eine der Betriebsgrößen ändert, die der eingestellten Laufdauer des Zeitsteuerwerkes zugrunde gelegt sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsmittel in Abhängigkeit von der Temperatur des Gutes oder einer die Temperatur des Gutes beeinflussenden Betriebsgröße öder einer von der Temperatur des Gutes beeinflußten Betriebsgröße oder mehrerer solcher Betriebsgrößen wirksam sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet; daß die Überwachungsmittel selbsttätig eine Verkürzung der am Zeitstellwerk eingestellten Einwirkungsdauer des Wechselfeldes herbeiführen. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 880 159; französisehe Zusatzpatentschrift Nr. 52 01ß.
DES4958D 1944-01-30 1944-01-30 Einrichtung zum Erhitzen, beispielsweise zum Verleimen oder Verkleben, von Gut, z. B. aus Holz, im elektrischen Wechselfeld Expired DE921345C (de)

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DE921345C true DE921345C (de) 1954-12-16

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030947B (de) * 1956-01-14 1958-05-29 Schmitt Geb Geraet zum Herstellen von Schweissverbindungen zwischen Formteilen aus thermoplastischen Kunststoffen durch Speisen mit Wechselstrom
DE1044308B (de) * 1956-06-04 1958-11-20 Herfurth Gmbh Vorrichtung zum Waermeimpulsschweissen thermoplastischer Kunststoffe

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR880159A (fr) * 1941-11-17 1943-03-16 Csf Perfectionnements aux procédés et appareils de trempe en haute fréquence
FR52013E (fr) * 1942-01-24 1943-06-30 Csf Perfectionnements aux procédés et appareils de trempe en haute fréquence

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