DE857296C - Steuergetriebe zur selbsttaetigen Durchfuehrung einer Vielzahl einzelner Verfahrensschritte - Google Patents

Steuergetriebe zur selbsttaetigen Durchfuehrung einer Vielzahl einzelner Verfahrensschritte

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DE857296C
DE857296C DES3363D DES0003363D DE857296C DE 857296 C DE857296 C DE 857296C DE S3363 D DES3363 D DE S3363D DE S0003363 D DES0003363 D DE S0003363D DE 857296 C DE857296 C DE 857296C
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DE
Germany
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control gear
control
shaft
drive
drums
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Expired
Application number
DES3363D
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English (en)
Inventor
Karl Hotz
Gerhard Dipl-Ing Stepken
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G21/00Mechanical apparatus for control of a series of operations, i.e. programme control, e.g. involving a set of cams

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Steuergetriebe zur selbsttätigen Durchführung einer Vielzahl einzelner Verfahrensschritte Der Erhii<lung liegt die Aufgabe zugrunde, ein rein niecli;tiiisclies Steuergetriebe zu schaffen, das für periodisch sich wiederholende Arbeitsprogramme eine \-ielzalil einzelner Verfahrensschritte zu steuern imstande ist. Das Steuergetriebe wird nach der Erfindung so ausgebildet, daB ein vom :antrieb, vorzugsweise über eine Kurvenscheibe, bewegtes Schrittscüalt@@-erk mit \ockenscheiben starr gekul;l)c°lt ist. deren eine mit Fühler tragenden Hebeln irr iiur eiirseitig kraftschlüssiger Verbindung; steht. \\-oiiingegen die andere über Gelenkliebel, h.~zenter od. dhl. die Vorrichtungen antreibt, die finit den Fühlerhebeln zusammenwirken.
  • Der 1>esonciere Vorteil der Anordnung ist darin zii erblicken, dali zwischen dem Antrieb des Steuergetriehes und (1-n einzelnen zur Durchführung der Schaltun,-eri rlienen(ien Schaltern rein mechanisch arbeitende Teile vorgesehen sind, die einen Zwanglauf zwischen den einzelnen Teilen sicherstellen. Beim Ausbleiben der Antriebsenergie ist nicht etwa wie bei anderen Steuergetrieben eine Beendigung des begonnenen Steuerprogramms mit Handsteuerung erforderlich, sondern bei Wiederkehr der Antriebsenergie wird das Steuerprogramm an dem Verfahrensschritt fortgesetzt, der im Augenblick des Ausfalls der Antriebsenergie gerade erreicht war.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung schematisch dargestellt, das die Anwendung des Steuergetriebes zum Steuern, insbesondere des Verteilers eines Hochofens, veranschaulicht. Von der Welle r wird die Antriebswelle des Steuergetriebes über eine Kupplung 3 angetrieben. Auf der Welle 2 ist die Kurvenscheibe :f befestigt, die über die Rolle 5, den. Rollenhebel 6, die Stange 7, den Winkelhebel 8, die Klinke 9 und das Klinkenrad io die NockenNvelle i i verstellt. Auf der Nockenwelle sind die Nockenscheiben 12 und 13 befestigt, die mit den Rollenhebeln 14 und 15 zusammenarbeiten. Während der Rollenhebel 14 auf der Welle 1.6 starr befestigt ist, steht der Rollenhebel r5 mit der Welle 17 in fester Verbindung. Beim Auflaufen der Rollenhebel 14 und 15 auf die Nocken der Scheiben 12 und 13 werden also die Wellen 16 und 1,7 um einen der Nockenhöhe entsprechenden Betrag gedreht.
  • Auf der Welle 16 sind Hebel r8, i9 und 2o aufgekeilt, die über Mitnehmer 21, 22 und 23 beim Auflaufen der Rolle des Rollenhebels 14 auf die Nocken der Scheibe 12 die lose auf der Welle 16 gelagerten Fühlerhebel24, 25 und 26 mitnehmen. In der entgegengesetzten Drehrichtung der Welle 16, wenn also die Rolle des Hebels 14 von dem Nocken abläuft, bleiben die Mitnehmer 21, 22 und 23 so lange auf den Hebeln 18, i9 und 20 liegen, bis die an den Stangen 24, 25 und 26 befestigten Anschlagstücke oder Fühler auf einen Widerstand treffen. Da in dieser Richtung keine kraftschlüssige Verbindung zwischen den Hebeln 18, i9 und 20 und den Mitnehmern 21, 22 und 23 vorhanden ist, kann sich die Welle 16 bis in die durch den Einschnitt in der Nockenscheibe 12 gegebene Endlage bewegen, ohne dadurch die Hebel 24, 25 und 26 in ihrer Bewegung zu hindern.
  • Das Anschlagstück 27 arbeitet mit Anschlägen28 und 28' zusammen, die auf Trommeln 29 und 30 angeordnet sind. Der Übersichtlichkeit der Dar-Stellung wegen sind nur wenige Anschläge 218 und 28' gezeichnet. Die Gesamtzahl der Anschläge 28 und 28' entspricht jedoch der Zahl der während einer Steuerperiode im Höchstfall geforderten Verfahrensschritte.
  • Am Fühlerhebel 24 ist eine Stange 31 angelenkt, die über einen Hebel 32 mit der Kopierwerkwelle 33 in kraftschlüssiger Verbindung steht. Auf der Welle 33 Sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel acht Nockenscheiben angeordnet, deren Nocken um je 453 gegeneinander versetzt sind. Beim Arbeitshub, d. h. beim Auflaufen der Rollen des Rollenhebels 14 auf ein Nocken der Scheibe 12, wird die Welle 33 entgegen dem Uhrzeigersinn um den gesamten Schaltbereich gedreht, wobei sämtliche Nocken der acht Scheiben nacheinander die ihnen zugeordneten Schalter steuern. Gibt dagegen die Nockenscheibe 12 die Fühlerhebelwelle 16 frei und dreht sich diese im Uhrzeigersinn, so wird die Kopierwerkwelle 33 so lange gedreht, bis das Anschlagstück 27 auf einen der Anschläge 28 oder 28' trifft. Die Welle 33 erreicht bei Ende der Drehbewegung im Uhrzeigersinn jeweils eine dem betreffenden Anschlag 28 oder 28' entsprechende Schaltstellung. Auf den hierdurch hervorgerufenen Schaltvorgang wird später bei Beschreibung der Wirkungsweise der Einrichtung noch näher eingegangen werden.
  • Die die Anschläge 28 und 28' tragenden Trommeln 29 und 30 sind auf einer Achse 34 drehbar gelagert. Mit den Trommeln sind die Sperräder 35 und 36 fest verbunden, die mit Sperrklinken 37 und 0 zusammenwirken. Die Klinken sind an den auf der Welle 34 gelagerten Hebeln 39 und 40 angelenkt, und die Stailgen 41 und 42 und die Hebel 43 und 44 werden von der N ockenscheibe 13 über den Rollenhebel 15 und die @\'elle v7 bewegt. An den Sperrädern 35 und 36 sind durch Wegfräsen je eines Zahnes Zahnlücken vorgesehen. Auf diese Weise hat jede der beideriTrommelneineStlllstaridstellung, aus der sie mit Hilfe des eigenen Antriebes nicht herausbewegt werden kann.
  • DieTrommel29 hat einen festen Anschlagstift47. der einen Anschlag 48 trägt, während mit der Trommel 30 ein Anschlag 49 fest verbunden ist. Während' im allgemeinen von den Ratschenantrieben 35 und 37, 36 und 38 jeweils nur die eine der Trommeln 29 und 30 verstellt wird, kommen in einer bestimmten einstellbaren Relativlage der leiden Trommeln die Anschläge 48 und 49 miteinander in Eingriff, und es wird dadurch die bis dahin in der Stillstandstellungbefindliche Trommel mitgenommen, so daß der bisher in der Zahnlücke 45 bzw. 46 leerlaufende Ratschenantrieb mit dem nächsten Zahn zum Eingriff gebracht und dadurch der eigene Antrieb der über die Anschläge 48 und 49 mitgenommenen Trommel zur Wirkung gebracht werden kann.
  • Auf der Welle 31 ist weiterhin noch eine Trommel So angeordnet, die mit dem Zahnrad 51 starr verbunden ist und in ähnlicher Weise wie die Trommeln 29 und 30 über die Sperrklinke 52, die Hebel 513 und 54 sowie die zwischen den Hebeln angeordnete Stange 55 von der Trommelantriebswelle 17 aus bewegt wird. Vier auf der Trommel So angeordnete Lochreihen arbeiten mit einem Fühler 5,6 zusammen, der am Fühlerhebel 26 angelenkt ist, während drei weitere Lochreihen mit einem Fühler 57 amFühlerhebel23 zusanimen\virkeil. DerFiihlerhehel 25 steht über die Stange 58 und den Hebel 59 mit der Welle 6o in Verbindulig. auf der eine Nockenscheibe 61 befestigt ist. Diese Nockenscheibe steuert einen Signalschalter 62. Es werden verschiedene Signale ausgelöst, und zwar abhängig davon, ob der Fühler 5; bei Freigabe des .Fühler-11e11e1s 25 durch den Hebel i9 auf ein Loch 63 oder auf einen der zwischen den l.öc llern liegenden Stege trifft.
  • Die dem Fühler 56 zugeordneten fünf Lochreihen 64 dienen zur Steuerung der Unterglocke des Hochofens. Bei den einzelnen Lochreihen sind die Al) - stände zwischen den l"<ichern verschieden groß, so daß die Abstände zwischen den einzelnen Steuervorgängen je nach der Zuordnung des Fühlers zu der einen oder anderen l.ocllreilie verschieden groß sind. Die Steuerung der Unterglocke wird über die am Fithlerhebel 26 angelenkte Stange 65 und den I-lebel 66 auf die Welle 67 übertragen, auf der die zum Steuern des Schalters 6@ dienende Nockenscheibe 69 befestigt ist.
  • Auf der Welle-ii sind schließlich noch mehrere Nockenscheiben ;.o befestigt, die zum Steuern von Endschaltern 71 dienen. Auf der \%'elle 33 sind die Nockenscheiben 7 2 bis 79 befestigt. Jeder dieser Nockenscheiben ist ein Schalter zugeordnet. Der Einfachheit halber ist jedoch nur der zur Nockenscheil>e 72 gclüirellde Schalter 8o und der mit der Nockenscheibc 7o zusammenarbeitende Schalter 8i dargestellt. Die Endschalter 7 1 dienen dazu, die Stromkreise cler den Nockenscheiben 72 bis 79 zugeordneten Schalter, z. B. 8o, 81, so lange unterbrochen zu halten, bis die neue 1?ndstellung der Welle 33 und damit die dieser Stellung entsprechende Einstellung der Schalter durchgeführt ist. Auf diese Weise wird verhindert. daß bei jedem neuen Verfahrensschritt sämtliche Nockenscheiben die ihnen zugeordneten Schaltglieder 8o, 8,1 unter Spannung schalten.
  • Mit der Welle 2 steht die Welle 82 des Fahrkopierwerkes 83 über die Zahnradübersetzung 84 in Verbindung. Auf der Welle 2 ist schließlich noch die Nockenscheibe 85 eines Feinendschalters angeordnet.
  • Die l,"itiriclitung wirkt so: Wird die M'elle 2 von der Welle i aus im Uhrzeigersinn angetrieben und gelangt die Rolle 5 auf den mit 87 gekennzeichneten Teil der Kurvenscheibed, so wird Tiber den Hebel 0, die Stange 7, den Hebel 8 und die Sperrklinke 9 das Zahnrad to gleichfalls im Uhrzeigersinn gedreht. Hierbei gelailnt der Nocken 88 der Nockent' 12 unter den Rollenhebel 14 und dreht die Fühlerlichelwelle t0 um den der Nockenhöhe entsprechen(k@n l)etrag. Das Anschlagstück 27 und die Fühler ;h und ;; werden abgehoben. Bei der weiteren llcwegung der Welle i i hebt der Nocken 89 der Nockcllsc lieil>e 13 den Rollenhebel 15 an und verstellt dadurch die Trommelantriebswelle 17. Die Sperrklinken 38 und 52 drehen die Trommeln 30 und 5o ün Uhrzeigersinn um einen entsprechenden Betrag. Die Sperrklinke 37 führt zwar die gleiche Bewegung durch wie die Sperrklinke 38., da sie sich jedoch in der Zahnlücke :+5 befindet, kommt eine Drelittng der Trommel 2() nicht zustande.
  • Zu @leginn der I)rehllewegung der Welle i i hatten die Scheilml 7o die übler die Endschalter 71 geführten Stromkreise der Schalter 8o, 8t unterbrochen, so claß die von der l@ewegung des Fühlerliel)eIS 2d allgeleitete Drehbewegung der Welle 33 nicht unter Spannung erfolgt.
  • Mit dein t'liergang der Molle 5 auf den mit 9o bezeichneten Bereich der Kurvenscheibe 4 ist die Bewegung der einzelnen "heile des Steuergerätes beendet. Die Welle i r wird durch eine aus der Bremsscheibe oi und die Bremsbacke 92 bestehende Bremse an eileer h.igenl>ewegung gehindert, und es wird sicher#-estelit. claß ihre Drehung jeweils nur dem durch dcli hatschenantrieh9, io bestimmten Weg entspricht. liei der Drehung der Welle 1 t gelangen die kollenhebel 14 und 15 Tiber die Nocken 8'8 und 80 der Scheiben t2, 13 'hinweg, und es wird die Fühlerwelle i6 nunmehr im Uhrzeigersinn gedreht. Das :@nsclilagstÜck 27 senkt sich hierbei so weit, bis es auf einen neuen Anschlag 28' trifft, durch den die h_instellung der bei der Bewegung des :@nschlagstückes l11itgenoi11111elleil Kopierwerkwelle 33 licailnmt ist. Fhenso werden die Fühlerhebel 25 und 26 freigegeben, und die Fühler und ;7 können entweder auf einen Steg aufsetzen oder gelangen in ein Loch der Lochreihe 63 bzw. 64. Vom Fühler 57 werden am Kontakt 6-2 Signale gesteuert, während der Fühler 56 beim Auftreffen auf ein Loch der Lochreihe 64 über die Nockenscheibe 69 den Kontakt 61 für die Unterglocke steuert. Bei Beendigung der Bewegung der Welle i,i wird von den Scheiben 7o der Schalter 71 geschlossen, und es werden dadurch die durch die Welle 33 gesteuerten Stromkreise an Spannung gelegt. Hierdurch wird die Drehung des Verteilers am Hochofen gesteuert.
  • Durch die Verwendung zweier Trommeln 29 und 30 mit einer großen Anzahl von Anschlägen 28 und 213' läßt sich eine außerordentlich große Anzahl von Verfahrensschritten steuern. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird von der Welle i die @-N'elle 2 des Antriebsgeräts in dem durch die Maßpfeile 87, 9o und 93 angegebenen Bereich hin und her bewegt. Die Kurvenscheibe .4 kann aus zwei oder mehr Teilen gebildet werden, so daß auch das Maß der von der Kurvenscheibe abgeleiteten Antriebsbewegung geändert und den jeweiligen Betriebserfordernissen angepaßt werden kann. Die Fühlerhebel 25 und ,26 sind auf der Welle 16 axial verschiebbar angeordnet und können mit jeder der Lochreihen 63 bzw. 6.4 zum Zusammenarbeiten gebracht werden.
  • Schließlich ist es auch noch möglich, die Kupplung 3 verschieden einzustellen und auf diese N@'eise die relative Lage des Arbeitsbereiches der Einrichtung zum Hauptantrieb i zu ändern. Hierdurch können z. B. Seillängungen oder andere im Betrieb auftretende Vorgänge ausgeglichen werden.
  • Wird bei einem Schaltprogramm nicht der volle Umfang der beiden Trommeln ausgenutzt, so werden durch entsprechend verbreiterte Anschläge die beiden Trommeln in diesem Bereich gleichzeitig bewegt. Das Anschlagstück 27 arbeitet jedoch je-N *ls ni 1 1 vei -ir mit einer Trommel, also entweder mit der Trommel 29 oder der Trommel 30, zusammen.
  • Bei dein dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Anordnung so getroffen, daß die stromführenden Schalter mit den zu ihrer unmittelbaren Steuerung dienenden Nockenscheiben zusammengefaßt und oberhalb der rein mechanischen Teile des Steuergetriebes untergebracht sind. Die Anordnung gibt die Möglichkeit, die elektrischen Schaltglieder gesondert abzudecken, so daß die Gefahr einer Berührung von unter Spannung stehendenTeilen beim Einstellen oder Nachprüfen des Steuergetriebes nicht besteht. Die Anordnung kann auch sogetroffen sein, daß die elektrischen Schalter und ihre urimittelbaren Antriebsteile auf, einer anderen Seite des Steuergetriebes zusammengefaßt sind.
  • Die Kurvenscheibe d kann zweiteilig ausgebildet werden. Hierdurch ist es möglich, die durch den Pfeil 9o gekennzeichnete Winkelbewegung zu ändern, also je nach Bedarf zu vergrößern oder zu verkleinern und so die einzelnen Verfahrensschritte voneinander zu entfernen oder einander näher zu rücken. Die Anschläge 28 und 28' können auf der mit den Trommeln 29 und 30 zum Eingriff kommenden Seite mit einer Verzahnung od. dgl. versehen sein, die in eine entsprechende Verzahnung in den Trommeln eingreift. Durch Schraubverbindung können die einzelnen Anschläge in der jeweils eingestellten Lage gehalten werden. Durch die Anordnung einer Verzahnung auf den Trommeln und an der Unterseite der Anschläge wird eine den Einschnitten des Anschlagstückes 27genau entsprechende-Einstellung der Anschläge 28 und 28' sichergestellt.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuergetriebe zur selbsttätigen Durchführung einer Vielzahl einzelner Verfahrensschritte, dadurch gekennzeichnet, daß ein von einem Antrieb, vorzugsweise über eine Kurvenscheibe, bewegtes Schrittschaltwerk mit Nocken starr gekuppelt ist, die entweder mit Fühlern tragenden Hebeln in nur einseitig kraftschlüssiger Verbindung stehen oder über Gelenkhebel, Exzenter od. dgl. die Vorrichtungen antreiben, die mit den Fü'hlerhebeln zusammenwirken.
  2. 2. Steuergetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken auf zwei Nockenscheiben angeordnet sind, deren eine die Fühlerhebelwelle bewegt, während die andere eine Welle verstellt, die ihrerseits mehrere mit den Fühlerhebeln zusammenarbeitende Vorrichtungen, wie Trommeln od. dgl., antreibt.
  3. 3. Steuergetriebe nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken der zum Steuern der Fühlerhebel dienenden Scheiben derart gegenüber den Nocken der den Antriebsvorrichtungen zugeordneten Scheiben versetzt sind, daß bei jedem Schaltschritt zunächst die Fühlerhebel verstellt und alsdann die Antriebsvorrichtungen bewegt werden, wohingegen dieRückbewegung der Fühler und derAntriebsvorrichtung gleichzeitig erfolgt oder auch in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt wird.
  4. 4. Steuergetriebe nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer-oder Anzeigeimpulse von der Stellung der Fühlerhehel abhängig gemacht sind.
  5. 5. Steuergetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Steuerstromkreise durch Schaltglieder gesteuert sind, die vorzugsweise über mechanisch von den Fühlerhebeln bewegte Nocken verstellt werden.
  6. 6. Steuergetriebe nach Anspruch t oder folgenden, insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem vom Steuergetriebe gesteuerten Stromkreis eine zusätzliche, gleichfalls vom Getriebe gesteuerte Schaltvorrichtung den gesteuerten Stromkreis bei jedem Verfahrensschritt bis zur Beendigung der Steuerbewegung der Getriebeteile unterbrochen hält.
  7. Steuergetriebe nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Steuergetriebe Bewegten Schaltglieder für die gesteuerten Stromkreise bei jedem Verfahrensschritt in der einen Bewegungsrichtung stets bis zur gleichen Endlage verstellt -,werden, während sich das '\laß der anschließenden Bewegung in entgegengesetzter Richtung ändert. B.
  8. Steuergetriebe nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fühlhebel (24) ein Anschlagstück (27) betätigt, das abwechselnd mit zwei verschiedene Anschläge tragenden Trommeln (29 oder 30) zusammenwirkt.
  9. 9. Steuergetriebe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dal.; die Anschläge (28, 28') lÖS-bar mit den Trommeln verbunden sind. To.
  10. Steuergetriebe nach Anspruch 8 oder o, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge axial verschiebbar an den Trommeln gelagert sind. ri.
  11. Steuergetriebe nach Anspruch 8 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Trommeln (29, 3o) Ratschenantriebe (37, 38) dienen, die von der Nockenscheibe (13) über die Antriel)swelle (17) bewegt werden und mit Zahnrädern (35, 36) an den Trommeln zum Eingriff kommen.
  12. 12. Steuergetriebe nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Zahnräder mit einer Zahnlücke (45, 46) versehen ist, so daß jeweils nur eine Trommel (29 oder 30) vom Ratschenantrieb (37 oder 38) angetrieben ist.
  13. 13. Steuergetriebe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an den Trommeln Mitnehmer (48, 49) angeordnet sind, die zur Mitnahme der jeweils nicht angetriebenen Trommel in eine Anfangsstellung dienen.
  14. 14. SteuergetriebC nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet. daß an der die Nockenscheiben (12, 13) tragenden Welle (i i) eine Bremse (9i, 92) angeordnet ist.
  15. 15. Steuergetriebe nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühlerhebel (25. 26) auf ihrer Welle (16) axial verschiebbar gelagert sind. wobei jedem der an ihnen befestigten Fühler (56. 57) mehrere Lochreihen zugeordnet sind, die verschiedenartige Steuerprogramme zur Durchführung und Anzeige bringen. 1,6. Steuergetriebe nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Einleitung der Bewegung des Schrittschaltwerks (9, io) dienende Kurvenscheibe (.4) aus mindestens zwei nebeneinander angeordneten Teilen besteht, die gegeneinan(lerverstelll)ar sind.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1053827B (de) * 1955-03-21 1959-03-26 Juergen Hildebrandt Dipl Ing Programmgesteuerter Regler
DE1098241B (de) * 1957-02-15 1961-01-26 Schenck Gmbh Carl Zeitplansteuerung
DE1141818B (de) * 1958-04-25 1962-12-27 Keller Spezialtechnik G M B H Zeitplangeber
DE1698589B1 (de) * 1957-11-12 1970-08-06 Smidth & Co As F L Vorrichtung zur selbsttaetigen Steuerung von einzelnen in periodischer Folge ablaufenden Arbeitsgaengen

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