DE1271252B - Einrichtung zur Umwandlung der Energie eines magnetischen Wechselfeldes in elektrische Leistung hoher Spannung - Google Patents

Einrichtung zur Umwandlung der Energie eines magnetischen Wechselfeldes in elektrische Leistung hoher Spannung

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DE1271252B
DE1271252B DEP1271A DE1271252A DE1271252B DE 1271252 B DE1271252 B DE 1271252B DE P1271 A DEP1271 A DE P1271A DE 1271252 A DE1271252 A DE 1271252A DE 1271252 B DE1271252 B DE 1271252B
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Robert Jamison Van De Graaff
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • H02K99/10Generators

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  • Power Engineering (AREA)
  • Particle Accelerators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Umwandlung der Energie eines magnetischen Wechselfeldes in elektrische Leistung hoher Spannung Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Umwandlung der Energie eines magnetischen Wechselfeldes, das einen magnetischen Fluß in einem wenigstens annähernd geschlossenen Magnetkern erzeugt, welcher mindestens einen in Flußrichtung unterteilten Schenkel mit elektrisch voneinander isolierten und auf verschiedenen Spannungen liegenden Elementen enthält, in elektrische Leistung hoher Spannung, welche durch den magnetischen Fluß in einer auf dem unterteilten Kernschenkel angeordneten Sekundärwicklung induziert wird, die mindestens ein gegenüber Masse auf hoher Spannung liegendes Ende aufweist.
  • Bei derartigen bekannten Einrichtungen (deutsche Patentschrift 439 973, schweizerische Patentschrift 300 693) bereitet die Isolation der Hochspannungsseite gegen den aus elektrisch leitendem Material bestehenden Magnetkern erhebliche Schwierigkeiten und die maximal erreichbare Ausgangsspannung wird durch diese Isolation bestimmt.
  • Auch bei Meßwandlern ist es bekannt (deutsche Patentschrift 692 298), einen stabförmigen, unterteilten Magnetkern zu verwenden, der am oberen und unteren Ende je ein aus Eisenblechen bestehendes Querjoch aufweist, um einen besseren Rückschluß des Kraftflusses durch die Luft zu ermöglichen und die aufzuwendende Magnetisierungsblindleistung stark zu vermindern. Für Leistungstransformatoren oder -generatoren sind jedoch solche offenen Magnetkreise unbrauchbar.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei den bekannten Einrichtungen der eingangs genannten Art, bei sehr hohen Spannungen, wie sie insbesondere zur Beschleunigung von geladenen Teilchen benötigt werden, bezüglich der Isolation der Hochspannungsseite auftretenden Schwierigkeiten zu beheben.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der die Sekundärwicklung tragende Schenkel des Magnetkerns in bei elektrostatischen Generatoren bekannter Weise einen säulenförmigen Teil und ein annähernd halbkugelförmig vergrößertes Ende am Hochspannungsende der Wicklung umfaßt und daß das vergrößerte Ende des Kernschenkels mit dem gegenüberliegenden Teil des Magnetkerns einen Spalt vergrößerter Fläche und entsprechend herabgesetzten magnetischen Widerstandes bildet, in dem sowohl ein starkes magnetisches als auch ein starkes elektrisches Feld herrschen.
  • Bei der Erfindung wird also beim Bau von Transformatoren und elektrodynamischen Generatoren ein ganz neuer Weg eingeschlagen, in dem auf den Bau solcher Hochspannungsgeräte Prinzipien angewendet werden, die sich bei elektrostatischen Bandgeneratoren bewährt haben. Die Einrichtungen gemäß der Erfindung lassen sich also wie Bandgeneratoren für Beschleuniger u. dgl. verwenden, sie vermögen jedoch wesentlich höhere Leistungen abzugeben als letztere.
  • Vorzugsweise beträgt der magnetische Widerstand des Spaltes vergrößerter Fläche etwa das Doppelte des magnetischen Widerstandes zweier benachbarte Elemente des unterteilten Kernschenkels trennender Spalte. Bei einer solchen Bemessung ergeben sich sowohl in magnetischer als auch in elektrischer Hinsicht besonders günstige Verhältnisse.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird der dem vergrößerten Ende des säulenförmigen Teiles gegenüberliegende Teil des Magnetkernes durch einen den säulenförmigen Teil etwa konzentrisch umgebenden magnetischen Rückschluß gebildet. Durch die dabei erzielte Symmetrie ergibt sich eine gleichmäßige Spannungsverteilung. Der magnetische Rückschluß besteht dabei vorzugsweise aus einer geerdeten Auskleidung eines ein isolierendes Gas enthaltenden Behälters.
  • Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung umschließt der magnetische Rückschluß zwei säulenförmige Teile, die von entgegengesetzten Enden des magnetischen Rückschlusses aufeinander zu verlaufen und in einem gemeinsamen Hochspannungskopf enden. Solche Anordnungen sind insbesondere bei Tandembeschleunigem von großem Nutzen.
  • Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Schnittansicht einer Einrichtung gemäß der Erfindung, F i g. 2 eine Schnittansicht eines Teilchenbeschleunigers, der als Hochspannungsgenerator eine Einrichtung gemäß der Erfindung enthält, F i g. 3 eine Schnittansicht in einer Ebene III der F i g. 2, F i g. 4 eine Schnittansicht in einer Ebene IV der F i g. 2 mit einer Spule, die schematisch dargestellt ist, um ihren Wicklungssinn zu zeigen, F i g. 5 eine Schnittansicht in einer Ebene V der F i g. 2 mit einer ebenfalls schematisch dargestellten, den Wicklungssinn zeigenden Spule, F i g. 6 und 7 zwei Möglichkeiten der Ausbildung der Isolierschicht zwischen den Elementen des unterteilten Kernschenkels der erfindungsgemäßen Einrichtung, F i g. 8 eine graphische Darstellung, die die Abhängigkeit der längs der Ordinate in Kilovolt aufgetragenen Durchbruchsspannung von der längs der Abszisse aufgetragenen Anzahl von Zwischenäquipotentialflächen in den Isolierschichten zeigt, F i g. 9 und 10 zwei Möglichkeiten der Unterteilung des Kernschenkels bei gasförmiger Isolierung zwischen den Elementen, F i g. 11 eine besondere Ausführungsform eines einzelnen Elementes des Kernschenkels, F i g. 12 eine Schnittansicht des unteren Teiles eines Teilchenbeschleunigers, der als Hochspannungsgenerator eine abgewandelte Ausführungsforin der erfindungsgemäßen Einrichtung enthält, F i g. 13 eine Schnittansicht in einer Ebene XIII der F i g. 12, F i g. 14 eine weitere Ausführungsform eines einzelnen Elementes des Kernschenkels, F i g. 15 eine Schnittansicht eines Tandembeschleunigers, der zur Hochspannungserzeugung eine Einrichtung gemäß der Erfindung enthält und F i g. 16 eine Schnittansicht in einer Ebene XVI der F i g. 15.
  • F i g. 1 zeigt als Ausführungsbeispiel einer Einrichtung gemäß der Erfindung einen Transformator mit einem Magnetkern 1, der einen säulenförmigen Teil enthält, welcher durch isolierende Spalte 5 in eine Anzahl von Elementen 4 aufgeteilt ist. Am unteren Teil des Mittelschenkels befindet - sich eine Primärwieldung 2, und der unterteilte Teil ist von einer Sekundärwicklung 3 umgeben. Jedes Element 4 ist in bekannter Weise mit einem Punkt der Sekundärwicklung 3 verbunden, so daß das elektrische Potential der Elemente 4 von unten nach oben laufend zu- nimmt.
  • Der Kernschenkel ist am oberen Ende des säulenförmigen Teiles verbreitert. Das annähernd halbkugelförmig vergrößerte Ende 4 a bildet mit dem gegenüberliegenden Teil des Magnetkerns einen verhältnismäßig breiten Spalt 6, der eine große Fläche und einen dementsprechend kleinen magnetischen Widerstand aufweist. Im Spalt 6 herrscht im Betrieb eine hohe elektrische Feldstärke.
  • In den F i g. 2 bis 5 ist als Anwendungsbeispiel der Erfindung ein Beschleuniger, durch den geladene Teilchen auf eine Energie von etwa 1 MeV beschleunigt werden können, dargestellt. Dieser Beschleuniger enthält als Hochspannungsgenerator eine Einrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Der Beschleuniger enthält eine zylindrische Säule 8, die eine Anzahl von Äquipotentialflächen aufweist und in einem Hochspannungskopf 7 endet, der eine annähernd halbkugelförinige Gestalt hat. Der Hochspannungskopf 7 und die Säule 8 sind in einem geerdeten Behälter 9 angeordnet, der mit einem unter Druck stehenden isolierenden Gas, z. B. Schwefelhexafluorid, gefüllt ist. Die geladenen Teilchen werden in einem Beschleunigungsrohr 10, das innerhalb der Säule 8 gehaltert ist, vom Hochspannungskopf 7 nach Erde beschleunigt. Die Außenflächen des Hochspannungskopfes und der Säule weisen geringe Krümmungen auf, um die Spannungsgradienten niedrig zu halten. Das Beschleunigungsrohr 10 enthält durchbrochene Elektrodenscheiben 19, die mit Festwiderständen, Koronaspalten oder anderen Potentialsteuereinrichtungen verbunden sind und die gewünschten gleichmäßig beabstandeten und ebenen Äquipotentialflächen erzeugen. Um den transversalen Spannungsgradienten an den Außenflächen des Beschleunigungsrohres zu vermindern, werden die Elektrodenscheiben mit abgerundeten Ringen verbunden, die eine zylindrische Säule zwischen dem Hochspannungskopf und Erde bilden.
  • Zur Erzeugung der Hochspannung am Hochspannungskopf 7 dienen Spulen 11, 12, die miteinander in Reihe zwischen den Hochspannungskopf und Erde geschaltet sind. Der magnetische Rückschluß, besteht aus einer geerdeten Auskleidung 13, die auf der Innenseite des Behälters 9 angeordnet ist. Der Hochspannungskopf 7 ist mit der Auskleidung 13 über zwei elektrisch isolierende Wege magnetisch verbunden. Der erste elektrisch isolierende, magnetische Weg verläuft durch die Spulen 11, 12 und enthält eine Anzahl von Elementen 4, die durch Spalte 5, die ein isolierendes Gas oder dünne isolierende Folien enthalten, voneinander isoliert sind. Der zweite elektrisch isolierende, magnetische Weg besteht aus einem halbkugelförmigen Spalt 6 zwischen dem Hochspannungskopf 7 und der Auskleidung 13. Der Hochspannungskopf 7 ist so konstruiert, daß er eine große äußere Oberfläche aufweist und der magnetische Widerstand des zweiten elektrisch isolierenden, magnetischen Weges trotz der Breite des Spaltes 6 viel geringer ist als der magnetische Widerstand des ersten isolierenden Weges. In der in den F i g. 2 bis 5 dargestellten Ausführungsfonn ist der magnetische Widerstand des Spaltes 6 näherungsweise gleich dem-Jenigen von zwei Spalten5 im ersten elektrisch isolierenden, magnetischen Weg.
  • Auf jedem Element 4 und mit diesem entweder direkt oder über einen nicht dargestellten Widerstand verbunden, ist ein toroidförmiges leitendes Gehäuse 17 angeordnet, das durch eine elektrisch mit ihm verbundene leitende Blende 18 axial in zwei Kammern aufgeteilt ist. Jede Kammer enthält eine Spule, deren eines Ende elektrisch mit dem Gehäuse verbunden ist, während sich das andere Ende radial durch eine nicht gezeigte Isolierbuchse innerhalb einer abgeschirmten Leitung nach außen erstreckt und mit dem entsprechenden Ende der benachbarten Spule des benachbarten Elementes verbunden ist. Ausgehend von dem mit dem Gehäuse verbundenen Ende sind die Spulen 11 in der oberen Kammer und die Spulen 12 in der unteren Kammer jeweils in entgegengesetzten Richtungen gewickelt, wie in den F i g. 4 und 5 veranschaulicht ist, so daß sich die in den Spulen induzierten Spannungen addieren.
  • Bei der Einrichtung gemäß den F i g. 2 bis 5 besteht die Isolation im ersten magnetischen Weg entweder aus Druckgas oder dünnen isolierenden Folien. Die Durchschlagsfestigkeit von Folien nimmt mit abnehmender Dicke rasch zu, und es werden daher vorzugsweise zur Isolation dünne Kunststoffolien, z. B. aus Polyäthylen oder Polyester, verwendet, wobei man entweder sehr enge Spalte 5 oder in jedem Spalt mehrere, durch metallisierte Oberflächen voneinander getrennte Folien verwenden kann. Im letzteren Fall sollte das elektrische Potential der metallisierten Oberfläche durch Festwiderstände, die zwischen benachbarte metallisierte Oberflächen geschaltet sind, gesteuert werden. Vom magnetischen Standpunkt aus ist die Verwendung sehr enger Spalte wünschenswert, weil dann der magnetische Widerstand entsprechend klein ist.
  • Die F i g. 6 und 7 zeigen verschiedene Möglichkeiten der Ausgestaltung einer festen Isolation für die Spalte 5. Bei F i g. 6 enthält der Spalt 5 nur einen einzigen festen Isolator 20. Um Kanteneffekte zu vermeiden, ist die Isolation am äußeren Rand des Zwischenraumes verdickt, und die Umfangsfläche des Isolators ist wellenförmig gestaltet. F i g. 7 zeigt einen unterteilten Isolator, der durch metallisierte Kunststoffschichten 21 gebildet wird. Die Metallisierung besteht aus Aufdampfschichten 22 und ist daher extrem dünn, und zwar beträgt die Dicke der Metallschichten 22 weniger als 1 % der Gesamtdicke des Spaltes 5.
  • F i g. 8 zeigt den Einfluß einer Unterteilung der Isolierung eines Zwischenraumes 5 auf dessen Durchschlagsfestigkeit. Die einschichtige Ausführung gemäß F i g. 6 entspricht dem Punkt A, die vierschichtige Ausführung gemäß F i g. 7 dem Punkt B.
  • In den F i g. 9 und 10 sind zwei weitere Möglichkeiten des Aufbaues des Kernschenkels dargestellt, wobei die Isolation zwischen den einzelnen Elementen durch ein Gas erfolgt. Ein wichtiger Vorteil einer gasförmigen Isolation besteht darin, daß sie sich nach einem elektrischen Durchschlag wieder selbst zu regenerieren vermag, während ein fester Isolator durch einen Durchschlag gewöhnlich für dauernd beschädigt wird.
  • Sowohl bei einer festen als auch bei einer gasförmigen Isolation kann der magnetische Widerstand des Magnetkreises nötigenfalls in an sich bekannter Weise dadurch vermindert werden, daß die Fläche jedes Zwischenraumes vergrößert wird.
  • Bei der in F i g. 11 dargestellten Ausführungsform eines einzelnen Elementes erfolgt diese Vergrößerung dadurch, daß jedes Element 4' etwa die Form einer Sanduhr mit einer ringnutförmigen Ausnehmung hat, in der sich die Spulen 11' und 12' befinden.
  • Bei der Anordnung gemäß F i g. 9 sind zum gleichen Zweck die Spalte 5" wellenförmig ausgebildet. Die Spaltenbreite ist im Bereich der verhältnismäßig stark gekrümmten Teile der Elemente 4" etwas größer als im Bereich der geraden Teile.
  • Bei der Anordnung gemäß F i g. 10 sind zur Verringerung des magnetischen Widerstandes mehrere versetzt angeordnete Reihen von Stäben 29 vorgesehen.
  • Zur Versorgung von elektrischen Einrichtungen im Hochspannungskopf 7 kann eine zusätzliche Sekundärspule 30 (F i g. 2) dienen. Gewünschtenfalls kann eine Gleichrichtung der erzeugten Spannung durch das Beschleunigungsrohr 10 selbst erfolgen. Man kann jedoch auch getrennte Gleichrichter, z. B. Siliziumdioden, verwenden, die den einzelnen Spulen 11, 12 zugeordnet und auf einer leicht entfernbaren, isolierenden Stange 31 (F i g. 3) angeordnet sind.
  • Das die Hochspannung induzierende magnetische Wechselfeld kann auf verschiedene Weise erzeugt werden. Bei der Einrichtung gemäß den F i g. 2 bis 5 wird das magnetische Wechselfeld mittels einer Primärspule 2' erzeugt, die mit einer nicht dargestellten Wechselstromquelle verbunden ist.
  • Das in den F i g. 12 und 13 dargestellte Ausführungsbeispiel arbeitet auf dem Prinzip eines Wechselstromsynchrongenerators und ist mit Ausnahme des unteren Teiles des magnetischen Kreises entsprechend den F i g. 2 bis 5 aufgebaut. Bei der in den F i g. 12 und 13 dargestellten Ausführungsform ist der untere Teil der Auskleidung 13 verlängert und bildet ein erstes Polpaar 33. Ein zweites Polpaar 34 wird durch den unteren Teil der magnetischen Elemente 4 gebildet. Zwischen den Polen ist ein Rotor 35 angeordnet, der über eine Welle 36 von einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung angetrieben wird. Der Rotor weist Feldpole 37 auf, die bei Drehung des Rotors 35 im Magnetkreis ein magnetisches Wechselfeld erzeugen, das in den Spulen 11, 12 die gewünschte Hochspannung induziert.
  • Die Spannungsabstufung längs der Säule kann entsprechend den Bedürfnissen gewählt werden. Für gewisse Anwendungen können verhältnismäßig große Elemente günstig sein, während für eine Massenproduktion jedoch eine Vielzahl kleiner kompakter Elemente vorteilhaft ist. Der Aufbau eines kleinen Elementes ist in F i g. 14 dargestellt.
  • Ein flaches, dünnes Element 4... ist dort am Umfang von einem entsprechend flachen und dünnen toroidförmigen Gehäuse 17... aus leitendem Material umgeben, um eine dünne Äquipotentialfläche zu erzeugen. Zumindest eine Oberfläche des Elementes 4... ist mit einer Metallisierung 42 versehen, um Unregelmäßigkeiten infolge der Schichtung des magnetischen Materials zu glätten. Auf die andere Seite des Elementes 4... ist eine flache, dünne Isolierschicht 40 aufgebracht, deren eine Seite mit einer Metallisierung 41 versehen ist. Das Element 4.. ist vorzugsweise kreisförmig ausgebildet und hat z. B. die Abmessung einer 30-em-Langspielplatte. Elektrisch gesehen weist die Einheit zwei durch die isolierende Schicht 40 getrennte Äquipotentialflächen auf. Die eine wird durch die Metallisierung 41 und die andere durch das Element 4"', das leitende Gehäuse 17... und die Metallisierung 42 gebildet. Innerhalb des Gehäuses 17"' befindet sich eine Spule 43, die an der radial inneren Oberfläche des Gehäuses beginnt und mit dieser verbunden ist, dann spiralförmig nach außen gewickelt ist und durch eine Isolierbuchse 44 in der radial äußeren Oberfläche nach außen geführt ist. Die Spule 43 ist mit Ausnahme ihres Anfanges überall gegen das Gehäuse 17... isoliert. Die Isolation kann dabei einfach aus der Drahtisolation bestehen. Es kann je- doch auch ein zusätzliches Isoliermaterial 45 vorgesehen sein. Das Gehäuse 17... besteht vorzugsweise aus Kupfer und ist so dick, daß einerseits die Spule 43 abgeschirmt wird und andererseits Wärme zum Umfang abgeleitet wird, wo nicht dargestellte Rippen zur Wärmeabfuhr vorgesehen sein können. Eine Vielzahl solcher Einheiten läßt sich durch einfaches Aufeinanderstapeln und Zusammendrücken verbinden. Das nach außen geführte Ende jeder Spule ist mit der Metallisierung 41 direkt oder über einen Gleichrichter 46 verbunden. Eine 1 oder 2 rum dicke Einheit kann eine Ausgangsgleichspannung von etwa 1 kV liefern, so daß ein Stapel von größenordnungsmäßig 1 m eine Ausgangsspannung von einer Million Volt zu liefern vermag.
  • Es kann insbesondere bei Tandembeschleunigern zweckmäßg sein, den Hochspannungskopf zentral innerhalb des Gehäuses anzuordnen, wie es in F i g. 15 dargestellt ist. Bei dem als Beispiel dargestellten Taudembeschleuniger, der mit Ladungsumkehr arbeitet, verläuft nämlich das evakuierte Beschleunigungsrohr 10' durch den Hochspannungskopf 7' zum gegenüberliegenden Ende des Behälters 9'. Wegen des Beschleunigungsrohres 10' muß der Isolationsweg länger sein, als es bei der Einrichtung gemäß F i g. 2 für den gasgefüllten Luftspalt 6 erforderlich ist. Es ist daher vorteilhaft, zwei unterteilte Säulen zu verwenden, die aus einer Anzahl von magnetischen Elementen 4 bestehen, die durch enge.elektrisch isolierende Zwischenräume voneinander getrennt sind. Die beschriebene Konstruktion eignet sich jedoch nicht nur für Beschleuniger, die mit Ladungsumkehr arbeiten, sondem auch für Beschleuniger, bei denen die Säule horizontal angeordnet ist.
  • Bei der Einrichtung gemäß F 1 g. 15 und 16 können die magnetischen Kraftlinien kontinuierlich durch die zentrale Säule laufen, so daß ein einziger Magnetkreis gebildet wird. Es ist jedoch auch möglich, die magnetischen Kraftlinien in den Hälften der zentralen Säule in entgegengesetzten Richtungen und dann vom Hochspannungspol 7' radial nach außen zum Behälter 9' laufen zu lassen, so daß zwei magnetische Kreise vorhanden sind. In diesem Fall muß der Hochspannungskopf 7' vergrößert werden, also verlängert oder verdickt, um den magnetischen Widerstand zwischen ihm und der Auskleidung 13 herabzusetzen.

Claims (2)

  1. Patentanspräche: 1. Einrichtung zur Umwandlung der Energie eines magnetischen Wechselfeldes, das einen magnetischen Fluß in einem wenigstens annähernd geschlossenen Magnetkreis erzeugt, welcher mindestens einen in Flußrichtung unterteilten Schenkel mit elektrisch voneinander isolierten und auf verschiedenen Spannungen liegenden Elementen enthält, in elektrische Leistung hoher Spannung, welche durch den magnetischen Fluß in einer auf dem unterteilten Kernschenkel angeordneten Sekundärwicklung induziert wird, die mindestens ein gegenüber Masse auf hoher Spannung liegendes Ende aufweist, dadurch gekennzeichn et, daß der die Sekundärwicklung (3) tragende Schenkel des Magnetkernes (1) in bei elektrostatischen Generatoren bekannter Weise einen säulenförmigen Teil und ein annähernd halbkugelförmig vergrößertes Ende (4 a) am Hochspannungsende der Sekundärwicklung umfaßt und daß das vergrößerte Ende des Kernschenkels mit dem gegenüberliegenden Teil des Magnetkeins einen Spalt (6) vergrößerter Fläche und entsprechend herabgesetzten magnetischen Widerstandes bildet, in dem sowohl ein starkes magnetisches als auch starkes elektrisches Feld herrschen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Widerstand des Spaltes (6) vergrößerter Fläche etwa das Doppelte des magnetischen Widerstandes zweier benachbarte Elemente (4) des unterteilten Kernschenkels trennender Spalte (5) beträgt. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dem vergrößerten Ende (4 a) des säulenförmigen Teiles gegenüberliegende Teil des Magnetkernes durch einen den säulenförmigen Teil etwa konzentrisch umgebenden magnetischen Rückschluß gebildet wird. 4. Einrichtung nach Anspruch.3, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Rückschluß aus einer geerdeten Auskleidung (13) eines ein isolierendes Gas enthaltenden Behälters (9) besteht. 5. Einrichtung nach Ansprach 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Rückschluß zwei säulenförmige Teile umschließt, die sich von entgegengesetzten Enden des magnetischen Rückschlusses aufeinander zu erstrecken und in einem gemeinsamen Hochspannungskopf (7') enden. In Betracht gezogene Druckschriften-Deutsche Patentschriften Nr. 439 973, 660 291, 692 298; schweizerische Patentschrift Nr. 300 693; französische Patentschrift Nr. 588 417; Buch von M. W a 1 t e r, »Strom- und Spannungswandler«, 1944, S. 98, 106 und 109; Broschürenreihe »Verfahrens- und Meßkunde der Naturwissenschaft« von W. B e e t z, 1950, H. 10 (Meßwandler), S. 12.
DEP1271A 1957-03-22 1958-03-11 Einrichtung zur Umwandlung der Energie eines magnetischen Wechselfeldes in elektrische Leistung hoher Spannung Pending DE1271252B (de)

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