DE1053827B - Programmgesteuerter Regler - Google Patents
Programmgesteuerter ReglerInfo
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
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Description
DEUTSCHES
KL.42r 3
INTERNAT. KL. G 05 b
PATENTAMT
H 23352 IX/42r
ANMEEDETAG: 21.MÄRZ1955
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 26. M Ä R Z 195 9
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 26. M Ä R Z 195 9
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Programmregler, der mit einem Steuerorgan, beispielsweise
einer Zeitplanscheibe, arbeitet.
Es sind bereits Programmregler, beispielsweise bestehend aus einem Zeitplangeber und einem Fallbügelregler
oder elektronischen Regler, bekannt, mit denen eine programmgesteuerte Regelung von Zustandsgrößen,
ζ. B. Druck, Temperatur, Feuchtigkeit, Durchflußmenge und dergleichen, erzielt werden kann. Bei
diesen Geräten gibt ein Steuerorgan, ζ. B. eine Zeitplanscheibe, Programmkurve oder ein Steuerband,
eine kontinuierlich oder diskontinuierlich veränderliche Führungsgröße vor, die den Sollwert der Regelgröße
steuert. Das Programm eines solchen Steuerorgans, also die Form einer Zeitplanscheibe etwa, bestimmt
eindeutig die Programmfolge bzw. den Regelungsablauf dergestalt, daß beispielsweise die Werte
0 bis η der Führungsgröße von der Zeitplanscheibe
durchlaufen werden. Bei einer bezüglich eines gewünschten Sollwertes» der Führungsgröße bzw. n'
der Regelgröße symmetrischen Programmregelung ist das Steuerorgan, ζ. B. die Zeitplanscheibe, ebenfalls
symmetrisch ausgebildet, so daß beim Weiterlauf der Scheibe nunmehr die Wertere bis 0 der Führungsgröße durchlaufen werden. Diesen Sachverhalt ver-
anschaulichen Abb. 1 a bis 1 b.
In der Abb. 1 a wird eine für symmetrischen Zeitablauf
der Regelung möglicherweise gebräuchliche Kurvenscheibe und der Regelungsverlauf als Diagramm:
Führungsgröße über Zeit in Abb. Ib dargestellt.
Nun tritt aber in der Praxis, beispielsweise im Falle einer Temperaturregelung, vorzugsweise, wenn
es sich um Untersuchungen von Stoffumwandlungen, die Erforschung von thermisch bedingten Hystereseerscheinungen
oder um Formier-, Glüh- und Temperprozesse handelt, häufig die Forderung nach solchen
symmetrischen Regelungsverläufen auf, bei denen sich die Führungsgröße in einem von Programm zu Programm
verschieden großen Intervall 0 bis η bewegt.
Dies erfordert aber bei den bisher bekannten Programmreglern für jedes hinsichtlich seines Maximalbzw.
Grenzsollwertes n, n-\, n-2 usw. unterschiedliche Programm ein besonderes Steuerorgan,
also η Zeitplanscheiben.
Demgegenüber geht die Erfindung von einem einzigen P'rogrammregelungsplan bzw. einem einzigen
Steuerorgan aus und erzielt verschiedene Regelungsabläufe durch auf das Steuerorgan wirkende Mittel,
die im Programmablauf nach Erreichen eines jeweils voreingestellten beliebigen Umkehrwertes (Grenzwert
der Führungs- bzw. Regelgröße) selbsttätig die Wirkungsrichtung des Steuerorgans, z. B. die Drehrichtung
einer Zeitplanscheibe, ändern, so daß jeweils der Programmgesteuerter Regler
Anmelder:
Dipl.-Ing. Jürgen Hildebrandt,
Unterhaching bei München,
Ter-Meer-Str. 37
Dipl.-Ing. Jürgen Hildebrandt, Unterhaching
bei München,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
absteigende (symmetrische) Ast des Programms durchlaufen wird.
Man kann den Sachverhalt auch folgendermaßen formulieren: Das Programm, dargestellt durch das
Diagramm: Führungsgröße über Zeit, läuft auch jenseits des »Umkehrwertes« weiter, während das
Steuerorgan zurückläuft. Dies sei an Hand der Abb. 2 a und 2 b näher erläutert. Abb. 2 a bzw. 2 b
zeigt eine Kurvenscheibe bzw. einen Verlauf des Zeitplans, der nur den aufsteigenden Ast benötigt. Von
diesem ausgehend, können beliebig viele symmetrische Zeitplankurven durch Umkehrung der Laufrichtung
der Kurvenscheibe an einem voreinstellbaren Wert erhalten werden. Darüber hinaus besteht erfindungsgemäß
noch die Möglichkeit, durch Änderung der Geschwindigkeit des Programmablaufs, etwa durch ein
stufenloses Wechselgetriebe, diese Kurven zu strecken bzw. zu stauchen. So kann man z. B. auch die Geschwindigkeit
des Steuerorgans so wählen, daß die gesamte Zeitdauer des Programmablaufs unabhängig
von der Lage des Umkehrwertes konstant bleibt. Man erhält dann die symmetrischen Kurven, die in Abb. 2 c
dargestellt sind.
Die besten Erfahrungen mit einem solchen Programmregler liegen beispielsweise vor bei der thermodilatometrischen
und röntgenographischen Untersuchung von *Festkörpereigenschaften. Hier zeigt sich
in ganz besonderem Maße der Vorteil der kontinuierlichen Wählbarkeit und Voreinstellbarkeit des Umkehrwertes,
hier also des maximalen Temperaturwertes, da die erforderlichen Temperaturbereiche jeweils
in einem geschlossenen Kreislauf — programmgesteuerte Aufheizung — programmgesteuerte Abkühlung
— bei jeweils veränderlichem Maximalwert der Temperatur, zu durchlaufen sind.
Durch die Kombination des neuen Reglers mit an sich bekannten Möglichkeiten der selbsttätigen Ab-
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schaltung bei einem beliebig einstellbaren Wert oder der beliebig langen Unterbrechung des normalen Programmablaufs
entstehen weitere vorteilhafte Reglungsmöglichkeiten, wodurch man auch gewissen Besonderheiten
gerecht werden kann, die in der Eigenart der zu untersuchenden oderzu behandelnden Substanz
liegen.
Die Abb. 3 und 4 veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel eines erfmduhgsgemäßen Programmreglers
in einer für Temperaturreglung geeigneten Form.
Abb. 3 zeigt den Programmregler schematisch als Ganzes, und Abb. 4 stellt den wesentlichsten Teil des
Programmreglers im Grundriß dar.
1 ist der eigentliche Programm- oder Zeitplangeber, welcher infolge der Bewegung des variablen Kontaktes
2, des Potentiometers 3, das den veränderlichen Widerstand einer Gleichstrombrücke 4 bildet, in bekannter
Weise im Zusammenwirken mit dem Fallbügelregler 5 die Heizleistung des Ofens 6 durch
Ein- bzw. Ausschalten des Schützen 7 und damit des Heiztransformators 8 regelt. Dabei ist das Thermo-Element
9. das sich im Ofen 6 befindet und als Temperaturfühler dient, in Serie geschaltet mitdem als Nullinstrument dienenden Galvanometer 10 des Fallbügelreglers
5 und dem veränderlichen Teil des Potentiometers 3. Die durch die Bewegung der Zeitplan- (Programm-) Scheibe 11 vermittels mechanischer Übertragung
verursachte, kontinuierlich veränderliche elektrische Spannung am Potentiometer 3, welche entsprechend
der Ausarbeitung der Zeitplanscheibe 11 jeweils einem bestimmten Temperaturwert entspricht,
wird durch die Thermosparinung des Thermo-Elementes 9 kompensiert, wenn. die Ofentemperatur gleich
ist der durch die Zeitplanscheibe 11 vorgegebenen Temperatur. Die bereits erwähnte mechanische Übertragung,
die als unwesentlich in den Abbildungen fortgelassen wurde, besteht etwa in einer Zahnstange,
die, vom Profil der Zeitplanscheibe bewegt, ihre Bewegung vermittels eines Zahnrades dem Kontaktarm 2
des Potentiometers mitteilt. Weicht die Temperatur des Ofens 6 von der vorgegebenen Temperatur nach
oben oder nach unten ab, so bewegt sich der Zeiger des Galvanometers 10 des Reglers 5 nach rechts bzw. nach
links, und der durch einen Motor angetriebene Fallbügel des Reglers 5 bewirkt in bekannter Weise durch
eine Ouecksilberschaltwippe 13 Ein- bzw. Ausschaltung des Schützen 7 und damit der Heizleistung.
Die außer dem Thermo-Element 9 mit dem Galvanometer 10 und dem variablen Teil des Potentiometers
3 in Serie geschalteten Thermo-Elemente 14 stellen zusammen mit den elektrischen Widerständen
15 geringer Wärmeträgheit, von denen jene beheizt werden, die bekannte thermische Rückführung dar.
16 ist die Spannungsquelle, 17 ein variabler Vorwiderstand der Gleichstrombrücke 4; 18 ist ein Voltmeter
zur Kontrolle der Brückenspannung.
Erfindungsgemäß erfolgt nun die oben ausgeführte Bewegung der Zeitplanscheibe 11, welche den Fahrplan
bzw. das Programm des Regelvorganges, also den zeitlichen Verlauf der Temperatur, vorgibt, in
der Weise, daß durch einen Motor 19 über ein Wechselgetriebe 20 das Wendegetriebe 21 und damit die
Welle 22 der Zeitplanscheibe 11 in Bewegung gesetzt wird. Durch das Wechselgetriebe 20 können verschiedene
Regelzeiten vorgesehen werden, während das Wendegetriebe 21, welches durch den Anker 23 eines
Elektromagneten 24 derart mechanisch betätigt wird, daß es im stromlosen Zustand des Elektromagneten 24
die Welle22 der Zeitplanscheibe 11 in einem Drehsinn, im stromführenden Zustand dagegen im entgegengesetzten
Drehsinn bewegt, daß dieses Wendegetriebe 21 also bewirkt, daß je nach den elektrischen Impulsen,
die der Elektromagnet 24 erhält, die Zeitplanscheibe 11 in der einen oder anderen Richtung bewegt
wird, der Regelvorgang also in dem einen oder anderen Sinne erfolgt. Den Einschaltimpuls erhält der
Elektromagnet 24 von dem um die Welle 22 drehbar angeordneten Kippschalter 25, der mittels des Zeiger-ίο
knopfes 26 und der Arretiervorrichtung 27 und 30 auf einen an der Skala 29 der Frontplatte 29a vorgegebenen
Temperaturwert eingestellt werden kann. Dieser Kippschalter 25 wird mechanisch betätigt durch einen
auf der Welle 22 befestigten Nocken 31. Hat sich also die Welle 22 und damit die mit dieser fest verbundene
Zeitplanscheibe 11 sowie der Nocken 31 bis zu dem an der Skala 29 vermittels Zeigerknopf 26 vorgegebenen
Wert gedreht, so gibt Schalter 25 den Einschaltimpuls für den Elektromagneten 24 und das Wendegetriebe
21, bewirkt Rücklauf der Zeitplanscheibe 11 und lenkt damit in den absteigenden Ast des Regelungsverlaufes
ein. Der fest auf der Frontplatte 29a befestigte Kippschalter 32, welcher ebenfalls durch
einen mit der Welle 22 fest verbundenen Nocken 33 mechanisch betätigt wird, schaltet nun nach Erreichen
der Ausgangsstellung der Zeitplanscheibe 11 und damit nach Erreichen des Ausgangstemperaturwertes den
Elektromagneten 24, die elektrische Spannung an der Brücke 4, den Antriebsmotor 19, den Motor 12 des
Fallbügelreglers 5 sowie den Schützen 7 und damit den Trafo 8 bzw. den Ofen 6 aus. Außerdem können
synchron mit dem Regelvorgang laufende Registriergeräte, Temperaturschreiber usw. beispielsweise an
freien Kontakten 34, 35 des Kippschalters 32 abgeschaltet werden. Entsprechendes gilt für den Kippschalter
25, vermittels dessen beispielsweise an den Buchsen 36, 37 zusätzlich angeschlossene Geräte geschaltet
werden können.
Erfindungsgemäß dient ein weiterer, fest im Gerät sitzender, von Hand betätigter Kippschalter 38 in Kombination mit den Schaltern 25 und 32 gemäß Abb. 3 dazu, daß je nach seiner Stellung nach Erreichen der mittels Zeigerknopf 26 auf Skala 29 vorgegebenen Höchsttemperatur der Regelvorgang selbsttätig um- oder abgeschaltet wird. Dies ist insofern von Bedeutung, da es zuweilen nur erforderlich ist, programmgesteuert bis zu einem Höchstwert hinauf zu regeln, während alsdann beispielsweise zum Zwecke der schnelleren Abkühlung des Ofens 6 die Heizleistung und der Regler selbsttätig abgeschaltet werden sollen. In diesem Falle muß das empfindliche Nullinstrument 10 des Reglers 5 mit abgeschaltet werden, da bei dem Abschaltvorgang auch die Brücke 4 stromlos wird und damit die elektrische Kompensationsspannung zusammenbricht, was eine Überlastung des Galvanometers 10 durch die Thermospannung des Fühler-Thermo-Elementes 9 zur Folge haben kann. Diese selbsttätige Abschaltung wird erfindungsgemäß ebenfalls durch die Kombination der Schalter 25 und 38 bewirkt.
Erfindungsgemäß dient ein weiterer, fest im Gerät sitzender, von Hand betätigter Kippschalter 38 in Kombination mit den Schaltern 25 und 32 gemäß Abb. 3 dazu, daß je nach seiner Stellung nach Erreichen der mittels Zeigerknopf 26 auf Skala 29 vorgegebenen Höchsttemperatur der Regelvorgang selbsttätig um- oder abgeschaltet wird. Dies ist insofern von Bedeutung, da es zuweilen nur erforderlich ist, programmgesteuert bis zu einem Höchstwert hinauf zu regeln, während alsdann beispielsweise zum Zwecke der schnelleren Abkühlung des Ofens 6 die Heizleistung und der Regler selbsttätig abgeschaltet werden sollen. In diesem Falle muß das empfindliche Nullinstrument 10 des Reglers 5 mit abgeschaltet werden, da bei dem Abschaltvorgang auch die Brücke 4 stromlos wird und damit die elektrische Kompensationsspannung zusammenbricht, was eine Überlastung des Galvanometers 10 durch die Thermospannung des Fühler-Thermo-Elementes 9 zur Folge haben kann. Diese selbsttätige Abschaltung wird erfindungsgemäß ebenfalls durch die Kombination der Schalter 25 und 38 bewirkt.
Endlich dient erfindungsgemäß ein fester, von Hand betätigter Schalter 39 dazu, den Antriebsmotor 19 des
Programmgebers 1 separat abzuschalten, d. h., man kann also bei einem im Verlauf der Regelung beliebig
wählbaren Wert der Führungs- bzw. Regelgröße durch Ausschalten dieses Schalters 39 den Wert beliebig
lange konstant halten und nach Ablauf der gewünschten Zeit durch Einschalten von Schalter 39 den programmgesteuerten
selbsttätigen Regel- und Schalt-Vorgang
wieder fortsetzen. Dies ist besonders von
Claims (15)
1. Programmgesteuerter Regler mit einem ao
Steuerorgan, z. B. einer Zeitplanscheibe, gekennzeichnet durch auf das Steuerorgan wirkende Mittel,
die im Programmablauf nach Erreichen, eines jeweils voreingestellten beliebigen Umkehrwertes
(Grenzwert der Führungs- bzw. Regelgröße) selbsttätig die Wirkungsrichtung des Steuerorgans,
z. B. die Drehrichtung einer Zeitplanscheibe, ändern, so daß jeweils der absteigende (symmetrische)
Ast des Programms durchlaufen wird.
2. Programm regler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Regler nach Durchlaufen des absteigenden Astes durch einen mechanisch betätigten Schalter (32) selbsttätig abgeschaltet wird.
3. Programmregler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler bereits nach
Erreichen des beliebig vorgegebenen Umkehrwertes selbsttätig abgeschaltet wird.
4. Programmregler nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von einem im Verlauf
der Regelung beliebig wählbaren Wert der Führungs- bzw. Regelgröße an diese beliebig lange
konstant gehalten und nach Ablauf der gewünschten Zeit der programmgesteuerte Regelvorgang
fortgesetzt wird.
5. Programmregler nach den Ansprüchen 1 bis 4, +5
dadurch gekennzeichnet, daß das Umschalten für den Rücklauf des Steuerorgans (Zeitplanscheibe
11) nach Erreichen des Umkehrwertes mittels eines Wendegetriebes (21) erfolgt.
6. Programmregler nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für das
Wendegetriebe (21) über ein stufenloses Wechselgetriebe (20) zur Vorgabe verschiedener Programmzeiten,
erfolgt.
7. Programmregler nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Wendegetriebe
durch den Anker (23) eines Elektromagneten (24) betätigt wird.
8. Programmregler nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet
(24) seine Impulse von einem mechanisch betätigten Schalter (25) erhält.
9. Programmregler nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (25, 32)
als Kippschalter ausgebildet sind und von fest auf der Welle (22) der Zeitplanscheibe (11) angeordneten
Nocken (31, 33) schaltbar sind.
10. Programmregler nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter
(25) zum Zwecke der Voreinstellung des Umkehrwertes beweglich, z. B. um die Welle (22) der Zeitplanscheibe
(11) drehbar, angeordnet ist.
11. Programmregler nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige
Abschaltung des Antriebsmotors (19) der Zeitplanscheibe (11) sowie die des Reglermotors (12) bei
Verwendung eines Fallbügelreglers (5) bei Erreichen des Umkehrwertes bzw. nach Durchlaufen des
absteigenden Kurvenastes durch die in den Ansprüchen 9 und 10' gekennzeichneten Schalter (25)
bzw. (32) erfolgt.
12. Programmregler nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor
(19) der Zeitplanscheibe (11) separat durch einen von Hand betätigten Schalter (39) aus- bzw.
einschaltbar ist.
13. Programmregler nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein von Hand
betätigter Kippschalter (38) mit den mechanisch betätigten Kippschaltern (25, 32) derart elektrisch
in Verbindung steht, daß bei Erreichen des vorgegebenen Umkehrwertes wahlweise je nach der Stellung
des Handkipp schalters (38) selbsttätig der Regelvorgang abgeschaltet oder die Drehrichtung
der Zeitplanscheibe geändert wird.
14. Programmregler nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Handkippschalter
(38) mit dem in Anspruch 10 gekennzeichneten Schalter (25) derart elektrisch in Verbindung
steht, daß bei Abschalten des Regelvorganges auch das 0-Instrument (10) des Reglers (5) abgeschaltet
wird.
15. Programmregler nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß Geräte, die
nur in mittelbarer Beziehung zum Regelvorgang stehen, durch elektrischen Anschluß an den Programmgeber
(1) synchron mit dem Regelvorgang selbsttätig schaltbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 857 296, 901 599,
302.
Deutsche Patentschriften Nr. 857 296, 901 599,
302.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 787/169 3.59
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH23352A DE1053827B (de) | 1955-03-21 | 1955-03-21 | Programmgesteuerter Regler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH23352A DE1053827B (de) | 1955-03-21 | 1955-03-21 | Programmgesteuerter Regler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1053827B true DE1053827B (de) | 1959-03-26 |
Family
ID=7149516
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH23352A Pending DE1053827B (de) | 1955-03-21 | 1955-03-21 | Programmgesteuerter Regler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1053827B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE716302C (de) * | 1934-07-24 | 1942-01-16 | Siemens Ag | Regeleinrichtung fuer elektrisch beheizte OEfen mit einer Mehrzahl unabhaengig voneinander durch je einen Temperaturregler regelbarer Heizkoerpergruppen |
DE857296C (de) * | 1939-08-23 | 1952-11-27 | Siemens Ag | Steuergetriebe zur selbsttaetigen Durchfuehrung einer Vielzahl einzelner Verfahrensschritte |
DE901599C (de) * | 1942-05-05 | 1954-01-14 | Siemens Ag | Verfahren zur UEberwachung des ordnungsmaessigen Verlaufs von Arbeitsprozessen nach Massgabe eines Musterprozesses |
-
1955
- 1955-03-21 DE DEH23352A patent/DE1053827B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE901599C (de) * | 1942-05-05 | 1954-01-14 | Siemens Ag | Verfahren zur UEberwachung des ordnungsmaessigen Verlaufs von Arbeitsprozessen nach Massgabe eines Musterprozesses |
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