DE439973C

DE439973C - Transformator

Info

Publication number: DE439973C
Application number: DEU8532D
Authority: DE
Original assignee: UNIVERSITAETS INST fur PHYSIK
Current assignee: UNIVERSITAETS INST fur PHYSIK
Priority date: 1924-07-24
Filing date: 1924-07-24
Publication date: 1927-01-26

Description

Transformator. Es sind Transformatoren, Stromwandler o. dgl. bekannt, bei denen der Eisenkörper in voneinander elektrisch isolierte Teile unterteilt ist, welche die Wicklungen tragen. Infolge der isolierenden Unterteilung können die Eisenteilkörper verschiedenes Potential haben, ebenso wie die von ihnen getragenen Wicklungen. Durch die isolierende Schicht zwischen den Teilen des Eisenkörpers soll eine ziemlich hoheSpannung überwunden werden. Um diese Überwindung leichter zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, - anstatt einer dicken Teilfuge eine Anzahl dünner Teilfugen zu verwenden bzw. jede dicke Teilfuge in eine Anzahl dünner Teilfugen aufzulösen. In magnetischer Hinsicht ist eine Anzahl dünner Teilfugen vorteilhafter als eine einzige dickere Teilfuge, weil die magnetische Streuung dadurch verkleinert wird. -Die elektrische Isolation ist durch eire Anzahl dünner Teilfugen einfacker und betriebssicherer zu bewerkstelligen. Das gilt besonders auch mit Rücksicht auf die Randbeanspruchung.
Die zwischen den dünnen Teilfugen liegenden Eisenteilkörper werden durch Anlegen an entsprechende Punkte der Hochspannungswicklung zwangsweise auf die ihnen zukommenden Potentiale gebracht. Hierdurch wird die Isolation weiterhin erleichtert und sichergestellt.
Auf der Zeichnung ist ein Transformator der neuen Art dargestellt.
Abb. i ist ein Schema der neuen Transformatorenanlage.
Abb.2z ist eine Seitenansicht der Unterbrechungsstelle des Transformatorschenkels mit Schnitt durch das umgebende Isolationsmaterial.
Es sind-i, i' die Transformatorkerne und 2 die Schenkel. Die letzteren sind mehrfach unterteilt durch Isolationsschichten a, so daB verschiedene Teilkörper b aus Eisenblech entstehen. Der Querschnitt der Schenkel 2 ist an der Unterbrechungsstelle verstärkt. Die Primärwicklung 3 erregt die Sekundärwicklung q.. Eine Speisewicklung 5 der Sekundärwicklung q. speist die Primärwicklung 6 des oberen Eisenkernes i'. Die obere Sekundärwicklung 7 ist mit der unteren, d., in Reihe geschaltet.
Um die Eisenteilkerne b zwangsweise auf die ihnen zukommenden Potentiale zu bringen, sind sie durch die Leitungen 7, 8, 9, 1o mit entsprechenden Punkten der Hochspannungswicklung verbunden. Der Potentialverlauf ist also gesteuert.
Bei Transformatoren mit Luftisolation wird die ganze Trennstelle vollständig mit einem isolierenden Material, z. B. Compound, ,umgossen, wie dies in Abb. z dargestellt ist.

Claims

PATEIVTTANSPRÜCHE: i. Transformator, Stromwandler o. dgl. mit in voneinander elektrisch isolierte Teile unterteiltem Eisenkörper, welche die Wicklungen verschiedenen Potentials tragen, dadurch gekennzeichnet, daß jede dicke Teilfuge in eine Anzahl dünner Teilfugen aufgelöst ist. a. Transformator, Stromwandler o. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den dünnen Teilfugen liegenden Eisenteilkörper durch Anlegen an entsprechende Punkte der Hochspannungswicklung zwangsweise auf, zweckmäßige Potentiale gebracht sind.