DE858281C - Verfahren zur Herstellung von Leukoschwefelsaeureestern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Leukoschwefelsaeureestern

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DE858281C
DE858281C DEF3683D DEF0003683D DE858281C DE 858281 C DE858281 C DE 858281C DE F3683 D DEF3683 D DE F3683D DE F0003683 D DEF0003683 D DE F0003683D DE 858281 C DE858281 C DE 858281C
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DE
Germany
Prior art keywords
weight
parts
acid esters
sulfuric acid
production
Prior art date
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Expired
Application number
DEF3683D
Other languages
English (en)
Inventor
Eduard Dr Besler
Otto Dr Braunsdorf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B9/00Esters or ester-salts of leuco compounds of vat dyestuffs

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Sensitive Colour Forming Recording (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Leukoschwefelsäureestern
    1#:s ist bereits liekaiiiit, daf3 man 11I-ül>c#tifarlistofte,
    die durch :@t-ralkalisclimelzc der Koncleilsations\-er-
    bindutigen von l lttlogeti-liz-t-1>e-tizatttltroti#111>`lrazol-
    antlironeu finit x-:lininoaiitliracliinonen erhältlich
    sind, in üblicher Weise in I_eul:osch@@-efels@iureester
    iilicrfiilircii kann.
    (@cscliiclit die (`l);rführung dieser Küpenfarb-
    stciffe in ihre I_cttkoscli@cefelsäureester in der üb-
    lichen Weise durch IMiandlung der I#'arbstofte in
    Gegeimart eilici- tertiären hast. wie z. 1i. P@-ridin.
    mid eitles @rht@efeltrio@@-<l liefernden Verestertings-
    mittels, wie z. 13. Clilorsulfoilsätire oder Chlor-
    sttlfolls:ittreester usw., mit Metallen, z. ß. Kupfer
    oder l@_isen. so erhält inan tiur eine technisch un-
    liefrie<li@en<1e Ausbeute.
    1's wurde nute z;efunden, da13 man diese Leuko-
    sr@t@-efe@sä ureester in ausgezeichneter Ausbeute er-
    li<ilt, wcrn man dafür sorgt, daß der zur Vereste-
    rungge@angende Farbstoff in möglichst feiner Ver-
    teilung @-orliegt und wenn man die Veresterung so
    leitet, dali sie in möglichst kurzer Zeit zu Ftide ge-
    führt ist.
    Die so erhaltenen Leukoscli@@-efelsäureestei- liis:ii
    sich in Wasser reit roter Farhe und färben die
    l#aser, nach der für diese Farbstoffklasse üblichen
    Methode entwickelt, in neutralen grauen harbtiinen
    von hervorragenden Echtheitseigenschaften, insbesondere von ausgezeichneter Waschechtheit.
  • Beispiele i. In 4oo Gewichtsteile einer Pyridinfraktion vom Siedepunkt 125 bis 1300 läßt man unter Kühlung und Rühren bei 15 bis 2o0 roo Gewichtsteile Chlorsulfonsäure eintropfen und trägt bei 250 ein inniges Gemisch von 5o Gewichtsteilen Küpenfarbstoff in möglichst feiner Verteilung, erhalten durch Kalischmelze des Kondensationsproduktes von Brom -Bz-i-benzanthronylpyrazolanthron und a-Aminoantbrachinon, mit 5o Gewichtsteilen Kupferpulver ein. Die Temperatur des Veresterungsgemiisches steigt bald auf etwa 4o0; man erhöht sie durch Anheizen auf 5o0 und hält diese Temperatur für einige Zeit. Nach etwa einstündigem Nachrühren gibt man die Veresterungsmasse in 2ooo Gewichtsteile Wasser und 5o Gewichtsteile Kieselgar und verrührt, bis sich eine feste, filtrierbare dunkle Masse abgeschieden hat. Diese, vermut. lich ein Kupferpyridinkomplexsalz des Esters, wird :ihgesaugt, mit etwas Wasser nachgewaschen und dann in ein Gemisch von 2ooo Gewichtsteilen Wasser und roo Gewichtsteilen Natronlauge von 35 % eingetragen. Dieses Gemisch wird im Vakuum destilliert, bis es frei von Pyridin ist, die dunkelrote Lösung des Natriumsalzes des Leukoschwefelsäureesters wird durch Filtrieren bei 70 bis 8o0 von Kupferschlamm und Kieselgar befreit und der Ester aus dem Filtrat bei etwa 8o0 mit '30010 Natriumchlorid aasgesalzen.
  • Der in Form des Natriumsalzes ausgeschiedene Ester wird bei etwa 40' abgesaugt und mit wenig gesättigter- Natriumchloridlösung nachgewaschen. Man erhält eine dunkelrote Verbindung, die mit etwas Natriumcarbonat und gegebenenfalls etwas Wasser angeteigt wird. Der Leukoschwefelsäureester löst sich in Wasser gut und liefert beim Drucken nach den für diese Farbstoffklasse üblichen Verfahren auf Baumwolle, Kunstseide und Zellwolle ein neutrales Grau von sehr guten Echtheiten.
  • 2. In 25o Gewichtsteile einer Pyridinfraktion vom Siedepunkt 115 bis 120' läßt man unter Kühlen und Rühren bei 2o bis 30' 40 Gewichtsteile Chlorsulfonsäure einlaufen. Dann trägt man bei 250 ein Gemisch von 25 Gewichtsteilen (einst verteilten Küpenfarbstoffes, erhalten durch Kalischmelze von a-Anthrachinonylamino-Bz-l-benz-:nitlii-otiylpyrazolaiithi-on, mit 25 Gewichtsteilen Eisenpulver ein; die Temperatur steigt dabei nur wenig. Nach Anheizen auf etwa 50° steigt die Innentemperatur rasch auf etwa 6o0. Man rührt noch kurze Zeit nach und gibt dann die dunkelrote Veresterungsmasse auf rooo Gewichtsteile Wasser und 6o Gewichtsteile Natriumcarbonat, destilliert int Vakuum, bis die Lösung pyridinfrei ist und klärt durch Filtrieren bei etwa 8o0. Aus dem dunkelroten Filtrat wird das Natriumsalz des Esters bei 7o bis 80' mit 25 °/o Natriumchlorid aasgesalzen. Der ausgeschiedene Leukoschwefelsäureester wird, wie iii Beispiel 1 beschrieben, abgetrennt und angeteigt, Er liefert auf Baumwolle, Kunstseide und Zellwolle nach den üblichen Entwicklungsverfahren neutrale graue Drucke von hervorragenden Echtheitseigenschaften. -3. Aus 8oo Gewichtsteilen einer Pyridinfraktion vom Siedepunkt 115 bis 120' und Zoo Gewichtsteilen Chlorsulfonsäure bereitet man auf die im Beispiel e beschriebene Weise ein Veresterungsgemisc'h und trägt in dieses bei 250 ein Gemisch von roo Gewichtsteilen feinst verteilten Küpenfarbstoffes, erhalten durch Kalischmelze von Anthrachinotiylaniino-Bz-i-benzanthronylpyrazolanthron, mit ioo Gewichtsteilen Kupferpulver ein. Die Temperatur der Reaktionsmasse steigt schnell auf etwa :1o°. Sobald die durch die Temperatursteigerung erkenntliche Reaktion vorüber ist, rührt man noch kurze Zeit bei etwa 5o0 nach. Die Aufarbeitung erfolgt, wie in Beispiel 1 beschrieben. Der so erhaltene Leukoschwefelsäureester stimmt in seinen I?igenschaften mit dem nach Beispiele erhaltenen Produkt überein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Leukoschwefel-säureestern aus Küpenfarbstoffen, die durch Ätzalkalischmelze der Kondensationsverbindungen von Halogen-Bz-l-benzanthronylpyrazolanthronen mit a-Aminoanthrachinonen erhältlich sind, durch Behandeln der Farbstoffe in Gegenwart einer tertiären Base und eines Schwefeltrioxyd liefernden Veresterungsmittels mit Metallen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Farbstoffe in möglichst feiner Verteilung verwendet und dafür sorgt, daß die Umsetzung in möglichst kurzer Zeit vor sich geht.
DEF3683D 1943-12-21 1943-12-21 Verfahren zur Herstellung von Leukoschwefelsaeureestern Expired DE858281C (de)

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