DE867940C - Elektrisch beheiztes Pressgesenk - Google Patents

Elektrisch beheiztes Pressgesenk

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Publication number
DE867940C
DE867940C DEF601D DEF0000601D DE867940C DE 867940 C DE867940 C DE 867940C DE F601 D DEF601 D DE F601D DE F0000601 D DEF0000601 D DE F0000601D DE 867940 C DE867940 C DE 867940C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
die
heating
press die
alternating current
press
Prior art date
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Expired
Application number
DEF601D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Riepert
Rudolf Vedder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Otto Fuchs KG
Original Assignee
Otto Fuchs KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Otto Fuchs KG filed Critical Otto Fuchs KG
Priority to DEF601D priority Critical patent/DE867940C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE867940C publication Critical patent/DE867940C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/02Dies or mountings therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Elektrisch beheiztes Preßgesenk Es ist bei der spanlosen Verformung von Werkstoffen durch Pressen bekannt, die die Preßform darstellenden Gesenke zu erwärmen, um während der Durchführung des Preßvorganges ein besseres Fließendes Werkstoffes in die einzelnen Hohlräume der Form hinein zu erzielen, und ferner, um Spannungen in dem fertigen Werkstück weitgehend zu vermeiden. Das Erhitzen der Preßgesenke erfolgt dabei entweder durch Anheizen mit einer offenen Gasflamme oder- durch elektrische Widerstandsheizung. Die Gasheizung der Gesenke ist mit dem :Nachteil einer schlechten Ausnutzung der aufgewendeten Heizenergie verbunden. Außerdem läßt sich eine ungleichmäßige Temperaturverteilung in dem Gesenk nur schwer vermeiden. Da die Erhitzung des Gesenkes in der Presse selbst vorgenommen wird, werden auch die umliegenden Teile der Presse erwärmt und außerdem ist mit dieser Art der Erhitzung eine unangenehme Verschmutzung von Gesenk und Presse verbunden. Der elektrischen Widerstandsheizung haftet der Nachteil an, daß die für die erforderliche Heizleistung notwendigen Heizkörper oft nur schwer an bzw. in dem Gesenk untergebracht werden können und daß außerdem die Anheizzeit sehr groß ist. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zur Erhitzung von Preßgesenken zu schaffen, welches die Nachteile der bekannten Beheizungseinrichtunggen vermeidet. Erfindungsgemäß wird das Gesenk durch auf induktivem Wege erzeugte elektrische Wirbelströme erhitzt. Man geht dabei zweckmäßig aus von einer Wechselstromquelle, die mittel- oderhochfrequenten Wechselstrom liefert. Durch einen elektrischen Umspanner wird die Spannurig dieser Wechselströme auf einen niedrigen Wert herabgesetzt, und dieser Wechselstrom niedriger Span-. nung .wird durch einen Leiter hindurchgeschickt, welcher in Gestalt einer Spule von nur einer Windung oder deren weniger um das zu erhitzende Gesenk herumgelegt ist. Man kann dabei vorteilhaft beide Gesenkhälften getrennt voneinander auf dem angegebenen Wege erhitzen. Bei großen Gesenkquerschnitten kann die Anwärmung in einer gesonderten Vorrichtung außerhalb der Presse erfolgen, um Zeitverluste durch Anwärmen des Gesenkes in der Presse weitgehend zu vermeiden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt.
  • Es bezeichnet i eine Wechselstromquelle, welche mittel- oder hochfrequenten Wechselstrom liefert. Die Wechselstromquelle kann beispielsweise ein elektrischer Stromerzeuger sein, der durch einen besonderen Motor angetrieben wird, oder -sie kann durch einen Periodenumformer gebildet werden. Zweckmäßig wird die Wechselstromquelle so ausgebildet, daß die Periodenzahl des von ihr gelieferten Wechselstromes verändert werden kann. Die Wechselstromquelle i steht über einen Schalter in Verbindung mit der Primärwicklung 3 eines Umspanners (Transformator) 4., wobei zur Vermeidung hoher Blindströme ein Kondensator 5 vorgesehen ist. Die Sekundärwicklung 6 des Transformators .4 hat entsprechend der geringen abzunehmenden Wechselspannung nur eine geringe Windungszahl, und sie steht in Verbindung mit den Anschlußklemmen 7 und 8 eines elektrischen Leiters 9, der in Form einer Schleife oder Spule von nur einer Windung oder deren wenigen um den Gesenkkörper io herumgelegt ist, wobei der Leiter 9 -vom Gesenk i o durch eine Isolierschicht r i getrennt ist.
  • Wenn die Primärwicklung 3 des Transformators 4 durch Schließen des Schalters :2 an die Wechselstromquelle i angeschlossen wird, so wird in der Sekundärwicklung ein Wechselstrom niedriger Spannung aber von der gleichen Frequenz induziert. Wird dieser Wechselstrom durch den Leiter 9 hindurchgeschickt, so entstehen in dein metallischen Körper des Gesenkes io durch Induktion Wirbelströme, die zur Erhitzung des Gesenkes führen. Die Regelung der Heiztemperatur bei einer solchen Einrichtung kann auf einfache Weise durch Veränderung der Frequenz des die Wirbelströme induzierenden Wechselstromes und bei Ausbildung des Umspanners als Regelumspanner durch Änderung der Spannung erfolgen.
  • In dem- durch die Erfindung vermittelten Wege können beide Hälften eines Preßgesenkes geheizt werden, wobei je eine Einrichtung zur Induzierung der Heizwirbelströme (Spule g) an den in die Presse eingebauten Hälften des Gesenkes angebracht werden kann. In Sonderfällen, insbesondere dann, wenn es sich um sehr große Gesenke handelt, die eine erhebliche Anheizzeit erfordern, kann die Heizspule auch- ein Teil einer besonderen Vorrichtung sein, in die das Gesenk zwecks Anwärmung eingesetzt wird. In diesem Fall, in dem dann das bereits. angewärmte Gesenk in der Presse befestigt wird, hat man den Vorteil geringer Wartezeiten zwischen aufeinanderfolgenden Preßvorgängen.
  • Der als Induktionswicklung dienende, eine oder mehrere Windungen aufweisende Leiter g kann, wie in der Zeichnung angedeutet, zweckmäßig als Rahmen ausgebildet sein, der an dem Gesenk durch eine lösbare Verbindung festgehalten wird. Auf diese Weise ist es möglich, ein und dieselbe Induktionswicklung für mehrere Gesenke zu verwenden, soweit deren Umrisse einander gleich sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Induktiv beheiztes Preßgesenk. a. Preßgesenk nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen von mittel- oder hochfrequentem Wechselstrom niedriger Spannung durchflossenen elektrischen Leiter (9), der in einer Windung oder deren wenigen um das Gesenk (io) herumgeführt, aber von diesem durch eine Zwischenlage (i i) isoliert ist. 3. Preßgesenk nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter (9) die Gestalt eines wenig nachgiebigen Rahmens besitzt und durch eine Klemmverbindung am Gesenk (io) festgelegt ist.
DEF601D 1944-10-04 1944-10-04 Elektrisch beheiztes Pressgesenk Expired DE867940C (de)

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DEF601D DE867940C (de) 1944-10-04 1944-10-04 Elektrisch beheiztes Pressgesenk

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DE867940C true DE867940C (de) 1953-02-23

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DE (1) DE867940C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101105B (de) * 1952-11-17 1961-03-02 Schloemann Ag Anordnung zur elektroinduktiven Beheizung eines Gesenkes einer Gesenkschmiede-presse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101105B (de) * 1952-11-17 1961-03-02 Schloemann Ag Anordnung zur elektroinduktiven Beheizung eines Gesenkes einer Gesenkschmiede-presse

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