DE8580C - Elektrische Licht-Lampe - Google Patents

Elektrische Licht-Lampe

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DE8580C
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piston
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electric light
light lamp
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DE18798580D
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English (en)
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H. SEDLACZEK und DR. F. WlKULILL in Leoben
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/02Details
    • H05B31/18Mountings for electrodes; Electrode feeding devices
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/02Details
    • H05B31/06Electrodes
    • H05B31/08Carbon electrodes

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  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

1879.
Klasse 21.
HERMANN SEDLACZEK und FRANZ WIKULILL in LEOBEN.
Elektrische Lichtlampe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. Juni 1879 ab.
Diese Erfindung betrifft eine elektrische Lampe, deren Elektroden in communicirenden, mit einer Flüssigkeit gefüllten Gefäfsen vertical beweglich sind und deren gegenseitige Bewegung durch Unterbrechung und Herstellung der Communication regulirt wird.
c und d in Fig. 1 sind Kolben, welche die Elektroden χ und y tragen und in das mit einer Flüssigkeit gefüllte Rohr e e eingefügt sind, k ist eine beliebige Vorrichtung zum Absperren und Oeffnen der Communication.
Fig. 2 zeigt einen theilweise durchschnittenen Aufrifs, Fig. 3 einen Grundrifs und Fig. 4 und 5 Details einer der vielen möglichen Variationen dieser Erfindung.
Jede der beiden Elektroden ist mit einem Kolben in Verbindung gebracht, welcher in einem mit einer Flüssigkeit gefüllten Hohlräume unter Abschlufs der Luft sich vertical verschieben kann.
Die Communication der in beiden Hohlräumen befindlichen Flüssigkeitssäulen kann mittelst eines in den Stromkreis eingeschalteten Elektromagneten hergestellt oder unterbrochen werden, indem derselbe den betreffenden Verschlufstheil entsprechend bewegt.
Der eine Kolben sammt Elektrode wird so schwer gemacht, dafs der auf die Flächeneinheit reducirte Druck desselben den auf die Flächeneinheit reducirten Druck des anderen Kolbens überwiegt, und so wird der erstere bei hergestellter Communication sinken und hierdurch der letztere gehoben.
Die die beiden Kohlenstäbe tragenden Elektroden α und b sind mit den Kolben c und d verbunden, welche in den cylindrischen, mit einer passenden Flüssigkeit, z. B. Glycerin, OeI etc., gefüllten Gefäfsen e und / sich bewegen.
Den Abschlufs der Luft bewirken die Stopfbüchsen g und h.
Beide Gefäfse stehen durch den Kanal i miteinander in Verbindung, in welchen der Hahn k eingeschaltet ist; dieser hat eine cylindrische Bohrung, in welche ein Kolben eingeführt ist. In diesen Kolben ist eine Rinne eingedreht, welche bei der in der Zeichnung angedeuteten Stellung die Communication der Flüssigkeit zwischen den Gefäfsen e und/durch die schmale Spalte m des Hahnes herstellt.
Der Kolben ist mit dem Anker η des Elektromagneten 0 direct verbunden. Der vor der Stirnfläche des Kolbens befindliche Raum steht durch eine Bohrung des Hahnes mit dem Kanal i in Verbindung.
Die Functionirung der Lampe ist folgende:
Sobald ein Strom von hinreichender Stärke die Windungen des Elektromagneten umkreist, so wird der Anker η in die Spule ο hineingezogen und mit demselben der Kolben / gegen die offene Mündung der Hahnbohrung gezogen, wodurch einerseits die Spalte m verschlossen, andererseits der Kolben d durch den äufseren Luftdruck um das der Vergröfserung des Raumes hinter der Stirnfläche des Kolbens entsprechende Mafs heruntergezogen wird, um den Volta'schen Lichtbogen zu bilden.
In dem Mafse, als der Volta'sche Bogen durch Abbrennen der Kohlen sich vergröfsert, wird die magnetische Anziehung auf den Eisenkern schwächer, bis dieselbe durch die Feder ρ überwunden und durch diese der Kern sammt dem Kolben in die ursprüngliche Stellung zurückgebracht wird, wodurch die Communication hergestellt und die beiden Kohlenspitzen sich soweit nähern, bis abermals der Anker angezogen und die Communication geschlossen ist. Dieser Vorgang wiederholt sich bis zum Abbrennen der Kohlen.
Die Spannung der Feder / wird durch die Mutter q regulirt; der Hub des Kolbens durch die Muttern r. und s nach Erfordernifs begrenzt
Der eine Pol des Stromerzeugers ist mit dem Körper der Lampe in Verbindung. Die Elektricität vom anderen Pol durchläuft die Spule und wird durch ein biegsames Drahtseil zum Kohlenhalter der anderen Elektrode geführt, welcher von dem Körper der Lampe isölirt ist.
Der Hahn k hat aufser den erwähnten Bohrungen noch eine durchgehende Bohrung, welche bei entsprechender Drehung des Hahns eine weite Verbindung zwischen beiden Gefäfsen herstellt," um die beiden Kohlenhalter behufs Ein-
führung der Kohlenstäbe leicht voneinander ziehen zu können.
Die beiden Kolben c und d sind gegen das Verdrehen durch Führungsleisten u gesichert.

Claims (2)

  1. Patent-Anspruch:
    ι . Elektrische Lampe, deren Elektroden in con> municirenden, mit einer Flüssigkeit gefüllten Gefafsen vertical beweglich sind und deren gegenseitige Bewegung durch Unterbrechung und Herstellung der Communication regulirt wird, in der beschriebenen Weise.
  2. 2. Die Verbindung des Kolbens / mit dem Anker η des Elektromagneten o, zum beschriebenen Zweck.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DE18798580D 1879-06-07 1879-06-07 Elektrische Licht-Lampe Expired DE8580C (de)

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DE8580T 1879-06-07

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DE8580C true DE8580C (de) 1880-01-15

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