DE856725C - Aus Gummi gefertigtes Hohlrad - Google Patents

Aus Gummi gefertigtes Hohlrad

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DE856725C
DE856725C DER5158A DER0005158A DE856725C DE 856725 C DE856725 C DE 856725C DE R5158 A DER5158 A DE R5158A DE R0005158 A DER0005158 A DE R0005158A DE 856725 C DE856725 C DE 856725C
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DE
Germany
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rubber
wheel
wheel according
halves
patent specification
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Expired
Application number
DER5158A
Other languages
English (en)
Inventor
Theodor Rodehueser
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B9/00Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces
    • B60B9/18Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces using fluid
    • B60B9/20Wheels of high resiliency, e.g. with conical interacting pressure-surfaces using fluid in rings concentric with wheel axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

  • Aus Gummi gefertigtes Hohlrad Die Erfindung betrifft ein luftgefedertes Rad, welches z. B. für Kinderwagen und Spielfahrzeuge verwendet werden kann. Auf den Umfang der Räder mit Eigenspannung gelegte Reifen, gleichviel ob Voll- oder Hohlgummireifen, lockern sich mit der Zeit und stellen dann eine Quelle von Störungen und Ärger dar. Luftreifen nach Art der Fahrradreifen werden verhältnismäßig teuer und sind daher in den kleineren Größen nicht erhältlich.
  • Die Erfindung schlägt vor, solche Räder weitgehend aus aufblasbarem Gummi anzufertigen. Das kann etwa in der gleichen Weise geschehen, wie Gummibälle hergestellt werden; vorzugsweise wird jedoch ein anderes Herstellungsverfahren angewendet. Danach wird der Radkörper aus zwei für sich gepreßten und fertig vulkanisierten Hälften hergestellt, die nachträglich durch Kleben oder Kaltvulkanisieren miteinander verbunden werden. Die Hälften werden vor dem Zusammenkleben in Scheuertrommeln vollständig fertig behandelt. Sie weisen infolge des Preßvulkanisierverfahrens eine hohe Dichte und damit große Festigkeit auf, auch sind ihre Wandungen gleichmäßig, so daß sie auch große Innendrücke ohne Schwierigkeiten auszuhalten vermögen. Sie werden weiter mit einem nach innen gerichteten Kleberand an der Stelle ihres größten Umfanges ausgerüstet, der Kleberand verjüngt sich nach innen zu und bildet so ein ideales Befestigungsmittel der beiden Hälften aneinander. Nach der Erfindung wird der Radkörper vorzugswcise als Ganzes aus Gummi hergestellt, es werden also keine Gummireifen verwendet, vielmehr erstreckt sich der Gummikörper bis zur Nabe oder jedenfalls über die Felgen oder ähnliche Unterstützungsorgane nach innen in der Richtung der Nabe. Zweckmäßig wird man zur Unterstützung des Radkörpers seitlich Blechscheiben od. dgl. anbringen, die mit Befestigungsmitteln, z. B. Muttern und Schrauben, zusammengehalten werden. Sie drücken seitlich äuf den Radkörper und bieten Gewähr gegen Verformung der inneren Radteile.
  • Die neue Radausbildung bietet einmal den Vorteil, daß ein verhältnismäßig großer Luftraum vorhanden ist, mit dem auch eine entsprechend große Elastizität verbunden ist. In den Radkörper wird ein Ventil eingebaut, und zwar vorzugsweise in einem nach innen gerichteten pfropfenartigen Fortsatz des Radkörpers, mit Hilfe dessen ein passender Innendruck im Radkörper erzeugt werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil der neuen Ausbildung besteht darin, daß kein Radreifen abspringen kann, der Radkörper sich vielmehr so weit nach innen erstreckt, daß er nicht seitlich aus den Stützblechen heraustreten kann. Zweckmäßig wird der Gummikörper bis zur Nabe durchgeführt, wobei er um die Nabe herum als voller Körper ausgebildet ist, durch welchen die Nabenbohrung hindurchgeht. Derartige Vollgummiteile können auch weiter außen, etwa dort, wo bei anderen Rädern die Felgen liegen, über den Umfang verteilt angeordnet werden und zur abgedichteten Durchführung von Schrauben dienen, welche die seitlichen Stützscheiben miteinander verbinden. Der Radkörper kann auch mit Gummirippen od. dgl. versehen sein. Es steht nichts im Wege, den Radkörper, obgleich er ein einheitliches Ganzes darstellt, aus mehreren Gummisorten herzustellen. Insbesondere schlägt die Erfindung vor, den Innenteil bis zum Felgenrand aus einem verhältnismäßig harten Gummi herzustellen; den äußeren Teil aber aus einem mehr elastischen und zäheren Material. Das Herstellungsverfahren in Preßform gestattet es, ohne Schwierigkeiten beide Gummisorten zusammen zu verpressen. Es können auch Gewebeeinlagen verwendet werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Querschnitt dargestellt.
  • Das Rad besteht aus dem Gummikörper i, dessen äußerer Teil aus zähem und elastischem Material ja besteht und mit Rillen i6, Kerben od. dgl. versehen ist. Am größten Umfang ist der äußere Teil mit einem nach innen verlaufenden Kleberand ic versehen, an dem die beiden für sich fertig vulkanisierten Hälften verbunden sind. Der Radkörper erstreckt sich nach innen bis zu der mit einvulkanisierten Nabe id, welche eine Bohrung hat, durch welche eine Achse, im vorliegenden Falle ein Stahlrohr 2, mit Gewinde 2a gesteckt ist. Außen um den Teil if des Radkörpers herum legen sich zwei gegebenenfalls mit -eingepreßten oder aufgesetzten Versteifungen versehene Stahlbleche 3 und 4, welche durch die Muttern 5 und 6 auf dem Stahlrohr zusammengehalten werden und damit die Aufrechterhaltung der Form des Radkörpers innerhalb ihres Bereiches auch bei schweren Belastungen gewährleisten. Bei größeren oder schwerer belasteten Rädern, wie sie etwa bei Schubkarren vorkommen, steht nichts im Wege, etwa in der .bei ig dargestellten Weise Gummipfropfen einzuvulkanisieren, durch deren Bohrungen Schrauben 7 in ähnlicher Form wie das Stahlrohr 2 zur Befestigung und Stützung hindurchgeführt werden.
  • In dem Radkörper ist ein Pfropfen ih einvulkanisiert, der mit einer Bohrung i' versehen ist, in der als Verschlüsse die Kugeln 8, insbesondere Glaskugeln, eingebracht sind, die zusammen mit dem Sitz ik ein Ventil bilden. Durch eine Bohrung 49 im Blech 4 kann eine Luftpumpe angesetzt werden, mit deren Hilfe das Innere des Radkörpers unter Druck gesetzt wird. Der große Innenraum hat dabei die Wirkung, daß eine verhältnismäßig große Elastizität erzielbar ist. Je nach dem Verwendungszweck kann man diesen Innenraum vergrößern oder verkleinern. Es ist auch nicht erforderlich, ihn bis zur Nahe fortzusetzen, vielmehr kann der Gummikörper auch bereits an einem weiter oben liegenden Durchmesser enden, wobei der mittlere Teil dann entweder durch einen entsprechend vergrößerten Gummipfropfen oder aus einer z. B. aus Stahlblech bestehenden Nabe gebildet wird. Das Innere des Radkörpers kann mit beliebigen Verstärkungen, wie z. B. Rippen, Wülsten od. dgl., versehen werden.
  • Die Erfindung ist in erster Linie für kleinere Raddurchmesser und Belastungen gedacht, jedoch nicht auf diese beschränkt, sie läßt sich vielmehr selbst bis zu den schwersten Lasträdern anwenden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus Gummi gefertigtes Hohlrad, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummikörper aus zwei getrennt für sich gepreßten und fertig vulkanisierten Hälften besteht, welche durch Kleb- oder Kaltvulkanisationsnähte verbunden sind.
  2. 2. Rad nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummikörperhälften am Umfang mit sich nach innen verjüngenden Kleberändern (ic) versehen sind.
  3. 3. Rad nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Radnabe (id) einen Teil des Gummikörpers bildet.
  4. 4. Rad nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Gummikörperhälften einen Innenfortsatz (ih) für das Ventil aufweist.
  5. 5. Rad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugangskanal (ik) des Ventils durch eine oder mehrere Kugeln (8) abgeschlossen ist, welche durch einen Querstift am Durchtritt nach innen gehindert sind.
  6. 6. Rad nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Radkörper mit eingepreßten Rippen oder ähnlichen Versteifungen, insbesondere an der Innenseite, versehen ist.
  7. 7. Rad nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innerhalb der Einschnürung liegende Teil (if) des Radkörpers aus härterem Gummi gefertigt ist als der äußere Teil (ia). Angezogene Druckschriften: österreichische Patentschrift Nr. 98 464; ; britische Patentschrift Nr.3968 vom Jahre 1891 französische Patentschriften Nr. 426 ooi, 578443-
DER5158A 1951-01-09 1951-01-09 Aus Gummi gefertigtes Hohlrad Expired DE856725C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR426001A (fr) * 1910-02-15 1911-06-26 Pietro Chiesa Perfectionnements aux lampes électriques
FR578443A (fr) * 1924-03-11 1924-09-25 Roue élastique
AT98464B (de) * 1923-04-09 1924-11-10 Louis Tischenbach Pneumatisches Rad.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR426001A (fr) * 1910-02-15 1911-06-26 Pietro Chiesa Perfectionnements aux lampes électriques
AT98464B (de) * 1923-04-09 1924-11-10 Louis Tischenbach Pneumatisches Rad.
FR578443A (fr) * 1924-03-11 1924-09-25 Roue élastique

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