DE855446C - Kerzenzugmaschine - Google Patents

Kerzenzugmaschine

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DE855446C
DE855446C DEB14568A DEB0014568A DE855446C DE 855446 C DE855446 C DE 855446C DE B14568 A DEB14568 A DE B14568A DE B0014568 A DEB0014568 A DE B0014568A DE 855446 C DE855446 C DE 855446C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
candle
wax
wick
container
pulling machine
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Expired
Application number
DEB14568A
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English (en)
Inventor
Albert Blomert
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11CFATTY ACIDS FROM FATS, OILS OR WAXES; CANDLES; FATS, OILS OR FATTY ACIDS BY CHEMICAL MODIFICATION OF FATS, OILS, OR FATTY ACIDS OBTAINED THEREFROM
    • C11C5/00Candles
    • C11C5/02Apparatus for preparation thereof
    • C11C5/026Apparatus for preparation thereof by a continuous process, e.g. by extrusion by conveying a melt together with the wick through a solidification zone

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fats And Perfumes (AREA)

Description

  • Die Herstellung von Kerzen durch Ziehen geschieht in der Weise, daß auf zwei Trommeln der Docht in mehreren Schlingen aufgebracht ist und durch einen Behälter mit dem schmelzflüssigen Kerzenstoff, z. B. Wachs, und Kaliber so oft durchgezogen wird, bis die gewünschte Stärke erreicht ist. Diese Maschinen sind teuer in der Arbeit. Es sind auch Kerzenzugmaschinen bekanntgeworden, bei denen der Docht in gleichbleibender Richtung durch hintereinander angeordnete Wachskästen mit Kaliber gezogen wird, bis die endliche Stärke erreicht ist. Es wurde auch vorgeschlagen, bei endloser Materialzuführung lediglich ein einziges Kaliber zu verwenden, das selbsttätig eine immer größer werdende Öffnung für den Docht freigibt. Es ist auch bekannt, den Docht durch derart abnehmbare und verschiebbare Kaliber zu ziehen, daß vor dem Durchlaufen der ganzen Dochtlänge durch ein Kaliber das nächstfolgende Kaliber an dessen Stelle gerückt wird. Auch hier wird ein endloser Docht verwendet, der in Windungen auf der Trommel sitzt unter Bildung einer geschlossenen Schlinge. Wenn auch hierdurch eine kontinuierliche Arbeitsweise erzielt wird, so ist die verwickelte Bauart des verschiebbaren Kalibers unvorteilhaft.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Kerzenzugmaschine, bei welcher an Stelle verschiedener auszuwechselnder.Kaliber, durch welche der endlose Docht hindurchgezogen wird, eine oder mehrere Lochscheiben an dem Wachsbehälter beidseitig des Druckstückes angeordnet sind. Die Lochscheibe ist mit stets größeren Löchern versehen, die sauber herausgearbeitet sind. Die Zunahme der einzelnen Durchmesser wird durch Erfahrungswerte festgelegt, etwa anfangs 0,25 mm, später 0,35 mm und zum Schluß 0,5o mm. Hierdurch ist eine kontinuierliche Arbeitsweise mit einer beträchtlichen Erhöhung der Produktion gegenüber den bisherigen Maschinen gewährleistet. Ein weiteres Kennzeichen der Maschine ist die Unterteilung des Wachsbehälters in zwei oder mehrere Teile gleicher oder verschiedener Größe in Richtung des durchlaufenden Dochtes. Zweckmäßig wird bei dieser Bauart der größere Teil das Wachs mit niedrigem Schmelzpunkt aufnehmen, während der kleinere Teil das höherschmelzende Wachs enthält. Hierdurch können nicht tropfende Kerzen gezogen werden, ohne daß Nachziehen von Hand erforderlich ist. Auch fülr die Fertigung farbiger Kerzen ist diese Einrichtung vorteilhaft.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch in einem zweckmäßigen Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt darin Fig. i die Seitenansicht und Fig. 2 die Draufsicht.
  • Die beiden Trommeln i, 2 sind durch Keilriemenantrieb 3 miteinander verbunden, so daß Kerzenbruch nicht auftreten kann. Durch Kurbeln, die nicht dargestellt sind, werden die Trommeln in Umdrehung versetzt. Der Wachsbehälter 4, welcher etwa durch Dampf beheizt ist, besteht aus den beiden Teilen 4a, 46 für die Wachse verschiedener Schmelzpunkte. Das Druckstück 5 besorgt das Eintauchen des Dochtes in den Wachsbehälter. Oberhalb dieses Behälters sind die Lochstücke 7, 8 beidseitig des Druckstückes angeordnet. Sie sind mit Bohrungen, hier je 33 Stück, mit größer werdendem Durchmesser versehen.
  • Das Ziehen der Kerze geht wie folgt vor sich: Am freien Ende des 'Dochtes 6 wird eine Öse geknotet und der Docht von der Trommel i unter dem abnehmbaren Druckstück 5 durch das flüssige Wachs hindurch durch das kleinste Loch der Lochscheibe 7 zur gegenüberliegenden Trommel 2 gezogen. Die Öse wird auf einem auf der Trommel befindlichen Haken aufgehakt und der Docht auf der Trommel aufgewickelt. Der Docht ist voll mit Wachs gesogen und weist auch bereits eine dünne Schicht Wachs auf. Beim Durchgang des Dochtes durch die Öffnungen der Lochscheibe wird der zur Kerze gewordene Docht rund und gleichmäßig geformt. Nach Durchziehen des Dochtes wird der Vorgang in umgekehrter Richtung wiederholt. Jetzt wird der Docht nach Verlassen des Behälters durch das zweitgrößte Loch der anderen Lochscheibe 7 zur gegenüberliegenden Trommel hindurchgeführt. Die Kerze ist vollständig aufgerollt; bei jedesmaligem Durchziehen bleibt eine kleine Schicht. Wachs an der jedesmal um diese Schicht dickeren Kerze hängen. Es ist zweckmäßig, daß die Lochscheiben quer zur Längsrichtung des zweigeteilten Wachsbehälters verschoben werden, damit die letzten Schichten der Kerze mit schwerer schmelzbarem Wachs überzogen werden.
  • Die Maschine nach der Erfindunggestattet kontinuierlich die Herstellung von Kerzen bis zu 45 mm Durchmesser und darüber.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kerzenzugmaschine, bestehend aus zwei Trommeln mit einem zwischenliegenden beheizbaren Behälter fliir den Kerzenstoff, z. B. Wachs oder Stearin, und einem Druckstock unter Verwendung eines endlosen Dochtes in Windungen auf den Trommeln, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Lochscheiben (7, 8) beidseitig des Druckstückes (5) mit einer Anzahl von im Durchmesser immer größer werdenden Löchern, entsprechend der durch das Eintauchen in den flüssigen Kerzenstoff hervorgerufenen Schichtdicke angeordnet sind, die quer zur Längsachse des Behälters verschieblich sind.
  2. 2. Kerzenzugmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wachsbehälter (4) längsaxial in zwei oder mehrere Teile gleicher oder unterschiedlicher Größe (4a, 4n) unterteilt ist, von denen zweckmäßig der größere zur Aufnahme des niedrigschmelzenden Stoffes und der kleinere zur Aufnahme des höherschmelzenden Kerzenstoffes dient.
DEB14568A 1951-04-15 1951-04-15 Kerzenzugmaschine Expired DE855446C (de)

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